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  • #1

Wann hört diese Einsamkeit auf?!

Hallo Forum,

ich (w/37) will nicht rumjammern, aber ich mache mir sehr große Sorgen um mich.
Und vorneweg: Ich weiß, dass ich für mein Leben selbst verantwortlich bin und mich aus meiner gegenwärtigen Situation auch selbst befreien muss.

Zur aktuellen Situation:
Vor einem Jahr haben mein Exfreund und ich uns nach einer langen Beziehung getrennt, und ich habe noch immer bzw. wieder eine große Sehnsucht nach ihm (er war meine große Liebe). Oft träume ich von ihm und weine mich seit einiger Zeit fast täglich in den Schlaf. Da er eine neue Freundin hat und nun im Ausland lebt, weiß ich, dass es nichts mehr wird, aber die Gefühle kann ich nicht abstellen - so sehr ich es möchte!!

Nun haben mich seit ca. 8 Wochen eine tiefe Traurigkeit und Einsamkeit fest im Griff. Mir macht nichts mehr Freude, ich weine oft auch tagsüber, mittlerweile auch manchmal einfach so in der Öffentlichkeit, z.B. im Fitnessstudio, in der Sauna, etc.
Mittlerweile nehme ich Antidepressiva, aber ich spüre (noch) keine Wirkung.
Und ich muss gestehen: Das Einzige, was mich noch am Leben hält ist mein "kleiner" Bruder :-((, der mir viel bedeutet, den ich aber gleichzeitig nicht zu sehr mit meiner Situation belasten will.

Da ich theoretisch weiß, was man in meiner Situation tun sollte, versuche ich, aus der Negativspirale raus zu kommen, indem ich viel zum Sport gehe, oft verreise und mich ab und zu mit Freunden treffe. Aber seit ein paar Wochen erfreut mich auch das nicht mehr (ich tu's trotzdem).
Fatal ist auch, dass ich von zuhause aus arbeite, also nicht einmal tagsüber Kontakt zu Menschen habe.
Mich neu zu verlieben, kann ich mir nicht vorstellen. Einmal habe ich jemanden kennen gelernt im letzten Jahr, mit dem ich eine Art Beziehung hatte, aber der hat sich nach ein paar Wochen nicht mehr gemeldet, was mir natürlich wieder einen Schlag verpasst hat...

Meine Frage an Euch ist, ob jemand von Euch auch so eine Phase hatte und wie er / sie da raus gekommen ist?

Danke schon mal, ich hoffe ich hab nicht zu sehr gejammert.

J.
 
  • #2
Liebe FS,

nein Du jammerst nicht zu viel. Ich kenne diese Phasen der Einsamkeit auch und weiß, dass es schwer sein kann, sich immer wieder aufzurappeln und nach vorn zu schauen. Ablenkung hat mir persönlich nie viel geholfen. Es war eher hilfreich, mich mit mir selbst zu beschäftigen und zu hinterfragen, woher diese gefühlte Einsamkeit kommt - sozusagen den wunden Punkt zu finden. Das kann manchmal sehr weh tun, aber so kommt man sich selbst wieder etwas näher und nimmt sich und sein Leben wieder besser an.

Was mir auffällt: Du schreibst, ihr wärt schon seit einem Jahr getrennt und jetzt fühlst Du Dich seit 8 Wochen so schlecht. Warum gerade jetzt?

Vielleicht wäre eine Gesprächstherapie auch eine gute Idee, wenn Du mit dem Ganzen nicht allein fertig wirst. Denn 8 Wochen sind doch schon ziemlich lang. Manchmal muss sich nur etwas in Dir lösen und das kann eine solche Therapie erreichen. Ich glaube jedenfalls nicht, dass Antidepressiva allein Dein Problem lösen, denn Medis überdecken die wahre Ursache nur.

LG und alles Gute
 
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  • #3
Das klingt sehr düster. Ich war noch nie in einer Situation, dass ich einer Beziehung nachtrauerte, aber die depressiven Gefühle kenne ich auch. Auch, dass man einfach weinen muss und es nicht unterdrücken kann, das auch wegen einer unglücklichen Liebe.

