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  • #1

Wann stellt ihr einen neuen Partner eurer Familie, euren Freunden vor?

Wie weit soll/muß für euch die Beziehung fortgeschritten sein, bevor es für euch paßt? Eine Beziehung entwickelt sich ja über einen mehr oder minder langen Zeitraum, bis man das Gefühl hat, man ist jetzt fix zusammen - an welchem Punkt ca. kommen da bei euch Freunde und Verwandte ins Spiel?
 
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  • #2
Das ist mal eine Frage über Beziehung im Rahmen von größerem Familienzusammenhang (und mehr). Wenn es denn bei mir endlich mal soweit ist: Dann, wenn klar ist, dass die Beziehung Dauer haben soll/ wird plus vielleicht ein wenig mehr Zeit. Wenn auch schon der Anfang an einer gewissen gemeinsamen Kultur gemacht ist, wenn man wirklich schon ein, wenn auch noch junges Paar ist.

Ich finde es nicht geschmackvoll, wenn sich zwei vorstellen, die sich gerade mal kennengelernt haben und die beiden noch dabei sind herauszufinden, was sie noch so machen werden, wie sie sich noch so zueinander verhalten werden - in Richtung eines gefestigten Zusammenseins.
Meine Antwort bezieht sich nicht auf Jugendliche, da ist das ganz anders oder kann ganz anders sein, sondern auf sagen - sagen wir mindestens 30jährige Leute.

Ich finde es auch nicht geschmackvoll, immer wieder einen frischen Partner vorzustellen, einen mit dem man jeweils von neuem hofft, das es diesmal paßt. So wird mir häufiger vorgestellt, mich ärgert das insgeheim, auch wenn ich jeweils freundlich bin und Glück wünsche. Ich habe das nicht gerne, wenn jemand vor mir so offensiv sein immer wieder nicht wirklich gelingendes Privatleben auslebt. - Andererseits haben diese Leute die Gabe, immer wieder frisch und fröhlich anzufangen. - Wie gesagt, bei Jugendlichen ist das anders.
 
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  • #3
Meine Familie sind meine erwachsenen Kinder - mir kommte es etwas komisch vor, und die Situation ist nicht wirklich entspannt, wenn ich mit einem neuen Partner auftauche, deshalb würde ich am liebsten NIE sagen...

w55
 
  • #4
Da ich keine Kinder habe, entfällt natürlich eine Vorstellung der neuen Partnerin. Das ist schon mal eine große Erleichterung, denn hier den richtigen Zeitpunkt zu finden, ist nicht ganz einfach.

Meine Familie "oberhalb" von mir lebt nicht in HH. Schon aus praktischen Gründen findet da keine Vorstellung in den ersten Monaten statt. Auch umgekehrt finde ich es nicht so eminent wichtig, die Familie meiner Freundin (insbesondere die Eltern) in den ersten Monaten kennenzulernen. Je länger man sich vorher gegenseitig über die jeweiligen Familien austauscht, desto besser das Gefühl beim ersten Kontakt.

Die Vorstellung gegenüber den Freunden würde wohl eher passieren, vielleicht so nach 2-3 Monaten, wenn ich das Gefühl habe, dass unsere Beziehung auch das Ende der heftigen Verliebstheitsphase überleben wird. Es würde auch eher eine größere Anzahl von Einzelvorstellungen geben und keine große Big-Bang-Präsentation.

Es gilt auf jeden Fall zu vermeiden, dass man seinem Umfeld jemanden vorstellt, mit dem die Beziehung 2 Wochen später schon wieder beendet ist. Sowas wäre mir ziemlich peinlich. Wenn es dumm läuft, dann kann das mal passieren. Aber wem es öfter passiert, der macht IMHO etwas falsch und hinterlässt bei mir einen eher lächerlichen Eindruck.
 
