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  • #1

Warum daten Frauen nicht nach unten?

Frauen wollen gleich genauso wie Männer sein. OK
Was aber auffällt, das sie immer nur dann emanzipiert sind, wenn es ihr Vorteil ist.
Warum daten Frauen nicht nach unten?
z.B.
Warum datet die Managerin nicht den netten Mann aus der Technik oder den durchtrainierten Wachmann?
Warum interessiert sich die Ärztin nicht für den Pfleger oder IT Techniker?
 
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  • #2
Weil, so meine Erfahrung, die Herren der Schöpfung nicht damit umgehen können, wenn sie, wenn die Frau ein höheres Einkommen hat, eine verantwortungsvollere Stellung hat, als er.
 
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  • #3

das ist doch eigentlich ganz einfach zu beantworten: vorausgesetzt Männer wollen, wie hier angenommen, "nach unten daten", ist es sinnlos für Frauen auch nach unten zu daten, denn da ist ja dann niemand mehr. Frauen sind eben rational - und vielleicht richten sie sich gelegentlich auch nach den Vorstellungen der Männer.
 
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  • #4
Ich bin keine Managerin und auch keine Ärztin, kann also nicht sagen, was diese tun würden.
Ich bin Leherin und bin da eigentlich recht offen. Ich habe schon Handwerker gedatet und auch Professoren. Mir ist es egal, was der Mann mal vor vielen Jahren gelernt hat, mir ist nur wichtig, dass er sein Leben im Griff hat, seinen Lebensunterhalt verdient und sich in etwa das leisten kann, was ich mir leisten kann. Und mir ist wichtig, dass er gebildet ist und sich gut mit mir unterhalten kann.
Was noch? Na ja, er muss seinen Beruf lieben, so wie ich auch.
Ich habe nun nicht das Gefühl, dass ich nach unten oder nach oben date. Ich date eben Menschen, die mich interessieren.
Bei einigen Männern (egal welchen Berufes) habe ich allerdings gemerkt, dass sie gerne ein kleines, dummes Weibchen neben sich haben möchten und das finden sie bei mir halt nicht. Die Männer möchten alsi unbedingt nach unten daten.
 
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  • #5
Dazu muss man sagen ,dass das schon Verallgemeinerungen sind.

Ich kenne eine Ärztin, die mit einem Pfleger zusammen ist. Die ist allerdings noch jung, wie ich :).

Prinzipiell stimme ich der These zu,dass Frauen recht eigennützig den Term "Emanzipation" auslegen. Das wird sich aber bald ändern, weil die Bevorzugung von Frauen ja groteske Züge angenommen hat und sich dagegen eben Widerstand formiert.
Die groteske Ironie ,die manche Frauen dabei an den Tag legen, ist wirklich amüsant:
Toughe "Managerin" oder "Ärztin" mit hohen Hacken am Tag und dann bitte abends in vorevolutionäre Mindsets zurückfallen und irgendwelche prähistorische ,optische Vorstellungen von Männern zu haben.
Dieser "Geschmack" wird dann auch wieder als emanzipiert verkauft.

zum Beispiel Ärztin:
Die "Stellung" von Ärzten wird hauptsächich von Ärzten selbst lanciert. Nach der 5 Jahren Auswendiglernen mit flachem wissenschaftlichen Anspruch gipfelt das Studium in einer 50-seitigen Promotion, die fest in das Studium integriert ist und im Mittel in anderen Fächern nicht als Hausarbeit durchgehen würde.
Insofern ist Medizin faktisch ein kurzes Studium und nicht mit harten Fächern,wie Mathematik oder Physik zu vergleichen. Das ist den meisten Akademikern aber auch durchaus bekannt.
Dass der Dr.med. als akademischer Grad nicht Teil des bürgerlichen Namens ist (12 BGB) und somit niemand verlangen kann als " Frau Dr." angesprochen zu werden.
Ein bloßes Statussymbol der bildungsgeilen Mittelschicht ,aus der sich auch dir mir bekannten Frauen rekrutieren, die auf irgendwelche Differenzen im "Status", so schwer dieser zu operationalisieren ist, Wert legen.

