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  • #31
Ich merke sehr schnell, ob es passt oder nicht. Entweder es funkt oder nicht. Auf Männer, die lange rumeiern hab ich persönlich keine Lust. w (32)
 
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  • #32
Ich mag einen Mann, der zur Zeit nur ein Freund ist.
Ich fürchte, dass das ganze gute Verhältnis nicht mehr besteht, wenn wir zusammen wären.
Obwohl er ganz gut zu mir passt, habe ich eben Schiss.
Wir hatten das Thema schon mal und sind darüber hinaus aneinander gerasselt und hatten Funkstille, was mir sehr leid tat.
Schwierig, das!
 
  • #33
Wie hier bereits herausgearbeitet wurde. ist für das Funktionieren einer solchen Freundschaft die Ausgangssituation maßgebend.

In den Situationen, wo ein Freundschaftangebot nichts anderes als ein etwas besserer Korb ist, macht sowas keinen Sinn. Es ist dann sowas wie ein Trostpreis. Der eine nimmt nur noch und der andere darf gnädigerweise nur noch geben.
 
  • #34
Ich mag einen Mann, der zur Zeit nur ein Freund ist.
Ich fürchte, dass das ganze gute Verhältnis nicht mehr besteht, wenn wir zusammen wären.
Obwohl er ganz gut zu mir passt, habe ich eben Schiss.
Wir hatten das Thema schon mal und sind darüber hinaus aneinander gerasselt und hatten Funkstille, was mir sehr leid tat.
Schwierig, das!


nein es ist im gegenteil: SUPER einfach..

Sex macht keine Freundschaft kaputt.. zumindest bei 99% der Männer .. lediglich Frauen denken das.. Ein Gutes Verhältnis besteht im Gegenteil meistens dann, wenn ER sich ins Zeug legt WEGEN der Aussicht auf "mehr".
 
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  • #35
Weil ich für meinen Teil genügend Freunde habe, deren Freundschaft auch gepflegt werden muss. Ich suche eine Partnerin, keine Kumpelfreundin. Meist ist die Friendzone auch ein Wartesaal, darauf hat keiner Lust und sollte sich das auch nicht antun.

m26
 
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  • #36
Sex macht keine Freundschaft kaputt.. zumindest bei 99% der Männer .. lediglich Frauen denken das.. Ein Gutes Verhältnis besteht im Gegenteil meistens dann, wenn ER sich ins Zeug legt WEGEN der Aussicht auf "mehr".

Ja, aber wenn mehr von einer Seite eben nicht geplant ist? Es kann schon schwer sein, wenn man mit dem Mann Sex hatte, weil er dann immer daran denkt, wenn er einen sieht, und die "Gefahr" besteht, es zu wiederholen. Aus dem Grunde können Männer dann eine Freundschaft sehr wohl kaputt machen. Ob nun die Frau nicht "mehr" will oder der Mann selbst. In beiden Fällen kann die Lust auf Sex von Männerseite aus die Freudnschaft zerstören.

Ich als Frau erlebe es hingegen nicht als Trostpreis, eine Freundschaft "angeboten" zu bekommen (wobei man das natürlich nicht so explizit macht), wenn es ernst gemeint ist. Ich kann meine sexuellen Gelüste unter Kontrolle halten.

Genau hier macht sich so eine "Kontrolle" nämlich fest. Und nicht daran, wie lange man zögert, mit jemandem ins Bett zu gehen. Ich kann sehr schnell mit jemandem ins Bett gehen, wenn er mir gefällt, kann aber auch den Trieb beherrschen, wenn er nicht auf Gegenseitigkeit beruht.

Komisch finde ich, dass manche Leute es als Triebbeherrschung sehen, mit dem Sex zu warten, aber nicht verzichten können, wenn der andere nunmal gar keinen Sex will.
 
  • #37
Die Frauen, die Freundschaften anbieten, brauchen halt diesem Nährboden, um sich begehrt zu fühlen. Meine Freundin hatte sich von mir heimlich getrennt (gab da einige Unstimmigkeiten auf beiden Seiten), sie kommt mit ihrer Liebe zu mir nicht klar, hat bis heute keinen anderen gefunden, aber bot sie mir Freundschaft an, weil sie mich nicht ganz loswerden wollte. Ich kenne sie gut genug, daß sie eine Egoistin ist. Ich hatte ihr klargemacht, daß ich mit jemandem nichts anfangen kann, der nur an sich denkt. So gern ich sie habe, gebe ich mich nicht dafür her, für sie den Ersatzmann zu spielen. Sie ist beziehungsunfähig.
 
