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  • #1

Warum brauchen Männer neben einer guten Beziehung noch mehr Sex?

Ich bin schon länger online unterwegs und gehe mit neuen Bekanntschaften relativ offen um. Nun habe ich einen Mann kennen gelernt, der seit wenigen Jahren in einer guten Beziehung ist. Er liebt seine Freundin und lebt gern mit ihr zusammen. Trotzdem sucht er nach der Möglichkeit ausschließlich körperlichen Kontakt zu anderen Frauen.

Ich glaube ihm, dass er liebt! Sogar der Sex mit seiner Freundin gefällt ihm und sie haben regelmäßig/oft Sex.

Aber ich verstehe nicht, warum dann noch mehr?

Hier würde ich gern Männeransichten lesen.

W/49
 
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  • #2
Bin zwar kein Mann, antworte dir aber trotzdem.
Es gibt ja nicht nur ein wahres und richtiges Beziehungsmodell auf der Welt, auch wenn einige Moralapostel dem sicher widersprechen würden.
Für mich persönlich wäre das zwar nix, so zu leben wie er, aber wenn er das braucht, dann soll er halt. Wer weiß, warum manche Leute so ticken, vielleicht haben sie was verpasst oder sehnen sich einfach so nach ein bisschen Abwechslung. Sch***e fände ich allerdings, wenn er seiner Partnerin nichts von der Neigung erzählt, sondern ihr den monogamen Mann vorspielt.
Jeder soll leben, wie er will und es ist doch immer wieder interessant, unterschiedliche Menschen und deren Geschichten kennenzulernen.
 
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  • #3
Ganz einfach er liebt sie nicht, sonst würde er sie nicht betrügen (und damit absichtlich verletzten), bleibt nur zu hoffen, das seine Freundin auch notorische Fremdgängerin ist, andernfalls hätte er sie nicht verdient.

Wahrscheinlich ist der Typ garnicht (mehr) in der lage wirklich zu lieben und versucht das mit Sex und häufig wechselnden Geschlechtspartnern zu kompensieren.

w 26
 
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  • #4
Ich hoffe, dass können Dir die Männer erklären. Ich ticke genau so wie Du-wenn ich einen Mann liebe, ist der Sex sehr gut mit ihm und ich brauche nichts nebenbei.

Irgendwann mal habe ich es mir aber angewöhnt, es zu akzeptieren, dass Männer und Frauen verschieden sind. Wir Frauen können nicht davon ausgehen, dass das was wir brauchen und nicht vermissen, bei vielen Männern genau so funktionieren sollte. Tut es nicht. Es war schon immer so in der Weltgeschichte.

Auch wenn Du die Gründe erklärt bekommst, wird das in der Realität wenig ändern. Es wird immer die Menschen geben (Männer viel mehr, manche Frauen aber auch) die nebenbei noch Sex brauchen-auch in glücklichen Beziehungen.
Diese Menschen sind SO und Du und ich sind eben SO (glücklich und absolut befriedigt bei monogamem Sex).

Zerbrich Dir nicht den Kopf-nicht alle Menschen sind von Natur aus mit monogamem Sex glücklich und zufrieden. Dann kommt es auf den Charakter an, die Lust auf fremde Haut (dies ist ein Bedürfnis bei diesen Menschen so wie Du das Bedürfnis nach monogamem Sex hast) zu unterdrücken (Anstand, Moral) oder es auszuleben (Egoismus, Handeln ohne Rücksicht auf Verletzungen bei dem Partner).

Viele von uns setzen voraus, dass der Mensch (Männer wie Frauen) per se ein monogames Wesen ist, falls alles (Liebe, Beziehung) stimmt. Weil Du und ich so ticken, bedeutet es nicht, dass alle Menschen so sein müssen.

Nimm es hin, dass es so ist. Solche Menschen kannst Du nicht ändern. Sie haben es sich auch nicht ausgesucht. Sie können sich zwar selbst steuern und unterdrücken, gesellschaftskomform handeln. Das ändert aber nichts daran, dass sie monogamer Sex (Liebe/Beziehung inkl) einfach nicht vollkommen befriedigt.

