• #61
was findest du denn an dem Sex mit deiner Frau genau langweilig ? Fehlt die Spontanität ? Die Kreativität?
Das war die Ausgangsposition.
Kannst Du alles in meinem eigenen Thread nachlesen.
Muss hier jetzt nicht wiederholt werden.

Aber ich denke, ich würde mich trennen, wenn ich meinen Partner sexuell nicht mehr anziehend finde und das nichts mit anderen Problemen innerhalb der Beziehung zu tun hat.
Nun, eine solchen Zusammenhang mit Beziehungsproblemen kann man natürlich immer irgendwie konstruieren.

Du würdest also Deine Ehe/Familie mit allem, was daran hängt, einfach so beenden, auch wenn man sich sonst noch immer gut versteht und liebt ?

Ihr wisst alle, dass mir Sexualität wichtig ist, ich enorm darauf poche, das dies beim Kennenlernen rechtzeitig abgeklopft wird und im Grunde Paarbeziehungen auch nur wegen Sexualität eingegangen werden.

Aber einfach zu sagen:
"Wenn er mich nicht mehr sexuell attraktiv findet, lasse ich ohne jeden Versuch, etwas zu ändern, einfach alles hinter mir", ist geistg auch zu kurz gesprungen.
Viel zu kurz. Wir Menschen können eine Menge an unserem Mindset tun, wirklich eine Menge. Ich auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #63
Ich denke, dass es dir an emotionaler Intelligenz mangelt und sich dir demnach manche Zusammenhänge auch nicht erschließen.
Mag sein, dass es mir an Intelligenz fehlt.

Aber die positive Erfahrung, das man durchaus etwas hinsichtlich einer erfüllenderen Paarsexualität unternehmen kann wenn, auch wenn Du das nicht glaubst, die kannst Du mir nicht nehmen.
Oder fehlt es Dir selbst an Phantasie, auch als Frau bzw. als Paar zusammen zu verändern. Ich bin der derzeit damit nicht ganz erfolglos, wie sieht es bei Dir aus ?

manchen reicht halt die platonische Liebe...anderen nicht ....
Gibt es für Dich nur Schwarz oder Weiß ?
Nimmt mich wie ich bin, oder verschwinde ?

Das soll alles sein ?

Warum lehnst Du so konesequent ab, dass man auch an sich selbst und vielleicht auch mit dem Anderen zusammen, an bestehenden Situation arbeiten kann ?

Das man das Wort "Erotik" auch mal mit etwas Leben füllt ?
 
  • #64
Eigenschaften wie Freidenken, Prüderie, Spießertum oder Verkniffenheit haben sicherlich nicht per se was mit den Präferenzen beim Ausleben der Sexualität zu tun. Das ist dir sicher klar, wirkt aber so formuliert etwas verbiestert. Und was ist an Regeln verkehrt? Wir haben die auch, basierend auf den persönlichen Grenzen von uns - die sich im Laufe der Zeit aber immer wieder verschoben haben. Was mich häufig nervt: ich bekomme häufig das Gefühl ich müsste mich rechtfertigen für meine Nichtmonogamie, während Monogame sich oft als eine "gottgegebene" Norm ansehen, weil sie in der Mehrheit (?) sind. Da wünsche ich mir mehr Akzeptanz und nicht so Sprüche wie "Dann könnt ihr euch nicht wirklich lieben." oder "Das macht Mann doch nur Frau zuliebe mit" (bzw umgekehrt). Mir gefällt mein Sexleben, meinem Mann auch, das muss man nicht in Frage stellen.
Seh ich genauso. Darum hab ich auch die Threads gemacht, um zu disktuieren. Finds mega schade dass oft im Forum der eigene Standpunkt als das einzige Wahre gesehen wird und das andere fast (vtl. eine Art Schutz) niedergemacht wird.