Ärzte sind einfach nicht "oben". Dort wären sie vielleicht gerne. Eigentlich lächelt man darüber.
 
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  • #7
Die These ist grundsätzlich schon hart aber richtig.
Eigennützigkeit ist schon stark ausgeprägt bei "emanzipierten Frauen".

Allerdings ist unter dem Begriff Managerin viel zu verstehen. Und Ärztin ist in der heutigen Zeit wohl auch nichts ,was die Leute auf die Knie fallen lässt.
Nach Transplantationsskandalen und Behandlungsfehlerskandalen ist wohl auch bei den Letzten angekommen ,dass psychopathische Persönlichkeitsstörungen und Narzissmus bei Ärzten leider überproportional oft vorkommt.
Die wissenschaftliche Qualifikation eines Dr.med. ,die mittlerweile schon der EuGH aberkennen will, ist gemeinhin bekannt.
Ärzte wären wohl aus den besagten Persönlichkeitsprofilen gerne "oben" dabei.
Ob sie es sind ,steht auf einem anderen Blatt.
 
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  • #8
Frauen daten auch "nach unten". Aber der Mann soll schon was her machen. Ein interessanter Job und Lebensstil wirkt einfach attraktiver.
 
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  • #9
Woher stammt eigentlich diese Aussage Frauen daten nicht nach unten? So etwas unsinniges habe ich noch nie gehört. Mich interessiert Z.B. kein Alphamann - alleine dieser Begriff ist schon zum totlachen. Ich nehme einfach den der mir sympathisch ist uind der mir gut tut. Völlig egal welchen Status er hat, ob er Handwerker, Strassenkehrer, Müllmann oder Banker ist. Völlig wurscht hauptsache er tut mir gut.
w/34
 
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  • #10
Weil die Männer nicht mit meinem Lebensstil zurechtkommen, nicht mit den Restaurants, nicht mit meinen Freunden, weil sie andere Gewohnheiten und einen anderen Kleidungsstil haben und meine Freunde in ihren Augen arrogant sind. Sind sie aber nicht! Männer ohne Studium fühlen sich dann oft nicht wohl.
Weil ein Mann sich nicht als Mann fühlt, wenn er sich weniger leisten kann als ich.
Ich kenne aber auch Männer, die nicht studiert haben und viel mehr verdienen und sich trotzdem nicht in meinen Freundeskreisen mit meinen v.a. männlichen Freunden wohlfühlen. Finde ich persönlich anstrengend.
Aber das Thema Emanzipation wurde hier schon mehrfach besprochen. Es gibt hiernMänner, die das Wort nicht verstehen! Emanzipation heißt nicht, dass Männer und Frauen in allem gleich sind, denn Männer und Frauen sind nicht gleich.
Nur sollten Frauen die gleichen Rechte im Berufsleben haben und das Recht, frei einen Partner wählen zu dürfen.
Ansonsten kann jeder ja haben und wollen, was er/sie will.
Übrigens wollen meine Freunde auch kein downdating, es sei denn, die Frau ist altersbedingt beruflich noch nicht so weit.
[mod]
Kenne übrigens keine Ärzte, die einen auf "oben" machen. Die chirurgischen Fächer sind in erster Linie Handwerk, das sagt dir jeder ARzt - entscheidend ist allerdings, die richtige Indikation zu stellen.
Da gibt es ganz andere Berufe, die einen auf "besser" machen.
 
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  • #11
[mod]
Ich lege keinen Wert darauf, der Titel oder die Anrede ist mir sch...egal.

Ebenso wie der Status des Mannes, wenn er mich liebt. Auch wenn es eine Hemmschwelle gibt und kein noch so netter Pfleger mich als Oberärztin angräbt ( oder das erwartet).
Es entpuppt sich eben doch nach Monaten, dass selbst ein Dr. Phil. Komplexe hatte, weil ich mehr verdiene.
Was mich im übrigen auch nicht interessiert, wenn ich jemanden aufrichtig liebe.
Aber wenn jedes 2. Gespräch in dieser Feststellung endet, macht es das nicht beziehungsfreundlich.