Schau Dir jeden Mann genau an und lass Dich nur auf monogame Männer ein. Diese gibt es auch. Nicht jeder Mann geht sexuell fremd, weil er einfach ein Mann und keine Frau ist.

Der Kick, eine fremde Frau zu verführen, die Lust auf Abwechslung-das brauchen halt diese Männer.

Für mich (w) wird der Sex um so schöner, er vertrauter er ist und je länger ich den Partner kenne. Die Annahme, dass ALLE andere Menschen genau so empfinden würden und gar sollten/müssten, habe ich mich abgeschminkt. Man lernt halt im Laufe des Lebens dazu, wie so die Menschenspezie ist.

Eins kann ich Dir aus bitterer Erfahrung sagen-als Singlefrau wirst Du in Zeiten von Internet oft die Erfahrung machen, dass glücklich gebundene Männer nur Sex trotz glücklicher Beziehung suchen. Diese Tatsache unserer Realität zerstört leider unser Bild und Glaube an die Liebe und an die Treue. Internet macht es eben möglich, dass diese Menschen richtig massenhaft zum Vorschein kommen. Früher gab es auch solche, nur sie hatten nicht die Internetmöglichkeiten.

Wach auf und nimm die Welt und die Menschen so wie sie sind-manche ehrlich, treu, monogam-andere wiederum gerne untreu, auf Nur-Sex aus, kein inneres Problem damit, den Partner zu betrügen! Es gibt eine Vielfalt an Menschen.
w/39
 
  • #5
Das ist für mich, als Mann, auch schwer nachzuvollziehen.
Aber ganz nebenbei, das ist kein exklusives Männerproblem. Da dürfen auch gerne ein paar Frauen etwas dazu sagen.
Wie gesagt kann ich es nicht nachvollziehen und käme und kam für mich auch nie in Frage, selbst als es in meiner Beziehung kriselte und 1,5 Jahre nichts intimes lief.
Was nach der Trennung kam ist was anderes aber es war auch danach.

m37
 
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  • #6
Sprich mit ihm und bitte ihm, Dir das zu erklären.
Ich hatte so einen Ex-Partner-er hat eine sehr viel jüngere Frau geheiratet und ist mit 50+ noch mal Vater geworden. Eine Liebesheirat, Top-Ehefrau und Mutter, dazu auch noch fachlich in seinem Unternehmen mithelfend. Auch Supersex in der Ehe, Liebe inkl.-lt. seiner Aussagen. Und das glaube ich ihm. Wir saßen neulich im Cafe und sprachen über geschäftliche Dinge. Dann kam eine sehr attraktive Frau mit Freundin rein. Er hat sie wie vom Blitz getroffen angeschaut und war plötzlich nicht ganz in der Lage sachlich zu denken.
Ich fragte ihn, was los sei. Es sagte mir, diese Frau findet er optisch so anziehend und sexy, dass er sie gerne kennenlernen möchte. Ich fragte ihn, was er denn von ihr wolle, schließlich habe er eine Top-Ehefrau (dazu 15 Jahre jünger). Er sagte mir, er ist, war und bleibt so (was ich als seine Ex auch weiß), er "liebe die Frauen". Damit meint er, dass er gerne Sex mit mehr als einer Frau hat, weil es ihm Freude und Spaß macht, die Frauen "zu lieben"-in ihrer Vielfalt. Schlechtes Gewissen-nein, warum auch. Er ist doch ein guter Ehemann (in seinen Augen!).

Kurzum: Manche Männer können sehr gut Liebe und Sex trennen. Dann verspüren sie das Bedürfnis, Sex auch mit anderen Frauen zu haben außer der Ehefrau. Dies ist dann so wie ein Hobby und eine nette Freizeitsgestaltung, hat mit der Ehe und der Liebe nichts zu tun. Schlechtes Gewissen-nein, oder nur kurzfristig. Hauptsache-man fliegt nicht auf.

Darum suchen diese Männer Sex außerhalb der glücklichen Beziehung-weil er ihnen einfach Spaß macht. Weil er nicht zwingend mit Liebe was zu tun haben muss. Weil sie den Sex als eine schöne Freizeitgestaltung betrachten. Weil sie wissen, dass sie ihre Ehefrau lieben und die anderen Frauen nur sexuell begehren und somit meinen sie, sie nähmen nichts der Ehefrau weg.