Freu mich aber, dass rege diskutiert wird :)
 
  • #65
Absolut nicht. Zwischen Adiletten und Frottee-Handtüchern gibt es ja Die allseits Bekannte Regel: Alles kann nichts muss.
Ich finde sogar besagte Clubs sind wahrscheinlich spießiger als viele Kegelclubs ... Nur eben nackt (fast nackt. Mudda sitzt im Schlappen in ihrem rosa Tüllungetüm bei Frikadellen und Kartoffelsalat und Manni, in seinem viel zu spaken Lederimitatsdingens guckt sich beim Bierchen schon mal im und alle fühlen sich super frivol.
Ist hundert pro völliger Blödsinn und durch nichts zu untermauern. Aber das ist eher mein vorurteilbehaftetes Bild als das alle Kreuz und quer durcheinander kopulieren.

Hallo Duckula,
also so ganz unrecht hast Du mit dieser Klischee-Kiste nicht.

Es gibt sie durchaus, diese Clubs wie Du sie beschreibst, wo Netzhemd-Norbert und Feinripp-Ferdi im Halbdunkeln mit der feschen Orion-Olga nach 4 Kölsch auf Tuchfühlung gehen. So sieht man es mitunter in der RTL2-Reportage und kann sich dabei schön auf dem eigenen Sofa fremdschämen. Der olle Swinger Spruch "Alles kann, nichts muss" hat mittlerweile einen sehr langen Bart, man hört ihn aber dennoch ab und an immer noch.

Aber: Die Clubszene hat sich in den letzten Jahre deutlich gewandelt. Es gibt mittlerweile Clubs und Veranstaltungen für jede Zielgruppe. Siehe dazu auch den Beitrag von Meltan auf Seite 1 dieses Fadens. Viele Clubs sprechen auch ganz gezielt jüngeres (unter 45...) Publikum an. Moderne Clubs gehen heute viel mehr in Richtung Discothek mit Tanzfläche und DJ und diversen Mottoveranstaltungen. Die Gäste dort sind häufig hochattraktiv und geben sich mitunter sehr viel Mühe bei der Auswahl ihrer (sexy) Garderobe. Auch nutzt beileibe nicht jedes Paar einen Club, um dort Sex mit anderen zu haben. Viele Pärchen gehen dort hin, um einfach mal in einer neuen Atmosphäre nur miteinander Spaß zu haben, oder um Gleichgesinnte zu finden, mit denen man sich dann im privaten Rahmen treffen kann.

Es kann deshalb sicherlich nicht schaden, nach etwas Recherche einmal spaßeshalber ein derartiges Etablissement zu besuchen. Die Gäste sind im Regelfall äußerst respektvoll. Ein "Nein" wird immer akzeptiert und niemand fällt dort über einen ungefragt her :)

Viele Grüße
Neo
 
  • #66
Eigenschaften wie Freidenken, Prüderie, Spießertum oder Verkniffenheit haben sicherlich nicht per se was mit den Präferenzen beim Ausleben der Sexualität zu tun. Das ist dir sicher klar,
Ja klar. Das war nur die Replikation auf einen Beitrag wo die Monogamisten unter anderem als zum Teil verkniffen dargestellt wurden.

Aber hier wurde das bestehen auf Monogamie als Pochen auf seine eigenen Regeln dargestellt. Wollte damit nur sagen das es in allen Konstellationen Regeln gibt, anders funktioniert es nicht. Da kann man so offen und drei sein wie man will, Aber ohne abgesteckten Rahmen geht auch da nicht.
Was mich häufig nervt: ich bekomme häufig das Gefühl ich müsste mich rechtfertigen
Das ist aber etwas was von beiden Richtungen kommt.
Die einen sagen die sind prüde und verklemmt.
Die anderen, wie du schon sagtest, das nicht monogame sich nicht lieben können.
Nicht-Monogame betonen immer das es dafür viel Vertrauen brauch. Als wenn man das in monogamen Beziehungen nicht hat und es deswegen ablehnt.
Und die Monogamen sagen wieder das nicht monogame Beziehungsunfähig sind oder was auch immer.

So geht es immer hübsch hin und her von beiden Seiten.

