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  • #1

W, JG 67, Single, ledig, kinderlos, Karriere am Wanken und was nun ?

Was bleibt mir, nach 20 Jahren Karriere (bis zur Führungsposition, immer 100% jobs), wenn auf einmal die Kündigung ausgesprochen wird? ich blicke zurück, tolle Jahre, aber es war nicht nur Anerkennung und Erfolg auch viiiiiiel Arbeit, Mühe, Burnouts....(ohne Mann, der den "Rückenfrei hielt" :)). Bin müde, alleine weiter "zu kämpfen". Gibt es Frauen, die diese Situation kennen und die in dieser Situation nun an Familiengründung denken? Sind das die wahren Werte? kann eine berufliche Karriere überhaupt innerlich total befriedigen, wenn die Familiengründung dabei "vergessen" ging-resp. nie möglich war? Ist es nun zu spät? oder mit Druck, nach dem Motto "letzte Eisenbahn" noch schnell einen Partner finden, der auch Familie möchte (und dies mit einer 43 j.)? Macht das Sinn? Mid-life-crise?
 
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  • #2
Entgegen der meisten Forumsteilnehmer hier zeigt sich der Erfolg eines gegangenen Lebensweges nicht mit 30 oder 40, sondern in dem Augenblick in dem sich der Deckel über Dir schließt - Erfolg ist für die Mehrzahl der Forumsteilnehmer: Kohle, Kohle, Statussymbole, Birne leer.
Meiner Meinung nach sind aber noch viele viele andere Dinge wichtig. Und ein Partner lässt sich in jedem Alter finden. Frauen die keine Kinder mehr bekommen können, haben immer noch die Möglichkeit eine Adoption in Erwägung zu ziehen. Und manch adoptierten Kind geht es weiß Gott damit besser als bei seinen leiblichen Eltern
 
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  • #3
Ja, ich kenne das. Ich habe schon mit 16 einen vollen Job gehabt, meine Eltern .. na ja, ich kann sagen , dass ich beinahe ein Weisenkind war, obwohl ich "physich" leibliche Elten hatte. Mit 30 (unglücklich) verheiratet, mit 36 Single mit 2 Kids. Da Alleinerziehende , wie bekannt, nicht flexibel genug sind, musste ich irgendwann mit meinem Job (auf Wunsch des Arbeitsgebers) aufhören. Partnersuche mit 2 kleinen Kids? Keine Chance! Ich bin auch zu müde weiter zu kämpfen, habe auch heftige Burnous im letzen Jahr gehabt. Stehe jetzt kurz von Harz IV. Traurig, aber wahr. Wenn Dein Partner Dich wirklich liebt, wird Deine berufliche Situation für ihn total unwichtig. Aber an Deiner Stelle würde ich sehr vorsichtig sein, da Du keine oder wenig Erfahrungen im privaten Bereich (Gefühle etc.) hast und kannst auch leicht auf unehrliche Leute oder auf Abzocker geraten. Ich habe es übrigens auch erlebt. Wenn Du einen Partner suchtst (ist natürlich nicht verkehrt) mach es ruhig und bedacht und lass Dir Zeit! Wünsche Dir ganz viel Glück auf diesem Wege! w,36
 
  • #4
Einerseits halte ich es für GRUNDFALSCH aus der Arbeitslosigkeit heraus, und in diesem Falle auch aus Frustration und Verzweiflung heraus, auf Partnersuche zu gehen. Du suchst einen Lebenspartner, eine intakte Familie, Geborgenheit und Nähe, Liebe. Da alles findest Du auf keinen Fall auf der Basis von Eile, Frustration oder Verzweiflung. Unter solchen Voraussetzungen wirst Du keine gute Wahl treffen können, weder aus emotionalen Gesichtspunkten noch aus rationalen Kompatibilitätserwägungen heraus.

Andererseits bist Du mit 43 natürlich schon sehr alt für eine Familiengründung und etwas Zeit musst Du der Verliebtheits- und Differenzierungsphase ja auch lassen, die Fruchtbarkeit ist auf dem sinkenden Ast und eine Schwangerschaft dauert nun mal sowieso neun Monate, so dass Du selbst unter optimalen Bedingungen mindestens 45-46 sein wirst, wenn das Kind zur Welt kommt. Das ist schon sehr spät und damit fast aussichtslos. In so einem hohen Alter noch an Familiengründung zu denken, ist zwar verständlich und es kann theoretisch auch noch klappen, aber die Wahrscheinlichkeit ist leider äußerst gering.