Schlicht und einfach-weil sie von Natur aus das Bedürfnis haben, Sex mit mehr als einer Frau zu haben. Und charakterlich kein Problem damit.

Vielleicht noch eins-weil sie sich als Männer als so Top-Exemplare selbst einschätzen, dass sie es sehr human und schön finden, ihr Mannsein an mehr als einer Frau zugutezukommen zu lassen. Kling wie Ironie, ist aber keine. Ich habe es schon so erlebt-diese Männer halten sehr viel von sich und eigentlich sollten die Frauen froh und dankbar sein, wenn sie sie sexuell beglücken-auch wenn es eine Ehefrau auch noch gibt.

Mach Deine Erfahrungen und Du wirst diesen Typ Mann schnell durchschauen!

w/39
 
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  • #7
Das ist doch nichts Neues. "Ich bin in einer guten Beziehung und möchte das auch bleiben, hier suche ich aber trotzdem das Außergewöhnliche" las und lese ich öfter. Offenbar sind das Männer, die viel Bestätigung suchen oder eine zwar brave Partnerin, Frau und Mutter gefunden haben, aber der Sex mit ihr ist eben nur so lala.
Bin ebenso gespannt auf die Antworten der Männer!
 
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  • #8
Weil die Beziehung in Wirklichkeit nicht unverbesserbar ideal ist, er diese aus außer-emotionalen Gründen nur schönredet? Ich kann mir - für mich - auch Befriedigerendes vorstellen, würde es aber nur nit der "Richtigen" auch riskieren (und jetzt bitte keine Vorwürfe a la Warmwechsler, die wären nicht richtig)
 
  • #9
Vielleicht mag er Abnwechslung. Gibt ne Menge solcher Männer. Kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Entweder eine oder keine.
 
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  • #10
Es kann, muss aber nicht bedeuten, dass der Sex in der Beziehung nicht erfüllend ist. Das gibt es bei Männern und bei Frauen, deswegen gehen Pärchen in Swingerclubs.

Warum? Weil nicht jeder gleich tickt und mancher eben neben einer Beziehung, in der alles stimmt, trotzdem mehr Sex oder eben mehr Abwechslung möchte. Es gibt auch Männer die es erregt, wenn sie dabei zusehen, wie ein anderer Mann ihre Frau beglückt. Wir müssen das nicht verstehen, aber tolerieren und den Anderen ihren Spaß lassen sollte möglich sein.

Manchmal ist es auch die Angst, dass es sexuell möglicherweise nicht mehr ewig klappt, so dass Mann sich nochmal richtig austoben möchte.
 
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  • #11
1.Kann man das nicht verallgemeinern,denn das ist keine Frage des Geschlechts.
2.Gibt es eben Leute,die es eben mögen,mit mehr als einem (Sex)partner zugleich was zu haben.Mich eingeschlossen.Ich mag eben die Abwechslung,dazu gehört für mich eben auch,dass es verschiedene Männer sind.
3.Ist das doch vollkommen in Ordnung, solange man damit ehrlich umgeht, sprich: eine offene oder polyamore Beziehung führt.
 
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  • #12
Es ist interessant-ich glaube, dass ist wirklich eine angeborene Eigenschaft, ob man gerne monogam ist oder die Abwechslung braucht.
Ich bin glücklich, monogam zu leben. Dazu muss ich mich nicht im geringsten zwingen. Sogar im Gegenteil-mich würde Sex außerhalb der Beziehung überfordern. Und gar nicht erst reizen.
Ich war schon immer so-keine Ahnung warum. Ich mag es vertraut, treu und immer wieder mit dem selben Mann, solange die Partnerschaft bestehen bleibt.

Ich kenne ein Pärchen (auch ganz solide und ordentliche Leute), die Swinger sind. Manchmal erzählen sie mir, dass sie wieder mal am WE in den Swingerclub gehen. Und dabei leuchten ihre Augen und sie schweben vor Vorfreude! Sie sagen auch, dass sie eine sehr glückliche Beziehung haben und wunderschönen Sex zusammen, sind auch mehr als 20 verheiratet.

