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  • #31
Ich wundere mich immer wieder wenn ich hier die Ansprüche mancher Herren lese: bloß keine Karrierefrau, bloß keine Emanze, bloß keine gestylte, bloß keine, die nicht gut kochen, backen und haushalten kann, ... Was meint ihr?
Nein, ich vermisse die gute alte Versorgerehe nicht, und aus meiner Sicht ist weder "Mutter sein", noch "Hausfrau sein" ein Beruf. - Genauso wenig wie "Vater sein", oder "Hausmann sein".

Das neuen Rollenbilder, wie du sie beschreibst, will ich aber ebenfalls nicht. "Karrierefrau" ist für mich ebenso negativ besetzt, wie "Karrieremann". Eine (Kampf-)Emanze will ich ebenfalls nicht als Partnerin. Nur gestylt ist zu wenig, denn mir kommt es auch auf Substanz an, neben der hübschen Fassade. Eine Frau, die nicht haushalten kann, die kann auch mit Geld nicht umgehen, deshalb nein danke. Und nicht backen und nicht kochen "können", ist etwas anderes als nicht kochen und nicht backen "wollen". Mit solch einer affektierten Frau, die sich zu schade dafür ist, darf sich gerne ein anderer Mann schmücken.

Aber, ich kenne kaum Männer, die sich eine Tussie als Partnerin wünschen. - Meinentwegen auch Karriere-Tussie, Akademikerin-Tussie, oder Emanzen-Tussie.
 
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  • #32
welches alte Rollenbild?


"moderne" Frauen werden doch ganz schnell unmodern, wenn sie wieder den Versorger suchen, der definitv mehr Geld hat.
Dabei geht es Frauen ja vornehmlich "ums Vorzeigen".
Daselbe gilt für die optischen Ansprüche:
Keine "moderne Frau" kann sich vorstellen mit einem Mann zusammen zu sein, der nur minimal vom urdeutschen Schönheitsideal abweicht, da er ihr ja dann nicht entsprechen würde.
Der kranke Wahn mit der Körpergröße ist auch so ein evolutionäres Überbleibsel, das die moderne Frau als ungemein hochgeistig hinstellt, obwohl er es nicht ist.
 
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  • #33
Hier nochmal # 5 und #20...
Will darauf mal kurz antworten:

1. Die Frau MUSS das Kind gebären. Dementsprechend ist sie automatisch (zunächst) aus dem Berufsleben raus und sollte mMn die Mutterschaft auch voll ausnutzen.
2. Steht NIRGENDS, dass ich die Rolle des Hausmannes NICHT annehmen würde. Ich gehe nur davon aus, dass es aus wirtschaftlicher Sicht so sinnvoller wäre.
3. Biete ich mit der Nanny sogar noch eine Kompromisslösung an, bei der wir beide arbeiten gehen könnten, wenn sie (und ich) die Rolle zu dem Zeitpunkt beide nicht wollen.

Wo picke ich mir bitte die Rosinen raus? Ist jetzt eine ernstgemeinte Frage, ich verstehe den Einwand gerade wirklich nicht...
Der einzige Punkt ist vielleicht der, dass ich von einer Beziehung auch ein Kind erwarte. Aber mal ganz ehrlich, wo ist das denn eine schlechte Einstellung? Schließlich will ich doch auch für mich persönlich mein Glück finden.



Im übrigen sollte der zweite Satz heißen:

"Ich für meinen Teil habe als U30 M mit >kaum einem< deiner aufgezählten Punkte ein Problem. Ganz im Gegenteil:"

zu 1. Aha, sie sollte deiner Meinung nach die Mutterschaft auch ausnutzen...
zu 2. Aha, es sei also wirtschaftlicher, wenn SIE daheim bliebe...
zu 3. Ja, blöd nur, dass für eine Frau vieles beruflich gelaufen ist, wenn sie ein bis zwei Jahre mal weg vom Fenster war...es sei denn, sie ist verbeamtet. Da nützt auch eine Nanny nichts mehr.

Genau DA ist meines Erachtens der Knackpunkt. Angenommen, deine Partnerin und du verdient in etwa gleich viel...würdest du in Elternzeit gehen? Ich wette, nein ;-)
Und das ist genau das, was auch schon ein anderer User hier schrieb...Männer sind sich wohl bewusst, dass Familie den Karriereknick bedeutet, zumindest für denjenigen, der daheim bleibt...und genau das wollen sie nicht! Daher bestätigt sich genau die These des Fragestellers, dass sich viele Männer eben das traditionelle Rollenbild wünschen und daher "Karrierefrauen" meiden...weil sich beruflich erfolgreiche Frauen dem eben nicht so einfach beugen. Das hast du auch so beschrieben.:)

An deinem Kinderwunsch ist gar nichts falsch...ich finds nur irgendwie immer putzig, dass Männer automatisch davon ausgehen, dass die Frau die Hauptlast trägt und berufliche Einschnitte in Kauf nimmt.
 