Mein Rat: Setze 100% Deiner Energie in das Finden eines neuen, erfüllenden Arbeitsplatzes. Denn ohne Arbeit geht es einfach nicht und Du willst doch nicht ins soziale Nichts absacken und anderen zur Last fallen. Wenn Du schon Single bist, dann ist ein Job auch emotional wichtig und von zentraler Bedeutung.

Hinzukommt, dass überregionale Jobsuche ohnehin keine geeignete Ausgangslage ist für Partnersuche. Besser legst Du Dich erst auf den Job fest und suchst Dir dann an Deiner neuen Wirkstätte einen Partner. Erst verlieben, Spaß zusammen habe, auch die Differenzierungsphase überstehen und dann an Familiengründung denken -- alles andere führt nur zu Elend. Denk mal nicht, dass Dein Leben als alleinstehende Mutter leichter oder schöner wäre. Wenn schon, dann eine intakte Familie und kein neues Elend schaffen.
 
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  • #5
Unterhalte dich mit ehrlichen Frauen über Familienplanung, -welcher Freiheitverzicht- ich kenne viele Frauen, die es nicht mehr machen würden! m46
 
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  • #6
Liebe Fragestellerin, vieles was Du schreibst kann ich emotional gut nachvollziehen, möchte Dich aber trotzdem bitten, auf Deinen Verstand zu hören. Das Wichtigste ist auch aus meiner Sicht, dass Du bald einen neuen Job findest. Evtl. kannst/musst Du ja nicht so weit oben wieder einsteigen, so dass Du mehr Freiräume für die Partnersuche hast. Ein Arbeitsplatz ist für Dich auch deswegen wichtig, weil Du ja vermutlich nicht mit dem nächstbesten eine Familie gründen willst und ich davon ausgehe, dass Deine Möglichkeiten einen geeigneten Mann zu finden als Hartz IV-Empfängerin sehr gering sind bzw. Dir dann Männer Avancen machen, die für eine Familiengründung eher nicht in Frage kommen. Bedenke bitte auch, dass Du, wenn was Kind 3 Jahre alt ist, ohnehin wieder arbeiten musst.

Wenn Du einen neuen Job hast, schaue Dich in Ruhe nach einem Partner um. Die Zeit ist zwar durchaus knapp, aber wenn Du und Dein zukünftiger Partner gute Voraussetzungen für ein Kind mitbringen, kannst Du durchaus noch mit ca. 48 J. Mutter werden. Dass es nicht ganz ideal ist, weißt Du ja selbst.

Eine Alternative wäre es, Dir einen Partner zu suchen, der bereits eine Familie (vielleicht mit kleinen Kindern hat).

Ich könnte mir allerdings auch vorstellen, wenn Du beruflich wieder gut etabliert bist und Dir Dein Job Freude macht und Erfüllung bringt, geht Dein Bedürfnis nach einer Familiengründung wieder zurück. Wäre es nämlich ein Lebenswunsch von Dir gewesen und Deine Berufung, dann hättest Du bereits Kinder.

Du hast im Moment zugegebenermaßen Probleme, aber die hättest Du mit Partner und Kindern auch, idealisiere dieses andere Leben im Vergleich zu Deinem Leben bitte nicht.

w/48
 
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  • #7
Liebe FS, Du bist jetzt in einem tiefen Loch. Aber "Familiengründung" ist die allerschlechteste Alternative dazu. Denn wenn man das tun will, dann sollte man das nur mit einem Partner tun, den man liebt, und in einer sozialen Situation, die einigermaßen stabil ist. Sonst klappst du irgendwann komplett zusammen, in ganz vielfacher Hinsicht.

Also, kümmere dich jetzt um dich. Wenn dein Halt - dein Job - wegfällt, musst du dir einen neuen Halt und einen neuen Job suchen. Ein Kind ist dafür kein Ersatz, wahrlich nicht.

