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  • #61
Die Frauen haben sich weiterentwickelt, jetzt müssen die Männer nachziehen. Daher kann die Frage der FS, ob Männer das alte Rollenbild der Frau vermissen, keine pauschalisierte Antwort abgegeben werden. Es gibt traditionelle und moderne Männer.

Die Männer müssen garnichts. Sie haben sich ohnehin schon viel zu lange nicht gewehrt gegen die Ausuferungen des Feminismus. Nur weil die Frauen die Rollenbilder ändern wollen, heißt das noch lange nicht, dass die Männer dies auch wollen. Nur lassen sich die deutschen Männer leider viel zu viel gefallen. Irgendwann werden aber selbst die Nachsichtigsten genug haben.
 
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  • #62
1. Sobald ein Partner unterdrückt wird oder nicht frei leben kann scheitert eine Beziehung früher oder später. Mehr Freiheit bedeutet auch Verantwortung. Sich und dem Partner gegenüber.
2. Die Frauen haben sich weiterentwickelt, jetzt müssen die Männer nachziehen. Daher kann die Frage der FS, ob Männer das alte Rollenbild der Frau vermissen, keine pauschalisierte Antwort abgegeben werden. Es gibt traditionelle und moderne Männer.

1. ist unzweifelhaft zutreffend.
2. ist eine Anmaßung, richtiger wäre: Frauen haben sich (mehrheitlich) verändert - und erwarten ganz selbstverständlich, dass Männer (alle?) den Wandel goutieren sollen. Ich füge hinzu: obwohl der Wandel allerhand abstruse Konfusion hervorgebracht hat?

Eventuell sollten Frauen akzeptieren kernen, das sie sich "die" Männer nicht so backen können, wie es ihnen gerade gefällt.
 
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  • #63
Das geht am Thema vorbei. Eine solche Frau ist weder gebildet noch partnerschaftsfähig, sie ist ein bemerkenswertes, weil extremes Exemplar eines (ja: moralbefreiten und) selbstverliebten Narzissmus, ganz kurz vor der antisozialen Persönlichkeitsstörung.

Ein Mensch, der keiner Moral predigt, hat nichts, aber auch gar nichts mit einem Narzissten oder einer antisozialen Persönlichkeitsstörung zu tun.

Problematisch ist es eher, wenn ein Mensch versucht, jedem Menschen, der ihm nicht passt, aus Hilflosigkeit und Versuch der Kontrollzurückgewinnung eine Krankheit zu unterstellen. Wenn etwas pathologisch und narzisstisch ist, dann ist DAS ein gutes Beispiel dafür.

In einer freien Gesellschaft sucht jeder, sich seinen Weg zu suchen. Da kann man nicht einfach der einen Hälfte (=Frauen) Narzissmus unterstellen, während man selbst (=Mann) genau das selbe tut.

Das ist genau zum Thema übrigens.

Eine Frau nach modernem Rollenbild tut, einfach gesagt, was sie für richtig hält. Egal, was "die Männer" allgemein davon halten.

Natürlich richtet sie sich dabei ggf. auch nach ihrem Partner, denn dieser erleichtert ihr ja auch das Leben. Aber sie ist nicht aufgrund irgendeines Rollenverständnisses oder irgendeiner Moral mit dem Partner zusammen.

Und Moral hat überhaupt nichts damit zu tun. Ein Mensch, der nicht moralisch ist, ist nicht zwingend gestört, sondern kann sich größter Gesundheit und Lebensfreude erfreuen. Es ist ja unglaublich, zu welchen Mitteln manche Sittenwächter greifen, dass sie nun einfach alles, was nicht der gepredigten Moral entspricht, unbegründet als "gestört" hinstellen. Aber gut, dann sind eben alle selbstständigen Frauen, die sich nicht von Männerseite eine Moral predigen lassen, gestört, lach.

Wie wäre es mal umgekehrt, sich selbst die Moral zu predigen, anstatt anderen? Das ist, unabhängig von Rollenbild, sowieso die Voraussetzung für jede funktionierende Beziehung. Niemand, der nicht völlig unterwürfig veranlagt ist, egal ob Frau oder Mann, duldet einen Partner an der Seite, der meint, er habe zu predigen, was richtig sei.
 
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  • #64
Also Thorin, Hilti ist erstmal nur ein Name und kann von einem Schlagbohrer bis zu einer Bohrmaschine noch vieles andere auch sein! Da gibt es dann auch als Marke Bosch, AEG noch ein paar andere.

So da Du ja so sicher im Haushalt bist! Was ist bitte Kochwäsche, Buntwäsche, Feinwäsche und bei wie viel Grad wird was gewaschen? Also alle Kleidungsstücke in eine Trommel schmeißen ist kein Waschen.

Ach aus was besteht Blätterteig und durch was kommen die vielen Schichten?

Ich kann auch als Frau einen Nagel in die Wand einschlagen und ich weiß bei den meisten Wänden muss man einen Dübel benutzen, sonst hält der Nagel oder besser gesagt die Schraube nicht. Und dafür kann man dann auch eine Hilti benutzen.

Eine Kreissäge hat auch nicht jeder Mann Zuhause!

Ich glaube, Du überschätzt das etwas, was Du angeblich als Mann kannst und leistest, denn das habe ich bei sehr vielen Männern beobachtet. Viele Männer glauben, wenn ihnen das Wasser nicht anbrennt, dann sind sie ein 5 Sterne -Koch.

