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  • #61
wer eine gute hoch qualifizierte Ausbildung hat, verdient auch mehr. Daher fleissig in der Schule und bei der Ausbildung sein....
Das gilt leider nicht mehr überall in Dtl.

Abitur-Studium-Abschluss-arbeitslos. .... immer öfter in Dtl.

Gute Ausbildung + Weiterbildung plus 25 Jahre Praxiserfahrung - sind ggf. nichts mehr wert, auf dem Arbeitsmarkt. Weil er inzwischen 50+ J. alt geworden ist.

Drei Jahre Ausbildung zum exam. Altenpfleger, wären beinahe nichts wert gewesen.
Weil den Abschlüssen bzw. dem betreffenden Bildungsträger die staatl. Anerkennung entzogen werden solle. Und man dann trotzdem als ungelernter Hilfspfleger gelten + bezahlt würde.
Man bekommt zwar ein Abschlusszertifikat, das aber nur dort gilt. Aber von keinem anderen Arbeitgeber anerkannt werden muß.

Qualifizierter Informatiker mit Praxiserfahrung, bekam für solche Tätigkeit (Vollzeit) aber inzwischen das Gehalt vgl. eines Hilfsarbeiters angeboten. (West-Dtl.)
Von dem er alleine leben könnte, aber nicht mit Frau und Kind/ern. Er blieb kinderlos.

Viele Leute verzichten auf Kinder, weil die Jobs, der Arbeitsmarkt und Einkommen in Dtl. immer unsicherer werden. Warum dann noch das Armutsrisiko durch Kinder ?

Vereinzelt werden Akademikern an den Unis geraten, zwischendurch kostenlos an der Uni zu arbeiten. Es wäre gerade kein Geld da, um sie zu bezahlen. Aber sie hätten dafür keine Unterbrechung in ihrem Lebenslauf = besser für die Karriere.

Ich erlebte zwei arbeitlsose Männer, jeweils mit Frau und Kindern,
Die durch den Druck ihrer Familien dann schlecht bezahlte Jobs annahmen. Weit unter ihrer Qualifikation und Niveau.

Für einen Mann kann es sehr demütigend sein, und gesellschaftlich als Schande, wenn er seine Familie nicht (mehr) ernähren kann.
Besonders, wenn er gut qualifiziert ist. Aber genau deswegen abgelehnt wird, weil den Arbeitgebern "zu teuer"
Wäre er aber kinderlos, wäre der Druck auf ihn geringer.

Kinderlosigkeit scheint immer mehr zum persönlichen Vorteil, anstatt Nachteil zu wirken.
 
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  • #62
Ich habe mich explizit gegen Kinder entschieden schon mit jungen Jahren. Schon selbst am eigenen Leib erlebt, dass man sich wegen jeder Kleinigkeit schon trennt. Dann noch ein Kind - das verbietet dann schon der gesunde Menschenverstand; Rechte als Mann stehen nur auf dem Papier. Relevanz haben sie in der Praxis keine.

Die Praxis zeigt auch, dass man sich in der Regel schon im Studium/Ausbildung kennenlernen "muss". Während Beruf und Karriere in einem reinen Männerberuf ist das illusorisch. Meist hat es auch einen Grund bei den Menschen die im meinem Alter "übrig geblieben" sind einen definitiven Grund(schließe mich da nicht aus!).

m26
 
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  • #63
5. Weil Sie Unterhalt und Umgangskosten komplett alleine tragen müssen.

M47

Das stimmt nicht, denn die Mutter leistes ebenfalls Unterhalt in der Form Barleistung=Betreuung rund um die Uhr, oder zahlt selber noch mit Bargeld dazu, was auch als Unterhalt für das Kind anzusehen ist. Viele Mütter bekommen überhaupt kein Unterhalt vom Kindesvater, obwohl der Kindesvater durchaus Unterhalt zahlen könnte, siehe Staistik von Jugendämtern. Dann springt der Staat ein und immerhin ist jedes 4. Kind in Deutschland von Armut bedroht.Das sind die Kinder, die keinen Unterhalt vom Kindesvater erhalten.

w
 
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  • #64
Da mittlerweile mehr als deutlich mehr als 50% der Ehen geschieden werden (bei eheähnlichen Beziehungen sieht das nicht besser aus), würde ich als Mann aufgrund des finanziellen und emotionalen Risikos kein Kind mehr in die Welt setzen. (Dass die offiziellen Zahlen bei ca. 50% liegen, liegt an haltbaren, langjährigen Altehen, bei denen beide schon längst die Kinderfrage hinter sich gelassen haben.)

Vertauschen wir doch einfach mal die Geschlechter: Wie viele Frauen würden sich wohl noch für Kinder entscheiden, wenn es ein ca. 60%iges Risiko gäbe, dass eine Trennung folgt, welche zu 70% vom Partner ausgeht? Die Trennung dann mit der Folge, dass die Frauen ihre Kinder alle 14 Tage 2 Tage am Wochenende sehen, Unterhalt zahlen (notfalls dafür einen Zweitjob annehmen müssen) und weitere Kosten (Vater zieht dann mit dem Kind mal eben 400km weg) wie Fahrtkosten zu den Besuchsterminen ebenfalls selbst zahlen dürften.

