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  • #1

Warum finden andere keine Beziehung?

In verschiedenen Threads wie https://www.elitepartner.de/forum/drama-alleinerziehende-welche-alternativen-51403.html wird gern mal geäußert, für Außenstehende sei vollkommen klar, warum jemand keinen Partner finden würde. Nur selbst würde es eben nicht erkannt.

Statt nun zu fragen, warum ich niemanden finde, frage ich euch, warum finden aus eurer Sicht andere keinen? Vielleicht erkenne ich mich selbst.

Was gibt es noch außer:
- Alkohol?
- Kind als sog. Altlast?
- Stubenhocker?
- kein Geld oder berufliche Vorurteile?
- Streit mit Ex?
- erhebliches Übergewicht?

m
 
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  • #2
Statt nun zu fragen, warum ich niemanden finde, frage ich euch, warum finden aus eurer Sicht andere keinen? Vielleicht erkenne ich mich selbst.
m

Peter-Pan-Syndrom-Verhalten, Egozentrismus, Ungepflegtheit, schlechte Zähne, Asper-Syndrom-Verhalten, sich nicht anpassen können, wollen, ist z.B. oft bei Selbstständigen so, dass die gerade deswegen selbstständig sind, weil sie sich nicht unterordnen können bzw. es nie gelernt haben.

Damit meine ich nicht Unterwürfigkeit, sondern sich in ein Team einfügen können. Mit Männern, die nur Angestellte waren kam ich immer besser zurecht, als mit Selbstständigen.

w
 
  • #3
Also was andere denken sollte Dir egal sein, Du solltest Dich eher selbst reflektieren, was will ich, was kann ich geben und wie sieht die Realität bzw. diese Korrelation aus?

Sich nach Meinungen anderer zu richten geht meist schief.
Ich war in jüngeren Jahren manipulierbarer, gebracht hat es mir nichts.
Heute höre ich nur noch auf mein Bauchgefühl und vieles läuft besser.

Ich höre oft von Bekannten, meine Ansprüche wären Grund meines Singledaseins, gerade von den Leuten, die selbst in miesen Beziehungen stecken, also Leute, die wenig anspruchsvoll waren und nun im Dilemma stecken, raten mir wie ich mich als Single wohl verhalten soll um Erfolg zu haben.
(Na die müssen es ja echt wissen, grins)
 
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  • #4
Manchmal fühlt man sich zu einem Menschen hingezogen, ohne dies durch irgendwelche äußeren Fakten begründen zu können. Vielleicht ist es die Ausstrahlung, die einen anspricht. Meine Erklärung: es liegt nicht unbedingt an Äußerlichkeiten, dass jemand keinen Partner findet, sondern evtl. daran, dass der Person noch niemand begegnet ist, der auf eben diese Ausstrahlung dieser Person anspricht.
 
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  • #5
Die paar männlichen (und unfreiwilligen) Dauersingles in meinem Freundeskreis (Alter Mitte dreissig bis fünfzig) sind durchwegs sehr "nette" Typen. Lieb, hilfsbereit (fast schon aufdringlich), total emotional, und in einem gewissen Maß kindlich. Sie strahlen die Botschaft aus "Hab mich bitte lieb!!!". Das wirkt mMn in dieser Altersgruppe auf Frauen nicht sehr attraktiv, einen lieben Buben mag ich vielleicht mit 20, aber nicht wenn ich selber schon über dreissig bin. Das sind durchwegs beruflich erfolgreiche, intelligente, sozial nicht inkompetente und optisch durchschnittliche bis attraktive Männer - aber sie werden nur als "gute Freunde" wahrgenommen. Ich denke mit dieser emotionalen Bedürftigkeit und dieser demütigen "ich tu alles für dich"-Haltung geht jede Männlichkeit verloren.

Interessanterweise sind es alles Dauersingles. Geschiedene und getrennte sind mEn nicht so drauf und finden auch schnell wieder Partnerinnen, unabhängig von Scheidungspleite, Kindesunterhalt und psychischen Beziehungsschäden ...

Über Frauen kann ich wenig sagen, die wenigen Dauersingles sind es freiwillig wegen hoher Ansprüche, können aber nicht über Interessenten klagen.
 
  • #6
Vielleicht zuwenig Ausstrahlung ?

Man muß heutztage mehr ausstrahlen, um überhaupt noch auf sich aufmerksam zu machen.
z.B auf dem Profilfoto lachen, und nicht nur lächeln.

Auch Alleinerziehende finden neue Partner. Nur nicht so einfach, wie Kinderlose.
Sie brauchen Partner, die mit AE und ihren Kindern zurecht kommen. Das kann nicht Jede/r.