[mod]
 
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  • #12
Tun sie, ich kenne genug, die das tun. Voraussetzung ist, er darf nicht "unter ihr" stehen, aber nur weil er beruflich in der "Hierarchie" weiter "unten" ist, ist er es nicht automatisch als Mensch. Das ist kein politisch Korrektes Gerede, sondern meine ehrliche Empfindung. Ich lege Wert auf einen Mann, zu dem ich auch aufschauen kann. Ganz gewiss hängt das nicht nur vom Beruf ab. Aber intelligent sollte er schon sein, das Gesamtbild zählt! Aber lieber ein intelligenter mit einfachem Abschluss als ein orbrigkeits- oder expertenhöriger Besserwisser.

Hier berichten wahrscheinlich viele von ihren persönlichen Erfahrungen, die man ihnen nicht mit irgendwelchen Umfragen absprechen kann. Die Erfahrungen sind detaillierter, und darum auch interessanter. Und wenn eine Frau die Erfahrung macht, dass einige Männer nicht mit einer "höher stehenden" Frau klarkommen, dann glaube ich das auch.
 
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  • #13
@ Gast 4: warum so verbittert?

@FS: die meisten Männer kommen, aus welchen gesellschaftlichen Normen, Werten, Traditionen usw. usw. heraus auch immer, mit statusmäßig höher stehenden Frauen nicht klar.

Diese Frauen (oder auch Berufsgruppen) müssen dann u.U. schnell klein gemacht werden, wie von Gast 4 sehr schön demonstriert.

Also lieber einen entspannten Mann, der es nicht nötig hat, eine Frau klein zu halten.

Und das sind dann eben die Männer, die in unserem Gesellschaftssystem vom Status her höherrangig sind. Inwieweit die Kategorie der Höherrangigkeit einer aufgeklärten Gesellschaft zu Gesicht steht, ist eine andere Frage. Fakt ist, dass es im Moment so ist.

W
 
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  • #14
Also ich kann die These, dass Frauen nur nach oben daten, insofern bestätigen, weil alle meine bisherigen Partnerinnen, Freundinnen und EP-Dates so denken. Zugegeben ist die Zahl noch nicht repräsentativ, aber sie erlaubt gewisse Rückschlüsse.

Erst mal glaube ich, dass diese These nicht für alle "Gruppen" von Frauen gilt. Zu den Gruppen bei denen es gilt zähle ich Töchter aus "gutem Hause", weil diese in der Regel von ihrem Partner den Lebensstandard erwarten, mit dem sie aufgewachsen sind. Außerdem zähle ich "Aufsteigerinnen" dazu, die sehr stark auf ihre Karriere fokussiert sind und sich auch mit einem erfolgreichen Mann schmücken wollen. Ärztinnen sind eine Gruppe für sich, aber hier möchte ich für diesen Berufszweig mal eine Lanze brechen: Es gibt sicherlich Ärzte die sehr statusfixiert sind, ebenso viele machen ihren Job aber aus Überzeugung - insofern sollte man nicht über einen Kamm scheren.

Was das "Down-Dating" angeht, muss man sicherlich auch zwischen Bildung und Geld bzw. Wohlstand unterscheiden. Ich arbeite an der Universität, aufgrund meines Doktortitels und der Aussicht vielleicht einmal Prof. zu werden interessieren sich aber dennoch Frauen mit Karriere-Berufen (wie z.B. Juristinnen) für mich. Der Gehaltsunterschied ist z.T. enorm, aber der höhere Bildungsgrad - was in manchen Kreisen ja sehr wichtig scheint - kompensiert diesen offenbar, sodass das ganze nicht mehr als Down-Dating wahrgenommen wird.

