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Verheirateter Mann mit Kind - was soll ich tun?
Hallo ihr Lieben. Mein Dilemma ist leider kein Einzelfall.. Trotzdem würde ich euch gerne meine Geschichte erzählen und hoffe auf einige ehrliche Meinungen und Ratschläge.
Ich habe seit fast 1,5 Jahren eine Beziehung (oder vielmehr Affäre) mit einem verheirateten Mann. Es fing so an, wie jede dieser Geschichte anfängt: wir haben uns beim Sport getroffen, Nummern ausgetauscht, angefangen zu schreiben. Irgendwann hat er erwähnt, dass er verheiratet ist, woraufhin ich mich natürlich zunächst distanziert habe. Er hat mich aber weiterhin kontaktiert und mir so suggeriert, dass er Interesse hat und in seiner Ehe ja irgendwas nicht stimmen kann. Ich hab mir Anfangs aus dem ganzen einen Spaß gemacht und die Aufmerksamkeit genossen. Und schwupps – aus Schreiben wurde Telefonieren, aus Telefonieren wurde Treffen, aus Treffen wurde Liebe. Auch wenn man das die 0815 Ausrede ist, wir sind da beide irgendwie „reingerutscht“.
All das wäre ja schon kompliziert genug gewesen, aber im April letzten Jahres steht Monsieur heulend vor meiner Tür und beichtet, dass seine Frau schwanger ist. Das Kind war nicht geplant (laut Frau war es ein "Pillen-Unfall“) und er hat davon auch erst im 3. Monat am Telefon erfahren (er hat also mit ihr geschlafen bevor wir uns so richtig kennen gelernt haben). Natürlich versuchen wir daraufhin den Kontakt abzubrechen. Leider sehr erfolglos. Wir versuchen also weiter, verdrängen das Problem, reden uns ein, dass wir das schaffen… wenn das Kind erstmal da ist. Denn während der Schwangerschaft wird er sich nicht trennen. Das könne er seiner Frau nicht antun. Natürlich hätte das für mich damals schon ein Warnsignal sein sollen. Aber ich habe ihm geglaubt, dass wir eine Lösung finden…Die Tochter ist inzwischen 8 Monate alt und natürlich sind wir einer Lösung genauso nah, wie letztes Jahr. Es gibt immer wieder Gründe, warum er gerade jetzt keine Klärung herbeiführen kann. Es ist viel auf der Arbeit zu tun, der Vater liegt im Krankenhaus, die Tochter bekommt Zähne. Aber er wird das alles klären und er ist sich sicher, dass wir das hinkriegen. Weil er mich braucht und liebt und weil er sein Leben in der Form nicht weiterführen kann und will. Das glaube ich ihm auch alles. Gleichzeitig sagt er aber auch, dass er solche Angst hat den Schritt zu gehen, weil er seine Frau nicht verletzen will und seiner Tochter so die Chance auf ein normales Leben nimmt.
Aktuell ist übrigens wieder Funkstille bei uns. Weil ich zum 1000. Mal gesagt habe, dass ich nicht mehr kann und will. Aber natürlich quält mich der Gedanke: „was wäre wenn“? Vielleicht muss ich nur noch ein wenig länger durchhalten, damit wir uns die Zukunft aufbauen können, die wir uns so sehr wünschen. Oder ist das vernebeltes Wunschdenken von mir? Die beiden sind ja noch nicht mal getrennt und die Frau wird ihren Mann sicherlich nicht einfach so kampflos und unbestraft ziehen lassen. Egal wie stark die Gefühle sind, kann man sowas überhaupt überstehen?
Ich freue mich auf eure Gedanken.
Ich habe seit fast 1,5 Jahren eine Beziehung (oder vielmehr Affäre) mit einem verheirateten Mann. Es fing so an, wie jede dieser Geschichte anfängt: wir haben uns beim Sport getroffen, Nummern ausgetauscht, angefangen zu schreiben. Irgendwann hat er erwähnt, dass er verheiratet ist, woraufhin ich mich natürlich zunächst distanziert habe. Er hat mich aber weiterhin kontaktiert und mir so suggeriert, dass er Interesse hat und in seiner Ehe ja irgendwas nicht stimmen kann. Ich hab mir Anfangs aus dem ganzen einen Spaß gemacht und die Aufmerksamkeit genossen. Und schwupps – aus Schreiben wurde Telefonieren, aus Telefonieren wurde Treffen, aus Treffen wurde Liebe. Auch wenn man das die 0815 Ausrede ist, wir sind da beide irgendwie „reingerutscht“.
All das wäre ja schon kompliziert genug gewesen, aber im April letzten Jahres steht Monsieur heulend vor meiner Tür und beichtet, dass seine Frau schwanger ist. Das Kind war nicht geplant (laut Frau war es ein "Pillen-Unfall“) und er hat davon auch erst im 3. Monat am Telefon erfahren (er hat also mit ihr geschlafen bevor wir uns so richtig kennen gelernt haben). Natürlich versuchen wir daraufhin den Kontakt abzubrechen. Leider sehr erfolglos. Wir versuchen also weiter, verdrängen das Problem, reden uns ein, dass wir das schaffen… wenn das Kind erstmal da ist. Denn während der Schwangerschaft wird er sich nicht trennen. Das könne er seiner Frau nicht antun. Natürlich hätte das für mich damals schon ein Warnsignal sein sollen. Aber ich habe ihm geglaubt, dass wir eine Lösung finden…Die Tochter ist inzwischen 8 Monate alt und natürlich sind wir einer Lösung genauso nah, wie letztes Jahr. Es gibt immer wieder Gründe, warum er gerade jetzt keine Klärung herbeiführen kann. Es ist viel auf der Arbeit zu tun, der Vater liegt im Krankenhaus, die Tochter bekommt Zähne. Aber er wird das alles klären und er ist sich sicher, dass wir das hinkriegen. Weil er mich braucht und liebt und weil er sein Leben in der Form nicht weiterführen kann und will. Das glaube ich ihm auch alles. Gleichzeitig sagt er aber auch, dass er solche Angst hat den Schritt zu gehen, weil er seine Frau nicht verletzen will und seiner Tochter so die Chance auf ein normales Leben nimmt.
Aktuell ist übrigens wieder Funkstille bei uns. Weil ich zum 1000. Mal gesagt habe, dass ich nicht mehr kann und will. Aber natürlich quält mich der Gedanke: „was wäre wenn“? Vielleicht muss ich nur noch ein wenig länger durchhalten, damit wir uns die Zukunft aufbauen können, die wir uns so sehr wünschen. Oder ist das vernebeltes Wunschdenken von mir? Die beiden sind ja noch nicht mal getrennt und die Frau wird ihren Mann sicherlich nicht einfach so kampflos und unbestraft ziehen lassen. Egal wie stark die Gefühle sind, kann man sowas überhaupt überstehen?
Ich freue mich auf eure Gedanken.