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Mooseba

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  • #34
Ich habe das alte Rollenbild nie vorgelebt bekommen (Ossi), somit kann ich da nichts vermissen. Aber mein Vater war dennoch der Chef der Familie, Beteiligung an Hausarbeit und Erziehung konnte seinem Nimbus nix anhaben.
Männer, es geht auch, wenn die Frau auch malochen geht ;)

(m,31)
 
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  • #35
Als Single-Mann (50, seit 10 Jahren geschieden) nur soviel:

Ich vermisse das alte Rollenbild absolut nicht, kann meinen Haushalt problemlos alleine regeln (außer Hemden bügeln und richtig kochen). Während meiner Ehe habe ich Haushalt und Kinderbetreuung gemeinsam zu gleichen Teilen mit meiner damaligen Frau gemeistert. Das funktionierte, bis die Kinder aus dem Haus waren.
Die Ehe habe ich beendet, weil ich den Vorschlag meiner Frau zur Führung einer Dreiecksbeziehung nicht folgen wollte. Ihr Vorschlag war: Ich solle mich um Haushalt, Kinder und Probleme kümmern, ihr Liebhaber um ihr positives Lebensgefühl und Sex.

Bezüglich Karrierefrau / Emanze (ich sage lieber emanzipierte Frau): Meiner Auffassung nach ist das eine Interpretationsfrage. Solange Karrierefrau / Emanze nicht heißen soll: "Als gerechten Ausgleich für jahrhundertelange Diskriminierung von uns Frauen musst du dich als Mann mir vollständig unterwerfen" habe ich damit kein Problem.

Ich suche eine Partnerin, mit der ich auf Augenhöhe eine Beziehung aufbauen kann - ohne jedwede Form von Dominanz der einen oder der anderen Seite. Leider gibt es diese Spezies Frau scheinbar nicht mehr - jedenfalls nicht ungebunden.

Ich kann weder mit dem Typ "Liebling, das Essen ist fertig" noch mit dem Typ "He Alter, scher dich in die Küche" etwas anfangen!
 
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  • #36
Der kranke Wahn mit der Körpergröße ist auch so ein evolutionäres Überbleibsel, das die moderne Frau als ungemein hochgeistig hinstellt, obwohl er es nicht ist.

Also die Körpergröße ist doch wohl wirklich das kleinste Problem. Selbst als kleiner Mann mit 1,80 m hat man doch immer noch gute Chancen. Ein Bekannter, der sehr klein ist (ca. 1,75m) hat sogar eine absolute Traumfrau von 1,70m gefunden. Im übrigen sind auch die Männermodels nicht groß, sondern meist 1,80 - 1,85m, also Normalgröße.
 
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  • #37
Will darauf mal kurz antworten:

1. Die Frau MUSS das Kind gebären. Dementsprechend ist sie automatisch (zunächst) aus dem Berufsleben raus und sollte mMn die Mutterschaft auch voll ausnutzen.
2. Steht NIRGENDS, dass ich die Rolle des Hausmannes NICHT annehmen würde. Ich gehe nur davon aus, dass es aus wirtschaftlicher Sicht so sinnvoller wäre.
3. Biete ich mit der Nanny sogar noch eine Kompromisslösung an, bei der wir beide arbeiten gehen könnten, wenn sie (und ich) die Rolle zu dem Zeitpunkt beide nicht wollen.

Wo picke ich mir bitte die Rosinen raus? Ist jetzt eine ernstgemeinte Frage, ich verstehe den Einwand gerade wirklich nicht...
Im übrigen sollte der zweite Satz heißen:

Wenn die Frage ernst gemeint ist, erkläre ich Ihnen gerne, warum Ihre Grundhaltung schlicht unmöglich ist:

1. Ihre Partnerin könnte selbstredend unverzüglich nach Ende des Mutterschutzes wieder voll arbeiten und Sie stattdessen den Vaterschaftsurlaub voll ausnutzen.
2. Sie schätzen Frauen so gering, dass Sie selbstverständlich davon ausgehen, der Besserverdiener zu sein.
3. Ist es schlicht unverschämt von einer erstklassig ausgebildeten Frau auch nur zu erwarten, dass sie ihren Beruf vernachlässigt, um Arbeiten zu verrichten, die auch an einen Kinderjungen deligiert werden können!
Wenn Sie es tatsächlich für wünschenswert erachten, dass ein Kind von seinen Eltern betreut wird, müssen Sie eben selbst anpacken. Wie selbstverständlich davon auszugehen, dass die Partnerin hier beruflich stärker zurückstecken muss als Sie ist indiskutabel und in der Tat widerwärtige Rosinenpickerei!
 
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  • #38
Ist es schlicht unverschämt von einer erstklassig ausgebildeten Frau auch nur zu erwarten, dass sie ihren Beruf vernachlässigt, um Arbeiten zu verrichten, die auch an einen Kinderjungen deligiert werden können!

Was soll die Lösung sein, dass Frauen garnicht erst gut ausgebildet werden, damit es zu diesem Problem nicht kommt? Es ist nun einmal die Hauptaufgabe der Frau, sich um ihre Kinder zu kümmern. Das ist biologisch determiniert und deshalb garnicht diskutabel. Ob sich bei diesen Vorbedingungen eine gute Ausbildung lohnt, muss natürlich jede Frau selbst wissen. Absurd ist es allerdings, dann mit dem Argument, diese Ausbildung erhalten zu haben, die Ablehnung der Mutterrolle begründen zu wollen.
 