Ich kann ihre Lust und Vorfreude nicht nachvollziehen, akzeptiere aber, dass sie so sind. Keine Ahnung warum sie anders als ich sind-sie sind es aber so.
 
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  • #14
die FS:

Er verheimlicht das natürlich.

Er ist auch nicht der Erste, bei dem ich das so erfahren habe. Ich hatte mit keinem dieser Männer etwas, ausser Gespräche. Waren alle sehr sympathisch und sonst auch normal. Kamen auch locker mit meiner Ablehnung klar und haben zwar gebuhlt aber Interesse an Gesprächen gehabt.

Mir ging es mehr darum zu erfahren, ob Männer (gilt auch für Frauen) keine Angst vor Entdeckung etc. haben. Sie waren meist mit Bild auf Onlineplattformen, offensiv Abenteuer suchend. Und wirklich überzeugend zufrieden mit ihren jeweiligen Partnerinnen, wo ich keine Abhängigkeiten entdecken konnte.
 
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  • #15
Ich glaube, das Maenner nicht lieben koennen. Sie luegen und betruegen staendig um zu bekommen was sie wollen. Sie haben keine Seele.
 
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  • #16
Meine "Männeransicht": der Mann ist ein A...loch. Richtige Männer sind treu.

Hi,
Wie aufbauend, ich dachte schon alle haben politisch korrektes Verständnis
für Leute die sich wohl einfach nie entscheiden können wen und was sie gerade wollen.

Allein der Begriff "Abenteuer" verschönt ein Verhalten, dass wenig mit echter
Entdeckerfreude und Pioniergeist zu tun haben kann. Es geht einfach darum möglichst
viel Sex abzubekommen. Eine gewisse Wahllosigkeit ist inbegriffen.
Helden sehen anders aus.
 
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  • #17
Das liegt wohl in der Naturkraft des Mannes und die ist stärker als die Gesellschaftskraft. Das sieht man doch bei vielen Kulturen, wo der Mann ein Harem an Frauen hat, wie mehr umso mehr ist seine gesellschaftliche Anerkennung. Unsere Prägung in unserem Lande ist jedoch unsere Gesellschaft, das wird uns so gegen die Natur eingehämmert! Ich kann mir ein Leben mit nur einer Frau überhaupt nicht vorstellen, einfach langweilig pur. Ich habe ständig mehrere Frauen parallel, die jedoch voneinander nichts wissen, anders geht das hier wohl kaum! Wenn es der einen nicht passt, gehe ich cool - entspannt und zufrieden - zur anderen. Kein Stress, kein Ärger, keine schlechte Stimmung, keine negative Diskussion etc. Heiraten wäre für mich das größte Gefängnis mit Freiheitsberaubung, ich möchte das alles nicht, keine eigene Familie auch keine Kinder etc., was laden sich Menschen hier Unabhängigkeit, Regresspflichten +++auf? Ich glaube die meisten Menschen sind unfähig eigene, freie Wege zu gehen, sie brauchen immer jemanden, der ihnen sagt, wo es lang geht, lieber möchten sie ein Leben lang leiden und kämpfen und nochmals leiden und kämpfen. Wenn es um mich persönlich geht, so habe ich ein klarer Wille, ein klares Ziel und die Fähigkeit in meinem Sinne Entscheidungen für mehr Lebensfreude zu treffen, was ich hier bei den Menschen nicht so sehen kann, sie sind eher in negative Abhängigkeiten verwickelt, bei denen sie ständig jemand brauchen, der ihnen sagt, wie sie sich zu verhalten haben, auch und gerade hier im Forum; was für eine negative Vorstellung, usw./usf. Ich bin mit meinem Leben rund zufrieden, im Gegensatz zu vielen anderen, lebe mein Leben. m/35
 
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  • #18
Hier nochmal die # 2.

Mädels, bitte lasst dieses "Männer können nicht treu sein, ist von der Natur so gewollt" und "die können da nichts für" etc. pp.