Und wenn du dein Leben für dich wieder auf der Reihe hast, dann wirst du auch irgendwann wieder einen Partner finden bzw. überhaupt offen dafür sein - nicht als Notanker, sondern als Teil deines Lebens. Und dann wirst du und werdet ihr schauen, wie ihr leben wollt und welche Rolle Kinder dabei spielen sollen.

Wer weiß, was noch passiert? Vielleicht hat dein Partner Kinder? Selber wirst du eher keine mehr bekommen, denn du brauchst ja jetzt erst mal Zeit, alles neu zu sortieren. Adoptionen sind in deinem jetzigen Alter bereits völlig aussichtslos. Wenn du wirklich ein stabiles neues Leben hast und deine Prioritäten anders setzen willst, dann kannst du dich mit dem Thema Pflegekinder oder Hilfe in Kindereinrichtungen oder sonst was beschäftigen. Aber das sollte für dich im Moment erst mal ganz hintenan stehen.

Viel Glück
 
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  • #8
Die Antworten vorher habe ich nur überflogen und widerspreche den meisten.
Und stimme in gewisser Weise e#1 zu.
Ohne diese unvorhergesehene Pause kämst Du warscheinlich gar nicht dazu mal über Deine wirklich wichtigen Dinge und Ziele nachzudenken.
Jetzt überstürzt und krampfhaft einen neuen stressigen Job oder eine Partnerschaft suchen macht wohl kaum Sinn.
Erst mal Ziele definieren. So wie jetzt darüber nachdenken. Was ist wirklich wichtig und schön?
Z.b. einen nicht so stressigen, zeitaufwändigen Job suchen. Und gleichzeitig mal nach Partner Ausschau halten. Auch online.
Auch die beste Lebensplanung wird manchmal jäh durch unvorhersehbare Ereignisse Makulatur.
Da kenne ich mehrere Beispiele.
Führungsposition / gekündigt / Abfindung / schönes Leben geplant / Mit Krebs in Klinik gelandet.-
Führungsposition / Kündigung / kurze Arbeitslosigkeit / Arbeitgeber machen mehrere Angebote /
und der Stress geht weiter mit 80h / Woche und mehr.
M 53J
 
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  • #9
Also ich bin 47 habe keine Kinder, wollte auch nie welche und habe es nie bereut.
Bin vollzeit gerne berufstätig und wenn ich mir meine gestressten Teilzeitkolleginnen mit Kinder, Küche, Herd und nervigem Ehemann ansehe, bin ich froh, den für mich richtigen Weg gefunden zu haben. Kinder sind nicht immer das wahre Glück, sie werden älter kosten viel Geld und je nach dem was aus ihnen mal wird, kosten sie die alten Eltern immernoch viel Geld.
Sorry, ich wollte mir das nie antun.
Im Alter denke ich evtl. anders darüber, wenn man die Omas und Opas sieht, welche die Kinder teilweise betreuen, aber das ist ja auch nicht immer der Fall.
 
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  • #10
Stell selbst jetzt was auf die Beine und verlasse dich nicht auf einen Partner und vielleicht auf einen zukünftigen Partner! m
 
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  • #11
Liebe Fragestellerin

Es mag banal tönen, aber das Leben ist immer ein Kampf und Du mitten drin. Wir alle kämpfen und keinem von uns, auch den sehr efolgreichen fallen Glück und Anerkennung einfach so in den Schoss. Der Rückzug ins Private, sprich Heirat und Kinder (der übrigens zumindest in der Schweiz von sehr vielen Frauen praktiziert wird), kann eine Lösung sein, ist aber mit vielen Unsicherheitsfaktoren belastet. Du gibst damit einen gewissen Teil Deiner Selbstbestimmung ab. Und Kinder sollte man machen, weil man Freude an Kindern hat, nicht aus einem Burnout heraus. Dein Weg könnte aber ungeachtet von der Heirats- und Kinderfrage auch ein anderer sein: die Sinnsuche. Wo sind Deine "inneren" Kinder, wo liegen Fähigkeiten brach, die Du vielleicht entwickeln könntest, und die vielleicht nicht mit Karriere in Verbindung zu bringen sind? Oder zumindest für Dich nicht offenkundig waren? Damit verbunden ist vielleicht Status- udn Geldverzicht, aber nicht in jedem Fall Glücks- und Sinnverzicht.

