• #1

"Verliebtheit" als Zwang

Kennt das jemand, dass manchmal nur bestimmte Blicke oder 1,2 Gespräche reichen, um sich dann in jemanden zu "verlieben"? Das ist ne andere Art von Verliebtheit, eher sowas wie "Abhängigkeit"... Man ist die ganze Zeit in Gedanken bei der Person, analysiert das Gespräch, die Blicke dies das. Also schon eher krankhaft und hat mit dem richtigen "Verliebtsein"wenig zu tun... Fühlt sich auch eher nach Zwang an, nicht nach was gutem... Also wenn ich z.b. in der Arbeit dauernd aufs Handy gucken muss ob die Person geschrieben hat(obwohl die Wahrscheinlichkeit 1% beträgt weil kein aktiver Kontakt) oder ich wenig schlafe oder Freunden absagen nur damit ich die Person flüchtig ein paar Minuten sehen kann, dann ist das ein Problem in meinen Augen...

Manchmal glaube ich auch, dass das mein Kopf extra macht, um mich von wirklich wichtigen Themen abzulenken, da ich mich damit nicht auseinandersetzen will/kann... Manchmal wenn ich wirklich dran bin einen Fokus zu setzen auf wichtige Dinge, hab ich das Gefühl, passiert das noch extremer/ bei Leuten die davor nicht auf meinem Radar waren/ ein normaler Umgang möglich war, deswegen meine Theorie aber bin mir unsicher.

Kennt das jemand und wenn ja, was hat dagegen geholfen? Ich habe das Gefühl langsam, verrückt zu werden....
 
  • #2
Also schon eher krankhaft und hat mit dem richtigen "Verliebtsein"wenig zu tun...
Wie jung bist du? Genau, du solltest dich unbedingt kompetent therapieren lassen!
Kennt das jemand und wenn ja, was hat dagegen geholfen? Ich habe das Gefühl langsam, verrückt zu werden....
Bitte geh zu deinem Wohle dringend in fachmännische Beratung, da steckt viel mehr dahinter!
 
  • #3
Kennt das jemand und wenn ja, was hat dagegen geholfen? Ich habe das Gefühl langsam, verrückt zu werden....
Oh doch, das kenne ich von früher. Ich war seit der Jugend zu fast jedem Zeitpunkt gerade krankhaft besessen von Irgendwem. Das intensivste, tollste, aber auch grausamste Gefühl, das ich kenne. Dieser schon obsessive Wahnzustand, diese Sucht nach Jemand im Grunde Fremdes. Das ist ein körperlicher und psychischer Ausnahmezustand und hat mit Liebe nichts zu tun, noch nicht mal mit dem Objekt des Begehrens, die Person kennt man ja gar nicht. Alles Projektion, dazu beinahe wahnhafte Sucht und Abhängigkeit aufgrund von Hormon- und Neurotransmitterausschüttungen. Und extremes Leid bei Entzug.

Diese obsessive "Verliebtheit" nennt man auch Limerenz. Hatte ich in der Jugend bis fast zum 30. Lebensjahr immer wieder. Achterbahnfahrten zwischen Manie und Euphorie im Wechsel mit schlimmsten Liebeskummer.

Das Gute: Es geht vorbei. Der Hormonrausch verfliegt, du realisierst dass die zwanghafte Besessenheit nur Schein war ohne Realitätsbezug, ein Streich deines Gehirns. Und ab einem gewissen Alter passiert einem das nicht mehr - hoffe ich.

Was hilft: Entweder die Person wirklich kennenlernen (hat mich immer auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt) oder die Zeit. Der Rausch geht vorbei. Hinterher schüttelt man nur den Kopf.

W37
 
  • #4
Manchmal wenn ich wirklich dran bin einen Fokus zu setzen auf wichtige Dinge, hab ich das Gefühl, passiert das noch extremer/ bei Leuten die davor nicht auf meinem Radar waren/ ein normaler Umgang möglich war, deswegen meine Theorie aber bin mir unsicher.
Klingt tatsächlich ungesund und außergewöhnlich. Wie schon geschrieben - konsultiere Leute vom Fach.