m,30
 
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  • #15
Ich habe bisher immer Männer unter mir gehabt :) etwas zweideutig aber du weißt was ich meine FS.
Das Problem war immer dass der Mann von meinem Wissen, Können, Erfolg und Talenten naja sich anscheinend minderwertig fühlte und damit überfordert war. Es ist tatsächlich so dass damit viele Männer nicht umgehen können wenn die Frau scheinbar "mehr drauf hat".
Ich finde die Männer sollten das nicht so auf die Waageschale legen. Der KFZ-Mann kann ja auch was , aber eben was anderes als der Arzt deswegen ist ja keiner weniger Wert! Manche Männer fühlen sich etwas entmannt.
Aber das ist nur meine Erfahrung und tatsächlich nach einigen Fehlversuchen date ich nun einen Mann der ähnliche Interessen und Bildung hat, ob das besser ist weiß ich aber noch nicht. Diesmal bin ich eher etwas üeberfordert von seinem Können.
Ich denke schon dass es an besten ist wenn Mann und Frau da ähnlich sind, damit kein Neid aufkommt. Oder einer von beiden muss das notwenige Selbstbewusstsein haben!
Ich bin definitiv einer der emanzipierten Frauen, aber sehe das Problem eher beim Mann wenn ich ehrlich bin. Du solltest das nicht so verallgemeinern, dass klingt so als ob wir total überheblich wären. Es ist nun mal auf der Welt so, gleich und gleich gesellt sich gern aber es gibt immer Ausnahmen und Gegensätze ziehen sich auch an ;)
 
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  • #16
zu 9:

Es geht nicht darum ,ob Ärzte auf "besser " machen. Es geht darum ,dass einem Beruf in diesem Forum ein "Status" zugeschrieben wird als handele es sich um ein Standesgesellschaft ,die so eben nicht akzeptiert.
Weder in Qualifikation noch Kompetenz wäre diese Sonderstellung einer "Ärztin" in irgendeiner Form gerechtfertigt.

Ich frage mich auch oft ,warum Frauen glauben sie hätten irgendeine "Verantwortung".
Die meisten "Ärztinnen" (oder eben auch Ärzte, wobei es um die ja hier nicht geht) interpretieren primitive Algorithmen und sind überfordert ,wenn Parameter marginal geändert werden.
Grundlagenwissen haben sie sowieso keines.

Hohen Status würde ich nur z.B. der Kanzlerin oder dem Papst zugestehen.
Alles andere ist recht normal.
 
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  • #17
zu 12:

Was ist denn das für ein lächerlicher Beitrag?
Du arbeitest an der Universität und hast einen "Doktortitel"?
Hat man dir in deinem Doktorandenkolleg auch beigebracht, dass das kein Titel ist ,sondern ein normaler akademischer Grad?
Und so elitär können diese Frauen ja nicht sein, wenn sie glauben ,dass jeder Mitarbeiter im Mittelbau Prof. wird?
Die W-3 Stelle (C4) und die dortigen Gehaltsaussichten sind auch nicht zu rosig.
Das könnten Juristinnen auch wissen.

Das mit dem "guten Hause" müsste auch mal näher beschrieben werden.
Ist man aus besagten Verhältnissen muss man sich sicher nicht mit der Bildung anderer Leute schmücken.
 
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  • #18
Frauen wollen gleich wie Männer sein.OK
Was aber auffällt, das sie immer nur dann emanzipiert sind, wenn es ihr Vorteil ist.
Warum daten Frauen nicht nach unten?
z.B.
Warum datet die Managerin nicht den netten Mann aus der Technik oder den durchtrainierten Wachmann?
Warum interessiert sich die Ärztin nicht für den Pfleger oder IT Techniker?