Ich bin ja eher erstaunt, dass es überhaupt noch so viele Männer gibt, die dieses Risiko auf sich nehmen. Da kann man besser das Gehalt der letzten 10 Jahre beim Roulette auf Rot setzen - die Chancen sind besser.
 
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  • #65
Ich habe mich klar gegen Kinder entschieden, weil die Gesetzgebung stark den Eindruck vermittelt, als sei Mann nach einer Scheidung in erster Linie der Geldesel für die Frau und Kinder. Schon im Kindesalter habe ich mich tatsächlich gegen Kinder entschieden, und bis heute diesem Grundsatz treu geblieben. Ich sehe auch eine ganze Reihe von möglichen Nachteilen, wenn man Kinder hat, aber keine wirklichen Vorteile? Ich brauche keine Kinder, um ein erfülltes Leben zu führen, im Gegenteil, Kinder würden mich viel zu sehr binden.
 
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  • #66
Beim dem Scheidungsrecht und den Frauen heute, Stichwort Venus falle.

Die Maenner sind halt vorsichtig, Kinder senken den Lebensstandart und verringern die Lebenserwartung. Ein mir persoenlich bekannter Philosoph raet von Kindern ab, und schliessen mich diesem Doktor der Weisheit an..
Ich will keine Kindern...


M, 37 , hat hohen IQ
 
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  • #67
Liebe FS

wo lebst du ? Liest du auch mal Nachrichten ? Verfolgst du die wirtschaftlichen Trends ?
Kennst du die SGB-Sozialgesetzbung und das Familienrecht ? Hast du mal "Meine Rechte und Pflichten in der Ehe" durchgelesen ? Kennst du die harten Vorschriften der Hartz-Vier-Reformgesetze die uns Kanzler Schröder als Durchbruch zum Wirtschaftswunder II verkauft hat ohne zu erwähnen was alles hintenrum abgeholzt wird ?


Für Familie brauchst du Planungssicherheit und die Zuversicht, die Familie jederzeit durch eigene Berufstätigkeit durchbringen zu können. Das fällt aber der grossen Mehrheit immer schwieriger. Es ist oft nicht so dass beide gerne 40 Jahre Vollzeit arbeiten, sondern sie tun es weil es anders gar nicht mehr geht. Und dass Kinder im Alter dein warmes Altersheim sind glaubst du doch nicht wirklich ? Du zahlst eine Menge und kriegst kaum was zurück im Alter.

Davon abgesehen wird jede 4. Ehe geschieden und immer mehr Kinder werden außerehelich aufgezogen, meist von einem der verbliebenen Partner nach dem Beziehungscrash. Heut kannst du nicht mal die nächsten 10 Jahre in Ruhe planen weil alle ständig Veränderung wollen oder erleben. Und sich in solchen Zeiten auch noch ein Kind zuzulegen kannst du dir nur leisten wenn du andere Einkommensquellen hast als Angestelltentätigkeit im Zeitvertrag.
 
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  • #68
Jeder, der will. kann sich um Kinder kümmern. Es gibt Kinder zu Hauf, in der Nachbarschaft, Verwandtschaft bis in die 3. Welt.
Aber wichtig ist ja ein MINI ME. Da verdrängt man gerne den Gedanken an die Überbevölkerung. Die wirklich Verantwortungsvollen wollen keine Kinder, auch zugunsten ihres ungeborenen Nachwuchses.
 
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  • #69
Bei der Sprunghaftigkeit der Damen heute ist eine Trennung nur eine Zeitfrage. Und der Mann hat absolut keine Rechte. Habe auch schon so einiges gesehen von Bekannten und Kollegen. Und da ja Die Alimente vom Gehalt abhängen habe ich absolut keine Lust, dass sich dann meine ehemalige mit meinem Geld ein schönes Leben macht mit ihren neuen Lebenspartner. Abgesehen davon bin ich mit 37 Jahren 7 jahre über der Grenze die ich mir Anfang 20 gesetzt habe. Und abgesehen davon wurde ich sowieso von einen Kinderwunsch geheilt von den 2 Kindern die in meiner früheren Wohnung über mir 5 Jahre Tag täglich getrampelt haben.
 
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  • #70
Ich glaube, es liegt daran, dass nicht so viele Männer wie Frauen einen Kinderwunsch haben. Es gibt zwar auch Jungs, männliche Jugendliche, die schon früh sagen, ich wünsche mir ein Kind, mein Ziel ist es, eine Familie zu gründen, aber so eindeutig wünschen sich das in der Mehrzahl doch Mädchen, Frauen. Ist sicher auch ein Thema, wie Kinder aufwachsen, ob die Eltern ihnen eine Familienorientierung mitgeben, ob Männer schon in ihrer Sozialisation lernen, dass Familie gründen und Kinder bekommen mindestens genauso wichtig und erstrebenswert ist wie einen Beruf zu ergreifen und die Lebensziele eben in beide Bereiche aufzuteilen, nicht nur einseitig leistungsorientiert zu sein. Auf jeden Fall glaube ich, dass Männer und auch Frauen, die einen Kinderwunsch spüren, diesen schon sehr früh entwickeln, und wenn nicht, das später mit Schwierigkeiten verbunden ist oder zur Einstellung führt, kinderlos bleiben zu wollen, was ja zumindest biologisch nicht der vorgesehene natürliche Weg ist.
 