Und bei denn meisten Frauen sind solche Männer einfach unbeliebt.

Es ist heute noch immer noch so, Frauen bekommen die Kinder und bleiben meistens dann auch bei ihnen die erste Zeit Zuhause. Es ist auch zum Teil das ja auch hormonell so gesteuert.

Ach ja Thorin, solange Du mir keinen Mann zeigst der ein Kind austragen und entbinden kann, beeindruckt es mich nicht besonders, dass ein Mann einen Nagel in die Wand hauen kann und auch ein Spiegelei braten kann.

Das was Du da schreibst klingt sehr frustriert! Was möchtest Du den bitte für eine Frau haben?
 
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  • #65
An der hohen Zahl von Beziehungen die nicht funktionieren, Trennungen, Scheidungen, versinglelung merkt man doch das alte Rollenbilder unterm Strich "Beziehungstechnisch" besser funktioniert haben.

Die neuen Modellen "auf Augenhöhe" und Gleichberechtigung funktionieren ausser mit wenigen ausnahmen nicht weil Männer und Frauen nicht "gleich" sind..

M
 
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  • #66
Eventuell sollten Frauen akzeptieren kernen, das sie sich "die" Männer nicht so backen können, wie es ihnen gerade gefällt.

Ok, akzeptiert.

Ich sehe genug passende Männer, und einige wenige, die versuchen, von sich auf alle Männer zu verallgemeinern.

Wie wäre es, wenn die Unzufriedenen einfach akzeptieren, dass sie sich auch die Frauen nicht so backen können, wie sie wollen?

Ich als Frau will so einen Mann z. B. nicht. Er kann so bleiben wie er will, und mir bitte fern (gibt genug besser passende).

Aber damit ist das Thema für die Männerwelt ja nicht abgehakt. Dann kommen sie plötzlich damit an, dass es für die Gesellschaft ja so wichtig sei, und wir als Frauen nicht einfach sagen dürfen, dass wir bestimmte Männer nicht wollen.

Zur Rettung der Gesellschaft könnte man ja auch einfach polygam leben, und sich die guten Männer teilen. Das würde ich in jedem Fall bevorzugen, bevor ich einen Frustrierten nehmen würde. Vielleicht ist es nur eine Frage der Gewohnheit, und anderen ginge es auch so?

Also, die Frustrierten gehen dann weiterhin leer aus, und die Frauen interessiert es nicht. Und was kommt dann, die Moralkeule?

Wir wollen euch doch gar nicht zurechtbacken, wir wollen euch einfach nicht. Einzelne Männer meinen, sie würden für alle sprechen, aber bei den Männern, die mich interessiert haben, hat es niemals eine Rolle gespielt, was manche Männer hier von sich geben.

Es regt mich trotzdem auf, dass einzelne unzufriedene, die mit den Frauen nicht zurechtkommen meinen, andere Frauen UND Männer müssten sich für sie ändern.
 
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  • #67
Ich bin #8

FS

Dann hoffe ich, dass Du diese Werte auch selbst lebst und nicht ein wildes Sammelsorium an Beziehungen, Affairen und ONS hinter Dir hast.
Denn gleich und gleich gesellt sich gern.

Bezogen auf Deine Eingangsfrage ganz oben: Was nützt es denn einem Mann, wenn er selber all diese traditionellen Wert bietet? Nichts!

Und ja, ich habe als Teenager mit zwei Mädchen "geknutscht", dann währed der Bundeswehrzeit meine Frau kennengelernt ...und vor ein paar Jahren begraben.

Seit dem keine anderen Frauen! Ich treffe manchmal eine Dame (immer die selbe) von einem Escort-Service, aber habe noch nie mit ihr geschlafen!

Und wo ist jetzt die Frau für mich, die die "neue Freiheit" der Frauen nicht falsch verstanden hat und nicht mehr als eine Hand voll Intimkontakte vorweist?

m43
 
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  • #68
Als unabhängige und moderne Frau komme ich mir da wirklich in vergangene Zeiten versetzt vor und ich frage mich ernsthaft, ob diese Männer wirklich heutzutage glauben eine solche Frau zu finden?

Mit der weiblichen Unabhängigkeit ist es ja meist nicht so weit her. Wenn nicht mehr direkt vom Mann, dann kommt das Geld heute vom Staat. Sei es durch Sozialleistungen, sei es durch bevorzugte Einstellung im öffentlichen Dienst mit Verbeamtung, sei es durch unverdiente Beförderung per Quote. Der einzige Unterschied ist, dass die Damen sich jetzt einbilden, sie würden selbst etwas leisten und seinen so unabhängig. Dass von der Schule und Uni (geschenkte Noten) über die bevorzugte Einstellung bis zur Quotenbeförderung gar nicht die eigene Leistung verantwortlich ist, wird selbstverständlich ausgeblendet. Dabei muss all das auch wieder von Männern bezahlt werden oder geht zu ihren Lasten. Somit lebt auch die "unabhängige" Frau auf Kosten von Männern.
 