Ich glaube, es kommt sehr darauf an, mit welcher Absicht ich auf Partnersuche gehe.
- Wenn ich eine Familie gründen will, dann gibt es da wohl immer noch einen "Urinstinkt".
- Wenn ich dank meines Einkommens einen sehr gehobenen Lebensstil habe, dann will ich auch einen Partner, der dazu passt.
- Wenn ich das ohne all die Absichten mache, sonder mehr für einen angenehmen Alltag und nette Beziehung zum Liebhaben und ich treffe einen Kerl, der mir menschlich wie unterhaltungsmäßig sehr zusagt und der mich nicht in Brenzligkeiten stürzt, dann nehme ich auch einen mit Ausbildungsgrad darunter. Das Abschluss-Gehabe (das meistens mitd em Einkommen korreliert) lässt in so einem Fall wohl nach bzw. ist dann nicht mehr sooo wichtig.
Für die Unterhaltung bzw. bei den Interessen bräuchte ich dann aber schon "Augenhöhe" oder zumidnest sowas in dem Bereich.
 
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  • #19
Diese Frauen (oder auch Berufsgruppen) müssen dann u.U. schnell klein gemacht werden, wie von Gast 4 sehr schön demonstriert.

Ich verstehe Gast 4 absolut nicht so, dass er höhere Berufsgruppen niedrig macht. Vermutlich hat er selbst ein anspuchsvolleres Studium hinter sich, so habe ich es verstanden, und er kritisiert Medizin. Die Kritik an der Medizin ist nachvollziehbar und realistisch, allerdings undifferenziert, da nicht alle Mediziner sich für etwas besseres halte, und manche einfach nette Menschen sind, und in ihrem Fach eben kompetent.

Was die Kritik an emanzipierten Frauen angeht, die abends den "richtigen Mann" an ihrer Seite wollen, so eine Kritik kommt genauso, und vor allem, von Akademikern.

Das hat doch alles nichts mit Status zu tun. Ich denke eher, Menschen brauchen für alles einen Grund, eine Schublade. Hier der Status, ein andermal die Körpergröße, usw.
 
  • #20
Machen sie doch. Allerdings wäre auch noch zu klären, was "unten" ist.

Die Größe des Einkommens hat mit oben und unten sicher weniger zu tun. Eher Intelligenz, Geschicklichkeit, Selbstsicherheit, Entscheidungsfreude etc. pp --- Eigenschaften, die einen im Berufsleben voran bringen. Keiner wird sich jemanden zum durchschleifen suchen.

Bei mir war es schon sehr gemischt. Da war vom Handwerker bis zum promovierten Akademiker alles dabei. Intelligenz, Neugier, Offenheit, Ehrgeiz sind als Charaktereigenschaften bei vielen vorhanden und mancher sogenannte Alphamann ist einfach nur ein Psychopath.
 
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  • #21
Interessant wie hier manche sofort der Ansicht sind, Männer seien daran Schuld, dass Frauen etwas Bestimmtes tun oder nicht tun, aber gut, ich muss nicht alles verstehen.

Ich behaupte, das liegt an der gesellschaftlichen Erwartungshaltung: Die gestandene Ärztin mit dem lausigen Wachmann – das geht nicht. Das ist wohl zumindest der erste Gedanke vieler snobistisch angehauchter Gesellschaftskreise. Und wenn die Frau Ärztin ist, ist es statistisch wahrscheinlich, dass auch die Eltern aus gutem Haus kommen und sich auch in entsprechender Gesellschaft bewegen. Da will man natürlich, dass die Prinzessin mit dem Prinzen verheiratet wird und nicht mit dem Dienstboten. Alles eine Frage des Klassenerhalts wie man so schön sagt und auch wenn es viele nicht zugeben werden, denken die meisten Frauen aus gehobenem Hause so.
 
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  • #22
Wenn Männer nach unten daten suchen sie entweder ein hübsches Betthäschen oder eine Frau, die ihnen den Rücken frei hält und später einmal Haushalt und Kinder fast alleine schmeißt. Was diese Männer nicht suchen, ist eine anspruchsvolle Gesprächspartnerin auf intellektueller Augehöhe.