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  • #38
Weil die Friendzone nur Frauen mit schlechten Manieren nützt, die endlich mal jemand übers Knie legen sollte, statt ihnen das Wasser zu tragen.
 
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  • #39
Weil die Friendzone nur Frauen mit schlechten Manieren nützt, die endlich mal jemand übers Knie legen sollte, statt ihnen das Wasser zu tragen.

Ich glaube eher, manche Männer sollte man mal übers Knie legen. Geht's noch?

Kapiert einfach, wenn eine Frau nicht auf Euch steht. Ich brauche auch nicht die "Bestätigung", sondern genieße es, gute, warme Freundschaften zu haben. Warm ist aber nicht heiß. Ich bin schließlich auch mit Frauen befreundet, ohne auf sie zu stehen, bei männlichen Freunden ist es das Gleiche. Völlig absurd, wenn ein Mann sich einbildet, der Frau das Ego zu bestätigen. Meine männlichen Freunde sind ein sexuelles Neutrum für mich. Da ist schlicht NICHTS.

Mittelalterliche, unreife Vorstellungen haben hier manche von der Beziehung zwischen Mann und Frau.
 
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  • #40
Meine männlichen Freunde sind ein sexuelles Neutrum für mich. Da ist schlicht NICHTS.

Es geht auch nicht darum, wenn das auf beiden Seiten so ist und um generelle Freundschaft zwischen Mann und Frau die aus solchen Situationen (wenn beide nichts von einander wollen) entstehen.
Es geht um die friendzone - das ist etwas völlig anderes.
Bitte lesen sie doch die Beiträge, bevor sie sich zu einem Thema äußern, aber selbst ein völlig anderes ansprechen.

Wenn Sie allerdings der Meinung sind, dass die Hauptsache ist, dass nur Sie nichts für Ihre männlichen Freunde empfinden, und diese selber schuld sind, wenn sie mehr Gefühle für Sie haben, das also quasi nicht Ihr Problem ist, dann sind Sie nicht nur eine schlechte Freundin, sondern auch ein weiteres Paradebeispiel, warum man die friendzone meiden sollte.
 
  • #41
[..]
Mittelalterliche, unreife Vorstellungen haben hier manche von der Beziehung zwischen Mann und Frau.

<mod>.
entweder du willst das nicht verstehen oder du kannst es nicht.. Freundschaft ist NICHT "Friendzoned" in einer Freundschaft ist der Teil "geklärt".. und es wird Rücksicht auf einander genommen. In einer Freundschaft gehe ich aus dem Raum wenn ich mich umziehe und Frage nicht ob sie mir in die Hose helfen kann.. Bei Frauen: "kannst du mir mal das Kleid hinten zumachen"? Es ist ein Unterschied ob ich jemanden als Freund betrachte und wann ich latent mit der Sexkarte wedele.. Ich lass meine weiblichen Freude auf der Couch übernachten und nicht in meinem Bett mit dem Hinweis das sie sich bitte beherrschen sollte.

und #35: dann handele danach und stelle das klar.. besoffen an einen Kuscheln sollte dann selbstverständlich tabu sein ...

ich weiss nicht warum es immer so hingestellt wird das der Mann die Signale "missinterpretiert" .. ich durfte bei einem guten Freund zusehen was die Damen mit dem anstellte und hätte sie am liebsten mal kurz zurechtgestutzt.. zum Ausführen (lassen), kuscheln, reparieren, und labern war der gut genug, für mehr aber nicht..
 
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  • #42
Wenn man Freunde ist und die Frau Angst hat, die Freundschaft zu verlieren, wenn man zusammen ist, dann: Traue Dich. Die Freundschaft geht nicht verloren. Man geht ja auf dem Weg weitere einzelne Schritte, die das normalerweise deutlich machen. Große Angst sollte man bei den Schritten auch nicht haben, aber Vertrauen.
 
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  • #43
Wenn Sie allerdings der Meinung sind, dass die Hauptsache ist, dass nur Sie nichts für Ihre männlichen Freunde empfinden, und diese selber schuld sind, wenn sie mehr Gefühle für Sie haben, das also quasi nicht Ihr Problem ist, dann sind Sie nicht nur eine schlechte Freundin, sondern auch ein weiteres Paradebeispiel, warum man die friendzone meiden sollte.