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  • #39
Ist es schlicht unverschämt von einer erstklassig ausgebildeten Frau auch nur zu erwarten, dass sie ihren Beruf vernachlässigt, um Arbeiten zu verrichten, die auch an einen Kinderjungen deligiert werden können!

Ist es dann nicht eigentlich ein Fehler, wenn wir Frauen gut ausbilden und diese berufstätig sind? Das Hauptziel einer Gesellschaft ist es, dass es den Kindern gutgeht. Und alles, was eine Mutter daran hindert, hierfür zu sorgen, kann nicht erstrebenswert sein.
 
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  • #40
3. Ist es schlicht unverschämt von einer erstklassig ausgebildeten Frau auch nur zu erwarten, dass sie ihren Beruf vernachlässigt, um Arbeiten zu verrichten, die auch an einen Kinderjungen deligiert werden können!

Meine Güte, warum soll die erstklassige Frau denn nicht auch ihren Teil der Kinderbetreuung übernehmen. Man kann doch halbe halbe machen. Kinder brauchen doch Vater und Mutter. Die Familiengerichte gehen bei der Scheidung übrigens (leider) immer noch mehrheitlich davon aus, dass die Mutter-Kind-Beziehung Priorität hat.

Bei den meisten Paaren, die ich kenne, sind beide gleich qualifiziert und verdienen in etwa gleich oder der Mann steht besser da. Den umgekehrten Fall, Top-Frau ist mit Durchschnittsmann zusammen, kenne ich so nicht.

m
 
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  • #41
Was soll die Lösung sein, dass Frauen garnicht erst gut ausgebildet werden, damit es zu diesem Problem nicht kommt? Es ist nun einmal die Hauptaufgabe der Frau, sich um ihre Kinder zu kümmern. Das ist biologisch determiniert und deshalb garnicht diskutabel. Ob sich bei diesen Vorbedingungen eine gute Ausbildung lohnt, muss natürlich jede Frau selbst wissen. Absurd ist es allerdings, dann mit dem Argument, diese Ausbildung erhalten zu haben, die Ablehnung der Mutterrolle begründen zu wollen.

Es ist richtig, dass das Tragen und Gebären biologische Aufgabe der Frau ist - nicht aber zwingend die Aufzucht ohne Unterstützung! Es gibt ein afrikanisches Sprichwort:"Um ein Kind großzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf." Und wieso wendet sich eine arbeitende Mutter gegen ihre Rolle? Das ist doch Unsinn!
 
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  • #42
Als Single-Mann (50, seit 10 Jahren geschieden) nur soviel:

Die Ehe habe ich beendet, weil ich den Vorschlag meiner Frau zur Führung einer Dreiecksbeziehung nicht folgen wollte. Ihr Vorschlag war: Ich solle mich um Haushalt, Kinder und Probleme kümmern, ihr Liebhaber um ihr positives Lebensgefühl und Sex.

Und wer hat extern gearbeitet? Das sind sicher moderne Aspekte, auch die einer modernen Frau, wenn sie das Gefühl hat, ihr Mann deckt nicht mehr ihre Bedürfnisse ab. Früher hat eine Frau sicher still gelitten und heute geht sie genauso offensiv mit ihrer Vorstellung um. Die sexuelle Befreiung gehört auch zum modernen Rollenbild der Frau. Insofern, hat es in allen Bereichen eine Veränderung der "Frau in der Gesellschaft" gegeben. Nicht nur in Bereichen der Bildung, Beruf und damit die wirtschaftliche Unabhängigkeit. Sie nimmt sich ebenso selbstverständlich ihre Freiheit und ihr Recht als moderne Frau ihr Leben so zu leben wie sie es gerne möchte. Und damit stösst die moderne Frau, die sich selbst wahrnimmt, bei gewissen Gruppen von Männern nicht auf Gegenliebe. Es ist anstrengend eine fordernde Frau zu haben, eine Frau, die ihren Weg geht, ihre Bedürfnisse auslebt. Daher ist das alte Rollenbild für Männer sicher bequemer. Und damit geht es nicht in erster Linie um den Haushalt.

Die anerzogenen Eigenschaften von früher bei Mädchen bzw. Frauen: lieb, nett artig, sind heute out. Damit kommt keine Frau auf ihre Kosten. Weder im Bett noch im Beruf. Eine moderne Frau nimmt sich, was sie braucht und das ist manchmal unangenehm, zumindest für solche, die gerne die Oberhand in der Partnerschaft über die Frau haben. Man kann die Entwicklung nicht mehr rückgängig machen. Vergleiche zu früher bringen nicht viel. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Und schliesslich kommt es auf das Paar selber an, wie sie miteinander umgehen. Für mich käme nur ein offener und aufgeschlossener moderner Mann in Frage.
 
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  • #43
Ich versteh schon den Begriff Rollenbild nicht. In erster Linie bin ich doch ein Individuum und mach was ich will, wieso muss ich da in irgendjemandes Bild passen ?
Wenn man clever genug ist, kann man sein Leben so gestalten, dass man machen kann was man will ohne irgendwelchen sozial-kulturellen Ansprüchen gerecht zu werden, die eh meistens langweilig oder arrogant-aggressiv sind.