Wir leben in einer zivilisierten Gesellschaft (oder doch nicht ?) da kann man ebend nicht mehr nackig mit seiner Keule durch die gegend rennen und irgendwelche (Haus-) Tiere erlegen, nur weil das ja unserer Natur entspricht !

Ich unterstelle einfach mal jedem Mann genug Gehirnzellen und Willensstärke um gegen diesen winzigen noch gebliebenen Urtrieb anzukämpfen, dementsprehend kann JEDER frei entscheiden, ob er monogam leben möchte oder ebend nicht.

Sonst könnte ich als Frau ja genausogut sagen, Verhütung ist ein No Go, immerhin entspricht es meiner Natur mich bei JEDER nur bietenden Gelegenheit (egal mit wem) fortzupflanzen... *augenrollen*

Das Problem ist nur, das gewisse Herren gerne alles hätten, die bequemlichkeit, geborgenheit und den Schutz einer Beziehung UND das ständige Abenteuer von ONS und beides geht ebend nicht, da muss man sich schon entscheiden.

Gleiches gilt natürlich auch für die fremdgehenden Damen.

w 26
 
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  • #19
Ich glaube, das Maenner nicht lieben koennen. Sie luegen und betruegen staendig um zu bekommen was sie wollen. Sie haben keine Seele.

Entweder nicht ernst gemeint oder extrem frustriert, würde ich mal tippen.

Wenn Frau allerdings nur schlechte Erfahrungen macht, sollte sie sich auch mal fragen, was sie falsch macht, wer immer wieder auf die gleichen Typen reinfällt, hat den Schuss nicht gehört.

Ich glaube nicht, dass die Geschlechter sich da viel nehmen, Frauen können ebenso verletzend sein, kaum sind die Gefühle weg, ist alles, was vorher war, egal. Oft genug im Bekanntenkreis mitbekommen.
 
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  • #20
die FS:

Er verheimlicht das natürlich.

Er ist auch nicht der Erste, bei dem ich das so erfahren habe. Ich hatte mit keinem dieser Männer etwas, ausser Gespräche. Waren alle sehr sympathisch und sonst auch normal.
.

@FS

Das, was Du beschreibst, ist nichts Außergewöhnliches, wenn frau als Single sich im Netz partnersuchend anmeldet. Ich glaube, da ist bei EP besser, aber in den kostenlosen Online-Kontaktbörsen ist es voll mit Männern von dem Schlag, den Du beschreibst.

Als ich(w) mit 33 geschieden war und wieder als Single auf der Suche (habe keinen Kinderwunsch), hatte ich gefühlt ca. 80 % der Männer in Börsen erlebt, die vorgaben, glücklich gebunden zu sein und es bleiben zu wollen. Und aber suchten-was denn genau? Schöne Stunden zu zweit, ohne Verpflichtung und natürlich heimlich. Ich dachte mir immer dabei, wie bescheuert diese Männer sein sollten, zu glauben, dass sie das auch finden.

Mich hat es immer wieder erstaunt, dass sie ihr Verhalten (gebunden und auf der Suche nach heimlichen Erotiktreffen) absolut als normal empfanden und etwas, was denen quasi zusteht. Mir wird heute noch schlecht, mir vorzustellen, dass mein jetztiger Partner auch so einer sein könnte. Obwohl ich keine Anhaltspunkte dafür habe.

Ich denke, Du liebe FS, ich und viele andere Menschen den Sex mit emotionaler Hingabe, mit menschlicher Tiefe, mit dem Zustand der Liebe nur erleben und überhaupt genießen können. Andere Menschen möchten und können den Sex ohne eine tief-emotionale Bindung genießen, sie brauchen nicht die seelische Hingabe dabei. Dann sind das die Menschen, die guten Sex zu Hause haben und ab und an Abwechslung suchen.

Ich glaube nicht, dass sich hier die echten glücklich verheirateten Abenteuersucher outen würden und Dir die Frage beantworten wollen.

Solche Männer agieren lieber still und heimlich....Und verlieren keine Zeit damit, ihr Verhalten zu erläutern. Die Zeit brauchen sie, um wieder mal hinter dem Rücken der Partnerin charmant im Netz zu suchen.