Ich denke, es gehört manchmal dazu, dass man irgendeinen Verlust eben so verarbeitet. Ich hab bei der letzten unglücklichen Liebe auch sehr viel geweint, abends vorm Schlafen, morgens nach dem Aufwachen. Ich wusste auch nicht, wie ich das anders handhaben sollte und hab nicht angefangen, das schlimm zu finden. Ich hab mich zurückgezogen. Es hörte irgendwann einfach auch wieder auf. Nicht durch Zusammennehmen oder Ablenken. Es ging irgendwann einfach weg, weil ich gesehen habe, dass ich ohne das auch weiterleben kann. (mittlerweile habe ich auch gesehen, dass ich nicht glücklich wäre mit dem Mann, aber noch vor drei Monaten sah es so aus, als könne ich DIE Beziehung, die ich immer wollte, nicht haben)

Mein Rat ist: Versuch nicht, die Gefühle "abzustellen". Weine einfach weiter, bis Du nicht mehr weinen musst. Ich hab das auch früher so gemacht, auch wenn ich da nie in der Öffentlichkeit weinte, weil mir damals noch wichtig war, dass es niemand sieht. Heute ist mir das nicht mehr so wichtig, was andere denken.
Wahrscheinlich greifen auch demnächst die Antidepressiva und dann kannst Du langsam wieder aus dem Loch rauskriechen.

Ich hab zu Hause auch noch Sport gemacht in der Zeit, aber nicht, weil ich dachte es hilft gegen die Traurigkeit. Am liebsten wäre ich nicht mehr aufgestanden.

Ich hab Filme geguckt, konnte denen aber auch nicht immer folgen, weil ich wieder mit meinem Kummer beschäftigt war. Es waren Filme, in denen Frauenfiguren vorkamen, die ich mochte. Keine Liebesfilme, aber für manche ist das auch was Erleichterndes, weil da ja auch Figuren tragisch sind oder eben nicht ihre große Liebe kriegen.
 
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  • #4
Liebe FS,
Antidepressiva sind ja schon mal ein Versuch. Allerdings wenn sie nicht wirken, nach 4-6 Wochen noch mal zum Arzt gehen und die Dosierung oder das Präparat wechseln.
Du kannst ein Dutzend Medikamente ausprobieren, bis Du endlich ein wirksames hast und das dauert dann mal schnell 1,5 Jahre - sollte man wissen und danach handeln.

Fitnessstudio finde ich schwierig. Da geht jeder als Konsument hin und geht wieder. Kommunikation und Interaktion gibt es nicht. Anders sieht es in Vereinen aus.

Bei Depression ist Ausdauersport wirkungsvoller als Vereinzelungssport im Fitnessstudio. Mach ein Laufseminar und schließ Dich dann Laufgruppen an. Die findest Du überall. Walken ist nicht so gut - frauenlastig und auch eher für deutlich ältere.

Ich leide seit mehr als 20 Jahren an einer chronischen Depression. Eine Erfahrung habe ich gemacht: wenn ich freudlos Aktionismus betreibe, dann führt das nur dazu, dass ich immer frustrierter und freudloser werde, weil ich mich wirkungslos so sehr anstrenge, mich gleichzeitig total erschöpfe, weil das unendlich viel Kraft verbraucht und so verhindere, dass es besser werden kann. Du kannst dann garnicht mehr und je länger Du in der Depression bleibst, umso schwieriger wird es, rauszukommen.
In solchen Phasen mache ich eher wenig, dafür aber die richtigen Dinge.

Du solltest daran denken, Deine berufliche Situation zu verändern, nicht mehr ständig Homeoffice, sondern Präsenz im Büro, aktive Zusammenarbeit, unter Leute kommen, neue Leute kennenlernen. So bekommst Du eher Impulse, aus der Depression rauszukommen. Normalerweise wird gesagt, dass man in einer Depression keine schwerwiegenden Veraenderungen machen soll, aber wenn es schon über ein Jahr dauert und nicht besser sondern schlechter wird, hilft ein ändern von Rahmenbedingungen.
Als erstes solltest Du einsehen, es wird nichts mehr, nicht weil er im Ausland lebt, sondern weil er eine andere Frau hat.
 
