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Gast
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- #1
Von "verheiratet" in "geschieden" - Seltsame Wehmut...
Im Juli wird mein Scheidungstermin sein.
Die Ehe währte bis dahin über siebeneinhalb Jahre, vor der Eheschließung gab es bereits vier gemeinsame Jahre.
Auf den Scheidungstermin mussten wir länger als üblich warten, das Gericht kam einfach nicht "aus dem Knick". Die Scheidung ist von uns beiden gewollt, mein zukünftiger Ex-Mann hat eine neue Frau an seiner Seite, die auch ein Teil des Trennungsgrundes war.
Mit diesem Mann habe ich emotional völlig abgeschlossen.
Was mir aber eben so seltsam durch's Herz fuhr, war der Gedanke, in ein paar Tagen nicht mehr verheiratet, sondern geschieden zu sein.
Für mich war unsere Eheschließung damals irgendwie das i-Tüpfelchen unserer Beziehung. Wir hatten zu dem Zeitpunkt bereits unsere Kinder und es war einfach an der Zeit, dem längst gemachten und angenommenen Heiratsantrag die Hochzeit folgen zu lassen.
Dann die klassische Ehefalle - man lebte sich auseinander, einer ging fremd etc.pp.
Ich war wahnsinnig traurig und wütend auf den Mann.
Inzwischen ist er mir gleichgültig und wenn die Kinder nicht wären, würde ich keinerlei Kontakt mehr zu ihm pflegen.
Und trotzdem ist es plötzlich ein seltsames Gefühl und ja, es macht mich traurig, dass in ein paar Tagen das Scheitern eines "Lebenplanes" amtlich per Richterspruch besiegelt wird.
Vielleicht ist diese Traurigkeit auch deshalb da, weil es mir bisher nicht vergönnt war, einen neuen Partner zu finden.
Inzwischen habe ich die Suche aufgegeben, obwohl es mir immer wieder sehr fehlt, mich mit einem vertrauten Menschen über das auszutauschen, was man Leben nennt.
Ich habe mich mit dem Alleinsein arrangiert, habe ja auch vor dieser Beziehung alleine gelebt.
Wem ging es genauso oder bastelt sich mein Unterbewußtsein da plötzlich eine nostalgische Verklärung des Ehestandes zurecht?
w, 44
Die Ehe währte bis dahin über siebeneinhalb Jahre, vor der Eheschließung gab es bereits vier gemeinsame Jahre.
Auf den Scheidungstermin mussten wir länger als üblich warten, das Gericht kam einfach nicht "aus dem Knick". Die Scheidung ist von uns beiden gewollt, mein zukünftiger Ex-Mann hat eine neue Frau an seiner Seite, die auch ein Teil des Trennungsgrundes war.
Mit diesem Mann habe ich emotional völlig abgeschlossen.
Was mir aber eben so seltsam durch's Herz fuhr, war der Gedanke, in ein paar Tagen nicht mehr verheiratet, sondern geschieden zu sein.
Für mich war unsere Eheschließung damals irgendwie das i-Tüpfelchen unserer Beziehung. Wir hatten zu dem Zeitpunkt bereits unsere Kinder und es war einfach an der Zeit, dem längst gemachten und angenommenen Heiratsantrag die Hochzeit folgen zu lassen.
Dann die klassische Ehefalle - man lebte sich auseinander, einer ging fremd etc.pp.
Ich war wahnsinnig traurig und wütend auf den Mann.
Inzwischen ist er mir gleichgültig und wenn die Kinder nicht wären, würde ich keinerlei Kontakt mehr zu ihm pflegen.
Und trotzdem ist es plötzlich ein seltsames Gefühl und ja, es macht mich traurig, dass in ein paar Tagen das Scheitern eines "Lebenplanes" amtlich per Richterspruch besiegelt wird.
Vielleicht ist diese Traurigkeit auch deshalb da, weil es mir bisher nicht vergönnt war, einen neuen Partner zu finden.
Inzwischen habe ich die Suche aufgegeben, obwohl es mir immer wieder sehr fehlt, mich mit einem vertrauten Menschen über das auszutauschen, was man Leben nennt.
Ich habe mich mit dem Alleinsein arrangiert, habe ja auch vor dieser Beziehung alleine gelebt.
Wem ging es genauso oder bastelt sich mein Unterbewußtsein da plötzlich eine nostalgische Verklärung des Ehestandes zurecht?
w, 44