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  • #1

Wann spielen Partner in unterschiedlichen Ligen?

These 1: Materiell - Einer von Beiden verdient > 50% mehr als der Andere. These 2: (Aus-) Bildungsgrad - Kein Abitur vs. Doktortitel. These 3: Bevorzugter Style - Kostüm/Anzug vs. Jeans und Hemd/Bluse. These 4: Persönlichkeit - Ernst, zielstrebig, durchdacht vs. verspielt, locker, spontan. These 5: Lebensinhalt - Karriere- und statusbewusst vs. Selbstverwirklichung und Individualität. These 6: Urlaub - Sylt und Karibik vs. Trekking und Wohnmobil. These 7: Musikalische Vorlieben - Klassik/Jazz/Latin vs. Metal/Pop/Blues. These 8: Politische Einstellung - Eher Rechts vs. eher Links. Sind das für Euch eher unvereinbare Gegensätze (tatsächlich im Sinne von andere Liga), oder eher durchaus reizvolle Ergänzungen?
 
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  • #2
Unterschiedliche Ligen ergeben sich aus einem Mix deiner vielen Thesen. Urlaub und Verdienst wie auch politische Einstellung sowie Persönlichkeit hängen nunmal eng beieinander. Wer sich nur selbst verwirklichen will, wird nicht die Millionen verdienen, um sich ständig Karibik leisten zu können. Abitur ist nicht gleich gebildet - ein Mensch ohne Abitur, dafür zielstrebig und engagiert, ständig weitergebildet und am Leben/Politik/Gesellschaft interessiert kann intellektuell mehr auf dem Kasten haben, wie irgendein Student...

Auch sehe ich nicht alle Thesen als unvereinbare Gegensätze - das Gesamtbild beider Partner muss zusammen passen und doch noch so unterschiedlich sein, dass die Partnerschaft und die Partner gegenseitig interessant bleiben!!! Schwarz / Weiß funktioniert auch hier nicht!
 
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  • #3
Mein Partner und ich sind in These 1 und 2 meilenweit auseinander. Ich habe einen deutlich höheren Bildungsabschluss (Promotion vs. Realschulabschluss) und er verdient wesentlich mehr als ich (schade... ;-). Er ist ein vielseitig interessierter und sehr belesener Mensch. Immer ein kompetenter Gesprächspartner und kulturinteressierter Reisender. Passt perfekt zu mir! In allen anderen "Thesen" sind wir uns eher ähnlich.
w/52
 
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  • #4
Für mich wären höchstens 5 und 6 nicht tragbar. Unterschiedliche Ausbildung bedeutet nicht unbedingt Unwissen.
Für mich nicht in Frage kommend wäre ein sehr religiöser Mensch.
Mein Jetziger Partner hat eine politische Anschauung(ist Stadtrat, P ist sein Hobby), der ich mich niemals anschließen werde. Er weiß und akzeptiert das und umgekehrt.
Unterschiedlicher Verdienst kann manchmal ein Problem sein, wenn die Frau mehr verdient.Hier muss man mit dem Partner besonders sensibel umgehen.
Ich brauche als Partner nicht unbedingt ein Klon von mir.
 
  • #5
Zu 1: Wäre für mich kein Problem, wenn ich der Besserverdienende wäre. Es wäre auch kein Problem, wenn sie die Besserverdienende wäre und die gleiche Einstellung zu Geld hätte wie ich.

Zu 2: Definitiv unterschiedliche Ligen. Sowas geht nur in Ausnahmefällen gut.

Zu 3: Kann passen, wenn der Anzugträger durch den Job mehr oder weniger zum Tragen gezwungen wird. Insgesamt ein Gegensatz, der mir nicht unvereinbar erscheint.

Zu 4, 5: Unvereinbarer Gegensatz

Zu 6: Ein Gegensatz, der mir gut vereinbar erscheint.

Zu 7: Ein Gegensatz, der mir gut vereinbar erscheint, denn Musik ist für die meisten > 30 kein wirklich wichtiges Thema in einer Beziehung.

Zu 8: Ein Gegensatz, der sogar durchaus reizvoll sein könnte. Muss auf keinen Fall ein Beziehungskiller sein.
 
