@13 "Bei Frauen sind es eher Einzelfälle." - leider nein, es sind definitiv keine Einzelfälle.
Und: Es geht keinesfalls allein um berufliche Karriere. Es geht in bestimmten Konstellationen unter Frauen ausschließlich darum, eine oder die andere fertig zu machen bzw. sie klein zu kriegen. Privat nenne ich das Machtversessenheit von Frauen, die diese Eigenschaft an sich selbst bis ins letzte verleugnen und dann anderweitig - also auf wirklich idiotischen Ebenen - austragen und vor allen Dingen gegen ihre an sich natürlichen Verbündeten (im professionellen Bereich; im heterosex. Geschlechterkampf natürlich nicht, außer, sie kommen als Rivalinnen nicht in Betracht, dann können sie - anders als in #14 - absolut klasse unterstützen und tun dies auch.).
#3 ist intelligent, aber das ist noch nicht alles. Das Thema lässt sich nicht reduzieren auf eine monokausale Einzellösung. Im Zusammengang mit #11 kommen wir der Sache schon näher. Und: es haben Minderheiten kapiert! Das versichere ich dir!
Noch was: der so genannte "Schwesternbonus" müsste auch beinhalten, dass sich die Schwestern gegenseitig im Positiven stützen und nicht nur beim Rumjammern und Opfer-Hochhalten. So, wie gut funktionierende - biologische, nicht die im Krankenhaus, ;-)) - Schwesternschaften dies tatsächlich auch tun. Und jede Frau - damit auch ich, kicher - steht bei fast jeder Frau im Verdacht, schon wieder zu lügen und zu behaupten: ih, bäh, das macht nur die da, ich nicht! -, weil die meisten Frauen - Stichwort "Mutterverrat" - anderen Frauen misstrauen, ihnen Lüge und Betrug unterstellen. Von unserer ersten Liebe, unserer Mutter, kriegen wir Frauen nicht selten einen so miesen Grundunterton allem Weiblichen gegenüber mit, davon zehren wir dann die nächsten 40 Jahre, Beispiel: "nur eine dumme Frau kriegt einen Mann (ist ja auch nicht ganz falsch, gelle...); Verstand = böse Raffinesse (na, so ungewohnt ist doch die Behauptung nicht, oder ...); nachdenken und Pläne schmieden =Hinterlist etc. pp (na, welcher kommt das bekannt vor?), die Liste ist endlos.
Alles, was professionell sinnvoll ist, ist in der regulären Mädchenerziehung negativ besetzt. Der Kampf um männliche Gunst kommt hinzu. Frauen, die ich eingearbeitet habe, sind mir später wie irrwitzige Hyänen in den Rücken gefallen. Ich stärke nur noch reflektierte Frauen, von denen ich professionelle Solidarität und Charakterstärke erwarten darf. Bei den anderen Kolleginnen nutze ich das, was sie am besten können: jaulen und mir die Wunden lecken lassen. Das muss nämlich auch sein und tut auch mir gut. Amanda.