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biene

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  • #1

Wann ist ein Mann bereit für eine neue Beziehung, bzw. hat die alte Beziehung verarbeitet?

Er ist frisch getrennt ( ca. 2 Monate ) und hat sich neu verliebt...und will nicht mehr in die Ex-Beziehung zurück. Nach eigener Aussage ist er aber noch nicht mit der alten Beziehung fertig. Seine Exfreundin versucht aber alles, um ihn zurück zu gewinnen. Die Ex-Freundin schickt auch der Frau, in die sich ihr Expartner jetzt verliebt hat Nachrichten, dass die CD´s die ihr Ex-Freund von seiner neuen Liebe geschenkt bekommen hat, sehr schön wären und bedankt sich auch noch herzlich dafür bei der Frau. Was soll die neue Liebe des Mannes von solchen Aktionen halten und wie sollte sie am besten ihm gegenüber bzw. darauf reagieren ?
 
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  • #2
Naja, schön ist da natürlich nicht für DICH!
Aber wenn du ihn liebst und er dich, wirst du wohl oder übel mit der Situation fertig werden müssen...
 
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  • #3
Die Verarbeitung meiner zwölfjährigen Ehe hat sechs Jahre gedauert. Danach hatte ich meist zwei bis dreijährige Beziehungen. Die zu verarbeiten dauerte so ein bis anderthalb Jahre.
 
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  • #4
Woher weiss sie denn von den CDs...?

Scheint wieder eine dieser Exen zu sein, die mit allen (wirklich allen!) Mitteln um den Mann kämpfen. Gegen so eine Frau möchte ich nie wieder konkurrieren, wenn der Mann sich nicht selber zur Wehr setzen kann in diesem Ränkespiel und mir damit zeigt, dass er wirklich abgeschlossen hat und über dem versuchten "Rosenkrieg" steht.
 
  • #5
Warmwechsln führt nur ganz selten zu einer auf Dauer angelegten Beziehung. Ich würde mich von demmMann fern halten. Der hat noch mit gar nichts abgeschlossen. Wenn noch ein paar<Wochen ins Lang gegangen sind und die Ex auch die Kontaktsperre akteptiert, dann kann man vielleicht noch mal einsteigen, aber so bestimmt nicht
 
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  • #6
Das ist total unterschiedlich.
Mein Exmann ist ein ganz klassischer Warmwechslerr...wie ein Affe: der lässt erst den alten Ast los, wenn er den neuen in der Hand hat.
Da wird an der alten Beziehung so lange gehalten, bis die Neue aus dem Kollegenkreis ihm auf seine Aktionen positive Reaktionen sendet, damit er dann am Valentinstag schwupps mal eben Schluss macht, um dann am nächsten Tag die Neue als seine neue Freundin in die Restfamilie einführt....
Ein anderer Bekannter brauchte zwei jahre, bevor er sich verlieben konnte.
Mein letzter Freund war nach 6 monatiger Beziehung, die in aller guter Freundschaft auseinander gegangen ist, nach drei wochen wieder frei im Herzen...auch ok.

Ich persönlich wäre vorsichtig und würde sicher eher die Distanz im oben beschriebenen Fall suchen
w44
 
  • #7
Klassischer Fall von "zu früh kennengelernt"

Ich hab das schon richtig verstanden? Er war 2 Monate getrennt als er sich Neu verliebt hatte? Ergo nicht von einem Bett ins andere gesprungen. Dann ist es einfach nur blöd gelaufen.

Liebe FS, es wäre eher seltsam wenn er mit seiner Ex schon "fertig" wäre. Das er das noch nicht ist spricht dafür dass er ein Empathischer Mensch ist der nichtso einfach die Liebe wechseln kann.
Bei mir hatte es ein gutes Jahr gedauert bis ich alles aufgearbeitet hatte (nach fast 20 Jahren Beziehung mir der EX) Und in dieser Zeit war ich Single! Viel nachgedacht, meinLeben aufgeräumt, Invertur gemacht und auch keine andere Frau angeschaut in dieser Zeit. Danach war ich runderneuert und offen. Hat dann auch noch weitere 2 Jahre gedauert bis ich hier meine Sellenverwandt gefunden habe. Ich möchte diese 3 Jahre nicht missen- hat mir und meiner Seele sehr gut getan. Ohne diese Zeit wäre ich Heute sicher nicht Liebesfähig und könnte diese Beziehung nicht derart geniessen wie ich es tue.