Ich wünsche Dir, dass Du Deinen WEg findest.
 
  • #12
Liebe FS, ich finde es schade, daß Du erst jetzt zum Innehalten und zum Nachdenken kommst und nicht vielleicht zehn oder fünf Jahre eher. Natürlich hast Du hart gearbeitet - aber Dank darfst Du nicht dafür erwarten. Du wirst auch keinen Dank erwarten können, wenn Du ein Kind in die Welt setzt und ihm all Deinen Liebe und Fürsorge zuteil werden läßt. Dank ist einfach der falsche Ansatz.
Ich persönlich finde es sehr erfüllend, Mutter und Berufstätige in meinem Lieblingsjob zu sein. Wenn mich das eine nervt, erfüllt mich wieder das andere und umgekehrt. Trotz Streß, Prioritätensetzung und Zeitmangel.
Kinder kosten sehr viel Energie, Kraft und Zeit. Man muß sie GERNE geben, wenn man überlegt, Mutter werden zu wollen. Auch wenn mich die anderen hier steinigen (und für mich käme es auch nicht unbedingt infrage) solltest Du darüber nachdenken, nach Dänemark zu Samenbank zu gehen. Grund: Für eine ruhig angegangene Partnersuche mit gegenseitigem Kennlernzeitraum bist Du schon zu alt. Schon unter normalen Umständen mit regelmäßigem GV bräuchtest Du (wenn Du nicht gerade sehr fruchtbar bist) im Schnitt 2-3 Jahre, um schwanger zu werden. Die Zeit hast Du nicht mehr. Es gibt natürlich auch Frauen (kenne zwei), die nur an einer Männerhose vorbeilaufen müssen, um schwanger zu werden.

Du scheinst in einer momentanen Restrukturierungsphase zu sein. Das ist von Zeit zu Zeit nötig, um Geschafftes und Pläne miteinander abzugleichen und Ziele neu zu setzen. Gestehe Dir das auch zu und mache Dir nicht nur Gedanken über Kinder, sondern auch über andere Dinge im Leben.
 
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  • #13
Liebe FS,
mach bitte erst mal einen Urlaub bzw eine Auszeit oder ein Sabbatjahr. Mindestens 6 - 8 Wochen sollte es schon sein, ein halbes Jahr wäre ideal.

Reise durch ein Land, das Dich schon immer interessiert hat, mache einen Joga-Kurs in einem anderen Land, lerne eine andere Sprache für ein paar Wochen....
Du hast die letzten 20 Jahre an diverse Firmen verschenkt und nicht an Dich gedacht. Schade darum.

Angenommen, Du hättest nun keine Entlassung bekommen.
Was würdest Du die nächsten 10 Jahre tun? Einen Mann suchen? Familie gründen?
Vermutlich nicht.
Du hattest 20 Jahre Zeit dazu und Deine Prioritäten lagen auf Arbeit, nicht auf Mann und Kinder.
Familie und Beziehung ist eine Art, sein Leben zu leben. Du hast Dich dagegen entschieden, weil Du vermutlich einen Mann und Kinder zu stressig fandest.

Als Single-Frau ohne Kinder hat man es leichter als eine berufstätige Mutter, ob nun mit oder ohne Mann. Du hast Dir das leichtere Leben gewählt, also bleib dabei.
Für Kinder ist es nun sowieso reichlich riskant in Deinem Alter, aber das weisst Du ja sicher.
Glaub mir, auf Kommando mal eben ein Mann fürs Leben funktioniert nicht. One-Night-Stand könnte klappen, aber wozu? Schwangerschaft wäre völlig überstürzt. Das wäre nun eine reine Panik-Aktion, die nur Dich, den Mann und das evtl. Kind ins Unglück stürzen würde. Bleib erst mal alleine und finde Dich.
Wenn Du nun seit ein paar Jahren einen Lebensgefährten hättest, würde ich Dir zu einer Schwangerschaft raten, wenn alle Beteiligten gesund sind. Du bist single, also vergiss diese Option.