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  • #5
Liebe FS,
ja, viele von uns sind durch genau so einen Gemütszustand gegangen entweder weil sie verlassen wurden oder der Partner gestorben ist. Du trauerst, das ist ganz normal. Ich finde es auch schlimm, dass du Antidepressiva wegen so etwas nimmst. Trauer muss man fühlen, verarbeiten und von alleine abschließen statt es zu betäuben. Menschen stopfen sich heutzutage sofort mit irgendwelchen Pillen voll statt sich der Situation zu stellen. Man muss einfach mal durch normale Situationen, die das Leben so bringt, auch einfach mal durch. Aber du musst wissen, ob Du wegen eines Mannes, der dich verlassen hat, Dein Leben wegwerfen willst. Niemand ist das wert. Und dass Gefühle sich ändern kommt auch vor. Du solltest statt der Pillen lieber daran arbeiten, was du tun kannst, das Weggehen Deines Freundes nicht als das Ende der Welt zu sehen.
Der Freund einer guten Freundin ist auf tragische Weise gestorben. Es ist 6 Jahre her. Es war hart wie Du Dir denken kannst. 6 Jahre ist sie alleine und jetzt erst ist sie für etwas Neues bereit. Sie hat sich Zeit genommen und ist durch den Schmerz durchgegangen. Keine Pillen. Trauern ist normal, das ist eine Art Entzug und muss sein.
Ich habe auch mal gesagt, nachdem mich jemand, für den ich bis zur Selbstaufgabe jahrelang da war, quasi weggeworfen hat, ich möchte ohne ihn nicht leben und mein Leben wäre nicht lebenswert und ich könnte den Schmerz nicht ertragen und wieso sterbe ich eigentlich nicht auf der Stelle statt zu leiden denn ich würde eh nie mehr glücklich und jemand anderen lieben schon mal gar nicht. Diese Gedanken bereue ich jetzt zutiefst. Weil man sich davon lösen muss, sein Glück von jemand anderem abhängig zu machen. Menschen sind frei, die Gefühle sind frei und niemand ist verpflichtet, mich zu lieben oder bei mir zu bleiben. Schon gar nicht ist jemand für mein Leben und mein Glück verantwortlich. Das gilt übrigens umgekehrt auch. Ich bin zwar immer noch alleine und wünsche mir auch eine Beziehung aber nur unter richtigen Voraussetzungen, nämlich dass ich liebe und wiedergeliebt werde. Und auch das wird kommen. Aber das kann erst kommen wenn Du Deine Trauerphase und Deine alte Geschichte abgeschlossen hast. Sonst ist die nächste Katastrophe vorprogrammiert und Du gerätst in einen Teufelskreis, aus dem Du nicht mehr rauskommst. Man muss erst mit sich selbst glücklich sein, bevor man es mit jemand anderem sein kann. Der neue Partner darf nicht dazu da sein, als Therapeut für unverarbeitete Enttäuschungen missbraucht zu werden. Ich habe diese Sprüche auch gehasst. Aber die stimmen trotzdem so hart auch alles sein mag.
Du musst Dinge finden, die Dich und Dein Leben ausmachen, abseits von einem Partner. Vor allem musst Du unter Menschen. Aber auch Zeit für Dich alleine nehmen.
Alles Gute für Dich. Es wird wieder gut. Aber ich mache Dir nichts vor, das kann dauern. Das Ergebnis hängt aber ganz alleine von Dir ab denn Du entscheidest ganz alleine, wie Du mit der Situation umgehst.
 
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  • #6
Nimmst du "nur" Antidepressiva oder machst du zusätzlich eine Psychotherapie? Was hat der Arzt zu deinem Zustand gesagt?

Ansonsten hilft meiner Erfahrung nach nur Geduld mit sich selbst haben. Ich gehöre auch zu den Menschen, die vielleicht länger als andere brauchen, um eine Krise zu überwinden, aber irgendwann ist es dann auch wirklich vorbei. Dann ist die Lebenslust wieder da und die Dinge, die ich vorher aus Vernunftgründen getan habe, machen dann wieder Spaß.

Du machst insofern alles richtig, lässt dich nicht hängen und gehst deinen Aktivitäten nach, obwohl es dich Überwindung kostet. Zum Thema vorübergehende Lebenskrise kann ich übrigens das Buch "Acht Wochen verrückt" empfehlen, ein mutmachender, autobiographisch geprägter Bericht einer jungen Frau, die aus ihrer Krise wieder herausfindet.

w Ü45
 
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  • #7
Doch, du hast viel zu viel gejammert.

Und jetzt hör auf damit !

Du steigerst dich rein.
Ein Mann hat dich verlassen, nicht mehr und nicht weniger. Das passiert jeden Tag vielen Leuten.

Du wirst hier sicher viele Antworten bekommen, die in die Richtung Therapie gehen, aber ich bin skeptisch, ob das was bringt, falls du nicht wirklich depressiv im Sinne der Krankheit bist.
Ich denke, du suhlst dich einfach in deinem Unglück.

Du bist eine Weile im Jammertal gewandert, kommt jetzt wieder nach oben in die Sonne.

Du hast eine Arbeit ? Freunde ? Einen Bruder, dem du nahe stehst ? Du bist sportlich ?
Alles gut !
Sieh das und nicht das eine, das nicht so gut läuft.

Und noch was: Was ist das für eine Frage ? 'Wann hört diese Einsamkeit auf ?'. So als ob es zwangsläufig eintreten wird, dass du wieder einen Partner hast und du nur lange genug warten mußt, so wie man darauf warten kann, dass endlich der Regen aufhört und die Sonne rauskommt.
Du bist in einem dunklen Zimmer. DU mußt die Vorhänge aufziehen, damit du die Sonne wieder siehst.
Draußen scheint die Sonne, es regnet nicht ( das ist eine Metapher, kann sein, dass es doch gerade regnet, ist ja schließlich November :) )

Los jetzt ! Heute ! Steh auf und sieh, wie gut es dir geht.
Du lebst in einem der besten Länder der Welt in der besten Zeit, die es je gab, gerade für Frauen.
Bist gesund und hast alles.
Sie das !
Und hör auf zu heulen !

w 47
 
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  • #8
Wer Anti-Deprissiva nimmt, muss sie ja von einem Arzt verschrieben bekommen haben. Ein guter Arzt weiss, dass Antidepressive nur richtig wirken kann, wenn zusätzlich eine Psychotherapie gemacht wird.

