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  • #1

Verwechseln Frauen sebstbewusst mit überheblich ?

Ich (m34) lese und höre immer wieder, dass Männer angeblich Angst haben sollen vor selbstbewussten Frauen. Also wenn ich da mal von mir sprechen darf: Das ist purer Bullshit. Ich liebe es wenn eine Frau weiß was sie will und entsprechend Rückgrat hat. Was ich allerdings nicht mag, sind Frauen, die sich zunehmends wie Diven verhalten; die Erfolg im Job haben, gut aussehen und dann meinen sie müssten sich nur noch mit der Champions League abgeben, weil alles unterhalb nicht ihre Liga ist. Frauen, die mit ihrer Arroganz und Überhelblichkeit einen Wodka-Martini auf 1 Grad gefrieren lassen können. Es hat meiner Meinung nach nichts mit Angst zu tun wenn ich den Kontakt mit solchen Frauen meide. Diese Ladies suchen meiner Meinung nach eh nur die Bestätigung.
 
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  • #2
JA, das sehe ich genauso. Ich stelle auch fest, daß sich oft als selbstbewußt vorkommt, wer schlicht unverschämt ist. Und auch oft auf eine bestimmte Art dumm. Manche Menschen (gilt auch für Männer), die vermeintlich oder tatsächlich Erfolg hatten, ruhen sich darauf aus und machen sich gar nicht mehr die Mühe zu argumentieren. Die werden einfach grob und dogmatisch. Das stell ich bei vielen sogenannten Powerfrauen auch fest.
 
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  • #3
Jup - deswegen gibt es ja auch soviele Akademiker-Single-Frauen und Single-Frauen, die beruflich erfolgreich sind. Sie jammern auf der einen Seite rum, dass sie Single sind - stellen aber bzgl. Attraktivität solche hohen Anforderungen an den Mann, den kaum ein Mann erfüllen kann. Und dabei wollen sie natürlich nicht den Hartz-IV Mann sondern einen Mann, der mindestens auf Augenhöhe ist. Und das beides zusammen? Da hat man selbst beim Lotto spielen höhere Erfolgs-Chancen.
Die Männer sind da schlauer, sie heiraten dann doch lieber nach unten und werden so glücklich.


Mach dir nichts draus ;-) Ich (auch m34) nehme es mit sehr viel Humor. Ich habe auch immer in Richtung Akademikerin geschielt und schaue jetzt immer mehr nach unten. Man hat mit diesen Frauen sehr viel Spaß, weil man mit ihnen Sachen unternimmt, wovon sie sonst nur geträumt haben und sie sind glücklich ... tja, wenn sich da dann nicht immer andere Diskrepanzen zeigen würden.

Aber wie gesagt, ich nehme es mit Humor und auf keinen Fall Torschlusspanik bekommen !!!
 
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  • #4
Ich dachte während der ersten drei Sätze: Danke für diesen Thread, endlich mal einer, der's blickt. Und dann doch wieder die gleiche Leier von den arroganten und überheblichen Frauen... Gähn. Liebe Männer, habt Ihr schon mal darüber nachgedacht, dass IHR vielleicht selbstbewusst mit überheblich verwechselt? Für manche hier ist ja fast jede Frau gleich eine überhebliche Emanze, die eine gleichberechtigte Partnerschaft fordert und einen akademischen Beruf ausübt, der ihr Spaß macht und in dem sie Erfolg hat (wobei auch dieser Begriff mal näher zu definieren wäre). Wieso befasst ihr euch denn überhaupt mit solchen "arroganten" und "überheblichen" Frauen und macht euch beleidigte Gedanken darüber, dass genau diese Frauen sich nicht mit euch abgeben, weil ihr eine Liga drunter spielt? Kümmert euch doch einfach mal um die netten und liebenswerten Frauen in eurer Liga und macht mal wieder die Augen auf!
 
  • #5
#3 Mit denen befassen wir uns eh nicht, deshalb sind ja so viele von denen singel.
 
