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  • #31
Hier die FS

Zunächst einmal möchte ich mich für die zahlreichen Denkanstösse bedanken.

Einiges verwundert mich jedoch - mir wird unterstellt, ich würde von der Exfrau "verlangen" den Namen zu wechseln.
Mir ist durchaus bewusst, dass das Namensrecht in Deutschland anders ist als mein Empfinden.

Klarstellen möchte ich auch, dass ich bei langjährigen vielleicht sogar jahrzehntelangen Ehen anders über den Nachnamen denke.
Auch meine Mutter hat bei der Scheidung von meinem Vater dessen Namen behalten. Schlichtweg weil sie ihn mehr als ihr halbes Leben getragen hat.

Dieser unser Fall stellt sich aber anders dar.
Beide Ehepartner waren gerade einmal 1,5 Jahre verheiratet. Außerdem lebt deren gemeinsame Tochter weitgehend bei meinem Freund. Die Dame selber lebt mit ihrem Partner zusammen und hat mit ihm ein Kind welches dessen Nachnamen trägt.

Vor diesem Hintergrund kann ich nicht nachvollziehen weshalb sie diesen Namen weiterhin führen möchte.

Dies nur noch einmal zum besseren Verständnis meiner Situation. Vielen Dank.
Das hört sich alles nicht sonderlich wertfrei von deiner Seite an. Es scheint dir nicht zu passen, das es sie gab und das sie so heißt wie sie heißt. Das einzig sinnvolle ist: du hörst auf was verstehen zu wollen, was nicht für dich zu verstehen ist. Das weiß hier auch niemand anders. Es gibt so viele Möglichkeiten dafür. Einer ist z. B., das manche Leute keine Lust haben, alle Papiere neu zu beantragen und alles ändern zu lassen und/oder das Geld dafür nicht ausgeben wollen. Oder in Wahrheit nicht loslassen wollen und sich damit noch wichtig machen, was ihnen aber keiner so einfach nachweisen kann. Komplett sinnlose Aktion, aber ich habe ein Freundin die macht das nach 18 Jahren Ehe und Scheidung so. Will es aber einfach nicht zugeben. Es hilft ihr aber nichts. Warum fragst du nicht deinen zukünftigen Mann, der kennt sie besser als du? Da es sein Name ist muss ihn das eher interessieren. Ansonsten bist du zu beglückwünschen wenn das deine einzigen Sorgen sind. Wie schon hier erwähnt, kannst du deinen Namen behalten, einen Doppelnamen annehmen oder er nimmt deinen an. Habe ich auch schon mehrfach gesehen. Ansonsten ist es eben wie es ist. Wenn du doch dann als Nummer zwei hintenan fühlst ist das deine ganze eine Idee. Es gibt viele Namen, sogar mit Vor- und Zunamen, X-fach. Die wenigsten Menschen haben ihren Namen als einzige in Deutschland.
 
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  • #32
Ich war 20 Jahre verheiratet und habe sofort nach der Scheidung meinen Mädchennamen wieder angenommen , ich führte ihn ohnehin während der Ehe im Doppelnamen. Weil mein Mädchenname Seltenheitswert hat, war im Job auch klar, wer unter dem neuen "alten" Namen daher kommt - no problem, es zu ändern.

Meine Schwägerin führte "ihren" Ehenamen weiter - exakt so lange, bis beide Kinder volljährig und aus der Schule raus waren. Ihre Erklärung: "die Lehrer kennen kaum die Namen der Kinder, da schafft meine Namensänderung nur noch mehr Irritationen".

Eine Kollegin führte auch eine Kurzzeitehe, aber die brachte ihr einen attraktiven "von"-Namen ein. Den hat sie behalten und die blöden Sprüche, die sie dafür erntet bleiben noch nach Jahren die gleichen.
 
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  • #33
Liebe FS

Es ist völlig egal, was du für angemessen empfindest und was nicht. Du musst dir keine Gedanken um den Namen einer anderen Frau machen.
Sie hat diesen Namen per Gesetz bekommen und es ist ganz egal, ob sie 1 Tag oder 100 Jahre verheiratet waren.
Es geht dich schlichtweg nichts an. Das ist IHRE Sache und sonst nichts.
Mach DU, was du für richtig hälst, nimm seinen Namen an oder nicht, das kann seiner Ex ja auch egal sein. Sie könnte ja auch argumentieren, dass SIE die erste Frau XY war und du doch gefälligst deinen Namen behalten sollst.