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  • #71
Wir lebten einst in einer Wohlstandsgesellschaft, da wurden die Kinder länger aufgezogen. Mit Studium dauerte das schon mal 30 Jahre. Dann hat man sich aber noch nicht ausgelebt, sondern muss beziehungstechnisch und sexmäßig bei Null anfangen und verpasste Chancen nachholen. Bis man sich dann ausgelebt hat in Sachen Sex und etwas Erfahrung gesammelt hat, um erstmal eine festere Beziehung mit Familie eingehen zu können, dauert das also auch nochmal Minimum 15 bis 20 Jahre. Ganz normal eben. Man holt seine Jugend nach.

Anders früher, wo man eben gezwungen war, mit 16 zu arbeiten und mit 20 zu heiraten zu Kinder zu bekommen. So ist das halt heute alles nicht mehr. Der Fehler liegt auch zunehmend an den Eltern.
 
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  • #72
Als Arzt kann ich dazu nur sagen, dass fehlender Kinderwunsch ab einem gewissen Alter ein deutliches Zeichen für schwere psychische Probleme ist. Menschen ohne Kinderwunsch mögen sich meist selbst nicht und verzichten daher unbewusst auf die Weitergabe ihrer verachteten Gene. Ich könnte hier jede Menge Geschichten von diversen kinderlosen Patienten erzählen. Ausreden wie Karriere und Zeitmangel zählen für mich sowieso nicht. Die meisten meiner Kollegen haben mehrere Kinder von einer oder mehreren Frauen. Das Risiko einer gescheiterten Ehe wurde, wie es sich für schlaue Menschen gehört, mit einem Ehevertrag minimiert. Eine Frau die sich auf eine derartige Vertragsgestaltung nicht eingelassen hätte, hätten die meisten meiner Kollegen sowieso nicht geheiratet da diese Problemfälle durch unser fundiertes mediznisches Wisssen frühzeitig entlarvt und abgestellt worden wären.
 
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  • #73
In den Antworten hier wurde noch ein weiterer Aspekt nicht genug beachtet: Die ERZIEHUNG

Ich habe einige Jahre im Ausland gelebt. Dort waren Familien mit mehreren Kindern nicht die Ausnahme, wie hier, sondern die Regel.
Eine Familie zu haben, gehört dort selbstverständlich zu der eigenen Biografie und hat den höchsten Stellenwert, vor der eigenen Karriere, Urlaubswünschen, etc.

Wir wachsen hier in einer Gesellschaft mit mehrheitlich Einzelkindern auf, im kleinen Familienverband.
Von klein auf wird uns von unseren Eltern/Gesellschaft anerzogen, dass der beruflicher Erfolg für den eigenen Selbstwert das Wichtigste sei.
Was versteht man als Selbstverwirklichung hier im Allgemeinen? Es ist in erster Linie der beruflicher Erfolg, status Symbole, Reisen.
Eine eigene Familie zu gründen, gehört schon lange nicht mehr zu den erstrebenswerten Dingen des Lebens, oder steht ganz weit hinten auf der Prioritätsliste.

Uns wird somit von klein auf, im Elternhaus und in der Gesellschaft, Familienfeindlichkeit vermittelt. Das wirkt sich selbstverständlich auf den Willen eine Familie zu gründen erheblich aus.

Zudem lernen Einzelkinder nicht zu teilen, sich auch mal zurückzunehmen, Kompromisse zu schliessen, wie mit Geschwistern.
Es werden Egoisten " gezüchtet", denen es schwer fällt langfristige Beziehungen zu leben.

Kurz gesagt also, eine Familie hat in unserem Land keinen hohen Stellenwert.
Dazu kommt noch das, was mein Vorredner ausgeführt hat.

Alles andere sind nur Ausreden.

w, 34, ungewollt familienlos, trifft NUR Männer ohne Kinderwunsch
 
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  • #74
Als Arzt kann ich dazu nur sagen, dass fehlender Kinderwunsch ab einem gewissen Alter ein deutliches Zeichen für schwere psychische Probleme ist. Menschen ohne Kinderwunsch mögen sich meist selbst nicht und verzichten daher unbewusst auf die Weitergabe ihrer verachteten Gene. .

ich glaube, viele der kinderlosen Männer hatten selbst oft eine sehr freudlose Kindheit und entscheiden deshalb so.

ich selbst wollte zwar ein Kind, aber habe auch oft Zweifel. Ich selbst bin sehr oft unglücklich als Kind gewesen zwischen einer oft hysterischen Mutter und einen alkoholkranken Vater. Das scheint mir wirklich bei vielen ein Motiv zu sein.

Wenn man mit Geldsorgen aufwächst und z.B. später nur mäßig verdient, entscheidet man sich auch oft gegen Kinder.

Viele solcher familiären Erfahrungen führen zur Kinderlosigkeit. Ebenso Familien, in denen um jeden Cent gekämpft werden musste. Auch die Sorge um die Zukunft ist ein Motiv, wenn man selber ökonomische Deprivation erlebt hat.

das ist aber nicht unbedingt krankhaft, sondern eigene Erfahrungen, die einen eben prägen.
 