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  • #6
@2 Ich suchte auch nach unten und bin zufrieden. Natürlich ist es blöd, wenn man eine Frau komplett durchfüttert, aber mit Kindern muss man das ja sowieso und eine Emanze ist viel teuerer. Aber ist ja auch kein Problem, da wir Männer ja extrem viel mehr Geld für die gleiche Leistung bekommen, auf das es immer so bleibt.
Also ist der Blick nach unten mit mehr Vorteilen verbunden, erfolgreicher und einfacher.

@3 sie ist es auch, das ist keine Einbildung. Bei mir gibts für Zicken, Tussis, Emanzen, Kurzhaarfrauen etc. immer die rote Karte. Ob man diese Frauen nun als überheblich oder sonstwas bezeichnet spielt bei der Entscheidung keine Rolle.
Ich nehme an, das du dich angesprochen fühlst, weil du selbst betroffen bist. Tja Schade für dich, aber es gibt Heilung, kostenlos *g*

@4 stimmt, so ist es. Wahrheiten hört niemand gerne. *fg*

@ Fragensteller: Zustimmung
 
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  • #7
@ 5 von 3: Ok, wenn Kurzhaarfrisur dein Emanzenkriterium ist, wird auch klar, auf welchem akademischen Niveau du dich bewegst, gel ;-) Such du mal schön weiter in der unteren Liga, das passt dann schon. Nein, ich fühle mich ganz und gar nicht angesprochen, ich mag einfach nur keine Hetze-Threads.
 
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  • #8
@5: Durchfüttern ist teuer und die Scheidung für dich auch, also leg schon mal Geld zurück.

Doch grundsätzlich stimme ich (w/40) Dir zu. Es gibt diese Frauen zuhauf und dann wundern sie sich, warum Mann nicht so funktioniert wie sie es sich vorstellen. Toleranz ist eben nicht deren Stärke und überheblich wie arrogant kann ich bestätigen.

Ich bin selbst nach langen Partnerschaften trotzdem 2x geschieden, aber bereits wieder liiert! Manchmal denke ich, genau o.a. Frauen müssten neidisch sein, weil ich schon wieder einen Partner gefunden habe, mit dem ich glücklich bin. Doch andererseits, ich suche keinen Märchenprinzen, nehme auch Herausforderungen an, ich bin zwar selbst auch schwierig und selbstbewusst, ja in Teilen auch Powerfrau jedoch nicht völlig abgehoben, sondern gleichzeitig noch einfühlsam und mittlerweile sogar toleranter und kompromissbereiter (als früher)
 
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JoeRe

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  • #9
@3
Ist interessant, dass der Vorwurf der Pauschalisierung von jemandem getroffen wird, der es nicht lassen kann, genau eine solche gleich hinterherzuwerfen.

Mir ist es auch aufgefallen, dass es viele Posts gibt, in denen Frauen sich beklagen, dass sie trotz ihrer "Stärke" und ihrem "Selbstbewusstsein" keinen Mann finden und das alle Männer vor ihnen nur reißaus nehmen, weil sie Angst haben. Es folgt ein Absatz, wie toll, intelligent, attraktiv, erfolgreich, jung geblieben, aufgeschlossen und wasweissich sind, aber alle Männer nur flüchten.

Bei solchen Ego-Party-Threads frage ich mich auch manchmal, wie die Dinge wirklich stehen. Kein Ansatz von Selbstkritik, Fremdkritik wird nicht zugelassen, nein, es sind erst einmal die Männer dran schuld. Was wirklich zum Bruch der letzten Beziehung führte, oder was die letzten Worte der Männer sind, hört man seltener.
Dass die klassischen Erfolgskriterien, die im Berufsleben ziehen, bei Männern so gar nicht ankommen, wurde schon öfters gesagt. Ja, Männer wollen liebevolle Frauen, die die Männer so akzeptieren, wie sie sind -- ob sie selbstbewusst und erfolgreich sind, spielt da nur eine untergeordnete Rolle. Es ist auch kein Geheimnis, dass Frauen hier viel schneller den Männern eine Abfuhr erteilen als umgekehrt. Sie können es ja.
Dass #7 wieder jemanden gefunden hat, wundert mich deshalb so gar nicht -- sie erwähnt nämlich das Wort Kompromissbereitschaft, das ansonsten von den selbstbewussten Frauen selten erwähnt wird.