Antidepressiva braucht auch seine Zeit, um zu wirken, das geht nicht von heute auf morgen.

Macht die FS eine Psychotherapie?

Sport macht sie ja, habe ich damals auch gemacht, und meine Therapeutin sagte mir, manche Dinge brauchen ihre Zeit und Ruhe und man muss lernen, damit umzugehen und es auszuhalten. So war es tatsächlich, ich habe mein Leiden angenommen und erst dann konnte es wohl wieder verschwinden.

FS, warte den kommenden Frühling ab, oft ist ein Frühling ein Singal, dass es jetzt wieder bergauf geht. Ansonsten viele Bücher zum Thema, was ist schief gelaufen, was ist mein Anteil, usw. lesen, hat mir sehr geholfen, Antworten auf meine vielen Fragen zu bekommen. Danach ging es mir viel besser und Sport und auch richtige Ernährung, nicht vergesssen!, Zucker weglassen!!!!, wenig Süsskram, was Depressive gerne essen, aber das Leiden nur verschlimmert, ausserdem ernähren sich Krebszellen sehr gerne von Zucker.

Vielen Menschen hilft ein Hund, vielleicht kann die FS eine Patenschaft übernehmen, oder im Umfeld mit einem Hund regelmässig rausgehen und spielen.

w
 
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  • #9
Hallo Forum,

ich (w/37) will nicht rumjammern, aber ich mache mir sehr große Sorgen um mich.

Meine Frage an Euch ist, ob jemand von Euch auch so eine Phase hatte und wie er / sie da raus gekommen ist?

Danke schon mal, ich hoffe ich hab nicht zu sehr gejammert.

J.

Also das "Jammern" ist schon mal der erste Schritt, sich den Müll von der Seele quasseln-heutzutage sogar anonym online, hatten wir damals noch nicht. Die typisch polternden Ansagen der Dame oben (nicht "rumjammern" von 8.54 Uhr) halte ich nicht für produktiv, weiß man nur, wenn man das selbst mal durchgemacht hat, also wie meine Wenigkeit glatt 2x !!

Bin zwar -m- aber wir haben tatsächlich auch Gefühle, jeweils nach der Trennung von meiner großen Liebe (wegen unüberbrückbaren Differenzen) brauchte ich laaaaaange Zeit, immer merkwürdigerweise 7-8 Jahre, vorher hatte das alles keinen Sinn mit neuen Partnerschaften. Wurde sich halt in den Beruf gestürzt und "zum Halt" gab es glücklicherweise immer extrem wunderbare Haustiere & gute Freunde.

Zur Heilung kann ich leider nur die vergehende Zeit empfehlen, da muß man durch, etwas Vergangenem hinterher rennen bringt gar nichts, das kann ich zumindest jetzt sicher sagen, auch ein weiterer Versuch mit demselben Partner (man weiß ja nie wie das bei denen weitergeht und ruckzuck ist der in deinem Falle wieder solo da) bringt jedenfalls auch nur weitere Zeitverschwendung und ist nicht zu empfehlen.

Mit 37 war ich jedenfalls gerade etwa in der Mitte der 2. Jammertalphase und hab´s nun mit 43 auch überwunden, da geht also noch was in der blühenden Mitte des Lebens. Viel Glück
 
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  • #10
Liebe FS,

vorsicht Antidepressiver können aber auch das gegenteil bewirken, nämlich das es dir noch schlechter geht!!!!!

War bei mir selber der Fall, es wurde immer schlimmer statt besser.
 
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  • #11
Liebeskummer ist ok und muss sein. Aber nicht ewig und wenn er dich behindert. Es ist deine Lebenszeit, die du "vergeudest". Du hast genug gejammert. Ich sehe es wie Gast # 6.
Mir ist klar, dass eine echte Depression Behandlung erfordert. Aber ist es das? Vielleicht fehlt nur die Perspektive und der Ausgang aus dem Jammertal.

Versuche deinen Fokus zu ändern und achte statt auf die Trauer auf das Positive. Vielleicht brauchst du auch einen Plan und ein neues Ziel für dein Leben, etwas dass dich herausreißt? Was wünscht du dir, wovon hast du (auch abseits von Beziehungsdingen) immer geträumt?
Pack dein Leben neu an und gestalte es nach deinen Wünschen! Es wartet so viel auf dich!
 