Aber mit ging es hauptsächlich um die hier im Thread aufgestellte Behauptung wer seine "Pflicht" im Bett nicht in ausreichendem Maße erfüllt, hat keinen Anspruch auf Treue.
Es ging mir nicht darum Monogamie als das einzig glückselig machende hochzustilisieren.
 
  • #67
Auch wenn da sicher nicht bei allen alles echt und Betrug und Co. das konterkarieren oder es von vornherein nur als Fassade gelebt wird, glaube ich doch das es die große Mehrheit ist die so lebt oder es sich zumindest freiwillig so anstreben.
Sicher werden durch die Medien, insbesondere Foren andere Lebensmodelle sichtbarer und lauter. Aber ob das gleichbedeutend damit ist das es auch signifikant mehr werden oder gar schon in der Überzahl sind, würde ich mal bezweifeln, jedenfalls noch.

Aber Unverständnis (nicht Intoleranz) für andere Lebensweisen haben doch fast alle.
Wenn ich hier sage dass ich und meine Frau mir sehr wenig Sex haben, aber absolut glücklich sind, was meinst du wie schnell die jenigen die toleranz und am Besten Applaus für alles mögliche einfordern dann aus dem Busch kommen.
Ich belüge mich doch selbst, Ich solle mich nicht wundern wenn meine Frau nicht betrügt, so kann man nicht glücklich sein, warum dann überhaupt noch Sex und sich weiter.

Also kommt das aus jeder Ecke.
Und das ist doch auch nicht schlimm. Unverständnis und ein auf sich bezogenes nicht vorstellen können ist doch auch ok.
Ich warte keinen Beifall dafür noch werbe ich für meinen\unseren Lebensstil und lege ihn schon gar nicht als DAS Besziehungsmodell anderen ans Herz.

Wir sind hier ja ach nicht im Wolkenkuckucksheim dass kein kritisches, auch mal zynisches oder negatives Wort ausgehalten werden kann.
 
  • #68
Aber: Die Clubszene hat sich in den letzten Jahre deutlich gewandelt
Das habe ich mir auch gedacht, wäre auch schlimm wenn es noch so aussähe wie in 90er Jahre "Wa(h)re Liebe" beiträgen von Lilo Wanders.
Es kann deshalb sicherlich nicht schaden, nach etwas Recherche einmal spaßeshalber ein derartiges Etablissement zu besuchen. Die Gäste sind im Regelfall äußerst respektvoll. Ein "Nein" wird immer akzeptiert und niemand fällt dort über einen ungefragt her
Sehr guter Vorschlag, nur sollte dafür doch zumindest ein klitzekleiner Funken an Interesse an dem Treiben gegeben sein. Nur gucken um des guckens Willen muss nicht sein.
Also Scheide ich als Kundschaft da aus.

Aber trotzdem gut das du das Klischee mal etwas aufpoliert hast.
 
  • #69
Die einen sagen die sind prüde und verklemmt.
Ja , aber wenn Du genau hinschaust wirst Du merken, dass diese Reaktion nicht von denjenigen kommt, welche Du hier meinst
Hierwaren also außer mir mindestens noch Neo und Tulaya diejenge Fraktion, welche Erfahrung mit dem Thema hat.
Joggerin hatte sich nicht beteiligt

Wir haben Dich alle drei nicht als prüde oder verklemmt bezeichnet. Die Dskussion daher kam von ganz anderer Seite (ich glaube von "Briana" oder so) .

Trotzdem sehe ich Deine Aussagen zur Sexualität in Beziehungen kritisch. Meiner Meinung nach lebst Du eher in einer WG oder halb -platanischen Ehe, als in einer intimen Beziehung mit einer Frau und hast eine sehr eingeschränkte Sicht darauf.

Also, es gibt hier keine zwei Seiten.
Nur einige Leute, die mit Vorurteilen bestimmte Spielarten der Sexualität versuchen zu problematisieren.
Kann man ja machen, muss man aber nicht als eine Seite verkaufen.
 