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  • #5
Das steht noch aus, bei mir ;-)
Eigentlich wissen meine Eltern gar nichts davon.
Das liegt auch daran, dass ich bisher keine Freundin hatte und ich mir auch irgendwie nie so sicher war, ob es wirklich dauerhaft ist.
Dazu kommt, dass meine Freundin es irgendwie auch nicht so eilig hatte, mit dem "offiziell machen" der Beziehung. Ist ja letztlich auch 'ne peinliche Geschichte, diese "Besuch bei den Schwiegereltern" Geschichte.
Jetzt wollen meine Eltern aber mal zu Besuch kommen, und ob meine Freundin dann da ist oder nicht, sie werden zumindest ein paar Sachen von ihr sehen. Hoffe aber, das sie dann auch gleich da ist, dann erübrigen sich auch die anderen Fragen ;-)
Mir ist das eigentlich schon viel zu spät, aber ich dachte, ich könnte das irgendwie mal beiläufig machen, und ohne das meine Eltern dann gleich die Verlobungsfeiern vorwegnehmen ;-)

Ich muss vielleicht dazusagen, das ich schon 35 bin und meine Eltern (und ich selber) nicht mehr so wirklich mit einer Schwiegertocher (in spe) rechnen bzw. gerechnet haben...
Nunja, man wird sehen. Angefangen hat das ganze im Januar, hat sich aber sehr langsam entwickelt.
 
  • #6
Während der Kennenlern- und Anbahnungsphase informiere ich Freunde und Familie natürlich nicht, es sei denn ich spreche gerade über die Partnersuche. Wenn man sich denn "handelseinig" geworden ist und regelmäßig die Wochenende zusammen verbingt, Sex hat und beginnt die Freizeit gemeinsam zu gestalten, dann lässt es sich ja gar nicht vermeiden, dass man den neuen Partner auch im eigenen Freundeskreis einführt. Ganz im Gegenteil finde ich die Reaktionen und Kommentare meiner nahestehenden Freunde durchaus interessant und stelle einen neuen Partner doch meist recht bald im Freundeskreis vor. Einladungen zu Parties, Feiern, Festen nimmt man, sobald man fest zusammen ist, ja eigentlich nur noch zu zweit an und somit ergibt sich doch alles von alleine...

Die Familienvorstellung dagegen hängt eher davon ab, wie die formaleren Feste denn fallen, also ob er oder ich ausgerechnet Geburstag haben, Weihnachten vor der Tür steht und so weiter. Im allgemeinen haben meine Eltern aber meine Partner meist innerhalb der ersten zwei Monate kennengelernt, weil es sich meistens einfach so ergeben hat. Je unkomplizierter, desto besser, finde ich dabei. Es muss nicht gleich die große Familienfeier sein, bei der man sich das erste Mal kennenlernt, aber manchmal lässt sich auch das nicht vermeiden. Ich selbst habe mal einen Partner nach nur sechs Wochen Zusammensein auf eine Hochzeit seiner Cousine begleitet -- sollte ich ihn alleine gehen lassen? Er hatte sich die Hochzeit ja auch nicht ausgedacht... da hatten wir dann wirklich ALLE kennengelernt. War letztlich nicht übel, denn es hat etliche Jahre gehalten. Etwas merkwürdig war es mir nach so kurzem Zusammensein aber schon, denn alle kannten ihn bedeutend besser als ich...
 
  • #7
Als offiziellen Akt muss man so etwas nicht ansehen!
Meine beiden erwachsenen Kinder besuchen mich hin und wieder, auch ganz ohne speziellen Anlass. Irgendwann war eben mein Liebster gerade bei mir zuhause und da stellte ich alle gegenseitig vor. Mit der Zeit ist den beiden klar geworden: Der nette Typ ist ja STÄNDIG am Wochenende da, also wird das wohl etwas Ernsteres sein!
Meine beste Freundin kannte ihn ja bereits vom Foto bei EP, da wäre sie am liebsten schon beim ersten Treffen dabei gewesen. Inzwischen haben wir schon öfters mal gemeinsam etwas unternommen, und deshalb kennt sie ihn sowieso persönlich. An einen speziellen Vorstellungstermin musste ich auch hier nicht denken.
 
B

Berliner30

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  • #8
Ich sehe es wie #5 Frederika, wenn man fest zusammen ist, dann ergibt es sich einfach (man macht ja dann vieles zusammen).
 
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  • #9
ich wüsste mich gerne auch erstmal in einer stabilen beziehung. stabil heißt für mich: zuverlässig, auch in konfliktsituationen unkaputtbar, gute kommunikation,geborgen, nach regen sonne und liebe.
da ich mit meinem kind lebe, möchte ich (solange es nicht platonisch ist) davon nichts wissen, vor kurzem geschlossene bekanntschaften mit zu mir zu nehmen... 2-3monate. also, man(n) müsste in meinem fall auch besuchbar sein.
was die eigenen eltern angeht: die müssen mitspielen. notfalls - wenn nicht- heißt es als partner: zusammenhalten.
 
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