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  • #12
Es ist unglaublich, wie schnell unreife Menschen, Menschen aus mangelndem Selbstbewusstsein zum Arzt schicken, als wäre er immer noch der Gott im weißen Kittel und Punkt. Es sind deine Gedanken, es ist deine Einstellung, die dich dahin geführt haben, wo du gerade stehst. Ändere diese zum Positiven und alles wird sich ändern zum Positiven!
 
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  • #13
Du sagst: du willst nicht rumjammern, tust es jedoch. Es ist unglaublich, wie schnell unreife Menschen, Menschen - aus mangelndem Selbstbewusstsein heraus - schnell zum Arzt schicken, als wäre er immer noch der Gott im weißen Kittel und Punkt. Es sind deine Gedanken, es ist deine Einstellung, die dich dahin geführt haben, wo du gerade stehst. Ändere diese zum Positiven und alles wird sich ändern zum Positiven! Merke: Die wahren Dinge liegen im Innern, jedoch die meisten Menschen suchen erfolglos im Außen.
 
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  • #14
Nach ähnlichen Erfahrungen, sage ich heute ganz klar: Einzelhaltung ist unmenschlich. Das kann man drehen und wenden wie man es will, es bleibt ein unnatürlicher Zustand. Bei Tieren scheint jeder das zu wissen, bei Menschen wird einfach weggeguckt, oder eben Pillen verabreicht.
Wichtig ist, zumindest nach meiner Erfahrung, dass du nicht unbedingt einen neuen Partner brauchst, aber unbedingt "erzwungene" soziale Interaktion. Für mich gilt heute: Wenn nach spätestens einen Monat keine neue Partnerin in Sicht ist, ziehe ich in eine WG. Ich kann es bis heute noch nicht fassen, wie absurd die Gedanken werden können, alleine aus dem Grund, dass man tagelang niemanden zum reden hat (auf privater Ebene). Liebe FS, so "unfair" das klingen mag, aber deine Gedanken und Gefühle sind tatsächlich sinnlos. Leider versteht man das erst, wenn man aus der privaten Einsamkeit (Interaktionen im Beruf sind adäquater Ersatz) herausgekommen ist. m, 32
 
  • #15
Es ist unglaublich, wie schnell unreife Menschen, Menschen aus mangelndem Selbstbewusstsein zum Arzt schicken, als wäre er immer noch der Gott im weißen Kittel und Punkt. Es sind deine Gedanken, es ist deine Einstellung, die dich dahin geführt haben, wo du gerade stehst. Ändere diese zum Positiven und alles wird sich ändern zum Positiven!

Auch wenn positive Gedanken bei temporären Tiefs helfen können - das Problem bei einer wirklichen Depression ist ja gerade, dass positive Gedanken gar nicht vorhanden sind bzw. die Person nicht die Kraft hat, diese umzusetzen.

Unreif finde ich übrigens auch zu glauben, dass positive Gedanken allein dazu führen, dass sich die Realität zum Positiven wandelt. So einfach ist das leider nicht, insbesondere nicht bei psychisch angeschlagenen Menschen, die aus dieser Abwärtsspirale nicht allein wieder herausfinden. Da kann ein guter Psychologe sehr hilfreich sein.
 
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  • #16
Liebe FS,

Trennungen, Abschiede sind schwer. Man stirbt immer einen kleinen Tod. Sie holen einen noch nach Jahren ein. Du kannst gerne "rumjammern" und traurig sein, das ist genau richtig. Die Trennung ist aber Fakt und nicht ohne Grund passiert.
Überlege Dir, warum?
Dann denke jetzt an die schönen Zeiten von damals und entlasse ihn innerlich. Schreibe die auf einen Zettel und verbrenne ihn.
Dann denke an Deine Stärken, die Du hast.

Antidepressiva sind für eine Weile sicherlich hilfreich, aber nicht auf Dauer.
Früher hat man "die Leich" schön gesoffen und nach der Beerdigung nur noch das Gute erzählt. Das hat geholfen. Dann ging das Leben weiter trotz der Erinnerungen, die man sich gegenseitig immer mal wieder erzählte. Klageweiber waren auch sehr hilfreich für den Betroffenen.

Hast Du eine gute Freundin, mit der Du Alles bereden kannst?

Alles Liebe
 
  • #17
Also bevor man in Selbstmitleid versinkt, sorry, aber dafür habe ich kein Verständnis und ja, ich bin auch sensibel und kenne Kummer, aber habe mich niemals von Kummer "beherrschen" lassen....

sollte die FS sich fragen, warum sich ihr EX nach einer langen Beziehung von ihr getrennt hat, denn meist ist eine neue Partnerin der zweite Schritt, der erste Schritt zur "inneren Trennung" war also vorher schon da.