Genau dieser Meinung bin ich, und umgebe mich daher mit Freunden, die "klar kommen" und sich nicht direkt in jede zweite Frau verlieben. Ein bisschen Erfahrung hilft dabei auch weiter.

Mal sehen, ob das freigeschaltet wird, denn die Übersensiblen, die lauter Dinge fordern, ohne etwas in den Freundschaftstopf hereinzugeben, sind ja hier immer überrepräsentiert.

Ganz ehrlich, zu solchen möchte ich auch gar keine "friendzone". Meine Freunde wissen, dass ihre "Liebes"gefühle nicht der Mittelpunkt der Welt sind. Es sind richtige Kerle, die sich vielleicht auch mal um die Frau kümmmern, ohne gleich nachzurechnen, dass die blöde Schl... sie ja nur ausnutzt. Was nicht stimmt, aber mein Bedarf ist eben genauso wichtig wie das "Verliebt sein" eines Mannes.
 
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  • #44
<mod>.
entweder du willst das nicht verstehen oder du kannst es nicht.. Freundschaft ist NICHT "Friendzoned" in einer Freundschaft ist der Teil "geklärt".. und es wird Rücksicht auf einander genommen. In einer Freundschaft gehe ich aus dem Raum wenn ich mich umziehe und Frage nicht ob sie mir in die Hose helfen kann.. Bei Frauen: "kannst du mir mal das Kleid hinten zumachen"? Es ist ein Unterschied ob ich jemanden als Freund betrachte und wann ich latent mit der Sexkarte wedele..

Ja, genau, und weil DU in den Raum gehst, wenn Du Dich umziehst, in einer Freundschaft, ist das natürlich für jede Freundschaft zwischen Mann und Frau so, ein sog. ungeschriebenes Gesetz.

Der Punkt ist doch, dass viele Männer sich in einer angeblichen Friendzone wähnen, obwohl für die Frau längst klar ist, dass er nie mehr als ein Freund sein wird. Ich weiß nicht, was daran so schwer zu verstehen ist.

Und das abzusprechen ("was sind wir denn nun genau") ist ein Niveau an Reife, wozu mir die Worte fehlen. So läuft das nunmal einfach in der Realität nicht. Dinge ergeben sich, und der eine kann sich in einer unsicheren Lage wähnen, obwohl für den anderen die Lage sicher ist.

Das "friendzone" bedeutet, dass die Freundschaft noch nicht geklärt sei, ist sowieso eine ganz neue Erfindung einiger Herren, aber wenn sie sich so besser fühlen, kann ich das Wort auch in dem Sinne verstehen.
 
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Mooseba

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  • #45
Die Freundesschiene würde mich persönlich sehr schmerzen - ich wäre für sie vor allem erotisch nicht anziehend. Ja, als echter Mann sollte man da drüber stehen, aber das tun viele nur nach außen hin.
Besser wäre es doch, der Frau klipp und klar zu sagen, was Mann will, nämlich eine verbindliche Beziehung und sie zu fragen, ob sie ähnlich denkt.
Ach, das würde bei dir funktionieren? Gleich beim ersten Date? Ohne großes, Zeit verschwendendes Rumgeflirte? Mir wäre es so am liebsten.
 
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  • #46
wenn man mit dem Mann Sex hatte ... Aus dem Grunde können Männer dann eine Freundschaft sehr wohl kaputt machen.

Da gibt es keine Freundschaft, die ein Mann kaputt machen könnte. Mit Freunden hat man keinen Sex, also können zwei Menschen, die schon mal Sex miteinander hatten, auch niemals Freunde sein. Schon gar nicht, wenn einer von beiden glaubte, mit dem Sex eine Liebesbeziehung einzugehen. Derjenige fühlt sich, wenn ihm dann "Freundschaft" angeboten wird, zu recht getäuscht. Oder aber, er verharrt noch immer in dem Glauben, man sei auf dem Weg in eine Beziehung. Kommt die Wahrheit dann ans Licht, ist die "Freundschaft" natürlich kaputt. Es ist aber im Grunde genommen nie eine gewesen.
 