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  • #69
Mit der weiblichen Unabhängigkeit ist es ja meist nicht so weit her. .... [Mod]


Die Frage der FS war; ob die Männer die alten Rollen in der Beziehung vermissen! Nach der von mir zitiert Antwort, vermissen sie sie wohl nicht. Frauen werden einfach nur als Belastung und Behinderung des Mannes wahrgenommen und sind stets von ihm abhängig. Der Mann steht über der Frau! Also kurz gesagt; es kann kein neues Modell geben das funktioniert, also bleibt notdürftig nur das alte, bis Männer selber gelernt haben sich zu reproduzieren (weil für was anderes wird die Frau nicht mehr gebraucht).

Ich als Frau verzichte gerne auf solche Männer und danke, wem auch immer, weil jetzt auch Frauen Rechte haben!
 
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  • #70
Ich bin #8



Bezogen auf Deine Eingangsfrage ganz oben: Was nützt es denn einem Mann, wenn er selber all diese traditionellen Wert bietet? Nichts!
...
Und wo ist jetzt die Frau für mich, die die "neue Freiheit" der Frauen nicht falsch verstanden hat und nicht mehr als eine Hand voll Intimkontakte vorweist?

m43

Bleiben Sie sich bitte treu. Ihre Einstellung ist hochrespektabel und klar gibt es auch heute noch die von Ihnen beschriebene Frau, die Sexualität und Partnerschaft nicht trennt.

Das Hauptproblem dürfte u.a. für Sie sein, dass viele Frauen sich "neu erfinden" (vermeintlich, ich habe den Eindruck, etliche glauben sogar selbst, das ginge so einfach...) und schamlos lügen, wenn es um ihr "Vorleben", sie jetzt aber einen stabilen Partner suchen. Das dümmste, das ein Mann machen kann: naiv fragen....

Eine andre Frage ist natürlich: was würde Ihnen eine Partnerschaft mit einer unzuverlässigen, instabilen Frau bringen? Vielleicht ist es einen Gedanken wert, ohne Frau zu Leben? Muss ja nicht gleich MGTOW sein....

M
 
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  • #71
Angesichts der Risken welche Gesellschaft und die in weiten Strecken die bösartigsten Eigenschaften der Männer als "Befreuung" propagierenden und übernehmenden Frauenwelt erzeugen, sieht es so aus, als ob ein zunehmender Teil junger Männer sich ihre eigene, beziehungsunabhängige Rolle schaffen: Puff und Playstation.
Wozu sich abmühen und Undank bis Verachtung ernten, wenn mit etwas Triebkontrolle und Vorsicht ein weitaus einfacheres und leichteres Leben möglich ist?
 
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  • #72
Ich bin #8



Bezogen auf Deine Eingangsfrage ganz oben: Was nützt es denn einem Mann, wenn er selber all diese traditionellen Wert bietet? Nichts!

m43

FS

Was haben alte Rollenbilder mit Moral, Werte, Treue und Anstand zu tun?
Upps, wusste garnicht, dass diese Werte jemals altern können, denn sie bleiben up to date, unabhängig davon ob sie jemand leben will oder nicht.

Und ja einem Mann, dem diese Werte noch wichtig sind und er sie auch lebt wäre für mich ein Sechser im Lotto.
 
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  • #73
@Gast 67

FS

[mod]
Du beschreibst voll wieder ein altes Rollenbild.
Keine unabhängige Frau ist abhängig von irgendwem, weder von Ex, von Staat oder sonstwem.

Und gerade die Unabhängigkeit macht Männern heutzutage Angst.
Denn wofür braucht eine Frau überhaupt noch einen Mann?
Hingegen brauchen Männer weiterhin Frauen und sei es nur als Vorzeigeobjekt.
 
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  • #74
Ich vermisse gar nichts. Die alten Geschlechterrollen meiner Eltern wären mir ein Graus. Ich kriege Job, Haushalt und Kindererziehung (ja, ich habe Erziehungsurlaub genommen) auf die Reihe und erwarte das auch von meiner Partnerin. Zum Glück habe ich eine emanzipierte Frau, die den gleichen Anspruch hat. Es ist sicher richtig, dass manche Männer der "guten alten Zeit" nachtrauern. Frauen aber auch nicht zu knapp. Ich habe nicht mitgezählt, wie viele Frauen ich im Studium kennengelernt habe, die nur an der Uni waren, um Mr Right zu finden. Kein Ehrgeiz, keine Karrierepläne, nullkommagarnix. Dass diese faulen jungen Damen, die sich mit Händen und Füßen gegen Erwerbsarbeit stemmen, nicht umgehend im Management landen, daran ist natürlich das böse Patriarchat schuld. Solche Frauen fand ich damals schon schrecklich.

Natürlich ist meine Frau keine Deutsche; hierzulande gibt es ja kaum emanzipierte Frauen, auch wenn sie sich gern so sehen. Da wird Emanzipation gesagt und Quote gemeint und sich aus allen Rollenmustern der vergangenen Jahrhunderte das zusammengesucht, was in der jeweiligen Situation gerade am Angenehmsten ist. Wenn es um körperliche oder schmutzige Arbeit oder die offenbar alles entscheidende Restaurantrechnung geht, ist man gern die konservative höhere Tochter. Steht Hausarbeit oder Kindererziehung an, könnte man nicht progressiv genug sein.

