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  • #31
Vielleicht findet man eine Antwort, wenn man mal in andere Kulturen schaut. Die Scheichs mit ihren Harems, die Muslime, die 4 Frauen heiraten dürfen, die Mormonen in den USA. Und natürlich gibt und gab es auch Kulturen, wo Männer UND Frauen polygam lebten, z.B. in den Matriarchaten.
Wir Menschen (und ich sage bewusst nicht Männer) sind ja Säugetiere und somit von Natur aus polygam. Nur wird es in unserer Kultur als "unmoralisch" angesehen, dem nachzugehen, sondern man soll dem Partner treu bleiben und seine Triebe kontrollieren können.
In anderen Kulturen wird oder wurde das ganz anders gesehen. Ich glaube nicht, dass die Mormonen oder wer auch immer ihre Frauen weniger lieben.
Ich sehe es so, unsere Kultur ist es, die definiert, dass fremdgehen fremdgehen ist (inkl. Einflüsse der kath. Kirche etc.) Und der Mann, von dem du, liebe FS, schreibst, lebt einfach offen gegen diese Definition. Andere machen das vielleicht heimlich oder wieder andere sind treu, um nicht gegen gesellschaftliche Konventionen zu verstoßen.
Vielleicht hilft dir, liebe FS, diese Antwort ein bisschen, ein Erklärungsansatz wäre es.
w29
 
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  • #32
Wir Menschen (und ich sage bewusst nicht Männer) sind ja Säugetiere und somit von Natur aus polygam. Nur wird es in unserer Kultur als "unmoralisch" angesehen, dem nachzugehen, sondern man soll dem Partner treu bleiben und seine Triebe kontrollieren können.

w29

Ich glaube nicht, dass man das so pauschal sagen kann. Ich (w) könnte polygam leben, wenn es wollen würde. Heimlich oder öffentlich-ich könnte bestimmt noch einen Mann neben meinem Partner für Sex mit mir begeistern. Ich habe aber Null Interesse und gar keine Lust dazu. Dass ich gerne monogam bin, liegt nicht an meiner Erziehung und auch nicht an der Religion (ich bin Atheistin und meine Eltern haben mich nicht prüde erzogen).

Ich bin gerne monogam, nicht weil das moralisch gut bewertet wird, sondern weil mir das ausreicht. Dabei muss ich mich weder dazu zwingen noch kontrollieren. Und ich liebe Sex-nur mit einem Mann reicht er mir aus. Der Kick, fremde Männer sexuell nebeneinader zu erleben, ist mir unbekannt. Auch Abwechslung im Sinne von Sex mit wechselnden Partnern reizt mich Null.

Polygam oder monogam zu sein scheint mir wirklich eine individuelle Eigenschaft der Persönlichkeit. Ich habe tatsächlich lediglich das Bedürfnis nach monogamem Sex, ohne dabei was zu vermissen. Zwar habe ich mehrere Partner in meinem Leben gehabt, aber niemals parallell, sondern nur dann, wenn eine Beziehung abgeschlossen war.

Liebe FS, mir hat mal ein Ex von mir erklärt, der gerne immer eine oder mehrere Frauen glaichzeitig am Laufen hatte, dass er es einfach liebt, unterschiedliche Frauenformen, unterschiedliche Arten von Leidenschaft und Ausleben von Sex zu erleben. Und deswegen sucht er auch immer was nebenbei. Er mag halt immer wieder neue Reize, neue Frauen-gleichwohl findet er die Ehe heilig und möchte diese Bequemlichkeit nicht missen.

Dann meinte er, er zwingt keine Frau da mitzuspielen. Wenn eine mitmacht, macht sie mit, da sie auch was davon hat und es auch so braucht.
Ich brauche es so nicht-andere anscheinend schon.

Also-das ewige Befriedigen von individuellen Bedürfnissen.

w/39
 
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  • #34
Mensch sind von der Biologie her nicht fuer Monogamie entwickelt.
Daher ist es für uns Maenner ein "Himmel" , so eine Art Harem mit
viele Frauen zu haben, mit den wir SEX/GV haben
 
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  • #35
dementsprehend kann JEDER frei entscheiden, ob er monogam leben möchte oder ebend nicht.

richtig-es gibt neben monogam ja auch polyamore oder offene beziehungen oder eben das Single-Dasein ggf. mit Affären/ONS.