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  • #75
Als Arzt kann ich dazu nur sagen, dass fehlender Kinderwunsch ab einem gewissen Alter ein deutliches Zeichen für schwere psychische Probleme ist.
Als Arzt können Sie das gar nicht ausreichend beurteilen, dafür sind sie nicht qualifiziert.

Ich denke die meisten Gründe die hier genannt werden (Überbevölkerung, zu wenig Zeit, Angst vor einer Scheidung...etc.), sind nur Nebengründe. Der Hauptgrund, Kinder für sich auszuschließen (egal ob Mann oder Frau) liegt bei den meisten wahrscheinlich einfach darin, dass sie dieses generelle Bedürfnis Kinder zu wollen nicht spüren, sprich die Biologische Uhr ist stumm und man hat einfach keinen drang sich zu vermehren. Wer wirklich einen starken Kinderwunsch hätte, würde auch Wege finden diesen zu verwirklichen und notfalls in bestimmen Bereichen zurückstecken. Wer kein Bedürfnis hat, will auch nicht zurückstecken und findet für sich genug Gründe gegen Kinder.

Ich persönlich will auch keine Kinder, einfach weil ich dieses Bedürfnis nicht habe (und natürlich habe ich genug andere Gründe die dagegen sprechen). Als ich Jünger war wollte ich ein Kind haben, es sollte ein Mädchen sein und ich wollte es am liebsten mit Mitte dreißig haben. Doch je älter ich wurde, desto geringer wurde der Wunsch und mittlerweile denke ich, dass der frühere Wunsch mehr auf eine Idealisierte Vorstellung beruhte und der Tatsache, dass die Gesellschaft (vor allen Dingen von Frauen) erwartet, das man mal eine Familie gründen will.

26w
 
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  • #76
Als Arzt kann ich dazu nur sagen, dass fehlender Kinderwunsch ab einem gewissen Alter ein deutliches Zeichen für schwere psychische Probleme ist. Menschen ohne Kinderwunsch mögen sich meist selbst nicht und verzichten daher unbewusst auf die Weitergabe ihrer verachteten Gene.

Um Gottes Willen, in welcher Region und in welchem Berreich sind Sie denn "tätig" ?
Das stimmt weder mit den Antworten hier noch mit der Realtität überein.
Ich möchte keine Kinder weil ich (wenn überhaupt) die Gene ANDERER "verachte" um Ihre Worte zu benutzen, sprich ich halte schlicht und einfach nicht viel von der heutigen gesellschaftlichen Entwicklung an sich.
Ich mag andere Menschen sehr gerne, aber nur weil ich in der glücklichen Lage bin, mir mein Umfeld zu 100% (!) selbst auszusuchen - also hier bitte auch keine Fehl"Diagnose" von Ihnen, dass ich denke, ich wäre das Beste was die Welt je gesehen hat.
Des weiteren sehe ich mehr glückliche Menschen ohne Kinder, als mit (unterm Strich betrachtet) und auch dieses Forum langt eigentlich schon um zu wissen, warum ich als Mann eher keine Kinder möchte.
Das Thema Überbevölkerung lasse ich jetzt mal außen vor.

Wenn Sie Vernunft ,logisches Denkvermögen und auch persönliche Entscheidungsfreiheit aufgrund von rationalen Gründen, als ein schwere psychische Probleme diagnostizieren, dann muss ich Ihnen diesen Ball leider lächelnd zurück werfen.
Da bleibt nur eins: wechseln Sie bitte um Himmels willen Ihren Job (von einer Berufung kann man hier wahrlich nicht sprechen) - auf der Kirmes sollen immer wieder Zelte frei sein und Glaskugeln gibts im Internet schon ab 5 €.

M33
 
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  • #77
Hallo zusammen, also ich Frage mich gerade warum diese naive Frage überhaupt gestellt wird.

Ich strukturiere es einmal folgendermaßen:

Die Männer, die eigentlich Kinder wollen:
- haben es schwer überhaupt eine passende Partnerin kennen nur zu lernen, da die heutigen Frauen enorm überzogene Ansprüche an einen Mann haben: er soll Groß sein (7% der Männer sind über 1,90m), viel verdienen, einen Hochschulabschluss haben und einen gestählten Körper haben; nahezu unerreichbar für die Mehrheit der Männer all diese Punkte zu erfüllen und die, die das Erfüllen sind schnell weg vom Partnermarkt (irgendwie logisch, oder?);
auch mittel- bis normal aussehende Frauen, die sonst nicht viel zu bieten haben und die man als Mann gerade so noch ansprechen würde, haben solche überzogenen Vorstellungen
Also kaum möglich eine Frau vernünftig kennen zu lernen.

Die Männer, die bewusst keine Kinder haben wollen:
- wissen dass sie durch das Gesetz völlig entrechtet und benachteiligt sind und den großen Zahlmeister spielen müssen, egal was die werte Frau treibt, auch wenn sie sich einen neuen Lover sucht und sie ihn vor seinen Augen betrügt
- wissen Männer mittlerweile wie berechnend und kaltblütig Frauen sein können; ich spreche aus Erfahrung, habe bereits skurrile Stories aus meinen Verwandten -und Bekanntenkreis miterleben dürfen
- reichen heute nur Kleinigkeiten, dass man sich trennt; das Risiko würde kaum ein Mann eingehen
Daher haben Männer offensichtlich keine Lust auf Kinder.