Ich habe das Gefühl langsam, verrückt zu werden....
Du bist (noch) einigermaßen Chefin über Dich selbst - also auf, lass Dir helfen!
ErwinM, 53
 
  • #5
Kennt das jemand und wenn ja, was hat dagegen geholfen? Ich habe das Gefühl langsam, verrückt zu werden....
Ja, kenne ich. Damit bist du nicht alleine!
Im englischen Sprachraum nennt man dieses Phänomen "Limerence". Auf deutsch gibt es das Wort Limerenz. Also dieses Tagträumen, abhängig fühlen, sich extrem auf den anderen fixieren, auf jedes Zeichen hoffen usw. und gleichzeitig nicht auf die andere Person offensiv zugehen. Hier dazu ein erster Link, im Internet findest du sicher noch mehr dazu:
https://open-mind-akademie.de/limerenz-oder-verliebtheit/
Eine Theorie die ich gelesen habe ist, dass Menschen dazu neigen, die in der Kindheit emotional vernachlässigt waren und daher von besseren Zeiten nur träumen konnten.
Ein Gegenmittel ist vermutlich, "erwachsener" mit Interesse umzugehen und mehr in realen Kontakt mit dem Objekt der Begierde zu treten: Sein Interesse offener zeigen, ihn wie einen Menschen behandeln und mit ihm reden, und dann auch eine Absage/Zusage riskieren.
Weiterhin ist es schlau, sich von dem Menschen regelrecht zu "entziehen", wenn man merkt dass man sich süchtig verhält. Und sich radikal um sich und seine Interessen und Bedürfnisse zu kümmern.
Fachliche Hilfe ist nicht verkehrt. Aber es gibt auch einige Selbsthilfeanleitungen. Drücke dir die Daumen, dass du es bewältigen kannst.
Ah ja, einen Tipp habe ich noch: Bei mir tritt das manchmal auf, wenn ich depressiv bin. Antidepressiva haben mir da geholfen. Schau mal, wie es sonst in deinem Leben aussieht und ob diese Limerenz vielleicht schlicht das Einzige ist, wofür du noch Interesse hast.
 
  • #6
Ist es immer eine Person, die für dich unerreichbar ist? Dann könnte es ein Zeichen dafür sein, dass du Angst vor Nähe hast und dich nicht auf jemanden wirklich einlassen willst und dich somit in jemanden verliebst, wo du unbewusst sicher sein kannst,dass nichts passieren wird.

Und auf diese Person kannst du wunderbar alles projizieren, weil sie niemals der Realität standhalten muss.

Du verschaffst dir somit das schöne Gefühl der Verliebtheit, hast aber Angst vor Verletzung/Nähe.
 
  • #9
Kennt man nur zu gut, ich genieße dieses Kribbeln sehr. Hat man sie jetzt im Sack oder nicht? Diese Spannung zieht sich über mehrere Dates und man kann an nichts anderes mehr denken. Hammer! Genau so muss das sein.

Was soll "Zwang" und "Abhängigkeit" hier bedeuten?

Wenn du ein vielversprechendes Geschäft abschließen kannst, dreht sich dein Kopf auch nur noch um alle Details dieser Sache. Das ist etwas komplett normales.

Wenn du Dating ohne Nevenkitzel erleben willst, solltest du dir einen Partner suchen der weit unter deinem Level ist, dann weißt du schon nach dem ersten Satz, dass du nur zusagen musst. Der Typ wird ohnehin springen.

Will man das?
 