Frauen suchen aber nun einmal nur sehr selten nach einem Betthäschen und späterem Putzmann, sondern wollen einen (Ansprech-)Partner. Und da hat ein Handwerker, Busfahrer, Briefträger oder Straßenkehrer einer Wirtschaftswissenschaftlerin oder einer Ärztin nun einmal meist nicht viel zu bieten.

Dass Frauen viel seltener nach unten daten liegt einfach daran, dass sie andere Anforderungen an eine erfüllende Beziehung stellen. Sex und hausgemachte Semmelknödel reichen uns halt einfach nicht!
 
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  • #23
Ich habe nach unten gedatet und hatte einen Mann vor mir der nicht in der Lage war meinen Gedankengängen zu folgen. Wir konnten kaum miteinander reden und dadurch wirkte er sehr abtörnend auf mich. Ich habe mir teilweise Gedanken darüber gemacht wie ich ihm etwas sagen konnte - so das er es auch versteht.
Generell würde ich auch weiterhin nach unten daten .... jedoch sind es dann andere Vorraussetzungen die dahingehend erfüllt werden müssen. Dazu zählt unter anderen eine gute Allgemeinbildung, ein charmantes Wesen und der Wunsch an sich zu arbeiten (Weiterbildung etc.).

W/40
 
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  • #24
Die Antworten waren leider sehr vorhersehbar
Das übliche, weibliche Rationalisierungsspielchen. Anschließend ist der Mann schuld (wer auch sonst?) weil er mit den superstarken Frauen nicht zurecht kommt. Weltbild gerettet, weiter im Mainstreamfahrwasser. Das viele Frauen auf Finanzen achten ist einfach Fakt. Es gibt Studien über Studien, Umfragen und natürlich die eigene Erfahrungen, die das Belegen. Wenn alle Stricke reißen, wir der Mann als "Verbitterter" mundtot gemacht. Mir geht es mittlerweile gut, die Frauen kommen von alleine - das ist kein Zufall. Bei dieser Diskussion gibt es allerdings zwei Ebenen: Einmal die politische korrekte und einmal die Ebene, die zum Vorschein kommt, wenn Frau sich "unbeobachtet" fühlt.

Ein weiteres Problem: Während es für Männer selbstverständlich ist, ihre finanziell unterlegene Partnerin mitzufinanzieren, legen wohlhabende Frauen gerne die Messlatte dauernd hoch und lassen den Mann straucheln. Anschließend hat man praktischerweise den Beweis, dass Männer mit besser verdienenden Frauen nicht umgehen können. Altbekanntes Muster. Der größte Gegner der wahren Gleichberechtigung ist Frau selbst.

M30
 
  • #25
Ist nicht bei allen Frauen so. Und im Übrigen: Was heißt "nach unten daten"? Unten...oben....hängt doch stark von der Sichtweise ab. Bin ich selber oben, weil Akademikerin? Oder bin ich inzwischen unten, weil als Alleinerziehende seit ein paar Jahren in einem einfachen Halbtagsjob? Machen wir es an der Bildung fest, am Job oder Einkommen?
Ich habe mich bei der Partnersuche oder Partnerwahl nie nach solchen Kriterien gerichtet. Mir ist wichtig, dass mein Partner für sich selbst sorgen kann (das kann ich auch), da sonst keine gleichberechtigte Partnerschaft entstehen kann. Mit beiden Beinen im Leben stehen, das kann der Handwerker oft besser als ein Kopfmensch wie z.B. ein Professor. w54
 
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  • #26
Lieber FS,

Da wirst Du von Frauen nur sehr wenige ehrliche Meinungen bekommen. Das ist wie beim fremdgehen. Frauen sind imagebewusst...

- Wissenschaftlich ist nachgewiesen dass Frauen ressourcenorientierter als Männer sind. Und Ressourcen erarbeiten ist natürlich viel aufwendiger, als Sie geschenkt zu bekommen.