Und Männer, die tatsächlich Kinder bekommen:
- sogenannte "Bad Boys"-Männer (aggressive Taugenichtse), deren Kinder die Frau dann als Alleinerziehende austrägt (da die Frauen spätestens bei der Kinderziehung merken dass ein "Bad Boy" doch keine gute Wahl war, wenn er anfängt die Kinder zu verprügeln) und dann einen "netten Mann" als Ersatzvater suchen - sprich: einen Deppen suchen, der gut genug dafür ist, als Vaterersatz herzuhalten.
- oder der "nur Geliebte"-Klassiker: sie bekommen uneheliche Kinder von Alpha-Männern (von hoch-begehrten Männern mit "guten Genen", wie z.B. von Akademikern, Führungspersonen, Berühmtheiten, Wohlhabenden etc.)

Naja soweit meine Einschätzung
m34
 
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  • #78
Hallo,

ich bin der Ersteller des Beitrag #71. Zuerst sage ich ganz klar ja zu meinem Beruf. Ich bin überzeugter Mediziner und möchte niemals einen anderen Beruf ausüben.
Zu den meinem Beitrag nachfolgenden Kommentaren:

zu w,34:
schlechte kindheitserfahrungen spielen sicherlich eine große rolle. diese erfahrungen sind je nach schweregrad mit einer leichten bis schweren traumatisierung zu vergleichen. hierbei handelt es sich, wie leider heuzutage jeder weiß, um eine psychische erkrankung mit erfolg auf vollständige heilung. die krankheiteinsicht muss jedoch vom patienten selbst kommen. wer davor jahrelang davonläuft und sich seinen problemen durch übertriebenen egoismus und selbstverwirklichung nicht stellen will, der/die wird niemals gesund. ein kinderwunsch bzw. die fähigkeit eine intakte familie zu gründen werden dadurch leider oftmals nachhaltig gestört.

zu 26w,
ich sehe bei ihnen eher ein problem in ihrem übersteigerten egoismus. sie sprechen davon,dass andere "zurückstecken" müssen. damit drücken sie aus, dass sie in der geburt eines kindes eine direkte konkurenz zu ihren egoistischen und oberflächlichen wünschen sehen. sie sehen ihre eigenen ziele in gefahr und erkennen dabei nicht, dass es ab einem gewissen alter kein größeres ziel als den eigenen nachwuchs bzw. eine funktionierende familie gibt. auf freunde und kollegen ist in richtig harten zeiten von krankheit und tot kein verlass. das können sie mir ruhig glauben. nur eine echte familie dient hier als nachhaltiger rückzugsort. eventuell fehlt ihnen für diese erkenntnis noch die geistige reife. leider ist diese weder durch studium noch durch schnelle karriere zu erreichen. lassen sie sich zeit. sie scheinen zu den spätentwicklern zu gehören.
 
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  • #79
Ich liebe Frauen und genieße Beziehungen. Für eine gewisse Zeit. Nach ein paar Jahren bin ich stets an anderen Frauen interessiert. Die Anziehung lässt irgendwann ganz einfach jedes Mal nach. Gewohnheit und Routine tritt ein.

Kinderwunsch hatte ich noch nie. Wird sich auch glaube ich nie ändern.

Ich brauche meine Freiheit. Wenn ich 50 oder 60 bin gibts vielleicht Kinder. [mod]
 
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  • #80
Abgesehen davon, daß ein Kind per se eine große Verantwortung ist, für beide Menschen, Mann oder Frau, deren man sich bewußt sein soll.

Abgesehen davon, daß ein Kind eine Freude ist, aber auch Einschränkung und Verantwortung.

Abgesehen davon schrecken Männer davor zurück, ein Kind zu bekommen, weil sie rechtlich oft auf der schlechten Seite sind. Und ausgenommen werden wie eine Weihnachtgans.

Ich bin eine Frau, aber wäre ich ein Mann und müßte dann meine Frau ständig alimentieren und auf mein Kind verzichten. Und sie hat bereits einen neuen Mann und die Kinder sollen "Papi" sagen. Zu dem neuen. Ich kenne Beispiele aus meiner Bekanntschaft und Freudschaft.

Stichwort: Weibliches Fremdschämen.

Deswegen bleiben viele Männer kinderlos.

Aber ich kenne sehr viele glückliche Paare mit Kindern. Und zum Papi sagen sie Papie und zum neuen Partner/Partnerin den Vornahmen. Die Hoffnung ist noch nicht verloren.

W, 51
 
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  • #81
Vor mehr als 200 Jahren war einer meiner Vorfahren in einer ähnlichen Situation, wie ich. Er hatte ein zartes Mädchen geheiratet, dass leider keine sehr robuste Gesundheit hatte und da die Medizin noch nicht so weit war, starb sie mit Ende 20 an der "Schwindsucht". Kinder hatten sie noch keine.

Dieser Mann war dann 2-3 Jahre alleine und lernte "in Gesellschaft" eine "alte Jungfer" kennen. "Alt" war relativ, denn sie war erst Anfang 30. Sie war eine sehr hübsche Frau, aber hatte sich in der "ersten Heiratsrunde" keinem der möglichen Kandidaten (hin)geben wollen und was daher in ihrer Familie verblieben. Dort führte sie die Bücher des Vaters, bzw, der Firma der Familie.