  • #47
Man kann das Wort Freundschaft auseinanderklabüstern, ob eine Friendzone eine Warteschleife oder nur ein netter Korb oder was weiß ich bedeutet.

Allerdings bleibt immer noch offen was die Liebe auf den zweiten Blick wohl bedeutet?
Und das ist für mich eindeutig, wenn aus längerer Bekanntschaft/Freundschaft sich eine Liebe herauskristallisiert, weil man spürt, hey, da ist doch mehr.

Es dauert bei manchen eben länger bis sie "mehr" spüren und gerade das macht die Langlebigkeit einer Bindung letztendlich auch aus. Nicht das schnelle Strohfeuer welches am Ende in Asche liegt.

Die Liebe auf den 2. Blick ist nicht berauschend, aber diese Flamme lodert immer.
 
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  • #48
Der Punkt ist doch, dass viele Männer sich in einer angeblichen Friendzone wähnen, obwohl für die Frau längst klar ist, dass er nie mehr als ein Freund sein wird. Ich weiß nicht, was daran so schwer zu verstehen ist.

Daran zweifelt ja auch niemand. Der springende Punkt bei der Freundschaftsschiene ist folgender:

Wenn eine Frau in Kenntnis um die Gefühle des Mannes jedwede Gelegenheit nutzt, sich über diese einen Vorteil zu verschaffen (bspw. Handwerksarbeiten, Einladungen im Nachtleben, etc.), dann ist sie ein kaltes, berechnendes Stück. Zumal sie diese Vorteile nur solange wird nutzen können, wie sie ihn bei der Stange halten kann. D.h. solche Frauen schüren in der Regel gezielt Hoffnungen um leichtgläubige Männer ausnutzen zu können. Als netten Nebeneffekt gibt es einen Egopush.

Das ist quasi das weibliche Gegenstück zur männlichen "Beziehungsvorgauklerei", dessen Ziel es wiederum ist, unverbindlichen Sex haben zu können.

Und das abzusprechen ("was sind wir denn nun genau") ist ein Niveau an Reife, wozu mir die Worte fehlen. So läuft das nunmal einfach in der Realität nicht.

Ach, normalerweise wird das Gespräch im Forum als der ultimative Reifegradmesser gehandelt. Warum sollten erwachsene Menschen nicht vernünftig über die Situation sprechen können? Warum ist das fern der Realität?

Das "friendzone" bedeutet, dass die Freundschaft noch nicht geklärt sei, ist sowieso eine ganz neue Erfindung einiger Herren, [...]

Genau genommen ist dieser unklare Schwebezustand eine Erfindung der Damenwelt um Vorteile aus der Situation schlagen zu können (s.o.).
 
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  • #49
Da gibt es keine Freundschaft, die ein Mann kaputt machen könnte. Mit Freunden hat man keinen Sex, also können zwei Menschen, die schon mal Sex miteinander hatten, auch niemals Freunde sein. Schon gar nicht, wenn einer von beiden glaubte, mit dem Sex eine Liebesbeziehung einzugehen. Derjenige fühlt sich, wenn ihm dann "Freundschaft" angeboten wird, zu recht getäuscht. Oder aber, er verharrt noch immer in dem Glauben, man sei auf dem Weg in eine Beziehung. Kommt die Wahrheit dann ans Licht, ist die "Freundschaft" natürlich kaputt. Es ist aber im Grunde genommen nie eine gewesen.

Unsinn, hier war unter anderem explizit die Rede davon, dass Leute befreundet sind, und später Lust auf Sex aufkommt.

Außerdem finde ich auch nicht, dass etwas keine Freundschaft ist, nur weil eine Seite vielleicht mehr wollen könnte. Ich würde das aushalten. Lieber eine interessante Freundschaft, und sich mal zurückhalten, als Freundschaften, die vor allem durch Distanz und Leichtigkeit definiert sind.

Warum sollte alles einfach sein? Für mich eine langweilige Vorstellung.

Hier beschweren sich öfter auch Leute, dass sie sich nicht verlieben, ihnen keiner gefällt, und wenn dann endlich mal ein interessanter Mensch den Weg kreuzt, dann geht es nur noch ums Ego. Ach ja, und die "Gefühle". Aber entweder man freut sich, mal Gefühle zu haben, oder man jammert eben weiter, dass kein Mensch einen interessiert, oder gar Gefühle auslöst.
 
