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Gast
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- #1
Verrohen Singlemänner ab 40 emotional?
Hallo.
In unserem Freundeskreis gibt es einen Mann, um den wir uns ein wenig Sorgen machen. Nicht im Hinblick auf mögliche Dramen oder Abstürze jeglicher Art sondern im Hinblick auf eine Veränderung seines Charakters, die wir auf jahrelanges Singledasein zurückführen.
Tom (dieser Name ist frei erfunden und völlig anders als sein echter Name) ist jetzt 42 Jahre alt, verdient als kaufmännischer Abteilungsleiter annehmbar Geld, ist sehr groß, hat nur minimal erkennbar Übergewicht, vielleicht ein wenig introvertiert (außer bei sehr guter Laune), gebildet, reiselustig und oft mit uns allen oder auch mal allein abends unterwegs.
Trotz allem ist Tom seit fünfeinhalb Jahren single, wobei auch diese letzte Beziehung schon etwas halbseiden war und er insofern in Hinblick auf eine perspektivenreiche Beziehung (Heirat, Kinder etc.) eigentlich schon fast vierzehn Jahre allein ist. Wir selbst können uns das nur dadurch erklären, daß Tom in jungen Jahren mehrfach sehr schlechte Erfahrungen mit Frauen machen mußte und sich deshalb nur noch wenig oder gar nicht angriffslustig gegenüber attraktiven Damen zeigt. Nach Angaben, die er meinem Mann gegenüber macht, führt er nicht einmal ein Sexleben.
Und so komme ich zu meiner Frage: Tom war früher extrem lebendig (wir kennen ihn schon ewig), hatte ständig neue Interessen, war laut meinem Mann sexuell überdurchschnittlich interessiert, gierte in allen Bereichen nach neuen Erfahrungen, liebte die Gegenwart von Frauen und Kindern und plante eine entsprechende Zukunft.
Spätestens seit seinem 40. Geburtstag vor zwei Jahren haben wir jedoch zunehmend den Eindruck, daß sein ausgeprägter Feinsinn, seine Lebenslust und seine Zuversicht stark abgenommen haben. Immer öfter beobachten wir, wie er Frauen, die ihm gefallen, anschaut und dann mit Sprüchen wie "mein Zug ist abgefahren" und ähnlichem wieder wegschaut und dabei sichtlich betrübt ist. Immer öfter lehnt er Einladungen zu Treffen im Freundeskreis ab, interessiert sich fast gar nicht mehr für Musik, Kino oder Theater (er liebte Kultur früher über alles) und geht lieber allein spazieren oder für sich allein essen. Er rasiert sich seltener als früher, zieht sich nicht mehr so schick an, spart Geld eher für sein Konto auf anstatt wie früher einen guten Teil zu verleben.
Mich würde interessieren, ob auch Sie / Ihr solche Männer kennt, ob es wohl vorrangig mit dem Alter oder doch mit dem langen Singledasein zu tun haben könnte und wie wir ihm vielleicht helfen können und wie ihm sagen oder zeigen, daß ein Mann mit 42 noch nicht tot ist und sein Leben weiterleben sollte, auch wenn es mit Frauen vielleicht nie mehr klappt.
Ich bin gespannt auf Erfahrungen und Antworten.
W / 40, verheiratet
In unserem Freundeskreis gibt es einen Mann, um den wir uns ein wenig Sorgen machen. Nicht im Hinblick auf mögliche Dramen oder Abstürze jeglicher Art sondern im Hinblick auf eine Veränderung seines Charakters, die wir auf jahrelanges Singledasein zurückführen.
Tom (dieser Name ist frei erfunden und völlig anders als sein echter Name) ist jetzt 42 Jahre alt, verdient als kaufmännischer Abteilungsleiter annehmbar Geld, ist sehr groß, hat nur minimal erkennbar Übergewicht, vielleicht ein wenig introvertiert (außer bei sehr guter Laune), gebildet, reiselustig und oft mit uns allen oder auch mal allein abends unterwegs.
Trotz allem ist Tom seit fünfeinhalb Jahren single, wobei auch diese letzte Beziehung schon etwas halbseiden war und er insofern in Hinblick auf eine perspektivenreiche Beziehung (Heirat, Kinder etc.) eigentlich schon fast vierzehn Jahre allein ist. Wir selbst können uns das nur dadurch erklären, daß Tom in jungen Jahren mehrfach sehr schlechte Erfahrungen mit Frauen machen mußte und sich deshalb nur noch wenig oder gar nicht angriffslustig gegenüber attraktiven Damen zeigt. Nach Angaben, die er meinem Mann gegenüber macht, führt er nicht einmal ein Sexleben.
Und so komme ich zu meiner Frage: Tom war früher extrem lebendig (wir kennen ihn schon ewig), hatte ständig neue Interessen, war laut meinem Mann sexuell überdurchschnittlich interessiert, gierte in allen Bereichen nach neuen Erfahrungen, liebte die Gegenwart von Frauen und Kindern und plante eine entsprechende Zukunft.
Spätestens seit seinem 40. Geburtstag vor zwei Jahren haben wir jedoch zunehmend den Eindruck, daß sein ausgeprägter Feinsinn, seine Lebenslust und seine Zuversicht stark abgenommen haben. Immer öfter beobachten wir, wie er Frauen, die ihm gefallen, anschaut und dann mit Sprüchen wie "mein Zug ist abgefahren" und ähnlichem wieder wegschaut und dabei sichtlich betrübt ist. Immer öfter lehnt er Einladungen zu Treffen im Freundeskreis ab, interessiert sich fast gar nicht mehr für Musik, Kino oder Theater (er liebte Kultur früher über alles) und geht lieber allein spazieren oder für sich allein essen. Er rasiert sich seltener als früher, zieht sich nicht mehr so schick an, spart Geld eher für sein Konto auf anstatt wie früher einen guten Teil zu verleben.
Mich würde interessieren, ob auch Sie / Ihr solche Männer kennt, ob es wohl vorrangig mit dem Alter oder doch mit dem langen Singledasein zu tun haben könnte und wie wir ihm vielleicht helfen können und wie ihm sagen oder zeigen, daß ein Mann mit 42 noch nicht tot ist und sein Leben weiterleben sollte, auch wenn es mit Frauen vielleicht nie mehr klappt.
Ich bin gespannt auf Erfahrungen und Antworten.
W / 40, verheiratet