- Viele Männer wollen Status und Geld um die "besten" Frauen abzubekommen. Warum? Weil es funktioniert. Nicht bei allen aber vielen. Und da zu einem Handel immer zwei gehören heisst dass, daß die alte Weisheit Schönheit gegen Geld von den Frauen auch praktiziert wird. Das muss nicht immer direkt laufen, aber spätestens wenn eine Frau Kinder will gilt diese Gleichung. Nur wenige Mütter steigen schnell wieder in einen stressigen Vollzeitjob ein. Die ewige Ausrede ist hier mangelnde Betreuungsmöglichkeiten. Die Wahrheit ist aber oft Bequemlichkeit und dass "es sich für die Frau finanziell oft nicht rechnet. Wohlgemerkt für sie, der Mann wird da nicht gefragt. Um trotzdem gut zu leben braucht man zumindest einen "Zeitabschnittsversorger". Selbst wenn man nach der Babypause wieder voll zur Sache gehen will. Anders gesagt, 90% der Frauene Frau die Kinder wollen, werden einen Mann mit Geld und Status bevorzugen. Dieser ist natürlich relativ zur eigenen Schönheit und sozialen Stellung.

- Bei Frauen die keine Kinder wollten, oft Karrierrefrauen, oder die bereits geschieden mit Kindern sind sollte Status keine Rolle spielen. Die einen haben reichlich eigenes Geld. Die anderen haben, falls vorher geschickt, bereits einen finanziellen Versorger für die Kinder. Oder eine Kombination. Trotzdem daten die selten nach unten. Warum?

Einerseits weil die Partnerkriterien bei 40+-jährigen sich ja ja schon über 25 Jahre verfestigt haben und ein Mann ja "repräsentativ" sein muß sonst lästern die Freundinnen. Anderseits weil Frauen ungern abgeben - ist in diesem thread ja schon von einer Frau gesagt worden - "Er kann mit meinem Lebensstil finanziell nicht mithalten. Wäre es umgekehrt würde Frau erwarten, dass der Mann einlädt, einen höheren Teil der gemeinsamen Kosten trägt etc.. Leider gilt dies nicht umgekehrt. Daher kein nach unten daten bei vielen Frauen. Ausser es geht nur um Sex...

Das Männer mit klügeren oder gesellschaftlich höher stehenden Frauen nicht zurecht kommen ist eine reine Schutzbehauptung. Frauen kommen nicht damit zurecht...

m (47)
 
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  • #27
z.B.
Warum datet die Managerin nicht den netten Mann aus der Technik oder den durchtrainierten Wachmann?

Die Frage ist nicht ernst gemeint, oder?

Eine studierte Managerin soll sich mit einem Wachmann, selbst wenn er durchtrainiert ist, der eine Ausbildung zum Wachmann hat, die kein Abitur, vielleicht sogar nicht mal einen Realabschulschluss voraussetzt? Damit will ich den wichtigen Job eines Wachmannes nicht abwürdigen, aber es wäre genauso die Frage, warum ein Arzt keine Putzfrau datet, obwohl er das vielleicht sogar macht, aber dann nur für den Fi... in der Besenkammer des Krankenhauses.

w
 
  • #28
Neulich gab es hier doch noch seitenweise Akademikerinnen, die alle einen Handwerker an ihrer Seite hatten... scheint es also doch zu geben.

Das hier fasst aber die Problematik gut zusammen:
- Wenn ich dank meines Einkommens einen sehr gehobenen Lebensstil habe, dann will ich auch einen Partner, der dazu passt.

Ein Mann würde einer Frau, die seinen Lebensstil nicht halten kann, den Lebensstil ohne viel Diskussion finanzieren. Passiert oft (Ausnahmen gibt es immer) wenn Männer "nach unten" daten. Andersherum hört und liest man es selten. Seitens Frau heißt es oft verklausuliert, "er muss meinen Lebensstil halten können". Letztendlich geht's mal wieder nur um Pecunia; davon darf Mann gerne geben, nehmen aber bitte nicht. Für mich der Frauen Haupthindernis beim "nach unten" daten.
 