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  • #50
Wenn eine Frau in Kenntnis um die Gefühle des Mannes jedwede Gelegenheit nutzt, sich über diese einen Vorteil zu verschaffen (bspw. Handwerksarbeiten, Einladungen im Nachtleben, etc.), dann ist sie ein kaltes, berechnendes Stück

Das ist quasi das weibliche Gegenstück zur männlichen "Beziehungsvorgauklerei", dessen Ziel es wiederum ist, unverbindlichen Sex haben zu können.

Einspruch. Ich stelle mich als Frau auch nicht als Opfer Sex suchender Männer dar, genauso wenig lasse ich Männern diese Opfernummer durchgehen.

Ich habe lieber mit dem, was sie als "kalte, berechnende Stücke" bezeichnen, zu tun, als mit Leuten, die in egoistisch kindlicher Manier die eigene Emotion für das alles entscheidende Halten. Eine Beziehung, ob Freundschaft oder Liebe, beruht immer auf gegenseitigen Vorteilen. Es ist lächerlich, da von Ausnutzerei oder Brechnung zu sprechen. Ich habe hier einen Kommentar verfasst, in dem ich geschrieben habe, dass ich gut mir einer Freundschaft umgehen kann, auch wenn ich mehr will, aber der ist verschwunden.

Wenn Sie es nicht können, Ihre Sache. Aber vielleicht sollten Sie sich mit Ihren "Urteilen" zurückhalten. Die Konsequenz draus müssen Sie sonst selbst tragen, z. B. dass Leute wie ich , mit so jemandem gar nichts eingehen, und letztlich wird mir selten Egoismus vorgeworfen. Aber solche überemotionalen, nur sich selbst und die eigene Sicht sehenden Kinder, darauf habe ich keine Lust.

Ach, normalerweise wird das Gespräch im Forum als der ultimative Reifegradmesser gehandelt. Warum sollten erwachsene Menschen nicht vernünftig über die Situation sprechen können? Warum ist das fern der Realität?

Sie irren, das ist kein Reifegradmesser. Es gibt auch unausgesprochene Dinge, die man lernen muss zu erkennen. Für realistisch halten Sie es, Zettelchen mit "Willst Du mit mir gehen?" zu schreiben? Vielleicht beantwortet das Ihre Frage.

Sie können ja ansonsten alles ansprechen, was Sie wollen, ich würde es jedenfalls lächerlich finden, und habe auch dazu das Recht.

Genau genommen ist dieser unklare Schwebezustand eine Erfindung der Damenwelt um Vorteile aus der Situation schlagen zu können (s.o.).

Oh nein, Vorteile aus der Situation schlagen, wie können Sie nur? Wo Männer doch grundsätzlich Beziehungen nur aus Altruismus eingehen.

Sie verwechseln da etwas. Sie meinen, der, der mehr vom anderen will, sei damit altruistischer. Der Abgelehnte habe sozusagen nicht die hohe Verantwortung, sich zu allererst um die Gefühle des anderen zu kümmern, wie der Ablehner.

Ich sehe genau das komplett anders. Wenn ich jemanden ablehne, mag das weh tun, aber ich stelle deshalb meine Gefühle und Bedürfnisse nicht hinter jedem Anhänger zurück, keineswegs. Ich behaupte auch nicht, Beziehungen aus Altruismus einzugehen. Wenn ich auf jemanden keine Lust habe (=kein Nutzen), dann bin ich weg. So einfach ist das.
 
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  • #51
Bin auch gerade in der Situation, in eine Frau (bis über beide Ohren) verliebt zu sein, die mir sehr dezent zum Ausdruck bringt, dass mehr bei ihr nicht geht. Wir verstehen uns aber prima, so dass ich mich habe hinreisen lassen, ihr eine Freundschaft anzubieten. Ob ich es durchhalte, oder mich kaputt mache, weiss ich noch nicht. Meine (stille) Hoffnung ist natürlich, dass in der Freundschaftszone sowviel Vertrauen, Einigkeit, Nähe usw. aufgebaut wird, dass sie vielleicht doch nochmal ihre Entscheidung. Schliesslich kennen wir uns noch kaum.
 
  • #52
Wollen wir doch mal den Begriff Friendzone genauer definieren, oder? Mir scheint, einige vermischen hier ein paar Dinge.