Was suche ich? Ja, selbstbewusste Frau klingt gut. Ja, intelligente Frau klingt gut. "Perfekte" Frau klingt langweilig. Und eine Frau, die nur nach Selbstbestätigung sucht, mir ständig vorhalten muss, wie toll sie ist, und ein Konkurenzrennen vor meiner Nase austrägt, klingt echt scheiße.

--JoeRe, 7E1F7A5D
 
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  • #10
#3: Drei fragt nach der Definition von "Erfolg". Okay:

Wer nur Beruf (und nicht Familie) lebt, kann für sich nicht reklamieren, eine erfolgreiche Powerfrau bzw. ein erfolgreicher Powermann zu sein. Denn sie bzw. er hat den Aufwand um eine ganze Dimenision gekürzt, sozusagen nur die halben Hausaufgaben gemacht und will den anderen Teil eventuell später schnell nachholen.

Falls dieser andere Teil dann noch klappt, dann mit der Qualität, mit der man "Hausaufgaben" auf den letzten Drücker macht. Erfolgreicher ist, beides zusammen gut zu tun. Zeit genug ist dafür allemal, wenn man nur früh genug mit beidem anfängt.
 
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  • #11
@6 von #5
wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen. Ich denke immernoch das du dich angesprochen fühlst und es an deinem Ego kratzt.

Was hat der Bildungsstand mit (optischen) Ansprüchen zu tun? Aber selbst haßt du ja allgemeine Pauschalurteile, ja ist schon klar.
 
  • #12
@#3
Entschuldige, aber da muss ich Dir widersprechen. Entscheidend ist doch nicht die eigene Wahrnehmung, sondern wie es ankommt. Der Empfängerhorizont sozusagen.

Es mag ja sein, dass Männer eine selbstbewusste Frau als überheblich wahrnehmen. Aber wer, denkst Du, könnte daran am ehesten etwas ändern? Meinst Du, Du würdest Dir einen Zacken aus der Krone brechen, wenn Du lieber einmal zu oft als einmal zu wenig fünfe gerade sein lässt? Ich denke nicht.

Die entscheidende Frage ist doch, wer sich selbst mehr im Weg steht. Derjenige, der meint, eine überhebliche Haltung wahrzunehmen, oder derjenige, der diese Wahrnehmung provoziert?

7E1D15D7
 
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  • #13
Ich glaube es gibt solche und solche. Ich halte mich für selbstbewusst, jedoch nicht arrogant.
Ich habe beobachtet, dass Männer wie Frauen arrogant sind, wenn sie mentale wie geistige Defizite überspielen müssen und Macht ausüben wollen.

@#5 Kurzhaarfrisur und beruflich erfolgreich im Umgang mit Studiosis und Kollegen/innen ;-)

@#11 schön gesagt
 
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  • #14
Hey, ich kann das als Frau nur bestätigen, genau deswegen sind solche Frauen wie ich Single. Weil die Männerwelt von diesen Emanzen so sehr abgeschreckt ist, dass sich Männer teilweise gar nicht mehr trauen. Sehr Schade, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
Dennoch glaube ich, dass auch Männer schon allein bei Frauen oft Abstand halten, die genau wissen was Sie wollen, ohne die Frau auch nur ansatzweise zu kennen. Ich denke, dass was Philipp sagt, das sollte man sich mal genau überlegen. Teilweise ist das von Frauen auch eine Schutzfunktion, wenn man etwas falsches sendet, empfängt man auch was falsches, Sender/ Empfängerprinzip. Viele Frauen wirken einfach anders, als Sie tatsächlich sind und ich glaube nicht, dass das immer mit Absicht passiert.
 
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  • #15
@13, Genau, traut Euch mal !!!!!!!!!!!
 