Gottseidank bin ich aus der Nummer seit Jahren raus. Wie gesagt, mit einer Ausländerin. Und nein, meine Frau ist kein Billigimport aus dem Katalog, sondern hat studiert und verdient fast auf den Euro das gleiche wie ich. Nach der Geburt unserer Tochter war erst sie und dann ich ein Dreivierteljahr daheim. Sicher für beide ein Karriereknick, aber das weiß man ja vorher. Wir kommen finanziell zurecht, so wie es ist. Den Porsche, das Häuschen im Grünen, fette Klunker, Fernreisen und alles andere, was deutsche Frauen von mir in der gleichen Lebensphase erwarten würden, gibt es halt bei uns nicht. Dafür bräuchte es ein Alphamännchen (was ich nicht bin), das 110%-ig auf Karriere fixiert ist; Alphamännchen sind aber durch die Bank allergisch gegen dreckige Windeln und Putzlappen, das sollte frau bedenken.

Meine Frau glaubt nicht, dass Frauen die besseren Menschen sind, sondern dass wir beide in gleichem Maße Rechte, Pflichten und Würde haben. Zum Glück ist sie nicht mit dieser unerträglichen deutschen Sozialisation der letzten Jahrzehnte groß geworden. Nach Jahrtausenden der männlichen Dominanz meinen manche Frauen, dass jetzt ihre Ära gekommen ist und die nächsten tausend Jahre Frauen Männer dominieren sollten. Irgendwo kann ich es ja verstehen, aber neues Unrecht gleicht altes Unrecht eben nicht aus. Glücklich wird dabei doch keine(r).
 
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  • #75
Ich wundere mich immer wieder wenn ich hier die Ansprüche mancher Herren lese: bloß keine Karrierefrau, bloß keine Emanze, bloß keine gestylte, bloß keine, die nicht gut kochen, backen und haushalten kann, bloß keine die den Mund aufmacht, okay letztes war überzogen.

Und as war so schlecht an den alten Zeiten?
Es hat wunderbar funktioniert - auch in Krisenzeiten und fragt man alte Frauen, dann will da kaum eine mit heute tauschen.

Und auch Mänenr haben eben Ansprüche und wollen eine richtige Frau an ihrer Seite und keine "Möchtegern-Mann" oder wie ein Multimillionär einmal zu mir sagte: "Was will ich denn mit ner Karrierefrau? Karriere mache ich selber und brauche keine Frau die mir da was erzählen will" - er ist heute mit einer jungen Polin liiert, die ihre Rolle als Frau akzeptiert hat und folgerichtig auch kochen kann usw. usf..
 
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  • #76
Ja, ich vermisse das. Aber ich halte die Emanzipation eh nur für eine vorübergehende Modeströmung. Ich will keine starke Frau auf Augenhöhe als Partnerin. Ich will ein niedliches, anschmiegsames Reh, 10 Jahre junger.

Und so denken (insgeheim) die meisten Männer im Lande - das entspricht eben unserer Natur und nicht das des unter dem Pantoffel stehenden Hausmannes, den ohnehin (auch insgeheim) keine Frau wirklich will.

Man pfuscht hier mitd em zwanghaften Rollentausch der Natur gehörig in den Ablauf und wohin der führt zeigt die abnorme Trennungsrate und die zum aussterben führende geringe Geburtenrate, sowie insgesamt unglückliche/unzufriedene Männer UND Frauen.
 
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  • #77
@Gäste 74 und 75

FS

Mir graust es, genau solche Beiträge "liebe" ich, wie ich es bereits im Beitrag eröffnet habe, Männer, die leider ins Ausland ziehen müssen, um eine Frau zu finden, die noch in vorvorgestern lebt und so erzogen wurde.

Leider übersehen diese Herren der verlorenen Generation dass diese Frauen auch mit Frauen aus dem HEUTE zusammentreffen und sich langsam aber subtil aus der Hausmütterchenraupe entpuppen. Was macht der alte Herr denn dann? Wieder ab in die Ostblockzone??

An Männern mit diesen Ansichten ist die Zeit vorbeigezogen und sie haben es nicht bemerkt, sie sind mental stehengeblieben, wohl geschieden oder verwitwet mit Frauen aus gleicher Generation, die wohl das Süppchen und die Socken warmhielten und sonst still vor sich hin gelitten haben.

Auch bleibe ich bei meiner Ansicht, dass es vorwiegend Männer der Generation 50 plus sind, denn ich kenne keinen jüngeren Mann, der so über eine zukünftige Partnerin spricht.
 
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  • #78
Ich denke, dass dieser Wunsch nach einer klaren Rollenverteilung eher in der älteren Generation verbreitet ist, insbesondere in den bildungsfernen Schichten. In meinem Umfeld höre ich von Männern meiner Altersgruppe so gut wie nie ein positives Wort über die alten Rollenbilder. Ich empfinde meine Altersgenossen da als ziemlich entspannt und angenehm im Umgang.

Interessanterweise höre ich auch von alten Menschen selten Gutes über die alten Rollenbilder. Besuche in Altenheimen offenbarten mir, dass vor allem alte Frauen oftmals voller Verbitterung zurückdenken und mir wurde mehrfach geraten, auf keinen Fall zu heiraten oder Kinder zu bekommen. Man sollte meinen, dass zumindest die alten Männer mit mehr Wehmut zurückdenken, aber auch von diesen hörte ich in erster Linie Klagen über das Familienleben. Möglicherweise handelt es sich hierbei nur um die Übellaunigkeit des Alters, aber ich fand es doch bemerkenswert, dass die meisten Verfechter der alten Rollenvorstellungen in ihren Vierzigern, Fünfzigern und Sechzigern sind, während im höheren Alter die Sicht darauf deutlich weniger rosig ist.

