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Wann ist viel Arbeit zu viel für eine Beziehung?
Liebes Forum,
ich sehe mich immer häufiger in meiner Partnerschaft Streitereien ausgesetzt, in denen es um die Arbeit bzw. zu viel Arbeit geht. Ich arbeite als Regieassistenz/Projektleitung an Projekten, die in der Regel 6 bis max. 8 Wochen dauern. Diese Zeit ist in drei Etappen unterteilt, wobei wir die letzten 10 Tage jeden Tag (auch Wochenende oder Feiertag) arbeiten und dann auch mindestens 12 Stunden. Die Wochen davor sind moderat, max. 6-8 Stunden Arbeit in einer 5 bis 6 Tage Woche (auch Wochenenden), dazwischen aber auch mal 4 freie Tage am Stück o.a., oft jedoch unter der Woche. Zwischen den Projekten habe ich meist 3-4 Wochen komplett frei.
Mein Partner arbeitet Mo bis Fr von 8 bis 17 Uhr, selten macht er Überstunden. Er hat wenig Freunde im Umkreis leider und auch kaum richtige Hobbies außer Gym. Nun kommt es vor allem in Endphasen meiner Projekte zu Streitigkeiten, wo mir vorgeworfen wird "deine Arbeit hat immer Priorität", "du nimmst dir keine Zeit für mich" oder "ich bin doch nur dein Lückenfüller".
Dabei ist meine Meinung, dass ich so viele Stunden wie es geht mit ihm verbringe und dabei schon mal personliche Hobbies oder Anliegen deshalb zu kurz kommen. Wenn ich das anspreche bekomme ich zu hören "was, jetzt ich mich auch noch geehrt fühlen dass du Zeit mit mir verbringst?".
Ich verstehe die Welt nicht mehr. Ist es so schwer zu verstehen, dass ich die wenige Zeit die ich in den Endphasen übrig habe an ihn gehen? Habe schon x-mal versucht ihm zu erklären, dass ich gerne Zeit mit ihm verbringe und auch mit ihm verbringen will. Mir ist nie wirklich langweilig, finde immer was zu tun, könnte also die Zeit auch anders nutzen, will sie aber mit ihm verbringen.
Kann mir wer weiterhelfen oder Erklärungsversuche geben? Bin am Verzweifeln und frage mich an was es liegt: ist es wirklich die viele Arbeit meinerseits, ist es sein karges Privatleben, ist es eine Kombination? Sind wir nicht kompatibel und eine Trennung nach über 3 Jahren steht im Haus?
Würdet ihr in eurer Beziehung eine solche Situation meinerseits tolerieren?
W, 25
ich sehe mich immer häufiger in meiner Partnerschaft Streitereien ausgesetzt, in denen es um die Arbeit bzw. zu viel Arbeit geht. Ich arbeite als Regieassistenz/Projektleitung an Projekten, die in der Regel 6 bis max. 8 Wochen dauern. Diese Zeit ist in drei Etappen unterteilt, wobei wir die letzten 10 Tage jeden Tag (auch Wochenende oder Feiertag) arbeiten und dann auch mindestens 12 Stunden. Die Wochen davor sind moderat, max. 6-8 Stunden Arbeit in einer 5 bis 6 Tage Woche (auch Wochenenden), dazwischen aber auch mal 4 freie Tage am Stück o.a., oft jedoch unter der Woche. Zwischen den Projekten habe ich meist 3-4 Wochen komplett frei.
Mein Partner arbeitet Mo bis Fr von 8 bis 17 Uhr, selten macht er Überstunden. Er hat wenig Freunde im Umkreis leider und auch kaum richtige Hobbies außer Gym. Nun kommt es vor allem in Endphasen meiner Projekte zu Streitigkeiten, wo mir vorgeworfen wird "deine Arbeit hat immer Priorität", "du nimmst dir keine Zeit für mich" oder "ich bin doch nur dein Lückenfüller".
Dabei ist meine Meinung, dass ich so viele Stunden wie es geht mit ihm verbringe und dabei schon mal personliche Hobbies oder Anliegen deshalb zu kurz kommen. Wenn ich das anspreche bekomme ich zu hören "was, jetzt ich mich auch noch geehrt fühlen dass du Zeit mit mir verbringst?".
Ich verstehe die Welt nicht mehr. Ist es so schwer zu verstehen, dass ich die wenige Zeit die ich in den Endphasen übrig habe an ihn gehen? Habe schon x-mal versucht ihm zu erklären, dass ich gerne Zeit mit ihm verbringe und auch mit ihm verbringen will. Mir ist nie wirklich langweilig, finde immer was zu tun, könnte also die Zeit auch anders nutzen, will sie aber mit ihm verbringen.
Kann mir wer weiterhelfen oder Erklärungsversuche geben? Bin am Verzweifeln und frage mich an was es liegt: ist es wirklich die viele Arbeit meinerseits, ist es sein karges Privatleben, ist es eine Kombination? Sind wir nicht kompatibel und eine Trennung nach über 3 Jahren steht im Haus?
Würdet ihr in eurer Beziehung eine solche Situation meinerseits tolerieren?
W, 25