Somit geht es erst mal an die Verabeitung der eigenen Negativpunkte, denn wenn man verlassen wird, gibt es auch einen Grund und dieser Grund ist nicht immer der "böse" Partner, sondern man selbst. Also irgendwas war in dieser Beziehung im argen, bevor sie zerbrach.

Welchen Anteil hatte die FS daran? Es gehören nunmal zwei zur Trennung und wenn diese langjährige Beziehung angeblich die große Liebe war, warum hatte man nicht geheiratet?
Also gab es von Seiten des EX auch schon Bedenken.

Die FS mag zwar jetzt den Kummer haben, aber wenn sie eine rundherum tolle Frau gewesen wäre, hätte es keine Trennung gegeben. Den wahren Grund könnte uns nur der EX nennen.

Sorry, aber wir lesen hier immer nur die eine Seite der Medaille, die zweite Geschichte des EX bleibt uns verborgen, somit urteile ich objektiv.
 
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  • #18
Sich zu Aktivitäten mit anderen Menschen zu zwingen, wenn man daran keine Freude hat, das sollte man während einer depressiven Episode vermeiden! Nicht immer ist die Gesellschaft von anderen Menschen das was hilft.

Erinnere dich, was dir früher Freude bereitet hat. Egal was es war. Handarbeit, Stricken, ein Instrument lernen, reiten o.ä. - Hilfreich wäre eine Tätigkeit, bzw. Hobby, was dir Freude bereitet und wenn es Kreuzworträtsel sind oder aus Streichhölzern das Straßburger Münster nachzubauen. Eine Tätigkeit, die dich voll in Anspruch nimmt. Vielen hilft auch putzen, renovieren, Gartenarbeit o.ä.

Aktivitäten mit anderen Menschen und sich zu zwingen auf Einladungen o.ä. zu gehen, das geht oft nach hinten los und verschlimmert das Befinden, weil viele sich unter Paaren und fröhlich Feiernden noch einsamer fühlen. Ein Spaziergang mit Hund am Meer und das Lauschen auf die Wellen sind da oft viel heilsamer.

Außerdem hilft es, sich bewußt klar zu machen, wie gut es einem geht, wenn man zu essen hat, ein Dach über dem Kopf und nicht krank ist, denn das ist für viele schon Glück. Einsamkeit ist nicht das Schlimmste was einem im Leben zustoßen kann, sondern schwere Krankheit!

Depression hat immer etwas mit dem Anspruchsniveau und den Erwartungen zu tun, immer!
Man muß sich darauf konzentrieren was man noch hat, nicht darauf, was einem fehlt oder was man verloren hat. Das berühmte halb volle, nicht halb leere Glas!


Du mußt lernen anders zu denken und Dinge anders zu bewerten, denn deine Grundüberzeugungen sind das, was dich so depressiv gemacht haben. Beispielsweise: Es gibt nicht nur eine "große Liebe" im Leben, das ist Reinsteigern und ein Hochstilisieren und Idealisieren. In ein paar Jahren hätte deine "große Liebe" dich vielleicht betrogen, angefangen zu saufen oder zu spielen u.ä. - Du solltest dir sagen "wer weiß wofür das gut war und was mir durch die Trennung erspart geblieben ist".

Nicht grübeln und nicht reinsteigern! Keine sentimentale Musik hören, sondern ablenken wie oben beschrieben! Tu dir etwas Gutes, z.B. neue Schuhe, neue Klamotten, eine heiße Schokolade.
ADs brauchen immer eine gewisse Zeit bis sie wirken, die o.a. Tipps wirken beim Befolgen schneller, deshalb ist die Kombination ADs und Psychotherapie heute die bevorzugte Therapie.
 
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  • #19
Hallo

zieh in eine WG, lade Freundinnen ein oder suche dir jemanden zum Kuscheln. Gehe öfter in die Sauna oder lass dich Massieren.Singe im Chor oder mach etwas mit anderen Menschen. Das hilft sofort.
Die Lösung ist ganz einfach. Du bist isoliert und heulst herum und sehnst dich nach Geborgenheit.
ER wird nicht kommen und dich retten. Das gibts nur im Film. Wenn ER der Sinn deines kleinen Lebens war musst du nun einen neuen Sinn erfinden. Vorher geht die Depri nicht weg.
 
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  • #20
ich empfinde es nicht als "jammern", es ist schon mal gut dass du darüber reden bzw. schreiben kannst. Das hilft. ich bin ein Mensch der immer alles in sich reinfrisst um nach außen hin stark zu wirken. ich weine sehr selten, verarbeite meine Gefühle anders.