26, w
 
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  • #79
Das oberste Ziel einer Gesellschaft sollte jedem Menschen so viele Freiheiten lassen, dass er sich so entfalten kann, wie er es gerne möchte!

Nein das ist nicht Aufgabe der Gesellschaft, jedem seine Wünsche von den Lippen abzulesen, oder infantile Begierden zu befriedigen.
Einzige Aufgabe der Gesellschaft ist es den dauerhaften, nachhaltigen Fortbestand derselben zu gewährliesten - denn ohne Fortbestand der Gesellschaft hat sie selber keinen Sinn.

Frauen haben nun einmal vond er Natur die Aufgabe der Fortpflanzung bekommen und nicht die des Jägers/Beschützers/Ernährers.

Deshalb sagte schon Max Planck und das widerlegt di angeblich "moderne Frau" völlig:
"... die Natur selbst [hat] der Frau ihren Beruf als Mutter und Hausfrau vorgeschrieben ... Naturgesetze [können] unter keinen Umständen ohne schwere Schädigungen... ignoriert werden."
 
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  • #80
Einzige Aufgabe der Gesellschaft ist es den dauerhaften, nachhaltigen Fortbestand derselben zu gewährliesten - denn ohne Fortbestand der Gesellschaft hat sie selber keinen Sinn. Frauen haben nun einmal vond er Natur die Aufgabe der Fortpflanzung bekommen und nicht die des Jägers/Beschützers/Ernährers.

Nein, jeder Mensch ist frei und für die eigene Fortpflanzung verantworlich. Keiner hat das Recht, auf andere Zwang auszuüben. Und das hat auch nichts mit Natur zu tun. In der Natur gehen viele Männer leer aus, sie haben überhaupt kein Recht, sich fortzupflanzen. Entweder sie setzen sich durch oder nicht. Und einige, die sich hier äußern, scheinen sich nicht durchzusetzen.

Dass das dann noch zu Anbetung von Diktatur und Unterdrückung führt, beweist umso mehr, dass Unterdrückungsregime von Verlierern gegründet sind, und diesen dienen. Gewinner schaffen es auch so, und brauchen nicht den Druck durch die Gesellschaft, um ihrer Natur nachzukommen. "Gewinner" lieben die Freiheit, egal ob Frau oder Mann.

Auf so einen Diktatur- und Zwangsverehrer, der Natur und Zwang verwechselt, halte ich ein Gegenstatement für sehr wichtig.
 
  • #81
Ja, ich vermisse das. Aber ich halte die Emanzipation eh nur für eine vorübergehende Modeströmung. Ich will keine starke Frau auf Augenhöhe als Partnerin. Ich will ein niedliches, anschmiegsames Reh, 10 Jahre junger.

1. Wer Rehe mag, sollte Förster werden und in den Wald gehen.
2. So viele boshafte, reaktionäre Männer wie hier im Forum gibt es im realen Leben nicht ansatzweise (ich habe zumindest noch keine getroffen, wäre aber neugierig, wie die aussehen)
3. Im Grunde genommen geht es doch den Männern so gut wie nie: keine Frau erwartet mehr den Alleinernährer - das nimmt den Druck raus. Gleichzeitig bleibt das Risiko "Kind" im Alltag und auf die Länge der Berufsbiografie bezogen zu 98% ani der Frau hängen - mit Teilzeitarbeit, geringem Verdienst, schlechten Jobaussichten und Altersarmut. Wenn das Kind 3 Jahre alt ist, muß sie wieder arbeiten gehen (die meisten wollen sowieso eher) und die Alimentierung durch den Mann entfällt. Was also soll das Gejammere?
 
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  • #82
Und so denken (insgeheim) die meisten Männer im Lande - das entspricht eben unserer Natur und nicht das des unter dem Pantoffel stehenden Hausmannes, den ohnehin (auch insgeheim) keine Frau wirklich will.

Also ich bin für diese Erleuchtung wirklich dankbar^^, ich wusste bis jetzt als Frau nicht was ich wollte und was der Sinn meines Lebens ist! Dabei ist es so einfach. Ich nehmen ganz einfach den nächsten besten abgehalfterten alten Sack, lasse mich von ihm schwängern und so ist wenigstens einer von uns beiden mit dieser Situation überaus zufrieden.

Es machen sich ein paar Männer sehr leicht! Ihnen ist auch eigentlich die Gesellschaft egal, solange ihre Bedürfnisse gestillt werden. Wenn diesen besagten Männern der Erhalt der Gesellschaft so wichtig ist, dann müssen sie sich soweit verändern, sodass die Gesellschaft mit der neuen Sorten Frau erhalten bleibt. Aber nein so viel ist ihnen die Gesellschaft nicht wert. Also ist ihnen nur das eigene Wohl wichtig.
 
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  • #83
Ich denke das ist eine schwierige Debatte, aber zur "verteidigung" der Männer möchte ich kurz das Augenmerk auf Japan richten, diese hochemanzipierte (weil Karrierefixierte) Gesellschaft ist massivst überaltert und die Jugend quasi nicht also folgegeneration geeignet.