Ja, das tun sie auch teilweise mit Fotos-keine Ahnung wie sie sich das so vorstellen und wieso sie keine Angst haben, entdeckt zu werden. Manchmal denke ich, sie würden denken, ihre Partnerin sei nicht klug genug, im Netz oder real ihre Heimlichkeiten zu entdecken.

Das Schlimme ist, wir leben in einer Gesellschaft, die sogar neuerdings abends Werbung für erotische Abenteuerkontaktbörsen im TV ausstrahlt! Und somit uns siggeriert, dass Erotikabenteuer zu suchen ein ganz normaler moderner Life-Style ist. Ständig sehe ich auch in Frauenzeitschriften Anmeldecoupons, die
Frauen dazu animieren wollen, sich in Börsen anzumelden, wo (zum größten Teil gebundene und verh.) Männer niveauvolle und diskrete Erotikabenteuer suchen. Was wird noch aus unserer Gesellschaft werden, weiß ich selber nicht mehr.

w/39
 
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  • #21
Meine "Männeransicht": der Mann ist ein A...loch. Richtige Männer sind treu.

Männer die so ticken, sind emotional arme Würstchen und Peter-Pan-Männer. Ich ergänze, da es auch Frauen gibt, die so unreif ticken und ihr armes unreifes Ego mit Sex und Bestätigung stillen wollen, es aber nicht hinbekommen, weil ihr seelischen Innenleben so unreif ist und diese Reifung im späteren Erwachsenenleben nur durch therapeutische Hilfe geschehen kann.

Wenn ich wirklich jemanden liebe, könnte ich mit keinem anderen Mann Sex haben. Da verweigert sich mein Körper, ich habe gar nicht das Bedürfniss danach.

w
 
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  • #22
bei einem Ehepaar (seit 40 Jahren zusammen!) mit dem ich sehr gut befreundet bin, ist er auch immer mal wieder auf "Beutezug".
Die Frau ist, obwohl sie schon 60 ist, sehr attraktiv, schlank und sexy, sie ist der wichtigste Mensch in seinem Leben und er liebt sie zweifelsohne (Kinder haben sie übrigens - ungewollt - keine)!

Und ab und zu braucht er das Unbekannte, Neue, die Eroberung . Und sie ist klug genug - oder er ist ihr einfach zu wichtig oder sie hat das dafür notwendige Selbstbewußtsein, seine kleinen Ausflüge nicht zur Kenntnis zu nehmen - das zu "übersehen". Sie weiß einfach, daß ihre Beziehung dadurch nicht im Geringsten gefährdet ist und daß er das braucht. Wenn es ihr zuviel wird, hat sie selbst ein kleines Techtelmechtel.

Bei all dem geht es nicht um Sex oder um die andere Person - nur um Selbstbestätigung. Was soll´s. Mir tun nur manchmal die dritten an diesem Spiel beteiligten Personen leid - andererseits, auch die wollen es ja nicht anders.
 
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  • #23
@10
Sehe das ähnlich wie du. Warum soll das typisch Mann sein? Ist doch ein Klischee, das aus den Rollenmustern unserer Gesellschaft kommt.
Wenn ich an Leute denke, die ich kenne und die so drauf sind (nicht viele), dann ist das Verhältnis Männer:Frauen ungefähr 50:50, wenn man es sich genau überlegt.
Jemanden zu lieben und trotzdem mal einen oder mehrere andere Sexualpartner zu haben, ist auch eine Spielart der Liebe. Warum soll die besser oder schlechter sein? Für meine eigene Ehe lehne ich das ab, aber für viele scheint es das Richtige zu sein. Lasst uns alle tolerant sein, auch wenn wir selbst es ablehnen. Wenn er ehrlich ist, soll jeder so leben, wie es sich für ihn richtig anfühlt.
 
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  • #24
Man könnte genauso gut fragen:
Warum brauchen wir Männer (oder die Frauen) neben einer guten Beziehung noch mehr Hobbies?
Warum noch mehr Interessen?
Warum noch mehr Freunde?

In einer Beziehung sollte der Partner doch der beste Freund und Vertraute sein. Trotzdem kann man auch mit anderen wertvolle Gespräche führen. Warum bezeichnet das keiner als fremdgehen?