In der Friendzone ist jemand (A), der in eine andere Person (B) verliebt ist, die dessen Liebe nicht erwidert, sondern nur freundschaftliche Gefühle für A hat. A realisiert das nicht, bzw. hofft, dass sich die Gefühle von B irgend wann einmal ändern (was aber fast nie der Fall ist), wenn B endlich realisiert, was A für ein toller Hecht ist. Um ihm/ihr das zu beweisen, investiert A viel Geld, Zeit, Gefühle,... in diese Freundschaft.

- Oft entsteht diese Situation dadurch, dass A nicht die Eier hat, B klar zu sagen, dass er/sie verliebt ist. B kann es also gar nicht wissen.
- Oft liegt das daran, dass B einfach viel zu naiv ist. Glaubt, dass die Freundschaftsdienste aus reiner Freundschaft geleistet werden. Kaum zu glauben, dass jemand so naiv ist, zu denken, dass kostspielige Einladungen und entsprechende handwerkliche Leistungen selbstverständlich sind...
- Manchmal ist es kühle Berechnung von B. Kostenlose Leistungen erschleichen, ein Ego-Push,... ich hoffe allerdings, dass dieser Anteil wesentlicher geringer ist. (*)
- Manchmal merkt B das auch, will aber die Freundschaft nicht riskieren und schweigt deshalb zu der Misere oder versucht gar, nicht allzu viele der von A gebotenen Leistungen anzunehmen.

Mit Ausnahme von dem mit (*) markierten Fall ist es A selbst, der/die sich in diese Situation gebracht hat. Entweder dadurch, dass er/sie die Signale von B nicht verstanden hat, oder, wesentlich öfter, indem er/sie B gar nie klar gemacht hat, dass es um mehr geht.

Die Friendzone ist nicht: "Normale" Freundschaften ohne Hintergedanken, aus denen sich "mehr" entwickelt. Freunde, die Freunde bleiben.

Wie kann man diese Situation verhindern? Indem man keiner/m anderen hinterher läuft, der/die sich klar gegen eine Beziehung geäußert hat. Indem man dem/der anderen klar macht, warum man ihr/ihm gerade so viel Aufmerksamkeit schenkt. Indem man geht, wenn klar ist, dass einen nur Leiden erwartet. Oder indem man sich mit der Freundschaft abfindet und die Investitionen auf ein normales Freundschaftslevel zurückschraubt. Ist auch für B wesentlich angenehmen...
 
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  • #53
Genau dieser Meinung bin ich, und umgebe mich daher mit Freunden, die "klar kommen" ...

...Meine Freunde wissen, dass ihre "Liebes"gefühle nicht der Mittelpunkt der Welt sind. ...

Was nicht stimmt, aber mein Bedarf ist eben genauso wichtig wie das "Verliebt sein" eines Mannes.

# 39

Na dann hab ich Sie ja genau richtig eingeschätzt.
Sie sind berechnend und kennen die Bedeutung von Freundschaft ganz offensichtlich nicht.
In einer Freundschaft gibt es kein "der/die muss mit seinen/ihren Gefühlen selbst klar kommen, sonst mach ich mich lustig über ihn/sie".
Verständlich, dass sie da friendzone und Freundschaft verwechseln.
Sie haben friendzone Opfer und keine männlichen Freunde - und richtige Männer sind das mit Sicherheit nicht, die da wie Marionetten nach Ihrer Pfeife tanzen.

Des weiteren wissen Sie doch ganz offensichtlich garnicht wie es Ihren männlichen "Freunden" geht - Sie schreiben ja selbst, dass Sie das nicht interessiert, denn wenn es einem von denen schlecht geht, wird er sich schon von selbst aussortieren.

Weiterhin sind Ihre "Beiträge" aber bestens geeignet um Praxisnah zu erläutern, warum Menschen die friendzone meiden und das wiederum, ist ja die Ausgangsfrage.

Der Kommentar eines Gastes, der "offen miteinander reden" zu unreifem Verhalten degradiert, schlägt dem Fass dann allerdings doch den Boden aus.
 
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  • #54
Wenn eine Frau in Kenntnis um die Gefühle des Mannes jedwede Gelegenheit nutzt, sich über diese einen Vorteil zu verschaffen (bspw. Handwerksarbeiten, Einladungen im Nachtleben, etc.), dann ist sie ein kaltes, berechnendes Stück. Zumal sie diese Vorteile nur solange wird nutzen können, wie sie ihn bei der Stange halten kann. D.h. solche Frauen schüren in der Regel gezielt Hoffnungen um leichtgläubige Männer ausnutzen zu können. Als netten Nebeneffekt gibt es einen Egopush.