  • #10
Was soll "Zwang" und "Abhängigkeit" hier bedeuten?
Es geht hier nicht um den Kick der Jagd, sondern um die Extremform der biochemischen Verliebtheit. Diese ist tatsächlich mit Abhängigkeit und Zwang vergleichbar. Besonders Dopamin führt zum Suchtgefühl, Euphorie, Belohnung, Kick. Adrenalin und Noradrenalin pushen auf, Herzrasen, Bauchkribbeln und schlaflose Nächte. Oxytocin verursacht Bindungsgefühle. Serotonin sinkt ab, wie bei Zwangspatienten, hier obsessive Einengung, zwanghaftes Kreisen um das Objekt der Begierde. Gleichzeitig kommt es zu geringerer Aktivität in Hirnarealen, die für kritisches Hinterfragen zuständig sind (es gibt MRT Studien dazu, was in den Hirnen von Verliebten passiert, zeigt man ihnen Fotos von den Angebeteten, im Vergleich zu Fotos von Freunden). Negatives wird ausgeblendet. In jedes Wort, jede Geste des Gegenübers wird hoffnungsvoll, aber fälschlicherweise erwiderte Zuneigung reininterpretiert. Diese Art der Verliebtheit macht blind, macht kopflos, daher verhält man sich so bescheuert wie ein Junkie (bin mal nachts um 3 aufgestanden, um meinen Angebeteten, meine begehrte Droge, aus der Pampa abzuholen, obwohl er gar nichts von mir wollte und meinen Zustand ausgenutzt hat). Ein hochexplosiver Hormon- und Neurotransmitter-Cocktail, der einen tatsächlich verrückt werden lässt, wie einen Süchtigen und Zwangskranken.

Das passiert nicht allen Menschen, viele kennen diesen Zustand nicht. Besser so ?
 
  • #12
Liebe @Natalia99
mir ging es erst kürzlich ähnlich wie dir. Ich war/bin zwar nicht verliebt, aber es geht um freundschaftliche Gefühle, für einen sehr weit entfernt lebenden Menschen, den ich regelmäßig auf einer Internet-Plattform via Video sehe. Es ist eine Person, die sehr wankelmütig im Verhalten ist. Mal sehr redselig im Chat, mal sehr distanziert und das hat mich eine gewisse Zeit extrem bekloppt gemacht. Wegen der Zeit-Differenz habe ich teilweise meinen ganzen Tages-Rhythmus durcheinander geworfen. Habe andere Dinge vernachlässigt, bin bis spät in die Nacht rumgeturnt, um wenigstens ein wenig chatten zu können. Wenn man dann noch zur Arbeit muss am frühen Morgen. Puh. Ich sah manchmal extrem final aus.

Aber wie kommt man nun da raus?
Ich sage es ganz platt: Mit Disziplin. Sich ganz bewusst auf andere Dinge konzentrieren. Den anderen gedanklich dort lassen wo der Pfeffer wächst und sich immer wieder klar machen, dass man sich selbst extrem damit schadet.

Du hast deine Mitte verloren, weil deine Welt sich nur noch um jemand anderes (der es womöglich noch nicht einmal verdient) dreht. Frage dich selbst: Ist er das wert? Ich glaube nicht.

Alles Liebe
 
  • #13
Gleichzeitig kommt es zu geringerer Aktivität in Hirnarealen, die für kritisches Hinterfragen zuständig sind (es gibt MRT Studien dazu, was in den Hirnen von Verliebten passiert, zeigt man ihnen Fotos von den Angebeteten, im Vergleich zu Fotos von Freunden).

Ich weis, dass es Klugscheißerei ist, aber es nicht die Magnet Resonanz, sondern die PET (Positronen Emissions Tomographie), die solche Stoffwechselvorgänge im Gehirn sichtbar machen kann! MRT/MRI ist eher etwas für relativ statische Gewebe-, bzw. Strukturveränderungen. (Beurteilung Virchowräume, Läsionen/MS-Herde, Blutungen, Tumoren, Mittellinienverlagerung, etc. etc.)

Es ist aber richtig, dass PET Scanner inzwischen nicht nur als Kombigerät mit einem CT (Computer Tomographen) auf dem Markt sind, sondern von Philips und Siemens Medical auch als Kombigerät mit einem MRT (ab 3 Tesla Generation) angeboten werden.

Außerdem ist es ist, in der Tat, sehr interessant, was man da, im Bezug auf sichtbar gemachte Emotionen, zu sehen bekommt!

V.m52
 
  • #14
Vielen Dank für eure zahlreichen Beiträge! Teilweise sprecht ihr mir aus der Seele und es tut gut zu hören, dass es dafür auch einen Namen gibt. Ich werde mich damit mal auseinandersetzen und mich informieren. Vielen Dank!
 