Genauso ist Sex etwas, das zwischen zwei Liebenden passiert. Warum nicht auch mit anderen? Das ist dann fremdgehen?

Wer hat sich das Recht rausgenommen, das zu definieren?
 
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  • #25
Unterstellen wir mal Männer sind intelligenter als Ihr(Frauen) es wahr haben wollt. Dann machen diese Männer sich das zu Nutze, vorzugaukeln Sie seien in einer glücklichen Beziehung, sind gefestigt, cool, erfolgreich und sind zum Spielen online aktiv. Jaaaa es gibt Frauen, die zieht sowas an, die wollen gar nicht das der Mann sich nur auf Sie konzentriert bzw fokussiert. Und bei denen klappt die Masche und diese Frauen sind meist auch noch überdurchschnittlich attraktiv aber eben auch sehr erfolgreich, kommen alleine gut klar und möchten einfach auch nur nen erfolgreichen, glücklichen Sexual Partner mit Sicht auf mehr.
 
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  • #26
In einer Beziehung sollte der Partner doch der beste Freund und Vertraute sein. Trotzdem kann man auch mit anderen wertvolle Gespräche führen. Warum bezeichnet das keiner als fremdgehen?

Genauso ist Sex etwas, das zwischen zwei Liebenden passiert. Warum nicht auch mit anderen? Das ist dann fremdgehen?

Wer hat sich das Recht rausgenommen, das zu definieren?

Wertvolle Gespräche und Fremdgehen gleichzusetzen, das setzt schon eine "bestimmte" Geisteshaltung voraus. Sollen schiefe Vergleiche das Argument ersetzen?

Schwach - in einem "Elite"-Partner-Forum jedenfalls.
 
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  • #27
Wenn ich die Frage richtig verstanden habe dann fragst Du "Warum" das so ist und "nicht" ob es moralisch 2013 vertretbar ist..

Warum so viele Antworten auf die moralischen Vertretbarkeit kommen ist mir ein Rätsel.

Wer Lesen kann ist klar im Vorteil würde ich sagen.

Über die Antworten deiner Frage gibt es inzwischen 1000 Studien..Und die Ergebnisse sind in der Regel so ausgefallen wie ich Sie auch sehe.

1. Der Reiz nach dem neuen

2. Der Männerinstinkt als Held und Eroberer 8die meisten Männer definieren ihren Heldenstatus über Sex weil Sie keine Drachen mehr erlegen müssen.....auch 2013

3. sexuelle Abwechslung

4. Anerkennung (z.B toll im Bett zu sein, sie rumgekriegt zu haben)

5. Wettkampf ( Herausforderung: Bekomm ich die ins Bett oder nicht) ..dadurch Stärkung des

6. Selbstwertgefühles (weil besonders Jungs schon von klein auf Lernen ihr Selbstwertgefühl durch "Wettstreite" und messen mit anderen Jungs zu erlangen)

Das Männer das Bedürfnis nach Befriedung der Punkte 1-6 auch dann haben "können" wenn Sie in einer guten Beziehung sind oder ihre Partnerin lieben das ist defintiv so und wer mit offenen Augen durch die Welt läüft sieht und weiss das fast täglich..

Eine Frau die Lebens und Beziehungserfahrung hat weiss das auch.. Das heisst natürlich "NICHT" das sie es auch tolerieren soll oder muss.

Die Frage ging aber klar um Aufklärung der Sache nicht um die Moral.

M
 
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  • #28
@23 von FS

Ganz einfach, weil es weh tut!

Liebe ist ein sehr hohes Gut und da habe ich das Bedürfnis nach Exklusivität!

Nebenbei stört es mich, nicht zu wissen, welche Krankheiten übertragen werden könnten..... Bisher hatte ich in meinem Leben wenige davon, aber die wenigen ausschließlich nach dem Kontakt mit einem Mann.

Und Deine Art es zu sehen, ist für mich lediglich Ausdruck einer Rechtfertigung. Gefühle sind nicht steuerbar - auch Eifersucht nicht. Beides ist nicht Ausdruck einer Definition, sondern Folge eines Gefühls.