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  • #6
Meine Meinung dazu (m35):
These 1: kein Thema (kommt erst bei größeren Gegensätzen zum tragen, hatte ich mal am Anfang meiner Berufslaufbahn, als ich nach Bafög-Studium angefangen hatte zu arbeiten und eine Einladung von einer Dame mit ner Rolex am Arm bekam - da hatte ich doch Angst ;-) )
These 2: kann gehen, wenn Bildungsgrad nicht gleich Intelligenz ist
These 3: No-Go
These 4: kann sich gut ergänzen
These 5: kann sich gut ergänzen, sofern Toleranz besteht
These 6: No-Go
These 7: kann sich gut ergänzen
These 8: No-Go

stimme #3 zu:
These 9: Sehr relegiös vs. keine / andere Relegion: No-Go

Würde noch ergänzen:
These 10: My-Home-Is-My-Castle vs. Reiselustig und Weltgewand: No-Go
 
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  • #7
Lieber Fragesteller:
Du hast noch vergessen:
These 9: Hübsch vs. häßlich
These 10: Dick vs. schlank
These 11: Streng religiös vs. atheistisch
These 12: Sauberkeits- und Ordnungsfanatiker vs. Chaot

Ansonsten: Die Mischung und Kombination macht´s.
Ich hätte Probleme mit These 5-8, und mit These 11+12. Der Rest ist reizvoll in der Kombination.

Constanze
 
  • #8
@#5: Bei der Religion stimme ich dir zu. Unterschiedliche Konfessionen funktionieren dagegen fast immer problemlos.

@#6:

Zu 9: Wird in den meisten Fällen nicht gutgehen, Verletzung der Marktwerttheorie.

Zu 10: So wie 9.

Zu 12: Kein Symbioseeffekt, wird nicht gutgehen.
 
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  • #9
ZYX

Wieso ist "dick vs. schlank" eine Verletzung der Marktwerttheorie?
Man soll den Palmers-Plakaten und Pornoseiten nicht glauben, so dünn wie möglich ist nicht das Schönheitsideal der meisten Männer. Und was heute so alles als "dick" bezeichnet wird ...

These 7: Musikalische Vorlieben - Klassik/Jazz/Latin vs. Metal/Pop/Blues.

Das ist ein Punkt, wo ich etwas heikel bin. Allerdings sind die Dreier-Gruppierungen etwas komisch. Auch

These 5: Lebensinhalt - Karriere- und statusbewusst vs. Selbstverwirklichung und Individualität.
These 6: Urlaub - Sylt und Karibik vs. Trekking und Wohnmobil.

sehe ich als schwierig. Wobei ich mich in 6 aber gar nicht finde.

Ich glaube, das mit dem Status habe ich nie verstanden ...
 
  • #10
@#8: Die Figur bestimmt ganz wesentlich die äußere Attraktivität eines Menschen. Dicke werden sehr oft als äußerlich weniger attraktiv eingeschätzt als Schlanke. Und weiterhin finden sich oft Paare zusammen, bei denen beide Partner ähnliche äußere Attraktivität haben (gemessen an der relativen Attraktiviät der Geschlechtsgenossen jedes Partners).

Schau dich mal auf den Straßen um - hübsche Frauen haben oft auch gutaussehende Männer an ihrer Seite. Manche Männer gleichen mangelnde Optik durch Geld, Macht oder besondere Durchsetzungsfähigkeit aus.
 
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  • #11
ZYX

Schon. Aber dünn heißt keineswegs schön und was mitunter als dick bezeichnet wird, hat mit verstörender Leibesproportion nichts zu tun.

Wenn man dick und dünn als negative Bezeichnungen für extreme Ausprägungen ansieht, sind dick und dünn gleichermaßen unattracktiv und passen somit wieder gut zusammen.

Der Schlankheitskult deckt sich nicht mit dem Schönheitsempfinden des Normalottos.
 
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Berliner30

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  • #12
These 1: kann man probieren obs trotzdem paßt
These 2: sowohl nach oben als auch nach unten muß man schauen ob es klappen könnte (zu klug ist meisten eingebildet, zu tief ist genauso anstrengend
These 3: ist mir egal, unwichtig
These 4: Persönlichkeit Zielstrebig, durchdacht vs. verspielt, locker, spontan. = hat beides seinen Reiz, am lieben alles in einer Person :)
These 5: Lebensinhalt muß vorhanden sein, das Alter dazu ist egal
These 6: Urlaub für mich ein vollkommen unwichtiges Thema, mehr als 1 Fern/+Langreise im Jahr gibts sowieso nicht mit mir.
These 7: Musikalische Vorlieben = ist mir egal
These 8: Politische Einstellung = passend zu meiner, ganz links scheidet aus

Eine Liga würde ich nach allgemeinen Umgang, Charakterlevel erstellen und nicht nach einzelnen Alltagsthemen. Eine zu dumme Frau ist genauso schlecht wie eine nuttige Frau oder eine sonstwie unpassende Frau, die genaue Unterscheidung macht dabei keinen Sinn (da unpassend).
 
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