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Vertrauen in einer Ehe. Frage zum Film: "Gestern waren wir noch Kinder"
Meine Partnerin und ich haben die Episoden zum o.g. Film gesehen.
Beschrieben wird die Vorgeschichte und Situation einer ansich glücklich geführten Beziehung und intakten Familie, wo der Vater (Rechtsanwalt, 45 J) seine Frau plötzlich ersticht. Bei meiner Frage geht es um die Situaton welche der "Tötung im Affekt" direkt vorangeht.
Sie hat herausgefunden, dass er neben den beiden Kindern auf der Eliteschule auch noch ein anderes Kind dort finanziert. Auf ihre Nachfrage hin zeigt sich aber, dass er nicht etwa (wie zunächst vermutet) Untreu geworden ist, sondern sich schuldig fühlt, weil er an dem Abi-Ball vor etwa 20 Jahren betrunken und aus Dummheit einen LKW-Anhänger loskuppelte, hierdurch eine ganze Familie verunglückte, verbrannte und letztlich auch die Speditionsfamilie unschuldig in Haftung genommen wurde, wodurch er sich dieser gegenüber schuldig fühlt und deren Tochter den Besuch der Eliteschule heimlich unterstützt.
Auf ihren Druck hin, sie ehrlich ins Vertrauen zu ziehen, gibt er zu ,was er damals tat und warum er das Kind heute unterstützt.
Sie geht daraufhin (am nächsten Tag) ersteinmal massiv fremd mit einem Polizisten der ihr zufällig begegnet (sagt ihm dass sie nie wieder Sex mit ihrem Mann haben wolle) und als er das nach einigen Wochen herausfindet , teilt sie ihm hin am Vorabend ihres 44. Geburtstages mit, dass sie die Scheidung an dem nächsten Tag beantragen will bzw. zum Anwalt gehen will. Sie sagt, dass er ein "fake" gewesen sei und sie mit einem "Abziehbild" verheiratet gewesen sei, das Vertrauen futsch sei.
Ich habe diese Wendung (aber auch, das sie sofort nach der Offenbarung fremdging) nicht verstanden.
Meine Partnerin aber hält die Gefühle der Ehefrau für total nachvollziehbar und sagt, dass seine Ehrlichkeit zu spät komme, der Vertrauensverlust in der Ehe wegen dem Unfall zu groß gewesen sei.
Ich sehe bei dem Unfall natürlich seine enorme Schuld , aber ich verstehe nicht, warum sie ihren Ehemann in dieser schwierigen Situation plötzlich nicht mehr unterstützen kann und unbedingt fremdgehen muss. Was meint ihr, ist ihre Reaktion erwartbar und üblich ?
Beschrieben wird die Vorgeschichte und Situation einer ansich glücklich geführten Beziehung und intakten Familie, wo der Vater (Rechtsanwalt, 45 J) seine Frau plötzlich ersticht. Bei meiner Frage geht es um die Situaton welche der "Tötung im Affekt" direkt vorangeht.
Sie hat herausgefunden, dass er neben den beiden Kindern auf der Eliteschule auch noch ein anderes Kind dort finanziert. Auf ihre Nachfrage hin zeigt sich aber, dass er nicht etwa (wie zunächst vermutet) Untreu geworden ist, sondern sich schuldig fühlt, weil er an dem Abi-Ball vor etwa 20 Jahren betrunken und aus Dummheit einen LKW-Anhänger loskuppelte, hierdurch eine ganze Familie verunglückte, verbrannte und letztlich auch die Speditionsfamilie unschuldig in Haftung genommen wurde, wodurch er sich dieser gegenüber schuldig fühlt und deren Tochter den Besuch der Eliteschule heimlich unterstützt.
Auf ihren Druck hin, sie ehrlich ins Vertrauen zu ziehen, gibt er zu ,was er damals tat und warum er das Kind heute unterstützt.
Sie geht daraufhin (am nächsten Tag) ersteinmal massiv fremd mit einem Polizisten der ihr zufällig begegnet (sagt ihm dass sie nie wieder Sex mit ihrem Mann haben wolle) und als er das nach einigen Wochen herausfindet , teilt sie ihm hin am Vorabend ihres 44. Geburtstages mit, dass sie die Scheidung an dem nächsten Tag beantragen will bzw. zum Anwalt gehen will. Sie sagt, dass er ein "fake" gewesen sei und sie mit einem "Abziehbild" verheiratet gewesen sei, das Vertrauen futsch sei.
Ich habe diese Wendung (aber auch, das sie sofort nach der Offenbarung fremdging) nicht verstanden.
Meine Partnerin aber hält die Gefühle der Ehefrau für total nachvollziehbar und sagt, dass seine Ehrlichkeit zu spät komme, der Vertrauensverlust in der Ehe wegen dem Unfall zu groß gewesen sei.
Ich sehe bei dem Unfall natürlich seine enorme Schuld , aber ich verstehe nicht, warum sie ihren Ehemann in dieser schwierigen Situation plötzlich nicht mehr unterstützen kann und unbedingt fremdgehen muss. Was meint ihr, ist ihre Reaktion erwartbar und üblich ?
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