Mein 4*UrGroßvater warb um sie und konnte ihr Herz gewinnen. Sie bekamen noch 3 Kinder und waren sehr glücklich (ich besitze Briefe von beiden, die sie sich gegenseitig geschrieben haben, wenn er geschäftlich auf Reisen war)

Heute ist das aber leider so:

Keine Frau, die so hübsch ist (war sie wirklich!) und Anfang 30 hat auch nur ansatzweise einen so einwandfreien Lebenswandel vorzuweisen! Ich weiß nicht, ob meine 4*UrGroßmutter wirklich noch Jungfrau war (eher nicht), aber das Vorleben war nicht vergleichbar mit dem, was eine ähnlich hübsche 3X Frau heute so zu erzählen hat ...ein Sammelsorium aus Kurz und Mittelzeitbeziehungen, Beziehungsversuchen Affairen und ONS.

Wenn man in der ersten Runde Pech gehabt hat, dann ist es kaum mehr möglich, eine solide Frau zu finden, mit der man noch Kinder haben möchte. (außer, es hat andere offensichtliche Gründe, dass sie alleine blieb)

m44
 
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  • #82
In einer Gesellschaft wo Frauen gerade in jungen Jahren sich nur auf Männer einlassen die einem bestimmten Schönheitsideal entsprechen. Denen Charakter und gemeinsame Interessen zweitrangig sind. Die in (jungen Jahren) sich vor Angeboten bindungswilliger Jungesellen kaum retten können und daher eine Katalog- inkl. Austauschmentalität entwickeln. Sie brauchen doch nicht mehr tun außer sich an einer Singlebörse anzumelden und warten was kommt oder sich auf der Straße ansprechen zu lassen.

So was hat natürlich Konsequenzen. Die Männer die wirklich beziehungsfähig sind bleiben aufgrund mangelnder Schönheitsideale auf der Strecke und dienen in späteren Jahren bestenfalls als Partner - und Vaterersatz für ihre Kinder. Nach dem sie mit anderen Liebhabern mehrfach auf die Nase gefallen sind und aufgrund dem dass auch bei Frauen irgendwann mal der Zahn der Zeit nagt. Das heißt keinen Schönling mehr abbekommen.

Dann kommen sie zu mir als wirklich und für mein Alter gut erhaltenen mit 40ziger (es gibt sehr wenige Männer die erst im Alter interessant werden!!! ) und machen mir Avancen. 20 Jahre zuvor hat sich keine Frau nach mir umgedreht. Das sind Frauen die psychisch kaputt sich alleine mit ihren Kinder durch`s Leben schlagen müssen. Von der Optik möchte ich erst gar nichts zu sagen. Warum sind diese denn nicht 20 Jahre zuvor zu mir gekommen? Jetzt wird von mir erwartet dass ich ihren Retter spiele! Sorry tut mir leid - zu spät! Ich bezahle nicht für die Fehler anderer Menschen!!!

Das Thema Familiengründung war nie ein Thema für mich.

Im übrigen Gesetze, in Bezug auf Familienrecht, werden überwiegend von Männern zum Nachteil von uns Männern gemacht. Das heißt von Politikern die nie Probleme, aufgrund ihres hohen Status, bei der Partnersuche hatten.
 
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  • #83
Jeder der schon mal Tanzkurse besuchte, kennt die Situation dass immer 2 oder 3 Männer über bleiben. Das heißt keine Tanzpartnerinnen vorhanden sind. Selbst wenn, dann rekrutieren die Tanzschulen Damen aus höheren Kursen als Aushilfe. Ich weiß das aus eigener Erfahrung da ich schon zig Kurse hinter mir habe und es war immer dasselbe.

Man könnte jetzt argumentieren dass Frauen weniger Interesse am Tanzsport hätten aber genau das Gegenteil ist der Fall!!!

Nein das Problem besteht darin dass es bei uns einen Männerüberschuss gibt. Auch wenn es jetzt wieder welche gibt die das Faktum versuchen weg zu diskutieren. Anhand des Beispieles mit den Tanzkursen sieht man ja wer tanzt und wer da hockt und keine Tanzpartnerin hat.

Beispiele lassen sich beliebig dran hängen. Nur an dem Beispiel sieht man`s direkt!

Im wahren Leben verhält es sich genauso. Es wird immer Männer geben die keine Partnerin zwecks Familiengründung finden und zwar eher als Frauen!
 
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  • #84
Eigentlich wollte ich immer Kinder. Mit guter Ausbildung, einem Job, der mir Spaß macht und ein gutes Einkommen bringt und einem fast abbezahlten großen Haus habe ich auch die äußeren Rahmenbedingungen, um Kinder zu bekommen.