Und mal ehrlich - gibt es diesen Namen nur 1 x auf der Welt? Wahrscheinlich findest du im Telefonbuch jeder Großstadt diesen Namen in Massen.

Es ist ihr Name und es ist völlig egal, ob sie in einer Beziehung ist oder nicht. Sie hat diesen Namen zu recht und du reagierst völlig kindisch.

Es gibt da eben unterschiedliche Auffassungen und jeder sollte es so halten, wie es für ihn gut ist.
 
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  • #34
Ich finde auch, dass geschiedene Frauen wieder ihren Mädchennamen tragen sollten/müssten! Einerseits wollen sie mit ihrem Ex nichts mehr zu tun haben, andererseits tragen sie noch weiterhin dessen Namen. Warum machen Frauen das? Als ob man mit Mädchennamen irgendwie weniger wert oder keine "richtige" Frau wäre ...

m.

Kann ich als Frau auch nicht verstehen. Sollte ich nochmal heiraten, behalte ich meinen jetzigen Mädchennamen und mein Mann kann seinen Namen behalten (diese Möglichkeit gibt es ja auch), es sei denn, er will meinen Namen haben. Aber dazu würde ich ihn nicht zwingen wollen.

Ich definiere eine Ehe nicht über den gemeinsamen Namen, sondern über die Beziehungsqualität.

w
 
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  • #35
Wer bei einer Heirat den Namen seines Ehepartner`s annimmt, hat den Namen, im Falle einer Scheidung, wieder abzugeben- so sollte das auch gesetzlich geregelt werden- und wenn einer bestimmen darf, ob der Name geändert werden soll oder nicht, dann ist es der oder diejenige, die Ihren Namen sozusagen zur Verfügung gestellt hat und nicht anders herum!!
Wenn ich zum beispiel Umziehe, ändert sich meine Adresse auch und da kann ich auch nicht sagen, der alte Straßenname hat mir aber besser gefallen, den behalte ich einfach bei..hab ja 10 Jahre da gewohnt und hab mich schließlich auch an den Straßennamen gewöhnt
 
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  • #36
Ich finde auch, dass geschiedene Frauen wieder ihren Mädchennamen tragen sollten/müssten! Einerseits wollen sie mit ihrem Ex nichts mehr zu tun haben, andererseits tragen sie noch weiterhin dessen Namen. Warum machen Frauen das? Als ob man mit Mädchennamen irgendwie weniger wert oder keine "richtige" Frau wäre ...

m.

Weil es sauteuer ist, alle Papiere neu machen zu lassen!

Mein Ex hat sich gefreut, dass ich seinen Namen behalten haben.
Wie du siehst, jedem Tierchen sein Plaisierchen.
 
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  • #37
Das finde ich unwichtig, lass doch seine Exfrau den Namen behalten, das ist doch ihre Sache, das geht dich nichts an. Frage dich lieber mal, warum dich das so aufregt? Wenn du ein schlechtes Gefühl dabei hast, dann behalte deinen eigenen Nachnamen oder verzichte auf die Hochzeit, wenn irgendwas emotional für dich nicht stimmt. Heiraten hat ja nichts mit besitzen wollen zu tun, so hoffe ich doch zumindest.
 
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  • #38
Ich persönlich finde jegliche Namensänderungen blödsinnig und unzeitgemäß.
Mir bereitet der Gedanke Unbehagen, so zu heißen wie meine Schwiegermutter, erst recht natürlich, so zu heißen, wie die Exfrau meines Mannes. Das käme für mich niemals in Frage!
Was spricht dagegen, seinen Mädchennamen zu behalten? Ich finde es auch unangenehm, dass meine Schwägerin so heißt, wie ich, und deren Vorgängerin trägt auch noch unseren Familiennamen … alles wegen dieser dämlichen Regelung, dass die Frau den Namen des Ehemannes annimmt. In der heutigen Zeit heiraten viele Männer doch mehr als ein oder zwei Mal im Leben; überlegt mal, wieviele Frauen da mit dem Namen herumlaufen ...