  • #15
Ich werde mich damit mal auseinandersetzen und mich informieren.
Sehr gut;-)
Schau aber vorallem auf die Grenze, bist Du über dem Normalpegel oder nicht?!
Denn ich habe Erinnerungen mit einem Lächeln über meine Euphorie in der Jugend und finde es manchmal sogar doof, dass gar nicht mehr zu können;-)
Handy FB und Co gabs ja nicht, dafür schrieb ich die Namen überall hin oder träumte die Liebesfilme schlechthin.
Und als der Begehrte dann wirklich mal plötzlich neben mir auftauchte, fiel ich fast vom Rad.

Also immer soweit, wie es einem gut tut.
 
  • #16
Schau aber vorallem auf die Grenze, bist Du über dem Normalpegel oder nicht?!
Sehr guter Tipp.
Liebe FS, Wie oft hast Du dich denn so verliebt? An sich ist es normal, dass man ständig an die Angebetete Person denkt.
Denn ich habe Erinnerungen mit einem Lächeln über meine Euphorie in der Jugend und finde es manchmal sogar doof, dass gar nicht mehr zu können;-)
Mir geht’s genauso ?.
Ich finde es sogar traurig, dass ich in niemanden mehr verliebt bin ☹️.

Bedeutung von Limerenz:
Der Begriff Limerenz wurde 1979 von Dorothy Tennov, einer US-amerikanischen Professorin für Verhaltenspsychologie, mit ihrem Buch Love and Limerence eingeführt. Der Begriff beschreibt einen extremen Zustand des Verliebtseins, der bereits mehr ist als das berühmte „Kribbeln im Bauch“ und die damit verbundenen Verhaltensmuster. Limerenz ist gekennzeichnet durch ein stetiges, geradezu besessenes Denken an die geliebte Person, die sehnsüchtige Hoffnung auf Erwiderung der Gefühle, die ständige Furcht vor Zurückweisung, die Ausblendung negativer Attribute der geliebten Person, die Fokussierung der Sinneswahrnehmung auf Dinge und Vorfälle, die sich auf sie beziehen, sowie Schüchternheit und Unsicherheit in ihrer Anwesenheit. Limerenz gehe bei erfolgreichem Zustandekommen einer Beziehung in Liebe über; bleibt die Limerenz einseitig und wird nicht erwidert, klinge der Zustand selbstständig ab. Laut Tennov kann der Zustand von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahren anhalten.

Das ist keine Erkrankung sondern das wissenschaftliche Wort für Verliebtheit und ja man kann mittlerweile dieses Gefühl oder elektrische neuronale Aktivitäten auch mit PET beobachten.
Sei froh dass du keine Maschine bist und Gefühle entwickeln kannst. Das ist das, was uns Menschen ausmacht.
Wenn du einseitig verliebt bist, brauchst Du Disziplin und Ausdauer. Das wird schon. Wer kennt das nicht? Jeder hat mal so etwas durchlebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Also ich kenne auch krankhaftes Verhalten, bei mir ist es noch schlimmer: wenn ich glückliche Paare sehe, vor allem im Urlaub, dann muss ich an diese Leute ewig lange denken und weiß nicht warum. Meist finde ich den Mann attraktiv, und interpretiere da etwas hinein, weil ich selbst wohl schon lange Single bin. Ich möchte schon nirgendwo mehr hinfahren, es ist emotional so belastend und ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, wie ich damit umgehen soll.
 
  • #18
Limerenz hat schon auch sehr viele Vorteile für Menschen, die nicht so können wie sie wollen. Ursachen gibt es gar viele und so lange die Grenze zur ernsthaften Belästigung einer anderen Person nicht überschritten wird (was bei einer Limerenz eher selten der Fall ist im Gegensatz zum Stalking), sehe ich darin kein Problem, solange der Betroffene damit keines hat.
 
  • #20
Ursachen gibt es gar viele und so lange die Grenze zur ernsthaften Belästigung einer anderen Person nicht überschritten wird (was bei einer Limerenz eher selten der Fall ist im Gegensatz zum Stalking), sehe ich darin kein Problem, solange der Betroffene damit keines hat.
Danke für deine Worte. Ich hatte wegen meiner Limerenz immer furchtbare Gewissensbisse, gerade weil ich dachte "oh nein, werde ich am Ende jetzt ein creepy Stalker??" und habe die betreffende Person dann immer geschnitten, um sie jaaa nicht zu belästigen.
 