Diese Einsamkeit wird dich leider immer mal wieder einholen und für mich hört es sich eher nach einer Lebenskrise an! ich denke nicht,dass du niemals wieder aus diesem Kreis rauskommen wirst, es braucht eben nur seine Zeit. Natürlich weiß ich, dass man genau in diesen Momenten nicht wirklich solche Sprüche gebrauchen kann bzw. hören oder daran glauben will, aber ich kann dir nur aus eigener Erfahrung berichten, dass es irgendwann besser wird.

Du machst ja eh schon einiges (gehst aus, fahrst weg...) dh. im Grunde hast du verstanden, dass du weitermachen musst! Manche Situationen muss man im Leben einfach meistern.

Mich hat mein Mann damals auch verlassen, für mich brach eine (heile!) Welt zusammen, ich hatte 3 Jahre (auch körperlich) damit zu kämpfen.... es war grausam. (Heute vergleiche ich es zT. wie mit Entzug von einer geliebten Droge) ich kann es kaum beschreiben.

Mir gehts wieder gut! Dir wünsch ich es (irgendwann) auch! Nimm nicht zu viel Medikamente ein, lass dich lieber vom Leben und anderen Menschen heilen. ich bin sicher du hast einige oder einen guten Freund! Irgendwann hast du auch wieder einen Lebenspartner an deiner Seite! Du bist schließlich noch eine junge Frau!
 
  • #21
Also bevor man in Selbstmitleid versinkt, sorry, aber dafür habe ich kein Verständnis und ja, ich bin auch sensibel und kenne Kummer, aber habe mich niemals von Kummer "beherrschen" lassen....

Somit geht es erst mal an die Verabeitung der eigenen Negativpunkte, denn wenn man verlassen wird, gibt es auch einen Grund und dieser Grund ist nicht immer der "böse" Partner, sondern man selbst. Also irgendwas war in dieser Beziehung im argen, bevor sie zerbrach.

Die FS mag zwar jetzt den Kummer haben, aber wenn sie eine rundherum tolle Frau gewesen wäre, hätte es keine Trennung gegeben. Den wahren Grund könnte uns nur der EX nennen.

Sorry, aber wir lesen hier immer nur die eine Seite der Medaille, die zweite Geschichte des EX bleibt uns verborgen, somit urteile ich objektiv.

Wenn Dich Kummer noch nie beherrscht hat, ist das schön für Dich, für die FS aber völlig irrelevant. Es bringt ihr im Moment überhaupt nichts, die Schuld an einer vor einem Jahr zerbrochenen Beziehung bei sich zu suchen. Sie hat dieses extreme Tief seit 8 Wochen und da ist zu vermuten, dass diese Beziehung nicht der einzige Grund für ihre Verfassung ist. Ihr ist ja auch klar, dass es kein Zurück gibt - sie möchte nur, dass es ihr wieder besser geht. Wenn sie das geschafft hat, kann sie vielleicht nachdenken, was mit diesem Mann falsch gelaufen ist.

Übrigens werden auch tolle Frauen verlassen, weil subjektiv für den Mann etwas nicht passt, weil sich beide in verschiedene Richtungen entwickelt haben etc. An solchen Konstellationen hat niemand wirklich Schuld, auch die Verlassene nicht. Die FS hat auch mit keinem Wort durchblicken lassen, dass sie dem Mann die Schuld gibt.

Und was Dein "objektives" Urteil angeht: Du hast - völlig unbegründet - das subjektive Urteil gefällt, dass die FS keine tolle Frau sein kann - ohne sie oder die Hintergründe der Trennung überhaupt zu kennen. Ich finde ihren Post übrigens sehr ehrlich und symphatisch. Es spricht ja wohl für sie, dass sie selbst wieder aus dem Tief herausfinden möchte. Dafür hat sie meinen vollen Respekt.
 
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  • #22
Es ist unglaublich, wie schnell unreife Menschen, Menschen aus mangelndem Selbstbewusstsein zum Arzt schicken, als wäre er immer noch der Gott im weißen Kittel....

Wer lesen kann, bzw. in der Lage ist, das Geschriebene zu verstehen, ist immer im Vorteil und schreibt dann keine sachfremden Antworten.

Niemand schickt die FS zum Arzt, sie ist selber hingegangen, vermutlich weil sie sich entsprechend schlecht fühlt und hat dort Antidepressiva bekommen.
Das ist sachgerechtes Handeln des Arztes, wenn die FS aeussert, dass nur noch ihr kleiner Bruder sie am Leben hält. Es ist eher ein Wunder oder handwerklicher Fehler, dass der Arzt sie nicht gleich in die Psychiatrie eingewiesen hat, anders kann er ihr nämlich kurzfristig keine therapeutische Unterstützung besorgen.

