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Verhaltensänderung nach "Zusammenkommen"?
Hallo zusammen, hier also meine angekündigte Frage zum Thema Verhaltensänderung. Mir geht und ging es auch in der Vergangenheit oft so, dass ich mit einem Mann viele schöne Dates hatte, wir haben uns super verstanden, tolle Sachen zusammen unternommen usw. Wenn es nach einiger Zeit dann endlich (es hat meistens länger gedauert) dazu kam, dass wir uns geküsst haben, war das eigentlich immer der Zeitpunkt, den wir als "zusammen" betrachtet haben. Also ab da haben wir niemand anderen mehr gedatet, uns selbstverständlich getroffen und eingeplant, dass wir uns sehen usw. Natürlich kann man an dieser Stelle streiten, ab wann eine Verbindung eine Beziehung ist, aber es geht mir um diesen einen Zeitpunkt, den ich mit allen Ex-Partnern so betrachtet habe.
Leider ist es dann immer so, dass die Männer sich nach einigen Wochen von mir trennen. Und nach so vielen Jahren frage ich mich, ob es daran liegt, dass ich mich vielleicht anders verhalte, sobald ich mit jemandem "zusammen" bin. Leider kann ich überhaupt nicht ergründen, was konkret ich dann anders mache. Ich werfe mir dann vor, ich wäre zu "lasch", würde mich nicht genügend stylen, wäre nicht nett genug, würde mich gehen lassen usw. Ich fühle mich dann halt schnell sehr vertraut und verhalte mich anscheinend auch so, damit meine ich allerdings nicht, dass ich schlunzig herumlaufe, sondern dass ich mal meine Brille trage oder nicht ständig den Bauch einziehe. (Leider kann ich auch mit Paaren, die nach 20 Jahren Ehe noch den Bauch einziehen, auch nichts anfangen, mein Partner sollte auch mein bester Freund sein und mich toll finden, wie ich bin. Natürlich gebe ich mir Mühe und mache mich zurecht, aber darum geht es nicht.)
Beim letzten Mal habe ich mir fest vorgenommen, so zu bleiben, wie ich bei den Dates vor dem Küssen noch war, aber es hat wieder nicht geklappt. Nach ein paar Wochen hat er Schluss gemacht.
Natürlich sagt man, dass man beim Richtigen nichts falsch machen kann und dann war er eben noch nicht dabei, aber es erscheint mir eher so, als könne ich ab diesem Zeitpunkt nicht mehr klar denken.
Zudem habe ich dann ja noch Erwartungen an sein Verhalten, dass er mir nett schreibt usw. und fühle mich sofort unsicher, wenn nicht das kommt, was ich erwarte. Diese Unsicherheit plus die Unsicherheit, ob ich auch gerade gut genug aussehe, auch lustig genug bin, strahle ich anscheinend auch aus. Und so sehr ich es mir vornehme, so zu bleiben - denn wenn ich nicht gut genug aussehen würde oder nicht lustig genug wäre, hätte er sich ja gar nicht erst auf mich eingelassen - gelingt es mir offensichtlich einfach nicht, so zu bleiben. Wenn ich dann merke, das irgendwas seltsam wird, hatte ich auch immer nicht den Mut, das offen anzusprechen, sondern habe versucht, noch "toller" zu sein, und ihn mit meiner inneren Panik wahrschieinlich noch mehr bedrängt und damit von mir weggedrängt.
Geht es irgendjemandem auch so und wie habt ihr das geändert?
Leider ist es dann immer so, dass die Männer sich nach einigen Wochen von mir trennen. Und nach so vielen Jahren frage ich mich, ob es daran liegt, dass ich mich vielleicht anders verhalte, sobald ich mit jemandem "zusammen" bin. Leider kann ich überhaupt nicht ergründen, was konkret ich dann anders mache. Ich werfe mir dann vor, ich wäre zu "lasch", würde mich nicht genügend stylen, wäre nicht nett genug, würde mich gehen lassen usw. Ich fühle mich dann halt schnell sehr vertraut und verhalte mich anscheinend auch so, damit meine ich allerdings nicht, dass ich schlunzig herumlaufe, sondern dass ich mal meine Brille trage oder nicht ständig den Bauch einziehe. (Leider kann ich auch mit Paaren, die nach 20 Jahren Ehe noch den Bauch einziehen, auch nichts anfangen, mein Partner sollte auch mein bester Freund sein und mich toll finden, wie ich bin. Natürlich gebe ich mir Mühe und mache mich zurecht, aber darum geht es nicht.)
Beim letzten Mal habe ich mir fest vorgenommen, so zu bleiben, wie ich bei den Dates vor dem Küssen noch war, aber es hat wieder nicht geklappt. Nach ein paar Wochen hat er Schluss gemacht.
Natürlich sagt man, dass man beim Richtigen nichts falsch machen kann und dann war er eben noch nicht dabei, aber es erscheint mir eher so, als könne ich ab diesem Zeitpunkt nicht mehr klar denken.
Zudem habe ich dann ja noch Erwartungen an sein Verhalten, dass er mir nett schreibt usw. und fühle mich sofort unsicher, wenn nicht das kommt, was ich erwarte. Diese Unsicherheit plus die Unsicherheit, ob ich auch gerade gut genug aussehe, auch lustig genug bin, strahle ich anscheinend auch aus. Und so sehr ich es mir vornehme, so zu bleiben - denn wenn ich nicht gut genug aussehen würde oder nicht lustig genug wäre, hätte er sich ja gar nicht erst auf mich eingelassen - gelingt es mir offensichtlich einfach nicht, so zu bleiben. Wenn ich dann merke, das irgendwas seltsam wird, hatte ich auch immer nicht den Mut, das offen anzusprechen, sondern habe versucht, noch "toller" zu sein, und ihn mit meiner inneren Panik wahrschieinlich noch mehr bedrängt und damit von mir weggedrängt.
Geht es irgendjemandem auch so und wie habt ihr das geändert?