Ich wünsch Euch viel Glück, Ihr werdet es brauchen.
 
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  • #8
Bei mir (m33) dauert es nach zwei Jahren noch immer an, meine alte Beziehung anzuschließen. Es gab Zeiten, da hatte ich gedacht, ich bin drüber weck. Die letzten Tage holen mich die Erinnerungen aber wieder ein. Bin zu Silvester in die Schweiz gefahren wo wir die meiste Zeit unserer Beziehung verbracht hatten und ich die zwei wirklich schönsten Jahre mit einer Partnerin zusammen hatte. Während der letzten beiden Jahre hatte ich zwei weitere Bekanntschaften begonnen, mich aber nicht verliebt, bzw aus beiderseitigem Interesse beendet. Jetzt bin ich wieder hier und muss nur an die Frau denken, obwohl wir uns vor ziemlich genau zwei Jahren getrennt haben. So wie du mir das beschreibst hat dein EX noch mit garnichts abgeschlossen. Die Trennung auszusprechen ist leicht, sich dann aber nicht mehr zu lieben ist schwer, gerade wenn er noch so regen Kontakt zu ihr hat.
 
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  • #9
erst 2 Monate??!! egal ob mit der Ex bereits abgeschlossen od. wie in diesem Fall anscheinend noch nicht... FINGER WEG von diesem Mann!
 
  • #10
Guten Abend,

ich fürchte, ich muss mich im Kern meinen Vorrednern anschließen - ich (m33) kann dazu zumindest mal 2 aktuelle und parallele Fallbeispiele anführen:

Meine Ex war angabegemäß seit einigen Monaten emotional und faktisch seit 2 Wochen - JAAAA, ich weiß!! ;-))) - von ihrem Verlobten getrennt, als wir vor etwa 1,5 Jahren zusammen gekommen sind. Sie ist dann auf eigenes Betreiben sogar recht bald bei mir eingezogen, die Beziehung war aber ein ständiges Auf und Ab zwischen Freiheitsbedürfnis und Zuneigung. Vor gut 3 Monaten gewann dann ihr Freiheitsbedürfnis die Oberhand...

Ich dachte, das vor ein paar Wochen verarbeitet zu haben, habe ich aber nicht...

Die Konsequenz wäre aus meiner Sicht allerdings nicht ganz so hart wie die von meinen Vorrednern: Das kann schon funktionieren, Du musst nur einkalkulieren, dass bei ihm immer mal wieder die Erinnerungen hoch kommen. Ich an Deiner Stelle würde deshalb eine Beziehung nicht ausschließen, aber erstmal für ein paar Monate mit angezogener Handbremse: Wenn es gerade schön ist, ausleben, wenn er gerade komisch ist, einfach mal ein paar Tage den Abstand zulassen - das muss nicht heißen, dass er sich zurück in die alte Beziehung sehnt, wahrscheinlich will er einfach ein bißchen mit sich und seinen Gedanken allein sein. Wenn Du das emotional kannst, mag das in ein paar Monaten zu einer sehr schönen Beziehung führen!

Gruß
Hase
 
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  • #11
Hallo...

ich (m42) möchte meine Geschichte zum Thema "Verarbeitung" einer Beziehung auch gerne mal schildern.