  • #21
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #22
Liebe FS, Wie oft hast Du dich denn so verliebt? An sich ist es normal, dass man ständig an die Angebetete Person denkt.

Ich kann das zahlenmäßig nicht beschreiben... Wie gesagt es passiert eigentlich dauernd und ist auch nicht mehr schön. Mal hänge ich an jemandem länger mal weniger lang aber es gibt keine "männerfreie" Zeit...

Sehr gut;-)
Schau aber vorallem auf die Grenze, bist Du über dem Normalpegel oder nicht?!
Denn ich habe Erinnerungen mit einem Lächeln über meine Euphorie in der Jugend und finde es manchmal sogar doof, dass gar nicht mehr zu können;-)
Handy FB und Co gabs ja nicht, dafür schrieb ich die Namen überall hin oder träumte die Liebesfilme schlechthin.
Und als der Begehrte dann wirklich mal plötzlich neben mir auftauchte, fiel ich fast vom Rad.

Also immer soweit, wie es einem gut tut.
Also ich verstehe es, wenn man traurig ist, wenn man die Euphorie etc. nicht mehr spüren kann nur fühlt es sich bei mir eben nicht wie Freude/Euphorie an sondern nur wie Sucht/Zwang...

Also ich kenne auch krankhaftes Verhalten, bei mir ist es noch schlimmer: wenn ich glückliche Paare sehe, vor allem im Urlaub, dann muss ich an diese Leute ewig lange denken und weiß nicht warum. Meist finde ich den Mann attraktiv, und interpretiere da etwas hinein, weil ich selbst wohl schon lange Single bin. Ich möchte schon nirgendwo mehr hinfahren, es ist emotional so belastend und ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, wie ich damit umgehen soll.
Das finde ich interessant. Darf ich fragen, was du da reininterpretierst?Also im vorletzten Satz..
Und passiert dir das eher bei Paaren, bei denen du den Mann attraktiv findest oder erscheint dir der Mann dann automatisch attraktiv weil er eben Teil dieses "glücklichen Paares" ist?
 
  • #23
Ich kann das zahlenmäßig nicht beschreiben... Wie gesagt es passiert eigentlich dauernd und ist auch nicht mehr schön. Mal hänge ich an jemandem länger mal weniger lang aber es gibt keine "männerfreie" Zeit...


Also ich verstehe es, wenn man traurig ist, wenn man die Euphorie etc. nicht mehr spüren kann nur fühlt es sich bei mir eben nicht wie Freude/Euphorie an sondern nur wie Sucht/Zwang...


Das finde ich interessant. Darf ich fragen, was du da reininterpretierst?Also im vorletzten Satz..
Und passiert dir das eher bei Paaren, bei denen du den Mann attraktiv findest oder erscheint dir der Mann dann automatisch attraktiv weil er eben Teil dieses "glücklichen Paares" ist?
Das ist eben die Frage. Würde ich den Mann auch attraktiv finden, wenn er Single wäre und ich ihn über Online Dating treffen würde? Keine Ahnung. Ich glaub, dieses Pärchen-Ding zeigt irgendwie, dass der Mann Attribute hat, die ihn beziehungstauglich machen. Als ich noch mit meinem Exfreund zusammen war, hatte ich solche Gedanken m nicht. Also muss das wohl mit meiner inneren Einsamkeit zusammenhängen.
 
  • #24
Das ist eben die Frage. Würde ich den Mann auch attraktiv finden, wenn er Single wäre und ich ihn über Online Dating treffen würde? Keine Ahnung. Ich glaub, dieses Pärchen-Ding zeigt irgendwie, dass der Mann Attribute hat, die ihn beziehungstauglich machen. Als ich noch mit meinem Exfreund zusammen war, hatte ich solche Gedanken m nicht. Also muss das wohl mit meiner inneren Einsamkeit zusammenhängen.
Danke für deine ehrliche Antwort. Ich meine, das nachvollziehen zu können...
 
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