  • #70
Ich will dir gar nichts nehmen...
Oder fehlt es Dir selbst an Phantasie, auch als Frau bzw. als Paar zusammen zu verändern. Ich bin der derzeit damit nicht ganz erfolglos, wie sieht es bei Dir aus ?
ich kenne diesen Zustand der sexuellen Frustration nicht - auch nicht in langjährigen Beziehungen. Daher frage ich nach ...sonst könnte ich dich ja nachvollziehen.
Macht Sinn, oder ?


Gibt es für Dich nur Schwarz oder Weiß ?
Nimmt mich wie ich bin, oder verschwinde ?

Das hat nichts mit Schwarz/Weiß Denken zu tun.

Warum lehnst Du so konesequent ab, dass man auch an sich selbst und vielleicht auch mit dem Anderen zusammen, an bestehenden Situation arbeiten kann ?
Weil das etwas mit Persönlichkeit zu tun hat.
Meiner Meinung nach lebst Du eher in einer WG oder halb -platanischen Ehe, als in einer intimen Beziehung mit einer Frau und hast eine sehr eingeschränkte Sicht darauf.
das ist eine klassische Projektion deinerseits. Du kennst halt einfach keine andere Art von Beziehungen, wo Menschen nicht wie Bruder und Schwester zusammenleben - haben es nie getan und würden es auch nicht tun.
 
  • #72
Ergänzung:

ich kenne diesen Zustand der sexuellen Frustration nicht - auch nicht in langjährigen Beziehungen. Daher frage ich nach ...sonst könnte ich dich ja nachvollziehen.
Wie schon gesagt, musst Du da in meiner eigenen Fragestellung nachlesen.

Es gibt dort eine sehr eindrucksvolle Stellungnahme von "Sommergold" (#113), wie quasi dasselbe Problem, dann aber von weiblicher Seite aus gesehen, sich anfühlt.
Ausserdem erklärt auch "laleila" dort wunderbar und genau zutreffend, was Liebe und Sexualität miteinander zu tun haben und was eben auch nicht.
Damit dürfte Deine obige Frage gründlich beantwortet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #73
@Meltan

Ein zufriedener und glücklicher Mensch wird einen anderen Menschen nicht verletzen.

Anstatt immer auf der Hut zu sein, versuch die Zeit mit deinem Partner angenehm zu machen.

Nicht jeder Mensch will "Erfahrungen sammeln", nicht jeder braucht Bestätigung von Aussen oder Abwechslung, verschiedene sexuelle Praktiken.
 
  • #74
Da wünsche ich mir mehr Akzeptanz und nicht so Sprüche wie "Dann könnt ihr euch nicht wirklich lieben." oder "Das macht Mann doch nur Frau zuliebe mit" (bzw umgekehrt). Mir gefällt mein Sexleben, meinem Mann auch, das muss man nicht in Frage stellen.
Das sind nur eine Minderheit, den meisten ist es doch egal, wie es andere handhaben, nur für sich selbst wird die Präferenz definiert.
Das Forum ist nicht repräsentativ, draußen schaut es anders aus.
Ich mag allerdings Sprüche wie verklemmt, prüde, langweilig oder noch nicht erreichte höhere Ebene genauso wenig.
Du bist glücklich, ich bin es und einige andere mit der von ihnen gewählten Beziehungsform auch.
Warum müssen es andere immer in Frage stellen?
In Frage stellen kann man es, wenn man einen Problemthread einstellt, dann ist man aber nicht zufrieden, sagt es auch nicht.
Mich nervt genauso die Pauschalisierung, @Laszlo ,eine Frau sagt so, gilt also für ALLE Frauen, nur weil @Laleila und @Sommergold ihre Sichten beschrieben haben, und ALLE Männer sind so, was hier ebenso dauernd fällt.
Der Mensch ist individuell.
 
  • #75
Naja keine Projektion. Er hat es ja nun oft genug beschrieben, so dass wir alle uns eine ordentliches und zutreffende Bild machen konnten. Gut, kann auch Fiktion sein. Aber das glaube ich nicht.
Ich sage ja auch klar, warum ich seine Meinung gerade in diesem Bereich so kritisch sehe.