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VirginiaWoolf

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  • #16
#12 ist Virginia - war schon wieder ausgeloggt
 
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  • #17
@ 13 also da ist natürlich was dran: bloß wie diejeingen an dieser Ungerechtigkeit etwas ändern können, weiß ich auch nicht. Ich erinnere mich an eine Freundin meiner ehemaligen Freundin, die suchte verzweifelt, obwohl sie schon weit über 30 war, einen Freund, war auch auf meine Freundin richtig sauer, daß die jetzt einen hatte und unkte permanent, wie lange das mit der Verliebtheit denn noch anhalte. Der Witz: Objektiv sah die viel besser aus als meine Freundin, hatte Traummaße und lange Beine, aber so ein aggrssives, karriereversessenes Gesicht, war auch tatsächlich organisierte Feministin. Als wir alle zusammen einmal im Freibad waren, wo ihr toller Körper vollends zum Vorschein kam, hat sich wirklich kein einziger Mann nach dieser Frau umgedreht. Da habe ich gelernt, daß dasjenige, worüber wir Männer uns bei Frauen immer so wundern, nämlich daß diese so wenig einheitliche Kategorien zum Äußeren haben und ihnen das oft weniger wichtig ist, tatsächlich im Zweifel auch bei Männern greift.
Wenn eine langbeinige, engtaillierte, schlanke, riesengroße Blondine etwas Kratzbürstiges und Unterdrückendes ausstrahlt, ist das einfach extrem unerotisch: Da denkt man(n) an alles Mögliche nur nicht an das, woran Männer nun einmal immer denken.Ein wichtiger Faktor ist die Stimme: Wenn Frauen so eine dominante Stimme haben und auch noch alles sehr klar und abgehackt artikulieren, dann haben sie es leider schwer.
 
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  • #18
Nochmal #3:

@ 10, dir steht doch frei zu denken, was du möchtest... Mit solchen materiell ausgerichteten Formulierungen wie "komplett durchfüttern", "Emanze ist viel teurer" (obwohl die gemeine Emanze in der Regel doch wohl ihr eigenes Geld verdient) und dem frommen Wunsch, dass Männer bei gleicher Leistung möglichst auf ewig "extrem viel mehr Geld verdienen" disqualifizierst du dich doch nur selbst.

Und die Kurzhaarfrisur oder meinetwegen auch die Kurzhaarfrau wurde von dir in einer Reihe mit Zicken, Emanzen, Tussen genannt, ich habe nichts über den Zusammenhang von Optik und Bildung geschrieben.

@ all: Überheblichkeit, maßlose Selbstüberschätzung oder Divenhaftigkeit sind doch wohl bei beiden Geschlechtern keine besonders gefragten Eigenschaften. Was mich stört ist, dass diese ausschließlich bei Frauen mit folgenden Attributen in einen Topf geworfen worden: Akademikerinnen, beruflich erfolgreich, "so genannte" Powerfrauen, "Emanzen" (als Schimpfwort benutzt), gut aussehend, kinderlos. Was mit diesem Thread in seiner Gesamtheit bewiesen wurde, sogar die nicht vorhandenen Kinder mussten schon wieder herhalten. Was mich daran irritiert ist, dass solche Ressentiments ausgerechnet auf einer Akademiker-Plattform geschürt werden.

@ 11: Du hast völlig Recht, indem du schreibst, es geht um die Wahrnehmung, nur haben wir unterschiedliche Vorstellungen davon, wie Kommuniktion funktioniert. Arroganz und Überheblichkeit werden doch sehr subjektiv und individuell empfunden, also liegt es natürlich auch an der grundsätzlichen Haltung (ich sage jetzt nicht Voreingenommenheit) des Empfängers. Insbesondere bei wenig selbstbewussten Männern bedarf es nicht viel, um einer Frau Überheblichkeit zu unterstellen. Ein missglückter Flirtversuch, Nicht-Beachtung - und schon ist die Schublade auf. Nur: Wen stört's???? Ich schere mich einen Teufel drum, wenn ein arroganter Kerl nicht auf mich reagiert. Ganz im Gegenteil gehört der gar nicht zu meinem Suchkreis. Das hat auch nichts mit Angst zu tun, sondern mit ganz ehrlichem Desinteresse.