An eine Partnerin stelle ich die selben Ansprüche, wie an jeden Freund, ist mir doch völlig egal wieviel Geld sie verdient. Hauptsache es geht heiß her. ;)

Frohe Weihnachten m.30
 
  • #44
Och, gegen eine gleichberechtigte Frau habe ich nichts. Gemeinsam den Haushalt machen, kochen, backen, und jeder geht seiner Arbeit nach. So jemanden wünsche ich mir. Aber nicht das, was vor allem in Deutschland mittlerweile daraus wurde.
Ich selbst habe neben meiner akademischen Ausbildung einen klassischen, körperlich sehr schweren Handwerksberuf erlernt. Und ich kann Kochen, Putzen, Bügeln, Waschen usw.
Mir ist noch keine Frau über den Weg gelaufen, die das alles auch kann. Spätestens bei den schweren, handwerklichen Dingen setzt es aus. Wäre ja nicht schlimm. Frauen haben ja nicht annähernd die Kraft die Männer in der Regel haben. Ups, darf man das sagen, oder war das jetzt politisch nicht korrekt und sexistisch? Nicht dass es einen Aufschrei gibt.
Aber kochen und backen können Sie meistens auch nicht mehr. Viele können gar nix mehr. Vor allem ja nichts, was weiblich ist. Angeblich macht aber jede groß Karriere. Und das ist das Lustige in DE. Ein Mann soll alle klassisch weiblichen Arbeiten können. Emanzipiert eben. Aber natürlich auch die klassisch männlichen Arbeiten. Sonst ist er ja kein richtiger Mann, gelle? Und viel Geld soll er auch verdienen. Und nicht zu nett sein, sondern schon männlich. Aber auch emanzipiert. Und selbstverständlich ein Gentleman der alten Schule sein, und die Türe aufhalten. Aber bitte nur, wenn er attraktiv ist, sonst ist es sexuelle Belästigung. Und das muss er schon riechen können, ob er ihr gefällt. (Ironie). Und, und, und,....
Wenn man Frauen frägt: "kannst du eine Hilti oder ne Kreissäge bedienen?" Dann kommt fast immer: "ich bin doch kein Mann. Dafür habe ich einen". Bei der Frage: "kannst du kochen und backen?" Was kommt dann? Dann hört man, dass man ein Sexist ist.
Das ist keine Gleichberechtigung mehr. Das sieht man auch an der Forderung nach Quoten. Warum wollen Frauen eigentlich keine Quoten für den Bau, Müllabfuhr usw.?
Rosinenpickerei. Und gerade die Frauen, die am lautesten nach dem Feminismus schreien, genau diese Damen wollen dann einen gut verdienenden "Topmann" mit hohem Status und Verdienst. Paradox. Das ist diese Ambivalenz. Da fallen Sie dann selbst in alte biologische Rollenmuster zurück, und merken es nicht mal. Selbst oft genug erlebt.
Ich würde mir echte Gleichberechtigung wünschen.
 
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  • #45
Die Männer vermissen nicht das alte Rollenbild, sondern sie sehen kein gefestigtes neues.

Dafür sehen sie zahlreiche oder zumindest lautstarke hysterische "starke" Teenager, welche jetzt "erwachsen" sind und die Welt fordern, beim kleinsten Hauch Gegenwind aber wieder Jugendschutz und -förderung in Anspruch nehmen wollen.
Doppelte Punktzahl für einen Staat, welcher das dann auch noch unterstützt. Entsprechend fehlt auf breiter Fläche das Vertrauen in den Zustand der Damenwelt und deren Ehrlichkeit wie Fähigkeit genau die Augenhöhe zu praktizieren, welche sie immer im Mund führen.

Alleine schon die Unfähigkeit zwischen Karrierefrau und Heimchen am Herd Zwischenstufen zu erkennen, läßt nichts Gutes ahnen.
Das Problem ist nicht eine souveräne, menschliche Frau mit Karriere, sondern die zufällig xx-Trägerin, wo die Karriere primär aus ihrer Selbstwahrnehmung-/darstellung und entsprechenden Ansprüchen und Rücksichtslosigkeiten besteht.
Und im Umgang mit solchen Unwägsamkeiten behält man(n) dann eben nach Möglichkeit Abstand oder zumindest so weit wie möglich die Zügel in der Hand statt leichtsinnig Zugeständnisse zu machen.

Für echte und in der Praxis gelebte Emanzipation müssen die Frauen in der Mehrheit erst einmal noch eine Menge eigene Entwicklungsarbeit leisten und von Prinzessinnen- und Sexrendite-Gewohnheiten Abstand nehmen und das verlorengegangene Vertrauen neu erarbeiten.
 