Ich glaube daher das wir vergessen sollten das Emanzipation = Karriere ist.

Meiner Meinung ist Emanzipation = Verantwortung

Und zwar die Verantwortung des Mannes der/seiner/einer Frau keine unnötigen Steine in den Weg zu legen.

ABER es ist auch die Verantwortung der Frau ihr Leben SELBER und vorallem AKTIV zu gestalten!
Was sollen da Frauenquoten ? vergangenes Unrecht "wiedergutmachen", das geht sowieso nicht.
Ich würde mich freuen wenn ich mal eine wahrlich emanzipierte 25 jährige treffen dürfte, eine die "Schneid" hat, intelligent ist, sich mit mir duellieren will und am Ende sitzt man über einen Cocktail und lacht über den behämmerten Anzugträger der gerade versucht eine "Professionelle" aufzureißen, obwohl sie eigentlich schon längst beim nächsten Kunden sein will....

für bestimmte Jobs sind männl. Züge einfach "besser" als weibliche, Personen in Aufsichtsräten sind meist hochkompetitive und "aggressive" Alpha-Tiere und zwar, weil man das dort braucht. Wenn eine Frau eine solche Charakterstruktur aufweist, dann findet ihr sie da auch!

Das hat meiner Meinung nach aber etwas mit weibl. oder männl. Charakterzügen zutun, wenn Männer etwas anfangen (im besten Fall) dann tun sie das um dort gut zu sein, Eindruck zu schinden, Konkurrenz zu "vernichten", Frauen wollen in der Regel mehr Harmonie.
Wenn Männer zum essen einladen wollen sie zeigen "hier seht was ich kann, was ich für ein toller Hecht bin". Wenn dann etwas anbrennt ist er sauer und wird von Freunden aufgezogen.

Wenn eine Frau zum essen einlädt dann geht es dabei oft darum die Freunde/innen zu sehen und wenn der scheiß vor lauter Spass und getratschte verbrennt, dann wird ne Pizza bestellt und der gute "Lambrusco" rausgeholt, hauptsache man hat Spass.
und das ist auch gut so, ABER dann darf ich Frau am ende des Abends sich auch nicht wundern das er keine 5-Gänge + vegetarischen Ersatz gab :)
 
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  • #84
Die moderne Frau vergisst nur völlig das Selbständigkeit tatsälich auch Unabhängigkeit bedeutet, dennoch wollen sie alle "feste" Beziehungen ohne Lug und Betrug. Warum sollte sich jemand der von allem Unabhängig ist, sich nur auf eine Frau fokusieren, die noch nicht einmal irgend etwas am Mann ergänzen kann?

Eine Beziehung ist ausschließlich sinngemäß, wenn es solche Ergänzungen gibt.
Besonders deutsche Frauen vermännlichen sich extrem, nur rufen männliche Reaktionen beim Mann eher Agressionen hervor als den Wunsch ein Problem zu lösen. Wenn man als Mann Mist baut und eine heulende Frau zuhause hat, dann versteht man sofort. Wird man allerdings angeschrienen, dann hält man erst recht dagegen und alles fährt den Bach runter.

Ja, eine entschärfte Form der klassischen Frau ist meine Traumfrau. Vergesst nicht dass sich auch bei Männern einiges getan hat was putzen und kochen angeht. Dieser Blödsinn der heutzutage abläuft ist kaum an Lächerlichkeit zu überbieten.

Beispiele:

- Frauenquote. Wozu? MINT Studiengänge sind zu 50% leer, da hohe Durchfallquoten. Die Männer dort WÜNSCHEN sich sogar mehr Frauen, aber die Frauen wollen nicht. Nebenan der Studiengang "Design", 80% Frauen Anteil. Tja, malen eigenet sich nun mal nicht für den Chefsessel.

- In der Politik, Voßhoff wird oberste Datenschützern. Die Frau hat Jura studiert ! Dennoch macht sie einen wissenschaftlichen Job, den eher ein Informatiker mit 20 Jahren Erfahrung machen sollte.

- Von der Leyen wird Verteidigungsministerin !!!! Hat nicht mal Wehrdienst leisten müssen, darf aber Soldaten erzählen wie der Hase zu laufen hat. Die Frau hat ihr Leben lang nur studiert und Kinder gezeugt. Familien Ministerin, absolut. Aber Militär? Gehts noch?

Genau dieses Denkmuster macht sich bei den heutigen Frauen breit. Ich als Mann wünsche mir deswegen in der Tat die klassische Frau die ich bewundern statt hassen kann.
 
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  • #85
Genau dieses Denkmuster macht sich bei den heutigen Frauen breit. Ich als Mann wünsche mir deswegen in der Tat die klassische Frau die ich bewundern statt hassen kann.

Frauen denken unterschiedlich untereinander, und Männer auch. Es gibt Männer, die ich bewundere, und solche, die ich bekämpfe.

Da muss man nicht mit männlich-weiblich-Klischees kommen. Wenn ein Mann meint, alle Frauen hassen zu müssen, weil ihm irgendwelche Frauen in der Politik nicht passen, dann ist ihm nicht mehr zu helfen.