FS, ich würde einfach meinen Mädchennamen behalten und gut ist!

w48
 
  • #39
Eventuell sollte man auch in Deutschland das spanische Modell einführen. Trotz Heirat behält man seinen Namen, den man von der Geburt auf hat und somit sind auch die notwenigen Änderungen bei den Papieren durch die Namensänderung für immer passe.
 
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  • #40
Du bist ja sicher nicht der einzige Mensch mit dem Nachnamen!

Ansonsten, was dein Partner will, kann er zwar andeuten, aber letztendlich bist du frei in deiner Entscheidung, deinen eigenen Namen zu behalten. Würde ich sowieso machen, wegen beruflichen Vorteilen.
 
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  • #41
Unsere Scheidung erfolgte -fast auf den Tag genau- nach 40 Ehejahren (Trennung erfolgte bereits nach 30 Jahren), d.h. während meines gesamten Berufslebens, in dem ich mir etwas aufgebaut und "einen Namen" gemacht habe, trug ich den Namen meines derzeitigen Ex-Mannes. Folglich habe ich diesen Namen auch bei der Scheidung nicht abgelegt. Im Gegenteil: Nachdem ich vor 2 Jahren erneut geheiratet habe (meinen Mann habe ich hier bei EP gefunden), trage ich den Namen meines Ex-Mannes aus vorgenannten Gründen weiter, so dass mein jetziger Mann und ich unterschiedliche Namen führen. Na und? Wir sind eben jung geblieben und können uns unsere Entscheidung "leisten"....
 
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  • #42
Ich finde auch, dass geschiedene Frauen wieder ihren Mädchennamen tragen sollten/müssten! Einerseits wollen sie mit ihrem Ex nichts mehr zu tun haben, andererseits tragen sie noch weiterhin dessen Namen. Warum machen Frauen das? Als ob man mit Mädchennamen irgendwie weniger wert oder keine "richtige" Frau wäre ...

m.

@ 12

Ich habe auch den Namen meines Ex-Mannes behalten. Nicht, weil mir mein früherer Partner in irgendeiner Form noch etwas bedeutet, sondern weil ich mich

a) nach jahrelangem "Tragen" an diesen Namen gewöhnt habe
es b) mit erheblichem Zeit- und Geldaufwand verbunden ist, alle Dokumente, wie Pass, Führerschein etc. zu ändern
und es c) in meinem Leben andere Prioritäten gibt, als mir Gedanken darum zu machen, ob es meinen Ex-Mann oder seine neue Partnerin stört, wenn ich den gleichen Namen habe.

Für mich hört es sich so an, als wäre die Exfrau für die FS ein Unsicherheitsfaktor. So lange sie noch so heißt, wie er, ist sie auch noch in seinem Leben und eine Gefahr?
 
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  • #43
Ich finde es nicht abwegig irgendwo den Wunsch zu verspüren, als einzige den gleichen Nachnamen zu tragen wie der eigene Mann. Aber leider lässt sich die Vergangenheit nicht ändern, dass dein jetziger Freund schon einmal verheiratet war.

Wie die Beziehung nun war, das weiß niemand so genau. Vielleicht fand seine Exfrau, dass es trotzdem erinnerungswürdige Zeit mit ihm war, vielleicht hat sie auch irgendwo bedauert, dass es zuende ging, vielleicht nimmt sie den Namen als ein Stück Erinnerung mit oder mag ihren alten Nachnamen einfach nicht. Wer weiß es schon? Vielleicht nicht einmal sie selbst.

Es kommt aber nicht auf sie an. Sie ist ein Teil vom Vergangenheit deines Freundes. Solltest du an diesem Punkt Zweifel haben, ist der Ansprechpartner dein Freund, wenn nicht, dann lass die Vergangenheit ruhen, es scheint dir eine schöne Zukunft entgegen zu lächeln.

Alles Gute!
 
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  • #44
Das mag zwar formaljuristisch alles so sein, aber trotzdem ist es der Nachname des Mannes. Was verbindet die Frau noch mit dem Namen des Exmannes? m.

Eine unwesentliche Kleinigkeit wie ein gemeinsames Kind, das auch diesen Namen trägt und das sich so der Herkunftsfamilie zuordnet.
Solche Sprüche können doch nur von Menschen stammen, die noch nie eine Beziehung hinbekommen haben.
 
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