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  • #46
Ich fände eine gutverdienende, gut ausgebildete und hübsch gestylte Karrierefrau, die zudem noch gescheit kochen kann, gar nicht so schlecht. Wenn sie sich dann auch noch gut unterhalten kann über Dinge, die uns gemeinsam interessieren... und zur rechten Zeit schweigt, warum nicht. Aber mal im Ernst: diese ganze Unabhängigkeitssache ist real nur lebbar, solange aus der Paarkonstellation nicht eine Familie - sprich: mit wenigstens einem Kind - wird. Dann trennt sich die Spreu vom Weizen und die ganze Sache muss neu überdacht werden. Häufigst ist es so, dass der Mann der Besserverdiener ist und in der Regel ist es so, dass ein Kleinstkind eine stärkere Bindung zur Mutter hat - der Vater kommt etwas später hinzu. Vielleicht wäre es pc, wenn der Mann beruflich zurückstecken würde, nur dumm, wenn man gerade das Haus abbezahlt, einen Zweitwagen braucht und der Urlaub auch noch drin sein soll und keiner finanziell zurückstecken mag. Im meinem gesamten Bekanntenkreis gibt es nur zwei Paare, wo ein jeder der beiden soviel verdient, das er / sie eigenständig die Familie sorgenfrei ernähren könnte. Und was haben die getan? Beide Paare haben die jeweiligen Jobs weiterlaufen lassen und mit Personal entsprechende Unterstützung gefunden. Insofern scheitert die ganze Diskussion nicht mal unbedingt an dem jeweiligen Mann, der auf einem konservativen Rollenverständnis beharrt, sondern ganz einfach an der Kohle. Ansonsten bin ich der Überzeugung, dass es weder für Mann noch für Frau gut ist, sich zu lange zu 100% mit Kindererziehung zu befassen, weil die Spielplatz- und Windeldramen einen über Dauer verblöden lassen - dann hat man tatsächlich den Anschluß verpaßt.
 
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  • #47
Ich habe das alte Rollenbild nie vorgelebt bekommen (Ossi), somit kann ich da nichts vermissen. Aber mein Vater war dennoch der Chef der Familie, Beteiligung an Hausarbeit und Erziehung konnte seinem Nimbus nix anhaben.
Männer, es geht auch, wenn die Frau auch malochen geht ;)

(m,31)

Ach Mooseba,

ich bin alter Westler, glücklich verheiratet (meine Frau ist es auch, das weiß ich) - und bei uns ist völlig klar, wer "Familienoberhaupt" ist. Na und? Uns geht es beiden gut dabei, wir teilen dennoch die Arbeit, und haben einige Krisen (einseitig und beidseitig, insgesamt am Ende ziemlich ausgewogen, obgleich es genau darauf gerade nicht ankäme) gemeinsam bewältigt, in denen mit Sicherheit viele andere von der Fahne gegangen wären.

Ich habe absolut nichts gegen Emanzipation im Sinne von Freiheit und WahlfreiheIt der Frau. Ich habe aber zunehmend den Eindruck, dass da etwas verwechselt wird - was fehlt, ist die Bereitschaft, die Verantwortung für die Folgen der eigenen frei getroffenen Entscheidungen zu übernehmen. Da flüchtet man Dan doch gerne mal in Quoten, schiefe Statistiken und Umerziehungsprogramme für "konservative Spießer" (die natürlich immer männlich und moralinsauer sind).

;-)

M50
 
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  • #48
Und wer hat extern gearbeitet? Das sind sicher moderne Aspekte, auch die einer modernen Frau, wenn sie das Gefühl hat, ihr Mann deckt nicht mehr ihre Bedürfnisse ab. Früher hat eine Frau sicher still gelitten und heute geht sie genauso offensiv mit ihrer Vorstellung um. Die sexuelle Befreiung ... Sie nimmt sich ebenso selbstverständlich ihre Freiheit und ihr Recht als moderne Frau ihr Leben so zu leben wie sie es gerne möchte. Und damit stösst die moderne Frau, die sich selbst wahrnimmt, bei gewissen Gruppen von Männern nicht auf Gegenliebe. Es ist anstrengend eine fordernde Frau zu haben, eine Frau, die ihren Weg geht, ihre Bedürfnisse auslebt.

Das geht am Thema vorbei. Eine solche Frau ist weder gebildet noch partnerschaftsfähig, sie ist ein bemerkenswertes, weil extremes Exemplar eines (ja: moralbefreiten und) selbstverliebten Narzissmus, ganz kurz vor der antisozialen Persönlichkeitsstörung.
 
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  • #49
Ist es dann nicht eigentlich ein Fehler, wenn wir Frauen gut ausbilden und diese berufstätig sind? Das Hauptziel einer Gesellschaft ist es, dass es den Kindern gutgeht. Und alles, was eine Mutter daran hindert, hierfür zu sorgen, kann nicht erstrebenswert sein.

Ammmmm... also anders übersetzt, jede Frau ist dazu verpflichtet Kinder zu bekommen, ob sie das will oder nicht! Das was Du damit forderst, ist die erneute Entmündigung der Frau.

Das oberste Ziel einer Gesellschaft sollte jedem Menschen so viele Freiheiten lassen, dass er sich so entfalten kann, wie er es gerne möchte!

Es sollte nicht nach dem Geschlecht unterschiedlichen werden wer welche Ausbildung bekommt.
 
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  • #50
Man kann die Entwicklung nicht mehr rückgängig machen. Vergleiche zu früher bringen nicht viel. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Und schliesslich kommt es auf das Paar selber an, wie sie miteinander umgehen. Für mich käme nur ein offener und aufgeschlossener moderner Mann in Frage.

