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Das gilt leider nicht mehr überall in Dtl.wer eine gute hoch qualifizierte Ausbildung hat, verdient auch mehr. Daher fleissig in der Schule und bei der Ausbildung sein....
Abitur-Studium-Abschluss-arbeitslos. .... immer öfter in Dtl.
Gute Ausbildung + Weiterbildung plus 25 Jahre Praxiserfahrung - sind ggf. nichts mehr wert, auf dem Arbeitsmarkt. Weil er inzwischen 50+ J. alt geworden ist.
Drei Jahre Ausbildung zum exam. Altenpfleger, wären beinahe nichts wert gewesen.
Weil den Abschlüssen bzw. dem betreffenden Bildungsträger die staatl. Anerkennung entzogen werden solle. Und man dann trotzdem als ungelernter Hilfspfleger gelten + bezahlt würde.
Man bekommt zwar ein Abschlusszertifikat, das aber nur dort gilt. Aber von keinem anderen Arbeitgeber anerkannt werden muß.
Qualifizierter Informatiker mit Praxiserfahrung, bekam für solche Tätigkeit (Vollzeit) aber inzwischen das Gehalt vgl. eines Hilfsarbeiters angeboten. (West-Dtl.)
Von dem er alleine leben könnte, aber nicht mit Frau und Kind/ern. Er blieb kinderlos.
Viele Leute verzichten auf Kinder, weil die Jobs, der Arbeitsmarkt und Einkommen in Dtl. immer unsicherer werden. Warum dann noch das Armutsrisiko durch Kinder ?
Vereinzelt werden Akademikern an den Unis geraten, zwischendurch kostenlos an der Uni zu arbeiten. Es wäre gerade kein Geld da, um sie zu bezahlen. Aber sie hätten dafür keine Unterbrechung in ihrem Lebenslauf = besser für die Karriere.
Ich erlebte zwei arbeitlsose Männer, jeweils mit Frau und Kindern,
Die durch den Druck ihrer Familien dann schlecht bezahlte Jobs annahmen. Weit unter ihrer Qualifikation und Niveau.
Für einen Mann kann es sehr demütigend sein, und gesellschaftlich als Schande, wenn er seine Familie nicht (mehr) ernähren kann.
Besonders, wenn er gut qualifiziert ist. Aber genau deswegen abgelehnt wird, weil den Arbeitgebern "zu teuer"
Wäre er aber kinderlos, wäre der Druck auf ihn geringer.
Kinderlosigkeit scheint immer mehr zum persönlichen Vorteil, anstatt Nachteil zu wirken.