Das Problem ist nur, das gewisse Herren gerne alles hätten, die bequemlichkeit, geborgenheit und den Schutz einer Beziehung UND das ständige Abenteuer von ONS und beides geht ebend nicht, da muss man sich schon entscheiden.

Stimmt nur zum Teil, denn in offenen oder polyamoren Beziehungen kann man-natürlich im Einverständnis der Partner-sehr wohl beides haben. Auch solche nicht-monogamen Beziehungen
sind Beziehungen, auch wenn bei ihnen der Sex (oder sogar die Liebe, was polyamore Beziehungen betrifft) eben nicht exklusiv ist.

Dass Betrug natürlich aus ethischer Sicht ein Unding ist, ist klar. An die ausgemachten "Beziehungsregeln" hat man sich zu halten-oder aber man ändert diese im gegenseitigen Einvernehmen oder trennt sich.
 
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  • #36
Weil wir immer auf der Jagd sind!
Ich kann einfach nicht anders als bei bestimmten Frauen daran denken, wie es denn MIT IHR WÄRE.
Wie sie ausgekleidet aussieht. Ich würde auch sagen das meine Bezihung gut ist um ihr damit die Hoffnung auf eine feste Beziehung zu nehmen und sie somit in eine bestimmte Bahn zu bringen.
M
 
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  • #37
das brauchen sie dann, wenn sie Sex nicht als Ausdruck von Emotionen/ Liebe sehen, sondern als eine von vielen Freizeitbeschäftigungen - als Hobby. - Und so wie bei anderen Hobbies auch, braucht mann dann eben Abwechslung. Der Skifahrer möchte auch nicht immer nur dieselbe Piste herunterfahren. Der Bergsteiger möchte mehrere, unterschiedliche Berge besteigen (haha), beim Tanzen wechselt man auch mal die Partnerin.....
Da sieht man es mal wieder: Wenn Zwei das gleiche tun, dann muss es noch lange nicht dasselbe sein! - D.h. hier: Sex kann Ausdruck von Liebe sein, es kann aber auch einfach nur ein Hobby/ Sport sein.
Soweit mal meine Sicht der Dinge, ganz ohne Wertung. Das wichtige dabei ist, dass beide Beteiligten sich darüber im Klaren sind, dass es nur Matratzensport sein soll und nicht "mehr".
w
 
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  • #38
Bevor man überhaupt die Erkenntnis erlangen kann "warum brauchen Männer neben einer guten Beziehung noch Sex "muss man erstmal "Verstehen" können was es mit den Ur-Instinkten auf sich ab..Und ich denke das viele einfach noch nicht verstanden haben.

Natürlich leben wir 2013 nicht mehr so das wir Nackt mit Keulen durch die Gegend laufen und wild erlegen und die Frau in der Höhle geschützt und beschützt das Nest versorgt und sich nicht mit Jagd da draussen und den Gefahren die das Jagen mit sich bringt auseinander setzen muss.

Aber wir würden es hin und wieder gerne im übertragenen Sinn auch 2013 gerne tun weil es in uns steckt..

Und all diese Urtriebe machen wir in der Regel nur deshalb nicht mehr weil sie verboten, moralisch verwerflich sind oder sich einfach nicht gehören..

Trotzdem das wir sie in der Regel unterdrücken lassen wir sie (der eine mehr der andere weniger) immer wieder mal raus..

Warum sonst Parke ich öfter mal falsch obwohl ich weiss das es verboten ist?
Warum sonst tun wir Dinge die wir nicht dürfen?
Warum sonst reizt uns das Verbotene ?
Warum sonst machen wir manchmal bewusste Fehler?
Warum sonst essen wir manchmal Dinge von denen wir wissen das sie ungesund sind?

und und und ....


Der eine lässt diese Urstinkte mehr raus, der andere weniger..manche vielleicht auch gar nicht..

Und ich behaupte , die die es immer unterdrücken, werden Krank oder sind ständig unzufrieden.

Bedürfnisse sind Bedürfnisse..egal ob Sex , Liebe, Kommunikation , Essen..

Wir alle haben sie und können sie nur für eine Gewisse zeit unterdrücken..

Und bei Frauen und Männer sind viele diese Bedürfnisse eben anders gelagert..

In einem Buch über Männer und Frauen haben ich mal einen Satz gelesen der mir dies sehr gut verdeutlich hat..


Ein Mann sucht seinen Schatz lange Zeit draussen..Eine Frau sucht ihren Schatz in sich drin..

Soviel zumThema ...
 
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