Liebe FS,
Trauer beim scheitern einer langjährigen Beziehung ist eine total normale Reaktion, ein absolut angemessenes Gefühl.
In unserer auf Konsum und Kommerz, sowie Darstellung von Erfolg und Beliebtheit ausgerichteten Welt ist uns nur viel abhanden gekommen, was zum ganz normalen Gefühlsspektrum dazugehört. Wer Trauer nicht kennt, kann auch nicht richtig glücklich sein.
Verdräng die Trauer nicht, lass sie zu und nimm Dir Zeit dafür, dann ist es schneller vorbei. Leg Dich aufs Sofa und heul Dich aus, solange Dir danach zumute ist. Überlad Deine Tage nicht mit Aktivitäten, die Dir keine Freude machen, sondern gib Dir Auszeiten. Dann überwältigen Dich Deine Gefühle nicht in der Öffentlichkeit.
 
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  • #23
Ja hatte ich, bei mir hat es 3 Jahre gedauert. Aber es geht vorbei.
 
  • #24
Liebe FS,

da ist der Verstand, der ja sagt, was wir tun sollen, doch da ist auch das Herz, das gebrochen wurde.und das so leidet.

Mir ging und geht es noch etwas wie Dir. Man macht dann, was der Verstand einem empfiehlt, doch innerlich ist alles leer, man fühlt sich manchmal richtig tot, egal, ob das Leben um uns herum in Hochstimmung ist.

Bei mir sind es jetzt fast 17 Monate her, dass ich mich getrennt habe. Jetzt sind schon Tage dazwischen, an denen es geht. Hoch- und Tiefphasen wechseln sich ab.
Manch andere sind schnell dabei, zu sagen, dass man abhängig war. Doch es kann auch sein, dass wir einfach sehr tief und innig geliebt haben.
Es wird besser, es braucht aber mitunter etwas länger. Ich kämpfe so wie Du, das wird auch von denen, die mir nahe stehen, gesehen. Doch auch dann kann es dauern.

Nicht verzweifeln.
 
  • #25
Gast 20

Dennoch ist es "unreif" sich in Selbstmitleid zu suhlen, was die FS tut.

Statt nach vorne zu blicken, versinkt sie im eigenen emotionalen Saft, während er längst ein anderes Leben mit einer andern führt.

Sorry, aber soviel wäre ich mir wert, einem solchen Mann, der mich nunmal nicht wollte, hinterherzujammern.

Nein, ich kann die FS nicht verstehen!
Kummer hat seine Zeit, aber er dauert nicht ewig und wenn man sich vor Augen führt, was man zum scheitern einer Beziehung sehr wohl mitgetragen hat, kann man seinen Kummer reflektieren um beim zweiten Versuch mit einer neuen Liebe nicht mehr den gleichen Fehler zu begehen.

Viele ändern den Partner, irgendwann, bleiben aber derselbe und wundern sich über das erneute scheitern.

Objektiv ist meine Sichtweise immer, denn keiner kann hier schreiben, dass er die Sichtweise des EX kennt und warum dieser sich "neu" orientiert hat. Wir kennen aber das Jammern der FS.

Mir reicht das nicht um ein sachliches Urteil zu fällen.
Also im Zweifel für den Angeklagten.
 
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  • #26
Hallo,

Vitamin D3 wirkt bei vielen Menschen genau so aufhellend wie Antidepressiva.
Die richtige Dosis lässt sich berechnen nach dem man den Vitamin D3 Speigel im Blut bestimmt hat.
Den Speigel kannst du für ca. 30 € bei seinem Hausarzt bestimmen lassen.

Zum Thema Dosierung kann ich dir nur das Buch "Gesund in 7 Tagen" von Dr. von Helden empfehlen.
Die dort angegebene Dosierungsformel solltest du dann deinem Hausarzt zeigen sofern er dir eine andere Dosis verschreibt als die du nach der Formel selbst berechnet hast.

Antidepressiva sind nicht nur erheblich teurer, sie haben auch unschöne Nebenwirkungen.

Viel Glück
m45+
 
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  • #27
Hallo,

Vitamin D3 wirkt bei vielen Menschen genau so aufhellend wie Antidepressiva.
Die richtige Dosis lässt sich berechnen nach dem man den Vitamin D3 Speigel im Blut bestimmt hat.
Den Speigel kannst du für ca. 30 € bei seinem Hausarzt bestimmen lassen.

Viel Glück
m45+

Mein Arzt macht das mindestens 1 x im Jahr von selber, auch alle anderen Werte, zahlt Problemlos die Barmer. Wie auch gerade bei meinem 19jährigen "Kind". Habe im Umfeld Bescheid gesagt, andere sind auch zum Arzt und siehe da, alle hatten teilweise sehr großen Vitamin D3-Mangel.

Also guter Tipp. Aber meines Wissen nach können auch Vitamin B12 und Eisenmangel zu depressions ähnlichen Sympthomen führen.

w
 
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