Durch den Verlust Deines Jobs fällst Du nun in ein Loch. Du hast den ganzen Tag viel Zeit, das bist Du nicht gewöhnt. Nutze diese Zeit.

Du wirst ja nicht von heute auf morgen finanziell auf Null zurück fallen.
Erstens hast Du sicher einige Rücklagen, zweitens bekommst Du eine ordentliche Abfindung und damit sollte man schon einige Monate zurecht kommen.
Vorerst bekommst Du den Höchstsatz an Arbeitslosengeld. Das ist mehr, als viele mit Arbeit verdienen können. Du kannst auf dem Amt einen mehrwöchigen Urlaub beantragen, das ist überhaupt kein Problem. Oder Du meldest Dich vorerst nicht arbeitslos.
Alles Gute
 
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  • #14
Ich würde mal eine richtige Auszeit machen, d. h. REISEN, z. B. auf dem Landweg nach Peking die Seidenstraße entlang oder nach Kapstadt auf dem Landweg.

schau mal hier zB

http://www.africaexpeditionsupport.com/cairotocape/index.html

aber es gibt doch auch genug Leute, die das einfach selber gemacht haben.

Wann ist denn dein letzter Arbeitstag ? Freu Dich auf ihn und ein relaxen für all die Jahre - dabei wirst neue Kraft finden.
 
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  • #15
Liebe FS

das ist die perfekte Zeit für ein Sabbatical.
Überlege dir was dir wirklich wichtig ist.
Natürlich geht das nicht wenn du ALG willst oder sonstig staatliche Hilfen.

Ich habe so meinen Mann im Auszeitjahr auch gefunden.
Hätte ich weiter im Hamsterrad gesessen hätte ich ihn niemals getroffen.
Insofern habe ich das Beste aus der Kündigung gemacht: meinem Leben eine Wende gegeben.
 
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  • #16
Was bleibt mir, nach 20 Jahren Karriere (bis zur Führungsposition, immer 100% jobs), wenn auf einmal die Kündigung ausgesprochen wird? ich blicke zurück....................... oder mit Druck, nach dem Motto "letzte Eisenbahn" noch schnell einen Partner finden, der auch Familie möchte (und dies mit einer 43 j.)? Macht das Sinn? Mid-life-crise?

Also zunächst mal bin ich auch 43, aber mit Jahrgang 1971 - vielleicht "anders" gerechnet, nunja, was bleibt also nun übrig?

Eigentlich nur das Vorbild für jüngere Frauen, nicht auf diesen unsäglichen & eingeredeten "Karriere-muß-Frau-unbedingt-machen-Mist" hereinzufallen.
In heutigen Zeiten ist gar eine 20-jährige Frauen-"Karriere" (ich nenne es mal Lebenszeitverschwendung) eigentlich auch gar nicht mehr möglich, der Tritt kommt meistens eher.

Familiengründung?
Ja, höchstens als ne Art Ersatzmutter falls der Mann schon Nachwuchs hat, ein "richtiges" eigenes Familieleben kannste wohl nicht nachträglich führen.
 
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  • #17
Liebe 67erin

Babyboomer-Lebensidealen oder dem Famiulybusiness-Quatsch der Generation Kristina Schröder würde ich nun nicht plötzlich hinterherhecheln.
Nach 20 Vollzeit-Jahren stehst du im Vergleich exzeptionell gut da !
Egal wohin dein oberster Chef oder das Board dich getreten hat, du wirst es selbst schaffen.

Du bist nun allein zu Haus, wie klein Kevin. Das ist das ganze Problem(chen).
Tu was um dich mit anderen Menschen zu verbinden - das hilft in allen Lebenslagen.

Als Ersatzmama für stehengelassene Kinder anderer Frauen ohne hinreichende Verantwortung (z.B. bei Nacht und Nebel mit dem Tennislehrer durchgebrannt) wäre ich mir zu schade.
Suche dir lieber was Neues zum Durchstarten.

Übrigens werden angestellte männliche White Collars nur etwas später rausgekickt, so mit Anfang 50 möchte man sie gern vor die Türe setzen und preiswerte Jugend einstellen. Die brennt noch für den Job und macht dann dieselben strategischen Fehler.
 
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