Aber vielleicht war genau Deine Antwort, die Antwort auf meine Frage. Ich glaube schon, dass Du in dem Fall genauso davon überzeugt bist, wie ich von meiner Hoffnung auf Exklusivität.
 
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  • #29
Ich unterstelle einfach mal jedem Mann genug Gehirnzellen und Willensstärke um gegen diesen winzigen noch gebliebenen Urtrieb anzukämpfen, dementsprehend kann JEDER frei entscheiden, ob er monogam leben möchte oder ebend nicht.


w 26

Ja, das sehe ich auch so. An Deinen Worten merkte ichdennoch, dass Du eine noch sehr junge Frau bist, hättest Du Dein Alter auch nicht angegeben. So dachte ich auch in Deinem Alter. Leider hat das Leben mir gezeigt, dass diese wohl sehr richtige Denkweise oft nur Theorie ist. Die Praxis zeigte mir, dass es weder an der Intelligenz noch am Willen den Männern mangelt, die ihre Frauen sexuell betrügen. Sondern an Anstand, Moral, an Rücksicht auf die Partnerin und all das mit einer gehörigen Portion Egoismus verbunden-Hauptsache, man befriedigt seine Befürsnisse, wie es einem Spaß macht und gefällt. Und dass man dadurch seine Partnerin verletzten könnte, blendet sogar das Gehirn mit höhem IQ geschickt aus. Und denkt, es wird nicht auffliegen. Eigene Lustbefriedigung geht vor Willen und Rücksicht vor. Viele Ehemänner, die nebenbei Affären suchen, sind erfolgreiche Unternehmer, Freiberufler etc.- also, diesen Männern kann man auf Grund ihrer beruflichen Laufbahn schon das Vorhandensein von ausreichend Gehirn und Willen unterstellen.

Ich wünsche, w/26 muss nicht mit zunehmendem Alter feststellen, dass Theorie und Praxis ganz anders sind, wenn es um Fremdgehen in einer glücklichen Beziehung handelt. Ich vermute, die FS war viele Jahre gebunden und erst neulich mit Mitte/Ende 40 wieder Erfahrungen im Internet mit der Partnersuche macht.

Wenn man als eine relativ noch junge und attraktive Frau beginnt im Internet nach Partner zu suchen, scheint es einem oft, dass die meisten guten Männer liiert sind und wenn sie was suchen, ist es etwas Heimliches nebenbei. Die richtig freien Singlemänner sind oft beziehungsunfähig oder -unwillig.

Die Männer mit Anstand und Moral, denen Treue und Liebe was bedeutet, die sich festbinden wollen und können, gibt es auch-aber leider deutlich weniger

Früher war der Deal-Männer und Frauen haben Eheleben, Kinder, Sex und Liebe in einem und nur in diesem Gesamtpacket. Das war und ist eine Form, die die Frauen glücklich machen kann oder zumindest absichert.
Heute bevorzugen es viele Männer, Spaß ohne Verpflichtung zu suchen, evtl zwar Kinder zu bekommen, aber nicht zu heiraten. Und auch nicht zwingend sexuell treu zu leben, wenn sie daran keinen Gefallen tun. Die Frauen müssen sich glücklich schätzen, emanzipiert sein zu dürfen und für sich selber finanziell sorgen zu dürfen und zu müssen. Das entlastet die Männer ungemein, fremdgehen zu können.

Die Scheichs im Harem haben nicht nur Sex mit mehreren Frauen gehabt, sondern müssten jede einzelne Frau gleich dem Rest von Frauen finanziell absichern und mir ihr auch Kinder zeugen.

w/39
 
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  • #30
Sogar der Sex mit seiner Freundin gefällt ihm und sie haben regelmäßig/oft Sex.
Wenn das wirklich der Fall ist, kann ich es auch nicht verstehen!
Aber meist liegt da das Problem. Nach der aufregenden, sexuell erfüllten Kennenlernphase verringert sich das sexuelle Verlangen. Dabei ist es sicherlich keine Außnahme, dass Frauen weniger häufig Sex haben wollen. Wenn man dann mit seinem unerfüllten Bedürfnis stehen gelassen wird, geht man halt wieder auf die Suche...
 
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