@ 9: Meine Frage zielte ausschließlich darauf ab, was beruflichen (!) Erfolg insbesondere bei Frauen ausmacht, nicht, was eine Powerfrau ist, die Familie und Beruf unter einen Hut bringt. Was versteht denn ein Mann unter einer "beruflich erfolgreichen" Frau, wenn er darüber schreibt? Eine Frau, die viel verdient? Eine Frau, die in einem Prestige-Beruf arbeitet? In welcher Hierarchieebene sitzt denn diese "beruflich erfolgreiche" Frau? Projektleiterin, Teamleiterin, Abteilungsleiterin, Geschäftsleitung? Eine Frau, die Verantwortung für viel Geld, für viele Menschen, für hochpreisige Produkte hat? Von wem reden Männer, wenn sie "beruflich erfolgreich" so negativ besetzen?? Es würde mich wirklich mal interessieren, von welcher Liga tatsächlich hier gesprochen wird.

@ 13: Ja, manche Männer halten genau deshalb Abstand auch zu normalen Frauen, die zwar wissen, was sie wollen, aber noch lange keine kompromisslosen Egomaninnen sind. Nur, so finde ich, sollten wir selbst Männern soviel Intuition und Menschenkenntnis zutrauen dürfen, dass sie diese Charaktere irgendwie auseinander halten können. Also "trauen" scheint mir da begrifflich etwas deplatziert, wir reden ja von erwachsenen Männern und nicht von kleinen Jungs.
 
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  • #19
Männer entscheidet euch: wollt Ihr Frauen haben, die zu Euch hochschauen u. Euch anhimmeln, von Euch abhängig sind, auf intellektueller Ebene völlig versagen? Oder wollt ihr nun doch eine Partnerin, die voll im Leben steht, Freiräume bietet, unabhängig ist u. natürlich sich in jeder Lebenslage behaupten kann, überall mitreden kann!? Meine Erfahrung zeigt mir, dass gerade die akademischen Männer von der zweiten Alternative träumen, aber die erste Alternative nehmen, weil es anfänglich unkomplizierter erscheint u. das Egoproblem anscheinend nicht aufkommt. Wenn es um Überheblichkeit geht, kann man diesen Ball auch direkt an die Akademiker zurückspielen. Denn soweit diese einigermaßen gut aussehen, ein wenig Erfolg haben und von sich selbst überzeugt sind, scheint keine Frau für sie gut genug zu sein. Es wundert nur, dass sie gerade an einem solchen Typ von Frau landen, die sie angeblich nicht haben wollen, nämlich zickig, oft geschmacklos, mehr Schein als Sein, unscheinbar u. nicht gerade geistig unterhaltsam ( unabhängig v. Bildungsstand, es gibt sicherlich auch genug akademische Frauen -sicherlich auch Männer- nach diesem Standard). Daher sollte man vielleicht Verallgemeinerungen vermeiden.
Weil ein Mann mich als überheblich bezeichnet, weil ich genauso hohe Ansprüche habe wie er selbst und mir nur eine gleichberechtigte Beziehung auf Augenhöhe vorstellen kann, dann nenne ich das einfach nur oberflächlich. Denn würde er tiefer blicken, würde er erkennen, welche Vorteile eine gleichberechtigte Partnerschaft haben kann. Leider bin ich auch der Überzeugung, dass viele Männer Angst vor einer starken Frau haben, dies aber nicht akzeptieren. Sie sollten sich etwas mehr trauen, dann würden sie sehen, dass auch diese Starken Frauen ihre Schwächen haben können (was völlig menschlich ist!), dies jedoch nur ggü einem Partner offenbaren, der zu Ihnen steht.
 
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  • #20
@18: Amen Schwester!!!

Was starke Frauen wirklich suchen sind Männer, die nicht gleich neben ihnen einknicken. Die sie so annehmen, wie sie sind und sich auch mit ihnen über ihren Erfolg freuen können. Diese Frauen wollen von ihrem Partner ZUERST einmal als FRAU gesehen werden und nicht als berufliche "Konkurrenz". Ich habe (nicht immer) festgestellt, dass die Probleme dann anfangen, wenn ein "Vergleich" stattfindet. Das ist total schade! Da geht es um Stellung, Einkommen, Auto etc. Wenn dieser Weg eingeschlagen ist oder wird, dann läuft die Beziehung zielstrebig auf eine Trennung hinaus.