Meine letzte Partnerin war eine AE mit Baby (9 Monate).
Ich wollte ihr nur einen Auto-Kindersitz bringen. Aber sie nutzte die Chance für mehr.
Und hatte Glück, daß ich so gut mit Kindern umgehen kann.

(m,53)
 
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  • #7
Coole Fragestellung. Ich kenne auch ein paar Frauen, die sich sehr schwer mit der Partnersuche tun. Eine Bekannte hatte früh ihre Eltern verloren und das kann natürlich auch ein Grund für mangelndes Vertrauen in zwischenmenschliche Beziehungen sein, Angst wieder jemanden zu verlieren. Aber das ist ja schon eher ein krasser Fall.

Eigentlich kenne ich nur gut aussehende Singlefrauen gerade. Sie stehen sich leider oft selbst im Weg, wirken etwas unnahbar und hart. Allerdings ist das nicht deshalb problematisch, weil das die Männer abschreckt (im Gegenteil finden das manche gerade interessant), sondern deshalb, weil es zeigt, dass sie sich nicht wirklich jemandem öffnen wollen (nicht nur einem potentiellen Partner nicht, sondern auch nicht z.B. Freunden). Es ist eine Art grundsätzliches Misstrauen anderen gegenüber vorhanden. Wenn ich diesen Frauen etwas raten sollte, dann wäre das glaube ich: Versucht, positive menschliche Begegnungen zu erzeugen. Also erstmal egal mit wem. Versucht Schritt für Schritt den Leuten Vertrauen zu schenken und beobachtet, ob ihr belohnt werdet. Geht nicht immer vom Schlimmsten aus. Klar, kann man verletzt werden, wenn man sich öffnet, aber man kann auch belohnt werden.

Schon interessant, meinen Ratschlag sollte ich vielleicht auch mal öfter befolgen :)

Alles Gute für alle Singles!

w
 
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  • #8
Wie soll man diese Frage beantworten?

Es spielen hunderte von Faktoren eine Rolle:

Optik, Status, Charakter, Benehmen, Freizeit, Einstellung, Anspruchsdenken..

Ich denke generell kann jeder Mensch ein Partner finden, man muss nur dafür was tun, suchen, aktiv werden, den Verhältnissen entsprechend flirten oder aktiv Personen ansprechen, freundlich sein..usw..

Wer natürlich nicht viel geben kann, aber nur die Top-Frau oder den Top-Mann sucht, wird es schwer haben oder eben dann wirklich sein Leben lang alleine sein..
 
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  • #9
In verschiedenen Threads wie https://www.elitepartner.de/forum/drama-alleinerziehende-welche-alternativen-51403.html wird gern mal geäußert, für Außenstehende sei vollkommen klar, warum jemand keinen Partner finden würde. Nur selbst würde es eben nicht erkannt.

Statt nun zu fragen, warum ich niemanden finde, frage ich euch, warum finden aus eurer Sicht andere keinen? Vielleicht erkenne ich mich selbst.

Was gibt es noch außer:
- Alkohol?
- Kind als sog. Altlast?
- Stubenhocker?
- kein Geld oder berufliche Vorurteile?
- Streit mit Ex?
- erhebliches Übergewicht?

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psychische Probleme
 
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  • #10
...dass man sich einfach nicht verliebt.
....dass man niemanden kennen lernt.
...dass man im Grunde alleine bleiben möchte/noch nicht bereit ist für eine Beziehung.
...usw.

W
 
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  • #11
Oftmals schauen Männer wie Frauen nur einmal hin, wenn jemand an ihnen vorbei läuft.
"Der Mann ist fünf Zentimeter kleiner als ich? Aussortiert."
"Die Frau hat fünf Kilo zu viel auf den Rippen? Aussortiert."

Oftmals schauen Männer wie Frauen zu häufig hin, in der verdrehten Hoffnung, den Haken an der Sache zu finden.
"Er ist nett und gebildet, aber er kann nicht mal ein Ei kochen."
"Sie hat ein schönes Lächeln, aber sie will mir bestimmt ein Kind andrehen."

Oftmals lassen Männer wie Frauen die Vergangenheit nicht Vergangenheit sein.
"Er war schon mit zwanzig Frauen im Bett? Dann kann er nicht treu sein."
"Sie war schon zwei Mal verheiratet? Dann soll wohl ich ihr neuer Ernährer sein."

Oftmals verstellen Männer wie Frauen sich, um jemand zu sein, der sie in Wahrheit gar nicht sind.
"Ich bin eine 45-jährige Frau, werde aber zehn Jahre jünger geschätzt. Warum will mich niemand?"
"Halbglatze ist bei Männern wie mir ein dehnbarer Begriff."