Die Entwicklung wird wieder rückgängig gemacht werden. Dafür wird schon die Demografie und die Zuwanderung aus konservativeren Kulturkreisen sorgen. Dem wird die "moderne" Frau nicht viel entgegenzusetzen haben.
 
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  • #51
Ja, ich vermisse bestimmte Aspekte von alten Verhaltensweisen und Rollenbildern!

Solche Frauen gibt es heute nicht mehr!

Wenn man heute eine Lehrerin mit Ende 30 kennen lernt, die noch nicht mit einem Mann zusammengelebt hat, ist sie entweder potthässlich ...oder hat, insbesondere wenn sie hübsch ist, ein wildes Sammelsorium an Beziehungen, Affairen und ONS hinter sich.

Da wünsche ich mir alte Werte zurück!

m43

FS

Dann hoffe ich, dass Du diese Werte auch selbst lebst und nicht ein wildes Sammelsorium an Beziehungen, Affairen und ONS hinter Dir hast.
Denn gleich und gleich gesellt sich gern.
 
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  • #52
Teil 1
Ich (w, 50+) kenne nahezu keine solchen Männer und ich kenne eine Menge Männer, weil ich in einem Großunternehmen in einer Männerdomäne arbeite. Als leitende Ingenieurin nehme ich auch die Teilzeitanträge und die Anrufe "kann heute nicht Kind ist krank, komme später muss Kind in Kita bringen, Frau hat wichtigen Jobtermin....) entgegen. Insofern habe ich einen guten Überblick über diese Sachverhalte für ein ausgestanztes berufliches Umfeld. Aber wir sind ja hier bei Elite.

Die Männer (quer durch alle Altersklassen, 25 - 61) haben genauso gut ausgebildete gleichaltrige Frauen. Nicht eine Familie lebt das klassische Hausfrauenmodell, überall sind beide Partner berufstätig und die Männer beteiligen sich an der Familien- und Hausarbeit. Muss auch so sein, wir haben den Firmenstandort in einer attraktiven Millionenstadt - ein Verdiener kann die Mieten/Immobilienpreise für eine Familie garnicht zahlen, geschweige denn die sonstigen Lebenshaltungskosten auf gehobenem Niveau. Wenn es hierin Unausgewogenheiten gibt, dann nur durch die Tatsache bedingt, dass ein Partner (überwiegend die Frauen) Teilzeit arbeitet und daher berechtigterweise einen höheren Anteil an der Familienarbeit erbringt. Für genau dieses Ungleichgewicht gibt es im Scheidungsfall den Versorgungsausgleich.
Dass überwiegend die Männer Vollzeit arbeiten, ist der Tatsache geschuldet, dass viele Frauen bei der Berufswahl mehr auf ihre Neigungen und Work-Life-Balance gucken, weniger auf die beruflichen Entwicklung- und Einkommensmöglichkeiten. Die Bewerbersituation zeigt aber, dass die Frauen anfangen hierin umzudenken.

Lediglich aus gewissen Karrierestufen haben diese Frauen sich durch langjährig ausgeübte Teilzeitarbeit herausgenommen - nicht weil die Männer es von ihnen verlangten, sondern weil die Frauen das so wollten. Hierfür gibt es zwei Gründe - es liegt in ihrem Naturell, diese Art von Arbeit für die Familie zu leisten, es ist die persönliche Paarentscheidung, z.T. auch hormonell bedingt (Oxytocin). Es sind auch beide Gutverdiener, die sich das leisten können und es tun, die ihr Familienleben selber gestalten wollen und nicht an diverse Angestellte oder Services delegieren wollen - total geerdete Menschen. Die heiraten mit 25-27 Jahren und haben u30 bereits das erste Kind und auch das ist deutsche Normalität. Auffällig in diesen Partnerschaften ist die Langlebigkeit - die Zahl geschiedener Kollegen liegt im 2-stelligen Bereich unter dem statistischen Durchschnitt. Das spricht m.E. für das Partnerschaftsmodell: Begegnung auf Augenhöhe bei hoher persönlciher und ökonomischer Unabhängigkeit.
 
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  • #53
Teil2
Die jungen Kollegen leben dieses Modell schon aus reinem Pragmatismus, weil ihnen klar ist, dass ihre beruflichen Laufbahnen nicht so stromlinienförmig sein werden wie meine, mit letzter Berufsstation von >30 Jahren in einem Unternehmen mit kontinuierlichem Aufstieg. Sie wissen um Lücken im Lebenslauf und wie gut es ist, wenn die Familie 2 echte Einkommen hat, statt 400 €-Job für die Frau.

Ich kenne nur vereinzelt in meinem Umfeld das hier geschmähte Männermodell. Entweder sind sie sozial inkompatible Nerds, frei von jeder Selbstreflexion, die auch mit ü40, Waschbärbauch, komplett unattraktiv, wenig gepflegt, Lebensstil auf der Nulllinie nur nach den superschlanken hübschen Trainees im hautengen Kostüm gucken, dort aber auf keinerlei Gegenliebe stoßen.
Wenn diese Mädels in seltenen Einzelfällen einen deutlich älteren Mann nehmen, dann mit einem hohen 6-stelligen Gehalt. Unter Abteilungsleiter läuft da rein garnichts und dann muss dieser auch optisch noch was hermachen, damit sie sich im Freundeskreis mit ihm sehen lassen können.