Liebe Männer: alle Frauen (ob stark oder "schwach") sind zuerst einmal FRAUEN und möchten als solche wahrgenommen werden. Aber eine starke Frau kann sich nur einem starken Partner "anvertrauen". Zu gross ist die Angst, doch wieder "hinzufallen", weil er sie nicht "tragen" oder "auffangen" konnte.

Als starke Frau möchte ich eines sagen: freut euch an unserem Erfolg und teilt mit uns die schwachen Momente. Als Frau will man nicht immer "die Starke" sein. Was wir suchen ist ja eben die starke Schulter zum Anlehnen. Wir suchen den Mann, der zu uns sagt: So Schatz, jetzt lass mich das mal machen! Das ist jetzt meine Sache! Du setzt dich jetzt mal hin und entspannst dich! Ich bin hier der Mann und nehme dir mal etwas von deiner "Last" ab. Wir Frauen danken es diesen Männern damit, dass wir sie bewundern und sie als Mann bestätigen. Eine echte Frau braucht einen echten Mann! Reife Persönlichkeiten! Dann läuft der Ball rund...

Seid mutig Männer! Die "Karrierefrauen" sind letztlich immer zuerst eines: FRAUEN!!!
 
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  • #21
@18 so viele attraktive Vorteile habe ich in deinem Text über gebildete und erfolgreiche, ... naja halt Frauen mit übersteigertem Selbstwertempfinden nicht sehen können.

Warum beleidigst du alle Frauen, die nicht so gebildet bzw. keinen hochtrabenden Abschluss oder Job haben? Wenn du Emotionsfrei wärst, wäre dein Text ohne Anfeindungen ausgekommen. Ich finde es schade, das zuerst immer behauptet wird, die anderen sind Schuld und man selbst ist ja ach so toll und andere müssen einen so nehmen wie man ist. Muss Mann eben nicht, es gibt genügend andere Frauen. Also gibt es nur wenige Möglichkeiten:
1) alle andern sind doof und auf das unglaubliche Glück hoffen oder
2) sich der Masse in Teilbereichen anpassen.

Denkfehler:
Gleichberechtigung macht nur Sinn, wenn keine Familie bzw. Kinder gewünscht sind, dann kann eine Gleichberechtigung sehr fruchtbar sein (teure Hobbys als Kinderersatz, viel Urlaub, viel Freiraum, guter planbarer Job bzw. Karriere).
Wenn jedoch der Mann später Kinder haben möchte oder sich es vielleicht vorstellen kann, ist eine "starke Frau" einfach unpassend. Das ist nun mal genauso ein feststehendes Paradoxem, als wenn Frau fast immer einen deutlich größeren Mann sucht, diese Entscheidung aber sachlich nicht begründen kann. Es gibt hier viele ähnliche Themen und es wäre müßig jedes einzelne durchzukauen - einfacher ist es, das man gewisse Sachverhalte als "marktüblich" hinnimmt und sich selbst anpasst.

@19, viel zu kompliziert und erst schuften um von der Frau eine kleiner Anerkennung zu bekommen, das ist nicht so der alltägliche Traum einem Mannes.
 
  • #22
@#18
Also, die Männer sollten sich mehr trauen, um zu erkennen, dass starke Frauen auch ihre Schwächen haben? Das verstehe ich nicht so ganz.

Wenn eine starke Frau möchte, dass die Männerwelt sie als Frau mit all ihren menschlichen Schwächen wahrnimmt, warum steht sie dann nicht einfach zu ihren Schwächen? Warum verbarrikadiert sie sich dann hinter einer Fassade angeblicher Stärke und Unnahbarkeit (mehr als eine Fassade kann es ja nicht sein), um möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten?

Ist das nicht geradezu paradox? Und provoziert man auf diese Weise nicht gerade, dass man von derjenigen Klientel angesprochen wird, die nur auf Trophäen aus sind?

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Ulrike

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  • #23
@ #21, philipp

Nein, Männer müssen sich nicht mehr trauen, sondern einfach wissen...