Wenn ein Mann Hilfe anbietet oder Einladungen ausspricht, weil er hofft, dafür mit Sex kompensiert zu werden, ist er ein kalter, berechnender Widerling!

Es gibt wirklich nichts ekelhafteres als Männer, die irgendwelche Kleinigkeiten verrichten oder einen zum Essen einladen und dafür ein Gegenleistung erwarten.

Wenn ich jemanden helfe oder einlade, dann weil es mir Freude bereitet, ich die Person mag, sie mir Leid tut oder weil es moralisch geboten ist, so zu handeln.

Eine Gegenleistung würde ich, wenn überhaupt, allenfalls in Form eines vergleichbaren Gefallens erwarten. Wenn ich mich um das Nachbarhaustier kümmere, würde es mich schon freuen, wann das auch umgekehrt einmal der Fall wäre.

Aber auf Sex zu schielen, nur weil ich zwei Wochen lang die Katze gefüttert und beim Aufbau der neuen Couch geholfen habe? So ein Kalkül bereitet mir Übelkeit!
 
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  • #55
- Oft liegt das daran, dass B einfach viel zu naiv ist. Glaubt, dass die Freundschaftsdienste aus reiner Freundschaft geleistet werden. Kaum zu glauben, dass jemand so naiv ist, zu denken, dass kostspielige Einladungen und entsprechende handwerkliche Leistungen selbstverständlich sind...
- Manchmal ist es kühle Berechnung von B. Kostenlose Leistungen erschleichen, ein Ego-Push,... ich hoffe allerdings, dass dieser Anteil wesentlicher geringer ist. (*)

Oder indem man sich mit der Freundschaft abfindet und die Investitionen auf ein normales Freundschaftslevel zurückschraubt. Ist auch für B wesentlich angenehmen...

Mir scheint vor allem, auch Freundschaften definiert jeder anders.

Ich sehe eigentlich keinen Unterschied zwischen dem, was man in einer Freundschaft füreinander tut, und dem, was man für den/die Angebetene tut, die aber noch nicht angebissen hat.

Im Gegenteil, ich würde eher erwarten für die gute alte Freundin mehr zu tun als für eine Angebetene, mit der sich noch nichts ergeben hat.

Unter der Prämisse löst sich der Vorwurf des Ausnutzens in Luft aus.

Ich finde bspw. handwerkliche Hilfe vielleicht nicht selbstverständlich, aber normal. Die Frau kann dem Mann an anderer Stelle etwas zurückgeben. Wenn er allerdings nicht weiß, welchen Nutzen er aus einer echten Freundschaft mit einer Frau zieht, und das eher mit einer larifari Bekanntschaft verwechselt, dann ist eine Freundschaft generell nicht angesagt...
 
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  • #56
Eine Beziehung, ob Freundschaft oder Liebe, beruht immer auf gegenseitigen Vorteilen. Es ist lächerlich, da von Ausnutzerei oder Brechnung zu sprechen.

Richtig. Freund- und Partnerschaften beruhen auf gegenseitigem Entgegenkommen. Offensichtlich wurde aber immer noch nicht verstanden, was die Friendzone ist. Ich verweise hier mal auf die gelungene Erklärung von Hugo und betone, dass von dieser Situation nur einer profitiert, nämlich die angehimmelte Person. Für den Anhimmelnden ist das kein Spaß.

Es macht keinen Sinn über das Thema zu diskutieren, wenn die Grundlagen nicht verstanden wurden.

Niemand in diesem Forum kann mir glaubhaft versichern, dass er sich in der untergeordneten, ausgenutzten Situation wohl fühlt. Trotzdem muss man natürlich auch festhalten, dass die Männer und Frauen in der Friendzone meist nicht ganz unschuldig an ihrer Situation sind. Einfach niemandem hinterherlaufen - Problem gelöst. Ich selbst war eigentlich nie in dieser Lage, weil ich mich genau an eben diese Regel halte. Dank Freunden durfte ich die Friendzone aber aus erster Reihe betrachten.