Nach relativ kurzer Ehe (2,5 Jahre, schnell geheiratet, kinderlos trotz Versuchen) bin ich gerade in Trennung. Dabei merke ich, dass sich auch schon ohne Kinder sehr schnell ganz ordentliche finanzielle Ansprüche der weniger leistungsfähigen Partnerin aufbauen. Und das trotz mangelnder Ausbildung ihrerseits, sehr geringem Einkommen trotz selbstständiger Vollzeittätigkeit in einem selbstgewählten "Hobbyjob", schon ein 10-Stunden-Job als Verkäuferin würde sie finanziell deutlich besser stellen. Natürlich gibt es da klare gesetzliche Regelungen (die sind ganz klar zugunsten desjenigen, der, auch ohne Zutun des anderen, wirtschaftlich schwächer ist) und ich habe keinen Ehevertrag abgeschlossen, weil ich eine Ehe auf Vertrauen aufbauen wollte.

Im Forum wurde das schon mehrfach von Frauen mit "hast Du Dir doch selbst ausgesucht" kommentiert. Das ist natürlich formal richtig. Für Frauen scheint es selbstverständlich, dass sie einfach durch ihr "Dasein" einen Anspruch auf einen Teil von dem erwerben, was der Partner sich in Jahrzehnten aufgebaut hat. Natürlich steht ihnen der Lebensstandard zu, den der Partner hat. Der Gesetzgeber sieht das auch so. Für mich zum Glück nur bis zur Scheidung. Aber ich habe meine Lektion gelernt.

Heute bin ich froh, dass ich keine Kinder habe, denn dann wäre ich jetzt trotz meines Einkommens finanziell über Jahrzehnte ruiniert. Emotional natürlich auch, denn potentielle Partnerinnen beklagen sich hier ja auch reichlich über "finanzielle Altlasten". Das sind natürlich nur die anderen Frauen schuld. Bei der nächsten Partnerin werde ich stärker auch auf wirtschafltliche Leistungsfähigkeit achten, weil mir mittlerweile klar ist, dass ich sonst mangelnde eigene Leistungsbereitschaft der Frau finanziell ausgleiche und meine eigenen Lebensperspektiven deutlich verschlechtere. Damit woird die Suche nach einer Partnerin immer komplizierter, denn eigentlich ist mir eine auf der emotionalen Ebene passende Partnerin wichtig, zusätzlich baue ich aber immer mehr "rationale" Ansprüche auf und werde damit immer wählerischer.

Das schraubt meine "Ansprüche" aber ganz ordentlich nach oben in den Bereich gut verdienender Akademikerinnen. Ob die dann Kinder möchten, ist die Frage. Ob die ernsthaft damit klarkommen würden, wenn umgekehrt ich bei Kindern zu Hause bleibe und sie das finanzielle Risiko tragen, wäre auch mal eine interessante Frage. Wenn mein Risiko bei 50% liegt, nach Recht und Gesetz zum "Zahlvater" degradiert zu werden, wenn es der Mutter gefällt, dann bin ich ganz ehrlich risikoscheu. Und ich bin eigentlich kein ängstlicher Mensch...

m, 46
 
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  • #85
Ich kann mir bei der deutschen Gesetzgebung einfach keine Kinder vorstellen. Die Richter und Jugendämter geben fast ausnahmslos im Streit der Elternteile den Müttern alle Rechte und somit auch leider die Macht das Leben eines Mannes irreversibel zu verändern.

Ein Kind dem Vater zu entfremden nichts leichter als das für eine Frau in Deutschland. Sowas ist unvorstellbar schlimm finde ich.

m, 39
 
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  • #86
Es hat nach meiner Meinung mehr als ein Grund.

Unsere Gesellschaft wächst einfach immer mehr zueinander. Die Verpflichtungen die man untereinander hat werden immer "lockerer". Gerade auf dem Lande ist dieser Trend aber nicht so stark wie in der Stadt, dort sind die sozialen Kreise eher Konstant als in der Stadt. Genauso sieht es mit der Bildung aus, umso höher gebildet umso unwahrscheinlicher ändert sich der Bekannten- und Freundeskreis mit der Zeit. Ich bin auf dem Lande groß geworden und bin als Akademiker in einer eher einfachen Familie aufgewachsen und später alleine in die Stadt gezogen. Das was ich oben erzähle sehe ich leider aber sehr stark.

Ehrlich gesagt frustet es mich sogar. Der Staat tut sein übriges mit dem ganzen Scheidungsrecht, welches einfach ein zu großes Risiko bedeutet. Außerdem kommt noch der große Singelanteil dazu, Leute die einfach niemanden finden aber wirklich gerne eine Familie gründen würden. Männer die schon längst aufgegeben haben zu suchen, bzw. nie angefangen sind richtig zu suchen, weil Sie sich nichts zutrauen. Aber auch Frauen die zu hohe Ansprüche an die Kennenlernphase oder an den Partner stellen.

Ich (m 30) will unbedingt später eine Familie gründen. Sehe aber in mir die Angst steigen die passende Partnerin dafür zu finden. Die Frauen die in Frage kommen lerne ich einfach zuwenig kennen.
 
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  • #87
Warum so viele Männer kinderlos bleiben?!
Weil das Internet erfunden wurde.
Dort langt schon der Blick in ein einziges Forum wie dieses (und es gibt solche Foren zu Hauf...) und Mann weiß, dass er a) nicht heratet und b) keine Kinder zeugt.
10 Minuten bei Google zu diesen Themen und Mann stellt sich eher die Frage, warum so viele Männer heiraten und Kinder zeugen als warum so viele Männer kinderlos bleiben.
Wenn es das Internet nicht wäre man nicht so gut aufgeklärt und würde Vorfälle im Bekanntenkreis immernoch für sog. "Ausnahmen" halten...