Warum sie nicht zu ihren Schwächen steht? Das wird sie schon tun, bei entsprechender Nähe. Doch gleich von vornherein? Alle Sorgen in die Welt hinausschreien? Wer will sich denn Gejammer anhören? Wer hat schon Lust auf solche Gespräche? Diese sind auf Dauer nicht sonderlich spannend. Zunächst bindet doch vor allem Humor. Und jeder - auch Frau - möchte doch zunächst glänzen, nicht?

Ja, das scheint paradox. Aber doch nur oberflächlich betrachtet. Und nein, nicht Trophäensammler werden angesprochen. Ich dachte immer, genau diese kneifen vorsichtshalber :)
 
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  • #24
Höre ich das Wort Emanze dann sehe ich sofort das Konterfei einer blonden, inzwischen ins Alter geratenen Frau, der es allein nur um die Rechte der Frauen geht. Eine abschreckendere Wirkung könnte keine noch so ausgetüftelte Pille haben. Die Fragestellung hat sich bei mir schon beim Anblick in den meisten Fällen erübrigt. (Körper und Geist)
 
  • #25
@#22
Aber Ulrike, zu seinen Schwächen zu stehen und sich nicht hinter einer Fassade aus vermeintlicher Stärke zu verbarrikadieren sind doch etwas ganz anderes als alle Sorgen in die Welt hinauszuschreien und zu jammern. Und wenn man sich unnahbar gibt, womit genau glänzt man dann Deiner Meinung nach?

Nein Ulrike, es ist nicht nur bei oberflächlicher Betrachtung paradox. Wer etwas von anderen Menschen will, der muss auch bereit sein, etwas von sich preiszugeben. Jetzt lässt sich sicherlich trefflich streiten, wer da nun vorleistungspflichtig ist. Aber das ginge am Punkt vorbei.

Entscheidend ist, dass derjenige, der nicht einmal die Bereitschaft signalisiert, etwas von sich preiszugeben, nicht ernsthaft erwarten kann, dass andere das Risiko eingehen, auf die Schnauze zu fallen.

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Ulrike

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  • #26
@ #24

Wenn ich einen Menschen neu kennen lerne, zeige ich mich doch zuerst von meiner (vermeintlich) besten Seite. Erzähle u.a., was ich so mache, leiste, kann. Worüber ich mich freue. Habe Spaß. Zunächst. Das, was sichtbar wird, ist die Stärke, die Unnahbarkeit. Die Schwächen spielen keine Rolle.
Ich gehe wohl davon aus, dass kein Mann so ein verhuschtes Mäuschen will, dass dies und das und jenes nicht schafft. Wäre ja auch nicht das wahre Bild. Und dieses könnte doch leicht entstehen.

Meine Sorgen tausche ich aus, ja. Aber erst in längeren Beziehungen, zum Beispiel bei der Freundin. Und selbst da bin ich vorsichtig. Stehe eher selbst als seelischer Mülleimer zur Verfügung.

Wer etwas von anderen Menschen will... Fängst du immer an? Wann? Beim ersten Date oder beim zweiten?

Ja, ja, ich weiß schon: Die Diskussion um die Vorleistungspflicht wäre jetzt mühsam. Und doch ist es immer ein schwerer Schritt - für mich jedenfalls. Es kann nur step by step gehen. Ein Sich-Vortasten.
 
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  • #27
@19 Genau Deine Einstellung und Wortwahl ist es, die mich als Mann abschreckt.

"Last" abnehmen? In einer Partnerschaft gibt es keine Lasten, sondern Aufgaben, die geteilt werden. Und das sehr gerne, im gegenseitigen Geben und Nehmen.

Es ist richtig, dass eine Karrierefrau auch zunächst eine Frau ist. Warum versuchen genau diese Damen, die Weiblichkeit bewusst zu verdrängen und kopieren Männer, für die ich mich fremdschäme?

