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Verbindlichkeit in einer Beziehung
Hallo. Ich, 46, habe folgende Frage und würde mich über einen regen Austausch freuen.
Ich war lange Zeit alleinerziehend. Der dazugehörige Mann war eine große Enttäuschung. Aber ich war glücklich über meine Kinder und auch schon immer sehr selbstständig und unabhängig. Die Zeit alleine war ok. Ich war mit Kindern, Beruf und Haushalt ausgelastet. Außerdem wollte ich keinen Mann als "Ersatz" benutzen.
Vor 3 Jahren hatte ich mich bei einer PB angemeldet. Mein Ex hat mir sofort gefallen, als er mich anschrieb. Schon auf dem Foto. Wir haben uns schnell getroffen. Für mich war es Liebe auf den 1. Blick.
Der Start war leider etwas holprig und so ging es auch weiter. Er ist 5 Jahre älter als ich, war 24 Jahre verheiratet und ca. 1 Jahr geschieden, als wir uns kennenlernten. Sein Sohn, damals 15, lebte bei ihm. Mit der Mutter gab es viel Streit.
Ganz am Anfang fragte er mich wie ich zur Ehe stehe. Er wäre altmodisch und für ihn wäre es wichtig. Wir führten eine Fernbeziehung und sahen uns nur am Wochenende (Entfernung ca. 35 km). Selten unter der Woche. Mir war das zu wenig. Ich hätte mir mehr Nähe gewünscht. Leider gab es auch viel Streit. Grund waren die Probleme, die wir beide mit unseren Kindern hatten (Stress durch Corona und Homeschooling).
Aber wir rauften uns immer wieder zusammen. Ich hatte mit ihm meine schönsten Momente, aber auch heftigen Streitereien. Leider. Er hat sehr viele gute Eigenschaften. Er ist der 1. Mann in meinem Leben dessen Fehler mich nicht stören. Inzwischen hat sich meine ganze Einstellung zu Beziehungen verändert. Wollte ich früher immer unabhängig sein, so wünsche ich mir nun Verbindlichkeit. Ich wünsche mir verheiratet zu sein, mit ihm. Er hält das nun nicht mehr für notwendig.
Am Wochenende gab es deswegen einen Streit. Eine Nachbarin von ihm heiratet und so sind wir auf das Thema gekommen. Bisher habe ich es möglichst vermieden. Diesmal hat er sehr heftig reagiert. Ich solle ihn endlich damit in Ruhe lassen. Er ist laut geworden und hat mir das ganz unsensibel "vor den Latz geknallt", dass er heiraten nicht mehr für notwendig hält. Wenn er mit mir in Ruhe darüber reden würde, aber so.
Seine Frau hat er damals nach 1 Jahr geheiratet. Aber das wäre ja etwas ganz anderes gewesen.
Ich stelle jetzt die ganze Beziehung in Frage. Für mich macht das alles keinen Sinn mehr. Ich habe jetzt 3 Jahre gewartet. Ich möchte Klarheit. So eine Beziehung kann ich nicht führen kann. Unter der Woche macht jeder seins (von ihm so gewünscht) und am Wochenende hat er es so wie in seiner Ehe. Er wird bekocht von mir (ich hab mich in der Vergangenheit richtig ins Zeug gelegt und ihn verwöhnt), am besten noch selbst gebackenen Kuchen.
Als Urlaubsbegleitung bin ich auch willkommen. Wenn meine Kinder dann ausgezogen sind, in ca. 1 bis max. 2 Jahren können wir dann zusammenziehen. Ich arbeite Vollzeit, koche, mache den Haushalt. Ich komme mir damit benutzt vor.
Wie seht ihr das? Bin ich zu engstirnig? Ich bitte um einen regen Austausch.
Vielen Dank!
Ich war lange Zeit alleinerziehend. Der dazugehörige Mann war eine große Enttäuschung. Aber ich war glücklich über meine Kinder und auch schon immer sehr selbstständig und unabhängig. Die Zeit alleine war ok. Ich war mit Kindern, Beruf und Haushalt ausgelastet. Außerdem wollte ich keinen Mann als "Ersatz" benutzen.
Vor 3 Jahren hatte ich mich bei einer PB angemeldet. Mein Ex hat mir sofort gefallen, als er mich anschrieb. Schon auf dem Foto. Wir haben uns schnell getroffen. Für mich war es Liebe auf den 1. Blick.
Der Start war leider etwas holprig und so ging es auch weiter. Er ist 5 Jahre älter als ich, war 24 Jahre verheiratet und ca. 1 Jahr geschieden, als wir uns kennenlernten. Sein Sohn, damals 15, lebte bei ihm. Mit der Mutter gab es viel Streit.
Ganz am Anfang fragte er mich wie ich zur Ehe stehe. Er wäre altmodisch und für ihn wäre es wichtig. Wir führten eine Fernbeziehung und sahen uns nur am Wochenende (Entfernung ca. 35 km). Selten unter der Woche. Mir war das zu wenig. Ich hätte mir mehr Nähe gewünscht. Leider gab es auch viel Streit. Grund waren die Probleme, die wir beide mit unseren Kindern hatten (Stress durch Corona und Homeschooling).
Aber wir rauften uns immer wieder zusammen. Ich hatte mit ihm meine schönsten Momente, aber auch heftigen Streitereien. Leider. Er hat sehr viele gute Eigenschaften. Er ist der 1. Mann in meinem Leben dessen Fehler mich nicht stören. Inzwischen hat sich meine ganze Einstellung zu Beziehungen verändert. Wollte ich früher immer unabhängig sein, so wünsche ich mir nun Verbindlichkeit. Ich wünsche mir verheiratet zu sein, mit ihm. Er hält das nun nicht mehr für notwendig.
Am Wochenende gab es deswegen einen Streit. Eine Nachbarin von ihm heiratet und so sind wir auf das Thema gekommen. Bisher habe ich es möglichst vermieden. Diesmal hat er sehr heftig reagiert. Ich solle ihn endlich damit in Ruhe lassen. Er ist laut geworden und hat mir das ganz unsensibel "vor den Latz geknallt", dass er heiraten nicht mehr für notwendig hält. Wenn er mit mir in Ruhe darüber reden würde, aber so.
Seine Frau hat er damals nach 1 Jahr geheiratet. Aber das wäre ja etwas ganz anderes gewesen.
Ich stelle jetzt die ganze Beziehung in Frage. Für mich macht das alles keinen Sinn mehr. Ich habe jetzt 3 Jahre gewartet. Ich möchte Klarheit. So eine Beziehung kann ich nicht führen kann. Unter der Woche macht jeder seins (von ihm so gewünscht) und am Wochenende hat er es so wie in seiner Ehe. Er wird bekocht von mir (ich hab mich in der Vergangenheit richtig ins Zeug gelegt und ihn verwöhnt), am besten noch selbst gebackenen Kuchen.
Als Urlaubsbegleitung bin ich auch willkommen. Wenn meine Kinder dann ausgezogen sind, in ca. 1 bis max. 2 Jahren können wir dann zusammenziehen. Ich arbeite Vollzeit, koche, mache den Haushalt. Ich komme mir damit benutzt vor.
Wie seht ihr das? Bin ich zu engstirnig? Ich bitte um einen regen Austausch.
Vielen Dank!