Rest, von mir aus....
du unterstellst jedem Menschen, der es dir nicht gleichtut, dass dessen Sexleben langweilig wäre. :D


wie quasi dasselbe Problem, dann aber von weiblicher Seite aus gesehen, sich anfühlt.
Es existiert keine weibliche Seite. Frauen sind so und Männer so Denke geht an der Realität vorbei.
 
  • #76
Trotzdem sehe ich Deine Aussagen zur Sexualität in Beziehungen kritisch. Meiner Meinung nach lebst Du eher in einer WG oder halb -platanischen Ehe, als in einer intimen Beziehung mit einer Frau und hast eine sehr eingeschränkte Sicht darauf
Das ist nun weder eine Wertung noch ein Vorurteil?! Du tust es schon wieder.
Nur weil es nicht Deine Definition von Beziehung ist?
Wann ist eine Beziehung eine Beziehung?
Wenn ein bestimmtes Quantum Sex erfolgt? Wer legt das fest?
Was ist normal?
Auch diese beiden sind auf ihre Art glücklich, warum in Frage stellen?
Man muss keine Problemlösung suchen, wenn es kein Problem gibt.
Da könnte man Tom zustimmen, der führt keine "Beziehung"
 
  • #77
Das ist nun weder eine Wertung noch ein Vorurteil?! Du tust es schon wieder.
Ja tue ich. Ich habe genau diese Meinung dazu und ich begründe diese ja auch ausführlich.
Er hat die Siatutaion doch auch schon oft und auch gut beschrieben, warum darf ich das jetzt so nicht sehen ?

Ich kann gar nicht verstehen, wo da noch ein Vorurteil sein soll.
Es ist kein Vorurteil. es ist eine klare Wertung zu einer (aus meiner Sicht in allen wesentlichen Bedingungen erklärten Situation) ganz aus meiner persönlichen Sicht heraus.
Was ist denn jetzt falsch daran ? Ich verstehe Dich nicht.
 
  • #78
du unterstellst jedem Menschen, der es dir nicht gleichtut, dass dessen Sexleben langweilig wäre
"Langweilig" ist mir noch überhaupt nicht dazu eingefallen.
Das trifft es ja auch nicht.

Ich schrieb "halb-platonisch" bei einer Ehe maximal 1 x Sex im Jahr. Ist das nun sachlich falsch ?


Ja ich sehe einen Kommentar kritisch wenn der zu einem Thema kommt, in dem derjenige kaum Praxis und Erfahrung hat.

Und gerade um Erfahrung mit Problemen geht es ja in diesem Forum. Genau deswegen habe ich hier auch gefragt.

Bei Themen in denen ich mich nicht auskenne (weil eben keine Erfahrung) halte ich mich auch heraus. Das fordere ich von Duckula aber nicht (und das stände mir auch nicht zu)
Ich erlaube mir aber, seinen Kommentar im Spielfeld "Paarsexualität" kritisch zu sehen.

Das ist nun weder eine Wertung noch ein Vorurteil?! Du tust es schon wieder.
Siehe oben.
Ich spreche Dir auch nicht ab, etwas aus Deiner Sicht zu werten, gerade wenn Du das auch gut begründest. Tust Du ja auch mehr als genug.
Und klar werte ich auch, sehr oft sogar.

Vorurteile kritisiere ich auch.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #80
Ja ich sehe einen Kommentar kritisch wenn der zu einem Thema kommt, in dem derjenige kaum Praxis und Erfahrung hat
Auch Deine Wertung.
Duckula hat seine Erfahrung, Erfahrung wie er mit seiner Frau zu einem für beide befriedigendem Sexualleben bzw. Intimleben kommt.
Intimität ist mehr als Sex.
Die beiden sind zu einem Konsens gekommen, das ist mehr als es anderen Paaren gelingt.
Insofern hat er Erfahrung.
Warum sprichst Du jemanden Erfahrung ab in Paarsexualität, nur weil er sie anders ausübt als Du.
Das sehe ich als Vorurteil.
Du hast Deine Erfahrungen, ich habe meine,Tulaya andere, Anna, der Du auch gleich Defizite unterstellt hast, wieder andere, Laleila andere, Duckula seine.
Bis auf Dich alle genannten langjährig auf unterschiedliche Art mit Ihrer Paarsexualität zufrieden.
 