Die Konsequenz draus müssen Sie sonst selbst tragen, z. B. dass Leute wie ich , mit so jemandem gar nichts eingehen, [...]

Wow, fortan wird mein Leben leer und trostlos sein. -.-
 
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  • #57
Es gibt wirklich nichts ekelhafteres als Männer, die irgendwelche Kleinigkeiten verrichten oder einen zum Essen einladen und dafür ein Gegenleistung erwarten.

- seufz -

Die Männer in der Friendzone verlangen doch gar keine Gegenleistung sondern wollen eine Beziehung mit der Frau. Um ihr zu imponieren verhalten sie sich eben extra galant und bieten ihre Hilfe an. Und manche Frauen nutzen das eben aus.

Hier ist der Mann ausnahmsweise mal kein sexbesessener Triebtäter. Die Keule kann man also wieder wegpacken.
 
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  • #58
Also nur damit wir uns richtig verstehen: Männer bieten von sich aus, freiwillig Einladungen, handwerkliche Hilfe usw an - im Hinterkopf stellen sie aber schon die Rechnung auf, wie oft sie dafür wohl Sex kriegen? Dann frage ich mich, wo hier die Berechnung ist! Da wird doch nur erkauft - bzw. das versucht. Die wenigsten Frauen sind aber Huren: Freundschaftliches Miteinander wird nicht mit Sex verrechnet. Solche Männer sollten dann wohl eher ins Bordell gehen, wenn nur Sex das einzige Ziel ist: da weiß man(n), was man kriegt. Und Frauen, die ein freundschaftliches Miteinander mit Menschen (unabhängig vom Geschlecht) pflegen, haben wieder ihre Ruhe.
Die ganze PickUpArtist Mentalität macht das Daten und Verlieben wirklich kaputt: wer beim zweiten Date nicht "eskaliert" landet in der "friendzone": früher hat man das Kennenlernen genannt!
 
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  • #59
M42
Ich glaube hier gibt es verschiedene Betrachtungsweisen. Wenn die Frau klar kommuniziert hat, dass sie nur Freundschaft will, dann ist die Sache geklärt und der Mann kann sich überlegen, ob er das will oder nicht.
Anders verhält es sich, wenn die Frau den Mann im Ungewissen lässt, aber schon weiß, dass es nicht über Freundschaft hinausgehen wird. Die Frauen wollen ja, dass der Mann nicht so schnell aufgibt und dran bleibt, zumindest so lange keine eindeutige Absage kommt, Frauen wollen ja erobert werden. Ich verstehe da schon die Männer, welche schnell eskalieren. Es verhindert, dass man ewig im Unklaren bleibt, ob sie eigentlich nur Freundschaft will. Dem normalen Weg des Kennenlernens muss das nicht Widersprechen, man muss deshalb nicht beim zweiten Date Sex haben.
 
  • #60
- seufz -

Die Männer in der Friendzone verlangen doch gar keine Gegenleistung sondern wollen eine Beziehung mit der Frau. Um ihr zu imponieren verhalten sie sich eben extra galant und bieten ihre Hilfe an. Und manche Frauen nutzen das eben aus.

Hier ist der Mann ausnahmsweise mal kein sexbesessener Triebtäter. Die Keule kann man also wieder wegpacken.

FS

Dennoch ist das Verhalten eines solchen Mannes megadämlich und kontraproduktiv.
Wo gerade die Männer angeblich gerne Tacheles von einer Frau hören, sollten sie nach einer Zeit der Kennlernphase selbst dazu den Mumm haben und sagen...ich möchte mehr als nur ein Freund sein, bitte sage mir, wie Du dazu stehst?

Keine Frau wird da schweigen, sie ist in der Defensive und muss Farbe bekennen.

Ansonsten ist der Mann Schuld, wenn er sich ewig in platonischer Freundschaft wiegt.
Nur weil er feige ist um Klartext zu sprechen, kann er die Ausnutzungsschiene, in die er sich freiwillig begibt, sofern man von ausnutzen überhaupt sprechen kann, nicht der Frau zuschieben.

Allerdings gibt es jede Menge Frauen, ich eingeschlossen, die Tacheles mit einem Mann reden, wenn sie spüren, er ist verknallt . Freundschaft okay, aber nicht mehr. Entweder er geht darauf ein, oder er verschwindet auf nimmerwiedersehen, diese Entscheidung liegt bei ihm.
 
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