Seit 3 Jahren bin ich von meiner Frau getrennt. Wir haben uns seit Jahren auseinander gelebt, ich hatte jedoch nicht die Kraft, diese Beziehung zu beenden. Dann kam, was kommen musste (eine neue Frau) in mein Leben. Diese Beziehung war eine dermaßen stressige "on/off Beziehung", dass es hier mal den Rahmen sprengen würde, dass alles zu schildern. Der krönende "Cut" dieser "Drama-Queen-Beziehung" war dann, das sie unser gemeinsames Kind abgetrieben hat, ohne dass ich auch nur den Hauch einer Chance hatte, darauf Einfluss zu nehmen. Damit hat sie einen ziemlich wunden Punkt bei mir getroffen... Meine Vorstellungen gingen mal komplett in die andere Richtung... Und jetzt diese Beziehung auch endlich zuende und vorbei...

Was ich sagen will:
Die Verarbeitung einer Beziehung hängt von der Einstellung bzw. Intensität der Beziehung ab. Für die "relativ kurze" Beziehung mit der "Drama-Queen" werde ich mir deutlich mehr Zeit der Verarbeitung gönnen, um das aufzuarbeiten, als ich das für die Ehe mit meiner Frau brauchte. Da war/ist mir relativ schnell klar geworden, was wir da für eine Bezeihung geführt haben und jetzt haben wir das beste freundschaftliche Verhältnis, was man sich wünschen kann. Alle profitieren... Meine Ex-Frau, unser Sohn und ich...

Eine gewisse Zeit für sich alleine zu sein, kann ich nur jedem Menschen raten. In den vergangenen Jahren war ich immer wochen- und monatlang alleine gewesen und habe auch solche besonderen Tage, wie Heiligabend, Weihnachten oder auch Sylvester einmal ganz alleine für mich verbracht, weil die Drama-Quenn von jetzt auf gleich wiedermal das Weite gesucht hat und ihr "Freiheit" wichtiger war/ist, als "gemeinsam"... Das sind schon ganz besondere Tage, Momente und auch Gefühle, die in einem hoch kommen und gerne "angeschaut" und "angenommen" werden wollen.

Wer durch dieses "Tal der Tränen" einmal geschritten ist, weiss um sich selber und braucht nicht mehr "einen Ast festhalten", suchen, um dann irgendwo einen anderen Ast zu greifen...
Wer diesen Weg einmal gegangen ist, kann ziemlich entspannt, zufrieden mit sich und der Welt und mit offenen Augen durchs Leben gehen. Und dann kommt das "Richtige" (das, was zu einem passt) schon von ganz alleine...

Also, ich schließe mich den Ausführungen meines Vorredners an... Dein neuer Freund sollte wirklich eine gewisse Zeit für sich (ALLEIN) sein, um mal sich selber und das, was er will und kann, für sich zu definieren. Dies wirst Du ihm nie beibringen können. Und bei dem einen geht das schneller, der andere braucht vielleicht länger... Das ist aber nicht schlimm... Wichtig für Euch beide ist, DASS er es tut... Ansonsten ist er immer ein "Ping-Pong" seiner Exen und Du wirst darunter leiden...

"....wer loslässt, hat beide Hände frei...."
 
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  • #12
Hallo

ich dachte wenn er seit 2 Jahren geschieden ist und schon vorher 1 Trennungsjahr war dann hat er 36 Monate Distanznahme erlebt.

Er suchte eine neue Frau für die besten Jahre.
Tja, als ich dann mit ihm zusammen war stelle sich leider folgendes heraus:

-Verbitterung (wegen der gescheiterten Ehe, ruinierter Status)
- Wut auf die Ex (sie hatte gute Anwälte)
- Voreingenommenheit gegen "die Frauen im Grossen und Ganzen" (obwohl es die nicht gibt)
- keine festen Absichten die Zukunft betreffend ("Schauen wir mal was es mit uns wird" hört Frau nicht gern 4,5 Monate immer wieder)
- alles Zeug von ihr stand noch in seiner Wohnung, sogar Fotos (!)
- erklärte Absicht seinerseits NIEMALS wieder zu heiraten (also, Bond-Fans meiden dieses Wort)
- Absicht sich bloss am Wochenende zu treffen (bei ihm oder bei mir), also nicht einmal solide LAT in zwei Wohnungen

Nein, danke !!!
 
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