  • #81
Trotzdem sehe ich Deine Aussagen zur Sexualität in Beziehungen kritisch. Meiner Meinung nach lebst Du eher in einer WG oder halb -platanischen Ehe, als in einer intimen Beziehung mit einer Frau und hast eine sehr eingeschränkte Sicht darauf.
Das ist auch ein gutes Recht das so zu sehen. Du liegst zwar falsch, aber wenn du das so siehst ist das so.
Ich schrieb "halb-platonisch" bei einer Ehe maximal 1 x Sex im Jahr. Ist das nun sachlich falsch ?
Macht den Kohl nicht fett, aber es ist nicht maximal einmal im Jahr. Wir haben keine in Stein gemeißelte Frequenz. Sind auch mal 4 mal im Jahr, dann mal wieder nur einmal. Letztes Jahr waren es 2 mal.
Wir sind damit vielleicht sogar freier als viele andere. Wir kriegen keine Panik wenn irgendein Soll-Wert nicht erreicht wird und stellen dann etwas in der Beziehung in Frage.
Just saying.
Ja ich sehe einen Kommentar kritisch wenn der zu einem Thema kommt, in dem derjenige kaum Praxis und Erfahrung hat.

Bei Themen in denen ich mich nicht auskenne (weil eben keine Erfahrung) halte ich mich auch heraus
Naja, machst du schon. Du beurteilst ja auch meine Ehe ohne Ahnung von unserer bzw. Beziehungen zu haben wo Sex nicht sooo interessiert im Focus steht. Du hast mit recht da deine Meinung und es ist auch völlig in Ordnung das hier zu kommunizieren. Dafür ist ein Forum da da.
Aber du teilst hier deine Meinung zu einer Art Paarsexualität von der du praktisch keine Erfahrungen hast, lediglich eine subjektive Einstellung und das recht nehme ich mir auch raus.
Ich gebe hier keine technischen Ratschläge zu Analsex, Oralsex oder irgendwelchen Stellungen die über die 2 Standards hinausgehen, denn da habe ich wirklich keine Ahnung.
Aber eine grundsätzliche Meinung und Einstellung zu Sexualität und dem Umgang der Menschen miteinander hat, unabhängig von Erfahrungsschatz, jeder und darf und soll sie dann bitte auch hier kundtun.
Und das darf man doch auch. Wir sollten hier mal alle nicht so empfindlich sein. Mir tritt man nicht so schnell auf den Schlips. Ein bisschen Reibung tut auch mal ganz gut. Ich kann das gut ab, kann mich waren und wenn es mal zu weit gehen sollte, was hier bei weitem noch nicht der Fall war, dann sag ich das schon.
Insofern Laszlo, kein Vorwurf von mir
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #82
Warum sprichst Du jemanden Erfahrung ab in Paarsexualität, nur weil er sie anders ausübt als Du
Ich biete hier eine mögliche Logik/ Erklärung an:
Wer wenig Sex hat, hat auch wenig Erfahrung damit ?
Ist das so furchtbar geschlossen ?


Mich nervt genauso die Pauschalisierung, @Laszlo ,eine Frau sagt so, gilt also für ALLE Frauen, nur weil @Laleila und @Sommergold ihre Sichten beschrieben haben, und ALLE Männer sind so, was hier ebenso dauernd fällt.
Der Mensch ist individuell.
Zu dem Zitat: Diese Darstellungen gehören zu einer anderen Frage und dort haben außer mir auch andere Foristen zum Thema der sexuellen Frustration in Partnerschaft etwas geschrieben. Du wirst nicht abstreiten können, dass es dieses Thema bei vielen Menschen gibt.
Dazu gibt es hier auch duzende Fragen.

