G

Gast

Gast
  • #1

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um ans gemeinsame Altern zu denken?

Sicher nicht in jungen oder mittleren Jahren. Dann ist die Wahrscheinlichkeit einer späteren Trennung groß und man/frau steht im Alter also quasi doch wieder alleine da. WANN also macht es Sinn, ein Gegenüber in Hinblick auf den letzten Lebensabschnitt (inkl. evtl. Kranken- bzw. Altenpflege) zu erwählen? Welche Aspekte sind da wichtig? (Einen Altersunterschied von 20, 30 Jahren bspw. hielte ich persönlich für suboptimal.)
 
G

Gast

Gast
  • #2
Altenpflegerinnen sind heute so überlastet, das sie sicher nicht nur für Dich dasein werden wollen. Manche altenpleger vermieten sogar ihre Wohnung für Bedürftige/Plegefälle. Da du denkst, du kannst durch dein Geld Liebe erkaufen, wirst du schon viel mehr aufbringen müssen, als deinen Charme. Wenn du klapperig wirst, kann wohl keiner mehr aus deinen Kreisen ein Herz für dich haben? Also ab 50 gehts rapide bergab. Beeil dich.
 
G

Gast

Gast
  • #3
Wenn man gemeinsam alt wird, werden sich solche Fragen nicht stellen. Man lebt zusammen und merkt, dass sich die Lebensumstände verändern. Wenn man bis dahin noch nicht verlernt hat, miteinander zu sprechen, wird irgendwann auch einmal das Gespräch auf die Zeit kommen, in der einer nicht mehr so fit sein wird. Dann klärt man die Wohnungssituation, die Pflegesituation usw.

Probleme gibt es nur, wenn ein Partner wesentlich älter ist als der andere (meisten der Mann). Wie soll ein 75jähriger mit einer 50jährigen über Pflegeheime reden. Die Frau steht mitten im Leben und denkt vielleicht eher an eine Weltreise.

Im Übrigen denke ich mit 55 auch schon ans Alter. Ich habe ein Testament, eine Patientenverfügung und habe mir meine neue Eigentumswohnung bereits seniorengerecht gestaltet. Ich plane eben weiter als 20 Jahre im Voraus.
 
G

Gast

Gast
  • #4
ichdenke ja, sobald man einen Partner aus einem anderen Grund erwählt als um der Liebe und Anziehung heraus, ist alles zum Scheitern verurteilt. Und wenn man eine Beziehung eingeht, dann geht man immer davon aus, dass es fürimmer ist. Ich und mein mann haben uns immer unseren Lebensabend ausgemalt, was wir dann noch machen wollen und wie wir leben wollen und wie die Pflege zu regeln ist.
Entweder man liebt sich und kommt deswegen zusammen oder eben nicht. Deine Frage kann ich daher nicht so ganz nachvollziehen.
Susanne
 
G

Gast

Gast
  • #5
Also ich kann nur sagen, dass ich immer "für immer" eine Beziehung eingehe. Sonst könnte ich mir das Ganze ja auch sparen und mir ein paar Affären anlachen.
 
G

Gast

Gast
  • #6
Altersunterschied als "Pflegeversicherung" kann auch nach hinten losgehen.
Eine Schulfreundin von mir hatte mit 35 einen 20 Jahr älteren Mann geheiratet. Mit 40 bekam sie MS und war ab 45 ein schwerer Pflegefall. Sie ist mit 55 gestorben und da war ihr Mann dann 75 - und nun selbst nahezu pflegebedürftig.
Das Leben lässt sich nicht manipulieren.
 
G

Gast

Gast
  • #7
@3 und 4

Einen Thrread zum Thema "für immer" hatten wir vor ein paar Wochen schon. Ergebnis:

Menschen wollen gerne das GEFÜHL "für immer", selbst, wenn es die x. oder y. Beziehung ist.

Soviel Hoffnung oder auch Selbstbetrug (die wenigsten Beziehungen halten für immer) muss offensichtlich einfach sein? ;-)
 
Top