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  • #29
Ich behaupte, das liegt an der gesellschaftlichen Erwartungshaltung: Die gestandene Ärztin mit dem lausigen Wachmann – das geht nicht. Das ist wohl zumindest der erste Gedanke vieler snobistisch angehauchter Gesellschaftskreise. Und wenn die Frau Ärztin ist, ist es statistisch wahrscheinlich, dass auch die Eltern aus gutem Haus kommen und sich auch in entsprechender Gesellschaft bewegen. Da will man natürlich, dass die Prinzessin mit dem Prinzen verheiratet wird und nicht mit dem Dienstboten.

Frauen emanzipieren sich meist vom Elternhaus. Die tun nicht automatisch, was Mami und Papi wollen, sondern sagen auch mal: "Nein, mein Weg ist dieser." Das wissen die Eltern schon, weshalb sie mit einer Tochter gar nicht erst so umspringen wie mit manchem Mamasöhnchen, der ganz unsicher wird, wenn die Mama mal unzufrieden sein könnte.

Also nicht von sich als Mann auf alle Frauen schließen?

Mir ist die "gesellschaftliche Erwartungshaltung" so etwas von egal. Wenn ich einen Mann toll finde, dann ist es mir ein Vergnügen, mit ihm anzugeben, und den Leuten zu zeigen, wie toll er ist, auch wenn sie es vielleicht nicht gleich erkennen mögen. Es ist doch lächerlich. Wie kann man seine eigenen intensiven Gefühle hinter den Gefühlen derer zurückstellen, die einem fremd sind? Also auf die Gefühle der anonymen Gesellschaft Rücksicht nehmen, wohingegen für einen selbst sich ganz anderes richtig anfühlt?

Das klingt für mich eher nach Mann, als dass ich so etwas schon mal bei einer Frau beobachtet hätte.

Runterdaten, hochdaten, egal. Aber das Gefühl, sich geehrt zu fühlen, dass er bei einem ist, das ist schön. Es treibt einen auch an, etwas aus sich zu machen. Ich möchte keinen Mann, den ich leicht haben kann. Das hat aber nicht nur mit dem Status zu tun, sondern damit, dass er eine selbstbewusste Person mit eigenem Leben ist, und vielem anderen mehr. Auch das Aussehen ist wichtiger als der Status.
 
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  • #30
Ich habe nach unten gedatet und hatte einen Mann vor mir der nicht in der Lage war meinen Gedankengängen zu folgen. Wir konnten kaum miteinander reden und dadurch wirkte er sehr abtörnend auf mich. Ich habe mir teilweise Gedanken darüber gemacht wie ich ihm etwas sagen konnte - so das er es auch versteht.

Eben, DAS geht natürlich nicht! Und ist in vielen Fällen der Grund. Schön, dass Männer diesen Grund überlesen, und sich lieber irgendetwas einreden, was die statusfanatische und geldgierige Frau bestätigt, die sie im Kopf haben.

Mann, Mann. Ich kann alle beruhigen, ich habe auch bei manchem Akademiker das Gefühl, dass er nicht folgen kann. Das sind dann liebe, nette Kumpels, aber für mehr geht es einfach nicht. Ob es der sture Nerd ist, der sich für wahnsinnig begabt hält, aber alles nur aus einer Sicht sieht, der mir noch nicht einmal als Kumpel sympathisch ist, oder der liebe, dörfliche Plauderer, der manches einfach nicht so versteht, wie man es möchte.

Man kann das auch gar nicht alles in Worte fassen, man spürt einfach, ob ein Draht da ist oder nicht. Und klar, auch die Schreiberin, die meinte, dass manche Männer andere Erwartungen an eine Beziehung haben, trifft zu. Manche Männer sagen ja ganz offen, dass sie politische, philosophische Themen mit ihren Kumpels besprechen wollen. Eine Frau sei für Kochen und lieb sein da.

Sei den Männern unbenommen, aber für mich ist so eine Vorstellung ziemlich unsexy. Da bekäme ich "keinen mehr hoch", sozusagen, um es männerverständlich auszudrücken, wenn so etwas meine Beziehung wäre.
 
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