• #31
Das verfälscht auch kein vorheriges Aufräumen.

Außerdem fallen Devotionalien an den Ex-Partner sofort auf - bei mir gibt es davon z.B. keine. Und bei Dir?


Hmm, also wenn ich aufräume, sieht keiner, dass ich eigentlich eher chaotisch bin. Würde mir allerdings nie jemanden einladen, wenn ich nicht aufgeräumt und geputzt habe.

Ein pingeliger Hygienefreak würde wohl aber mit mir nicht glücklich werden, da ich mit Hund und Kind zusammenlebe und nicht meine komplette Freizeit mit Putzen verbringen möchte. Es sei denn, er versetzt das Haus in diesen Zustand, ohne mich damit zu nerven oder zu meckern.

Devotionalien gibt es bei mir überhaupt keine. Meine zurückliegende 15 jährige Beziehung wird sicher immer ein Stück von mir bleiben, schließlich war es ein wesentlicher Abschnitt meines Lebens. Aber ich hab sie beendet und trauere ihr keinen Tag nach. Daher auch keine Andenken. Familienfotos in Alben werfe ich natürlich nicht weg.
 
  • #32
Ich finde es hochinteressant, andere Wohnungen zu betreten, denn sie sagen sehr viel über den Bewohner aus:
Gibt es Bücher? Welche? Welchen Standort nimmt der Fernseher ein? Bilder an der Wand? Welche? Ja, da muss ich Arcturus Recht geben: Aufräumen verbirgt die Persönlichkeit nicht.

Ich bin sehr offen und lasse sehr viele Menschen in unsere Wohnung, Der Austausch ist mir wichtig und ich sehe ja auch an den Reaktionen, ob wir weiter machen können, ein Projekt haben können oder nicht. Allerdings würde ich nie jemanden zu mir bitten, von dem ich nicht weiss, wer er ist. Keine Internetbekanntschaft mit Pseudonamen. Meine Gäste kenne ich in der Regel aus dem reellen Leben und sie müssen mir einfach sympathisch sein. Internetbekanntschaften (Frauen wie Männer) treffe ich in der Stadt auf einen Kaffee. Und je nachdem wie das so läuft, mache ich weiter, lade ich ein oder lass es sein. Ich denke, ob man anderen vertraut oder nicht, ist unabhängig von der Partnersuche (ich erwähne das nur, da ich keinen Mann fürs Leben suche).
 
A

Arcturus

Gast
  • #33
Ich finde es hochinteressant, andere Wohnungen zu betreten, denn sie sagen sehr viel über den Bewohner aus:
Gibt es Bücher? Welche? Welchen Standort nimmt der Fernseher ein? Bilder an der Wand? Welche? Ja, da muss ich Arcturus Recht geben: Aufräumen verbirgt die Persönlichkeit nicht.
Zumindest mit dem Fernseher rate ich vorsichtig zu sein.
Warum?
Bei mir steht er z.B. im Wohnzimmer gut sichtbar und auch bequem von der Couch zu geniessen. Das sagt allerdings nichts über meinen Fersehkonsum aus.
Weil: ich habe seit Umstellung auf Digital-TV gleich darauf verzichtet und habe kein Fernsehen mehr zur Verfügung. Der Fernseher ist also da für DVD-Abende (ein Schelm, wer Arges dabei denkt - oder doch nicht?;-) und für die Kinder, wenn sie denn mal (alle zwei Monate) mit Freunden Konsolenspiele spielen.

Also nicht immer ist Sichbares auch wirksam.

Ähnliches gilt für Bücher - die konnte/kann man als Meterware kaufen und sagen auch nicht immer etwas über den Bildungsgrad aus.
 
Top