Die andere Kategorie der Männer sind super-frustrierte Scheidungskriegsgeschädigte ebenfalls mit eingeschränkten sozialen Kompetenzen und beruflich auch frustriert. Die wollen dann wenigstens einmal zuhause Chef sein, gern auch deutlich jünger und wenig gebildet. Da stehen sie in harter Konkurrenz mit jungen Männern und so orientieren sie sich gern nach Asien oder in den Ostblock.
Bei manchen klapp das, aber die qualifizierten Ostblockfrauen haben ein hohes Selbstständigkeitspotenzial (Trennung) und sind finanziell sehr fordernd, in keiner Weise vergleichbar, mit dem deutschen Frauenmodell "ich zahl meine Rehcnung selber". Und die Männer finden das auf Dauer garnicht gut - bei mir landen auch ihre mit einem mal schlagartig steigenden und relalitätsfernen Gehaltsforderungen.
 
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  • #54
FS

Dann hoffe ich, dass Du diese Werte auch selbst lebst und nicht ein wildes Sammelsorium an Beziehungen, Affairen und ONS hinter Dir hast.
Denn gleich und gleich gesellt sich gern.

Was soll dieser reflexhafte Kommentar?
Da hat jemand Erwartungen geäußert, die halt dem politisch korrekten medialen Mainstream nicht schmecken. Hat er schon deshalb unrecht und muss geschmäht werden ("gleich und gleich...")?
 
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  • #55
Was soll die Lösung sein, dass Frauen garnicht erst gut ausgebildet werden, damit es zu diesem Problem nicht kommt? Es ist nun einmal die Hauptaufgabe der Frau, sich um ihre Kinder zu kümmern. Das ist biologisch determiniert und deshalb garnicht diskutabel.

Dafür kann jedes Paar und vor allem jede Mutter die ihr genehme Lösung finden. "Biologisch determiniert", bei solchen Posts würde mich das Alter interessieren. "Hauptaufgabe der Frau". In dem Weltbild mancher Männer vielleicht. Aber deren Bild braucht eine Frau nicht zu interessieren.

Leute, es ist schlecht "determiniert" zu sein, es ist gut, flexibel und anpassbar zu sein. Diejenigen, die das sind, bekommen auch ihr Leben hin, und schimpfen nicht auf die böse Gesellschaft.

Frau kann zuhause bleiben, Frau kann arbeiten gehen, es gibt für beides Möglichkeiten und Lösungen. Aber einen Mann, den Dinge überfordern, den mehr als eine Lösung für eine Aufgabe überfordern, weil er nur biologische Determination in seinem Weltbild sieht, den kann man nicht gebrauchen. Determiniert bedeutet auch "begrenzt". Unangenehm begrenzte Leute brauche ich nicht.

Ich kümmere mich liebend gerne um Kinder, aber keineswegs für die Kinder eines Mannes, der das als naturgegebene Hauptaufgabe der Frau sieht - no way. Nicht die Kinder sind das Problem, sondern Männer mit solchen begrenzten Sichtweisen. Das ist mir einfach zu blöd.
 
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  • #56
Bei den meisten Paaren, die ich kenne, sind beide gleich qualifiziert und verdienen in etwa gleich oder der Mann steht besser da. Den umgekehrten Fall, Top-Frau ist mit Durchschnittsmann zusammen, kenne ich so nicht.

Es spielt nicht nur das Finanzielle eine Rolle. Das hat jedes Paar für sich zu klären. Aber es ist nicht selbstverständlich, dass der schlechter verdienende zuhause bleibt.

Ich kenne übrigens auch Fälle, in denen der Mann schlechter verdient. Trotzdem ist es da nicht selbstverständlich, dass er zuhause bleibt. Wie eindimendional kann man Beziehungen eigentlich betrachten? Ist das nur Theorie oder haben Leute mit solchen "Modellen" auch schon mal eine Beziehung gehabt?
 
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  • #57
@ Thorin

Was Du schreibst, hat schon etwas wahres. Ich bin selber Akademiker und für mich käme auch nur ein Akademiker in Frage. Und ich gebe es zu: handwerklich bin ich als Frau total ungeschickt. Auch habe ich sicher nicht die Muskeln, die ein Mann hat. Brauche ich das? Mann und Frau sind verschieden und genau das ist doch auch spannend. Warum nicht die jeweiligen Stärken nutzen? Damit meine ich nicht die zugedachten Rollen, sondern die eigentlichen Stärken eines jeden einzelnen Menschen, wenn man als Paar vereint ist. Gemeinsam miteinander vorwärts kommen. Ob sie nun besser ist in einigen Dingen im Haushalt / Handwerk oder er ist schlussendlich doch egal. Wenn jeder in der Beziehung zum Gelingen beiträgt, dann ist doch das Ziel erreicht. Zu jedem Topf ein Deckel, ein miteinander, nicht gegeneinander. Zufriedenheit ist doch dann, wenn beide frei entscheiden und leben können - und zwar in jeder Hinsicht und in allen Bereichen des Lebens.