Ich habe ehrlich gesagt keine Lust, harte Schalen zu durchbohren, mit der Ungewissheit, wie dick dieser Panzer wohl sein möge. Authentizität zählt, aber Bitteschön von Anfang an. Und bei diesem Punkt sind wir schon wieder bei der Ehrlichkeit, nach der ihr bei den Männern immer fragt. Was soll ich mit einer Frau, die sich oberflächlich "stark" gibt, sich zudem für unwiderstehlich hält, aber im stillen Kämmerlein "zusammenbricht"? Warum diese Fassade, warum dieser Schein? Ich erlebe es jeden Tag in der Bank, wie aufgestylte Damen im Businesskostümchen daherstackseln und sich geben, als gehöre ihnen der ganze Laden, eine Kälte ausstrahlen, die mich weglaufen lässt. Kontaktaufnahme? Unmöglich. Höflichkeit? Fehlanzeige. Es fällt den Damen im Fahrstuhl schon schwer, den Gutenmorgen-Gruß zu erwidern. Mit der Unnahbarkeit zu Beginn, stehst Ihr Euch nur selbst im Wege. Ich möchte kein Geschlechterbashing anzetteln. Männer sind da kein bisschen besser. Vielleicht liegt es ja an der Branche.

Was verstehst Du denn darunter, dass Männer neben einer Karrierefrau "einknicken"? Meine Meinung ist, dass wir genau an dem Punkt Überheblichkeit angekommen sind, die der Fragesteller kritisiert. Ein halbwegs intelligenter Mann weiß die falschen Signale richtig zu interpretieren, und zieht weiter. Kannst Du Dir Männer vorstellen, die keine Lust haben, abends ihren Dienst als warmherziger Hobbypsychologe zu verrichten, weil der Alltag ja so kühl ist? Für die innerliche Ausgeglichenheit, bist Du zunächst selbst verantwortlich. Dein Anspruchsdenken dahingehend, hat mich königlich amüsiert. Wenn Du einen Mann nur als Sorgenschwamm oder fürs Bett brauchst, ist Dir nicht zu helfen. Alles andere scheint ja da zu sein.

Ich würde sehr gerne eine attraktive Karrierefrau an meiner Seite haben. Sie sind oft sehr attraktiv und eitel, haben einen ausgesprochenen guten Geschmack in Kleidungsfragen, verfolgen eine Lebensqualität mit Niveau, und sind zudem zielorientiert, was ich alles sehr schätze. Das sind aber leider nur materielle Dinge. Das ist zu wenig. Wo bleibt das Herz? Ich verstehe nicht, dass eine intelligente Frau mit akademischen Grad, dies nicht durch Selbstreflexion selbst erkennt, und an sich zunächst arbeitet? Antwort: Weil es einfacher geht. Natürlich wird bei der Schuldfrage schnell der Mann als Verursacher des Nicht-Kennenlernens oder Durchhaltens ausgemacht. Den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen, ist keine Lösung. Partnerschaft bedeutet für mich, dass sich beide arrangieren, die Stärken und Schwächen des Partners schätzen, und wissen, dass ein Egotrip in einer Beziehung nichts verloren hat.
 
  • #28
@#26
Super Antwort. Bravo.
 
  • #29
@#25
Aber Ulrike, Du machst ja schon wieder den zweiten Schritt vor dem ersten. "Wenn ich jemanden kennenlerne...". Ja, WENN.

Worum es mir und einigen Mitschreibern geht, ist, dass viele der sog. starken Frauen ein Verhalten an den Tag legen, dass es zu einem Kennenlernen ja erst gar nicht kommt. Das Beispiel aus #26 mit dem Fahrstuhl ist insoweit absolut treffend.
 
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VirginiaWoolf

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  • #30
Ergänzend zu #26, #28,
(für die Frauen, die es immer noch nicht verstanden haben)
Seine Stärken, sein Wesen als Frau zu präsentieren, selbstbewusst aufzutreten
hat nichts mit Unnahbarkeit zu tun, diese kommt eher als Arroganz rüber.
Zu Stärke (eines Jeden) sollten Freundlichkeit, Höflichkeit, Lächeln (nicht
aufgesetztes Manager/innen-Grinsen) zählen - aus dem tiefsten Inneren heraus,
"Herzenswärme".
Eine "verhuschte" Frau suchen nur die Herren, die einen "Abtreter" brauchen.
 
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