Ja genervt ist man halt manchmal von bestimmten Themen.
Also, mal allgemein:
Pauschalisierungen nehme ich durchaus vor.
Damit meine ich ein Spektrum von "bedeutender Anteil" bis "vermutlich klare Mehrheit" einer Personengruppe.
Wenn ich das so schreibe, dann ist das dieser Rahmen entweder meine Erfahrung oder meine mittelbare Kenntnis zu dem Sachverhalt.

Ich bin aber kein Umfraginstsitut und denke dass muss auch niemand sein. Es gibt oft genug die Situation, dass mir jemand schreibt "Also ich denke, die Mehrheitsmeinung ist soundso". Nagut das ist dann eine andere Meinung und ich werde deswegen auch nicht fies, oder so.

Und warum mache ich das ?
Weil ich denke, dass Menschen (z.B. junge Männer), die das hier als Google-Ergebnis zu einem bestimmten Thema lesen, mit einer guten Wahrscheinlichkeit in einer Situation, die ihnen begegnet und sie erstmal nichts weiteres darüber wissen, davon ausgehen könenn, das es sich vermutlich so verhält, weil eben die Erfahrung der Forumteilnehmer so ist, oder eben auch nicht.

Einfaches Bespiel :
Die Mehrheit der Frauen wünscht sich beim Kennenlernen von Männern meist eine feste, später auch intime Beziehung.
Ganz klar, so ist einfach meine Meinung und Erfahrung dazu,
Du darfst ein andere haben und kannst Du hier äußern.

Bei dieser Frage hier nun ist meine persönliche Erfahrung eben, dass sich ein wenig Neugier und Aufgeschlosssenheit in diesem Themenkomplex der Frage für eine feste Beziehung duchaus lohnen kann, aber nicht unbedingt muss.

Und das Befürchtungen meist unbegründet sind und selbst bei Nichtgefallen derlei Spielarten auch nichts weiter Schlimmes passiert, also insbesondere das Eifersuchsrisiko
(Genau DAS ist ja nun die Fragestellung selbst) nicht allzu hoch ist und auch gar nicht unbedingt auftreten muss, aber natürlich auftreten kann (siehe Kommentar "blondes Baby").
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #83
Ich habe eine Frage, die mich brennend interessiert:

Ich habe jetzt schon viel übers Swingen gelesen und vor kurzem selber einen Swingerclub besucht (nur geschaut, nichts gemacht). Auf jeden Fall haben mir dann ein paar Swinger fast schon stolz erzählt, dass "Monogamie überholt sei, man soll nur die ganzen Bordelle oder Fremdgeher anschauen" und dass sie vor jeglicher sonstiger Untreue geschützt seien, da der Partner im Club ja mit anderen Leuten Sex haben darf.

Ich habe mir das dann genauer überlegt und bin zu dem Schluss gekommen: Nein, das stimmt so nicht. Nur weil jemand Partnertausch / Gruppensex/Dreier etc. im Club hat, heisst das noch lange nicht, dass sich der Partner auch sonst loyal verhält. Ein Partner kann sich IMMER fremdverlieben oder sonst im Geschäft oder wo auch immer fremdgehen.

Hier im Forum habe ich durch einen anderen Threa (Verheiratete Männer) durch die Diskussion mit Schnuppe78 auch den Eindruck bekommen, dass viele Leute der Meinung sind, nur weil man Dreier etc. erlaubt, auch in geschütztem Rahmen, komme andere Untreue gar nicht vor.

Nun meine Frage: Warum herrscht dieses gängige Vorurteil? Oder sehe ich es etwa falsch?
Nun, ich bin mal nach einem Abend im Swingerclub, mit einem Paar zurück in ihre Wohnung gefahren. Am anderen morgen fragte sie mich als ihr Mann kurz draußen war, ob wir uns nicht auch mal alleine treffen könnten, davon müsstet er aber nicht erfahren. Habe habe den Kontakt dann nicht weiter verfolgt. Ich fand es nicht in Ordnung, da er ihr ja vertraute. Eine offene Beziehung hat mit viel Vertrauen zu tun. Diesen Vertrauensbruch wollte ich nicht unterstützen
 
Top