Vor allem ist es auch eine selektive Wahrnehmung. Es gibt Bereiche, die sowohl mit Durchsetzungsvermögen zu tun haben, aber wo Menschen in hoher Position auch eine menschliche Verantwortung tragen. Und da sind die Betroffenen oft ganz froh, wenn die verantwortliche Person eine Frau ist. Sie fühlen sich dann nicht den Machtgelüsten von Männern ausgesetzt. Es gibt öfter Situationen, in denen verantwortliche Männer Unrecht gegenüber einem Menschen tun, und es Frauen sind, die das nicht ertragen und Einspruch erheben. Es gibt viele solcher Fälle, man muss nur die Augen öffnen. Daher sage ich selektive Wahrnehmung, wenn jemand so einseitig von Frauen in Verantwortungspositionen sitzen.

Viele Verantwortliche, z. B. in der Politik, sind auch nur Marrionetten anderer Hinter"männer", und das gilt sicherlich auch für manche Frauen. Das ist aber sehr schwierig zu beurteilen. Fakt ist aber, dass es keinen Grund gibt, speziell Frauen zu hassen, da diese sich zumindest nicht schlimmer oder unmenschlicher Verhalten als Männer. Ich finde sogar, dass sie sich besser verhalten, aber das mag jeder selbst beurteilen.
 
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  • #86
Nein, jeder Mensch ist frei und für die eigene Fortpflanzung verantworlich. Keiner hat das Recht, auf andere Zwang auszuüben. Und das hat auch nichts mit Natur zu tun. In der Natur gehen viele Männer leer aus, sie haben überhaupt kein Recht, sich fortzupflanzen. Entweder sie setzen sich durch oder nicht. Und einige, die sich hier äußern, scheinen sich nicht durchzusetzen.

Natürlich hat fdas was mit Natur zu tun - Mann und Frau sind unterschiedlich, also können beide gar nicht das gleiche machen. Nur daraus resultieren evolutionär bedingt die Rollen. Alle gleich machen führt ins Zeitalter der Amöben zurück - Evolution beruht auf effektiver Arbeitsteilung!

Wohin es führt wenn man diese Rollen abschaffen will sehen wir ja heute: Eine abnorme Trennungsrate und eine Geburtenrate die uns schon in 2 Genrationen aussterben lässt - wie man so etwas noch gutheißen kann ist mir unverständlich.

Und der Begriff "Freiheit" ist wohl der mißbrauchteste Begriff überhaupt - frei von was?
 
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  • #87
N
Frauen haben nun einmal vond er Natur die Aufgabe der Fortpflanzung bekommen und nicht die des Jägers/Beschützers/Ernährers.

Deshalb sagte schon Max Planck und das widerlegt di angeblich "moderne Frau" völlig:
"... die Natur selbst [hat] der Frau ihren Beruf als Mutter und Hausfrau vorgeschrieben ... Naturgesetze [können] unter keinen Umständen ohne schwere Schädigungen... ignoriert werden."

FS

Lies mal aktuelle Studien und nicht die Magazine aus vergangenen Jahrzehnten.
Jäger, Beschützer des Nachwuches und Ernähers waren einst auch Frauen, auch sie gingen mit auf die Jagd bis zur evtl. Schwangerschaft und nicht jede Frau wurde schwanger, so wie auch in der heutigen Zeit.
Dies mal vorab.

Evolutionstheorien bleiben Theorien ich mag sie generell nicht, weil der Mensch sich kontinuierlich weiterentwickelt hat und mit dem Homo Sapiens nichts im geringsten mehr zu tun hat.
Man kann auch domestizierte Tiere niemals mit Tieren in freier Wildbahn vergleichen, ähnlich diesem ewigen Evolutions-Schmarrn, keiner war dabei, aber alle wollen wissen wie es damals war - grrrhhh, naja.

Was Naturgesetzte mit Hausfrauendasein zu tun haben würd ich auch mal gerne wissen, wo hast Du dass denn her? Beim Alt-Herren-Stammtisch??

Meine Güte, also mich wundert es immer weniger, wenn reifere Frauen lieber alleine bleiben, als einen Mann mit solchen Ansichten, ein Überbleibsel aus der Evolution etwa? Grins und Ironie an.
 
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  • #88
Evolution beruht auf effektiver Arbeitsteilung!

Aber nicht auf der Arbeitsteilung, die du gerne hättest, die hat nichts mit Evolution zu tun, sondern wird dieser einfach zugewiesen.

Wohin es führt wenn man diese Rollen abschaffen will sehen wir ja heute: Eine abnorme Trennungsrate und eine Geburtenrate die uns schon in 2 Genrationen aussterben lässt...

Wer ist denn "uns"? Ist das ein rassistischer Gedanke, oder wie darf man das verstehen? Ich verstehe wirklich nicht, wer dieses ominöse "Wir" ist, das ausstirbt.

Ich bin ich, trete für meine Ansichten und Werte ein, und pflanze mich möglichst so fort, wie ich es möchte. Wenn es mir nicht gelingen würde, weil es keinen Partner gäbe, der mich schwängern würde, na, wer wäre dann wohl verantwortlich dafür? Die böse emanzipierte Gesellschaft? Na dann - müsste ich mir ja nur jemanden aus einer unemanzipierten Gesellschaft nehmen. So einfach ist das. Gerade jemand, der evolutionär argumentiert, dürfte sich nicht über die Gesellschaft beschweren!