Sobald ein Partner unterdrückt wird oder nicht frei leben kann scheitert eine Beziehung früher oder später. Mehr Freiheit bedeutet auch Verantwortung. Sich und dem Partner gegenüber. Die Frauen haben sich weiterentwickelt, jetzt müssen die Männer nachziehen. Daher kann die Frage der FS, ob Männer das alte Rollenbild der Frau vermissen, keine pauschalisierte Antwort abgegeben werden. Es gibt traditionelle und moderne Männer.
 
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  • #58
Ich habe aber zunehmend den Eindruck, dass da etwas verwechselt wird - was fehlt, ist die Bereitschaft, die Verantwortung für die Folgen der eigenen frei getroffenen Entscheidungen zu übernehmen.

Das stimmt überhaupt nicht. Frauen übernehmen die Verantwortung und beschweren sich nicht. Manche Männer sind nur unzufrieden, und wenn sie mit ihrer Moral nicht ankommen, versuchen sie, den Frauen Unzufriedenheit einzureden, obwohl diese sich nie über etwas beschwert haben.

Das Wort "Familienoberhaupt" gab es noch nicht einmal bei meinen Großeltern. Es gab dort kein "Familienoberhaupt". Und auch die haben sich die Aufgaben schon geteilt. Die einzigen Männer, für die sich heute etwas geändert hat, sind die, die keine will, und die heute eben keine Chance mehr haben. Für die guten Männer ändert sich gar nichts, denn mit denen waren die Frauen schon immer freiwillig zusammen.
 
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  • #59
Die Entwicklung wird wieder rückgängig gemacht werden. Dafür wird schon die Demografie und die Zuwanderung aus konservativeren Kulturkreisen sorgen. Dem wird die "moderne" Frau nicht viel entgegenzusetzen haben.

Das ist wohl immer der Gleiche, der das schreibt. Wenn es so sein sollte, dass durch, ich zitiere "Zuwanderung aus konservativeren Kulturkreisen" die Entwicklung rückgängig gemacht werden würde, dann könnte die moderne Frau dem wohl etwas entgegensetzen: Die Zuwanderung beenden, bzw. an ein Akzeptieren der modernen Entwicklung in diesem Lande zu knüpfen.

Es ist ja nicht so, als ob die Menschen innerhalb der Grenzen einfach so ihre Werte und Entwicklungen abschaffen würden. In welcher Welt leben sie?
 
  • #60
Ich vermisse das Interesse an neuen Rollenbildern. Das wollen die meisten Frauen nicht mehr.

Die wollen keine emanzipierten Männer, keine Frauenversteher, und keine Hausmänner.
Sie wollen den dominanten Mann, der ggf. auf den Tisch haut, und verlangt, was er will.

Der dominante Mann, der z.B. mittags pünktlich sein Mittagessen serviert haben möchte, und niemals selber kocht = gilt als "männlich". Also praktiziert er es.

Der Mann schnauzt seine Frau an - die Frau kuscht -> alles wird nach seinem Wunsch erfüllt = nennt man "gute Ehe" (Selber so ein junges Paar erlebt, frisch verheiratet)

Als Mann muß man (leider) bei den meisten Frauen so sein. Die wollen das so.

Ich verstehe nicht, warum -selbst junge- Frauen sich selbst im 21. Jh. so knechten und unterdrücken lassen. Und das auch noch anscheinend akzeptieren, anstatt ihre herrschsüchtigen Männer zu verlassen.

Nach außen emanzipiert sein wollen, aber innen trotzdem "Dienerin des Mannes"

Umgekehrt: Karrierefrau - will ggf. selber dominant sein = über den Mann herrschen.
Vertauschte Rollen. Die Frau bestimmt über den Mann. Weil sie meinen, daß alle Männer zu doof seien, um selber entscheiden und machen zu können.
Seien zu doof für den Haushalt = "Finger weg." - Zu doof für Kinderbetreuung = keine Kinder.
Zu doof zum kochen ="Wir gehen essen"

Und meinen, die Frauen hätten in ihrer Emanzipation die Männer überholt.
(Oder lassen sich das von Frauenzeitschriften etc. einreden)

Also entweder Patriarchat oder Matriarchat - aber keine Gleichberechtigung.

Meine meisten Partnerinnen wollten das Patriarchat = dem Manne dienen. Und konnten mit meinem Wunsch und Drang nach beiderseits Gleichberechtigung und Emanzipation nichts anfangen.
Aber so will ich keine Frau behandeln (müssen). Also gab es deswegen auch ein paar Trennungen von der jeweiligen Partnerin aus.

Hätte ich mich aber in das alte Rollenbild gefügt, dann wären manche Beziehungen weiter bestanden.
Da steht mittags um 12 Uhr das Essen auf dem Tisch. Ob man will, oder nicht.
Selbst bei einer Fernbeziehung (ca. 80 km. Strecke) mußte ich Samstag-Mittag um 12 Uhr bei ihr sein, zum Mittagessen. Und konnte das nicht ablehnen.

Aber kleine Ehrenrettung der Männer. Ich erlebe so oft wie noch nie zuvor, daß sich die Männer mehr mit ihren Kindern beschäftigen. Sogar wenn die Kinder noch klein sind.
Wenigstens das darf man als Mann machen.
 
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