G
Gast
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- #1
Verknallt in den Kollegen. Kontaktabbruch ein Fehler?
Vor 4 Monaten habe ich (Beziehung, 2 Kinder) im Büro einen neuen Kunden zugeteilt bekommen. Mit ihm bespreche ich seitdem die Angebote unserer für seine Firma. Dabei kamen wir über Smalltalk und Sympathie immer mehr ins Reden.
Irgendwann hat er angefangen, mir Komplimente zu machen und Andeutungen fallen lassen. (xy müssen wir uns mal vor Ort anschauen, schönes Kleid, schöne Haare etc.) Das hat mir zunächst nur geschmeichelt, ich bin aber nicht darauf eingegangen, auch weil es immer aus dem Zusammenhang kam und ich nie richtig wusste, wie ernst es gemeint ist. Außerdem hat mir der Kollege, der vorher für ihn gearbeitet hat erzählt, dass auch er in einer Beziehung ist, was er mir gegenüber aber nie erwähnt hat... Irgendwann hatte ich den Eindruck, dass er unsere Gespräche unnötig in die Länge zieht. Eine Projektabstimmung konnte locker eine Stunde dauern.
Irgendwann musste ich mir eingestehen, dass mir diese Beziehung sehr wichtig geworden war. Dass ich auch in meiner Freizeit oft an ihn dachte, mich für seine Themen mehr anstrengte als für andere. Irgendwann fing ich sogar an, nachts von ihm zu träumen. Ich fühlte mich wie ein verknallter Teenager! Deshalb beschloss ich, dass ich ihn zumindest näher kennenlernen muss und versuchte ebenfalls Interesse zu zeigen. Ich änderte meinen Umgangston und begann mich offener zu geben...
Fast genau gleichzeitig stellte er das Flirten und die Komplimente plötzlich ein und erklärte dass man für eine gute Zusammenarbeit eine Vertrauensbasis braucht, die wir ja nun aufgebaut hätten. Fast als wolle er sein Verhalten erklären. Muss man sich für eine gute Zusammenarbeit sagen, dass man sich attraktiv findet? Muss man gemeinsame Ausflüge in den Raum stellen und versteckte "Andeutungen" machen? Das kenne ich so nicht.
Auf jeden Fall hat mich dieser Rückzug vor den Kopf gestoßen, was ich mir aber nicht anmerken ließ. Ich bin auf Abstand gegangen, versuchte, mehr Kommunikation per Mail und Telefon laufen zu lassen. Das ließ er nur leider nicht mit sich machen. Weiterhin wollte er sich treffen und endlos diskutieren. Weit mehr als jeder andere Kunde, den ich bisher hatte...
Dadurch habe ich es einfach nicht geschafft, ihn zu vergessen. Ich bin zwar nicht mehr auf ihn zugegangen, aber die Sehnsucht wurde wieder stärker. Das hat auch meine Beziehung belastet, in der ich mich plötzlich nicht mehr wohl fühlte. "Er" war einfach überall. Deshalb habe ich vor zwei Monaten die Entscheidung getroffen, seine Projekte an einen Kollegen abzugeben.
Das war sehr schwer für mich. Mir fehlen unsere Treffen und Gespräche und ich denke nach wie vor jeden Tag an ihn. Bin oft richtig neidisch auf den zuständigen Kollegen. Vor allem quält mich die Frage, ob ich mein Interesse deutlicher hätte zeigen müssen? Eigentlich müsste ein seinerseits verliebter Mann aber doch spüren, wenn da "Vibrations" sind oder? Hab ich zu schnell alles abgeblasen oder doch alles richtig gemacht?
Irgendwann hat er angefangen, mir Komplimente zu machen und Andeutungen fallen lassen. (xy müssen wir uns mal vor Ort anschauen, schönes Kleid, schöne Haare etc.) Das hat mir zunächst nur geschmeichelt, ich bin aber nicht darauf eingegangen, auch weil es immer aus dem Zusammenhang kam und ich nie richtig wusste, wie ernst es gemeint ist. Außerdem hat mir der Kollege, der vorher für ihn gearbeitet hat erzählt, dass auch er in einer Beziehung ist, was er mir gegenüber aber nie erwähnt hat... Irgendwann hatte ich den Eindruck, dass er unsere Gespräche unnötig in die Länge zieht. Eine Projektabstimmung konnte locker eine Stunde dauern.
Irgendwann musste ich mir eingestehen, dass mir diese Beziehung sehr wichtig geworden war. Dass ich auch in meiner Freizeit oft an ihn dachte, mich für seine Themen mehr anstrengte als für andere. Irgendwann fing ich sogar an, nachts von ihm zu träumen. Ich fühlte mich wie ein verknallter Teenager! Deshalb beschloss ich, dass ich ihn zumindest näher kennenlernen muss und versuchte ebenfalls Interesse zu zeigen. Ich änderte meinen Umgangston und begann mich offener zu geben...
Fast genau gleichzeitig stellte er das Flirten und die Komplimente plötzlich ein und erklärte dass man für eine gute Zusammenarbeit eine Vertrauensbasis braucht, die wir ja nun aufgebaut hätten. Fast als wolle er sein Verhalten erklären. Muss man sich für eine gute Zusammenarbeit sagen, dass man sich attraktiv findet? Muss man gemeinsame Ausflüge in den Raum stellen und versteckte "Andeutungen" machen? Das kenne ich so nicht.
Auf jeden Fall hat mich dieser Rückzug vor den Kopf gestoßen, was ich mir aber nicht anmerken ließ. Ich bin auf Abstand gegangen, versuchte, mehr Kommunikation per Mail und Telefon laufen zu lassen. Das ließ er nur leider nicht mit sich machen. Weiterhin wollte er sich treffen und endlos diskutieren. Weit mehr als jeder andere Kunde, den ich bisher hatte...
Dadurch habe ich es einfach nicht geschafft, ihn zu vergessen. Ich bin zwar nicht mehr auf ihn zugegangen, aber die Sehnsucht wurde wieder stärker. Das hat auch meine Beziehung belastet, in der ich mich plötzlich nicht mehr wohl fühlte. "Er" war einfach überall. Deshalb habe ich vor zwei Monaten die Entscheidung getroffen, seine Projekte an einen Kollegen abzugeben.
Das war sehr schwer für mich. Mir fehlen unsere Treffen und Gespräche und ich denke nach wie vor jeden Tag an ihn. Bin oft richtig neidisch auf den zuständigen Kollegen. Vor allem quält mich die Frage, ob ich mein Interesse deutlicher hätte zeigen müssen? Eigentlich müsste ein seinerseits verliebter Mann aber doch spüren, wenn da "Vibrations" sind oder? Hab ich zu schnell alles abgeblasen oder doch alles richtig gemacht?