Und genauso würde ich es als Mann sehen. Wenn ein Mann meint, dass er sich mit einer emanzipierten Frau nicht "fortpflanzen" könne, und dass die Unemanzipierten ja so ein Übergewicht hätten, dass die Emanzipation bald abgeschafft sei, dann braucht er doch nur eine dieser unemanzipierten Frauen zu nehmen.

Was bei der Denke im übrigen überhaupt nicht berücksichtigt wird, ist, dass Emanzipation sich auch weltweit immer mehr durchsetzt, wenn auch im Schneckentempo. In Unterdrückungsregimen wird auch der Mann unterdrückt, es sei denn er folgt brav dem Unterdrücker. Sehr wohl haben Frauen in unmodernen Gesellschaften auch etwas zu sagen, mehr z. B. als homosexuelle Männer.

Es ist also an Unsinn wirklich kaum zu übertreffen, auf der einen Seite von einem ominösen "Uns" zu sprechen, und auf der anderen Seite alles abzulehnen, was diesem "Uns" entspricht, nämlich z. B. Emanzipation.

Es ist diesen Emanzipationsgegnern ja gar nicht möglich, außerhalb der Emanzipation ein Leben zu führen, was ihnen gefällt, sonst würden sie sich doch nicht immer mit zu diesem "Uns" zählen, und immer noch keine Partnerin haben.
 
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  • #89
Meiner Meinung ist Emanzipation = Verantwortung

Ach es könnte so schön sein:

Emanzipation = Gleichberechtigung !



Naja, die Frauenquote sollen Frauen (auch nach Erziehungsurlaub wieder) in den Beruf bringen, was kann man daran nicht verstehen ?

Die Frauenquote wurde seinerzeit eingeführt, weil besonders hochqualifizierte Frauen in der Bewerbungssituation nachteilig behandelt wurden, wenn sie überhaupt eingestellt wurden, mussten sie doppelt so viel Leistung erbringen, wie ihre männlichen Kollegen und haben dafür im Schnitt auch noch 25% weniger verdient...

Das Männer zu besserren Konditionen (mehr Lohn) und bevorzugt (da kein Mutterschafturlaub zu erwarten) eingestellt werden, kann ja nicht sinn der Sache sein oder ?
 
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  • #90
Schwierige Frage.
Ich habe mich gerade von meiner Frau getrennt. Warum? Eigentlich genau wegen der Ausgangsfrage.

Ich (m, 46, akad.) bin da eigentlich recht flexibel. Meine Frau hatte mit 40 keine Ausbildung, von der man leben kann. Mehrere abgebrochene Studiengänge, eine Weile Au-pair und so weiter. Als wir uns kennenlernten (vor drei Jahren), hat sie gerade bei ihren Eltern gewohnt. Für mich wäre die klassische Rollenverteilung ok gewesen, meine Frau wollte unbedingt in ihrem (selbstständigen Beruf im medizinischen Bereich) arbeiten. Auch in Ordnung, aber für mich nicht mehr, wenn dann am Jahresende fast null herauskommt und sie bisher keinerlei Altersvorsorge hat. Abgesehen davon, dass zu Hause trotz reichlich Zeit auch alles chaotisch aussah (ich bin auch da für Arbeitsteilung, aber nicht, wenn der einge Partner 50 h/woche arbeitet, der andere 20 h/Woche im Grunde seinem Hobby nachgeht). Die Dame von der Verbraucherzentrale meinte nur: "Warum machen Sie sich Sorgen um ihre Altersvorsorge, Sie haben doch einen gut verdienenden Mann". Passte für mich irgendwie nicht. Gleichberechtigung heisst auch gleiche "Pflichten" (ich finde das gut, das entlastet mich auch von Verantwortung). Gleichberechtigung kann nicht das Recht sein, sich als Frau nicht darum zu kümmern, dass man auf eigenen Beinen stehen kann und dann zu jammern, dass man keine gleichen Rechte hat.

Meine langjährige Freundin davor war promovierte Ingenieurin, sehr eigenständig und mit wenig Interesse an Familiengründung.

Vielleicht ist es an der Zeit, gesellschaftlich einen Mittelweg zu finden? In den letzten 40 Jahren haben sich die Frauen "emanzipiert" und ihre Rolle in der Gesellschaft verändert. Leider hat man versäumt, gesellschaftlich auf der männlichen Seite das Gleichgewicht zu halten. Heute ist immer noch kaum möglich, als Frau für die Familie eine Weile auszusetzen ohne Folgen für die Karriere, als Mann kann ich das erst recht nicht. Frauen werden mit Quoten in Führungsjobs gedrückt, die sie oft gar nicht haben wollen (das ist vermutlich für die Work-Life-Balance auch intelligenter), in Studiengänge, die ihren Interessen nicht entsprechen.

Vermisse ich das alte Rollenbild? Nein, ich vermisse Klarheit. Ich vermisse ein neues Rollenbild, das in sich durchdacht ist und schlüssig! Das weiter geht als stures "mein Bauch gehört mir" und "30% Frauen in Führungspositionen in Ingenieurberufen". Natürlich auch viel weiter als "Frauen gehören in die Küche", plakativ ausgedrückt. Es müsste Männern und Frauen und der Gesellschaft an sich gut gehen. Das wird durch egoistisches Durchdrücken der eigenen Lebensvorstellung nicht erreicht, weder von Männern noch von Frauen. Verlierer sind wir alle.
 
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