M33
 
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  • #88
"Vereinzelt werden Akademikern an den Unis geraten, zwischendurch kostenlos an der Uni zu arbeiten. Es wäre gerade kein Geld da, um sie zu bezahlen. "


Hallo

das ist kein Einzelfall. Mir und einer Kollegin wurde das genauso geraten. Deutsche Uni. Soviel zum öffentlichen Dienst der eine feste Burg uns allen sei. Das war einmal.

Um Kinder in Ruhe gross zu ziehen brauchst du
1. einen Partner oder eine Partnerin, möglichst auch Verwandte die geeignet sind mal einzuspringen
Fakt: dieses Netzwerk hat kaum noch einer lange Zeit.

2. Du brauchst einen sicheren Job oder wenigstens die Aussicht jederzeit bei Kündigung wieder was Ähnliches zu finden was zu deinen Qualifikationen gut passt, dich motiviert statt ausbrennen lässt. Schliesslich musst du 20-25 Jahre Sicherheit haben.
Fakt: diese Sicherheit haben heute eventuell noch angestellte Ärzte und Juristen (vielleicht) sowie Mechatroniker und andere hochspezialisierte Fachkräfte. Viele Selbständigkeiten heute gehen unter 10 Jahren zugrunde. Die Kinder haben trotzdem täglich dreimal Hunger.
 
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  • #89
Man muss als Mann nur dieses eine Forum lesen, dann hat man keine Lust mehr auf diese Verantwortung.


-Da werden Kinder einfach untergejubelt (liest man hier sehr oft)
-Kinderwunsch steht einfach über alles (auch dies liest man hier sehr oft)
-Bei den ersten Probleme (falsches Waschmittel, oder man kommuniziert mit der EX) wird von der Mehrzahl der Frauen zum Schluss machen geraten.

Vom Scheidungsrecht und übertreibenden Anforderungen der Rosinen-Picker-Fraktion will ich erst gar nicht anfangen.
 
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  • #90
Mehrere Gründe liegen auf der Hand, warum ein Großteil der Männer keine Kinder will / hat :

Frauen haben unglaublich hohe Ansprüche an die heutige Generation Mann, die sich um die 30 herum bewegt. Sie wollen, daß sie Auto(Status) haben, beruflich flexibel sind, um sie damit zu entlasten, was potentielle Kindererziehung und Haushaltsführung betreffen, harmonisch sind, wild im Bett, aufbrausende Urlaubsreisen finanzieren können und ein Äußeres wie Superman haben.
Wenn man einer Frau um die 30 mit Kinderwunsch sagt, die sich vorstellen kann, mich zum Partner zu haben, daß man berufliche Prioritäten hat, sich ein eigenes finanzielles Fundament ( grade in heutigen Zeiten ) schaffen möchte/muss, nachdem man sein Studium grade beendet hat, wird das als machohaft(!) empfunden und mir direkt ins Gesicht gesagt. Es wird einfach eine Unmenge an Kompromissbereitschaft erwartet, welche die persönliche Entwicklung gnadenlos ausbremst auf Kosten von Kindern und einer Beziehung, die theoretisch/statistisch jederzeit in die Brüche gehen kann und der Mann hat dann rechtlich die Schwarzen Peter. Deswegen ein klares Nein zu Kindern .

Emanzipation. Frauen, die sich ebenfalls wie Männer verwirklichen wollen und dennoch den Kinderwunsch haben, drängen den Mann in eine Ecke ( ich pauschalisiere sehr bewusst, weil ich denke, daß viele Männer sich hier nicht wohlfühlen ) des wackeren Hausbesorgers, der seine beruflichen Ansprüche untergräbt, damit die Frau sich beruflich ausleben kann - die Kindererziehung soll verteilt werden. Daß dies komplett unrealistisch für Männer ist, die froh sind, wenn sie abends/nachts nach Hause kommen, um Ruhe und Entspannung vorzufinden, ist augenscheinlich. Wie soll das funktionieren, wenn die Frauen ebenfalls beruflich aktiv sein wollen ?
Das wird auch in 50 Jahren nicht funktionieren, weil auch da Männer immer noch ihre beruflichen Träume vermehrt erfüllt sehen wollen und sich von Frauen nicht vorschreiben lassen, daß sie weniger beruflichen Anspruch haben dürfen, damit sie mehr Verantwortung für Kinder übernehmen sollen. Nein, einfach nein. Wo ist da noch Privatleben ? Hobbies, Freunde, Zweisamkeit ? Diese Dinge sind mir jedenfalls elementar wichtig.
Wichtiger als ein Kind, daß mir unbewusst das Leben versaut . ( ja, das klingt hart, ist aber die Auswirkung )

In dieser Welt muss extrem viel zusammen passen, um Kinder in die Welt zu setzen, die finanziell die Möglichkeiten haben, sich frei und bestimmt ihren Lebensweg auszusuchen und wettbewerbsfähig zu sein. Dazu kommt, daß sie die eigene Berufsentwicklung ergänzen und nicht umkrempeln sollen!

M,30
 
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