Oftmals sind Männer wie Frauen nicht konsequent genug, wenn sie jemanden kennen lernen.
"Soll ich ihn als erstes anrufen? Und wenn ich ihn damit verscheuche?"
"Ich sehe sie häufig in der Mittagspause. Sie lächelt mich immer an. Sollte ich es wagen?"

Oftmals halten sich Männer wie Frauen für das Geschenk an die Menschheit, dabei sind sie einfach nur Menschen mit Ecken, Kanten und Fehlern. Und je mehr diese Ecken, Kanten und Fehler als Makel und nicht als Teil der Persönlichkeit gesehen werden, desto häufiger strahlt man diesen Widerspruch aus und desto mehr häufen sich hier die verzweifelten Fragen á la "Warum will niemand eine Beziehung mit mir?"

m, 34, der dem Suchen und Finden der Geschlechter manchmal unabsichtlich belustigt zuschaut
 
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  • #12
Ich denke, es wird immer Gründe geben, auf der anderen Seite finden Menschen mit diesen "Gründen" trotzdem Partner. Man schaut von außen nicht hinein, es ist sinnlos, Gründe zu projizieren.

m, 46
 
  • #13
Da wäre noch anzufügen:

- arbeitet zu viel
- lebt in ländlicher Umgebung (ergo: kleiner Partnermarkt)
- Schüchternheit
 
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  • #14
Ich bin total schlank und habe in einem oberflächlichen Onlineforum für Singles momentan eine 8,8 von 10 Punkten. Dennoch bin ich Langzeitsingle! Seit 2007.

Ich bin eigenbrötlerisch, kann wohl nicht flirten, lebe zurückgezogen, bin aber kein schlechter Mensch. Vielleicht bin ich auch unscheinbar oder wirke mit meinem Hippeklamotten etwas sonderbar. Des weiteren finde ich nur wenige Männer, die mich interessieren oder passend erscheinen.

ich lebe nun schon lange alleine, meine Jugendzeit hab ich nun verpasst mit 36. Familiengründungsphase werde ich wohl auch verpassen - auf immer und ewig. Bin ja nun schon überfällig. Keine Chance.
 
  • #15
Na, da Du da meine Aussage zitiertest, ganz kurz in Beispielform:
- die Eine trauert seit Geburt ihres Kindes derem Vater hinterher, der ihr Traummann war, aber mütterlicherseits die Beziehung nicht weiterführen durfte. Ich hätte diese Frau gern mit zwei Männern bekannt gemacht, aber es ist völlig zwecklos...
- die Andere hat erhebliches Übergewicht, raucht und ist nett, aber sehr kompliziert und (zu) anspruchsvoll, chaotisch ohne die dazugehörende Coolness.
- der Dritte, den ich im ferneren Bekanntenkreis kenne, hat ebenfalls ganz, ganz massives Übergewicht, dadurch auch schon gesundheitliche Probleme, raucht trotzdem fast Kette, ist sehr nett, witzig, sehr intelligent, aber manchmal ohne Absicht so Junggesellen-grob im Umgang, dass man sich leicht mal verletzt fühlt als Frau... ich hab damals intensiv überlegt, ob Männer untereinander wohl so sind...
- Einer kann nicht treu sein, ist also ständig wieder Single
- Einer ist so perfektionistisch, dass keine Frau gut genug ist, über alle, die wirklich in ihn verliebt waren, lästert er
- ein Anderer ist zwar ebenfalls sehr anspruchsvoll, nicht zuletzt an sich selbst, dabei auch so zurückhaltend- ängstlich, dass er sich auf fast kein Date und erst gar keine Beziehung einlässt, es könnte ja doch nicht das Passende sein... in der Zwischenzeit pflegt er seine Schrulligkeiten

usw.

Verärgert bin ich, wenn es meist selbst in Beziehungen erfolglose Leute sind, die Kinder zum allgemeinen (!!!) Nogo erklären. Jeder kann ja seine Vorlieben haben, und ich wäre die Letzte gewesen, die Sinn darin gesehen hätte, jemanden zu einem Versuch zu bekehren, der von sich aus durchblicken hätte lassen, dass er allein mit diesem Punkt schon große Kompromisse in der Partnerwahl eingegangen wäre.
Aber dann hier in Kommentaren und Ratschlägen für andere Leute so zu tun, als wären die Allerletzten, die von der Chance einer Beziehung träumen könnten, die AEs, ist menschlich mies und stimmt so auch einfach nicht. Kinder stören sehr selten so massiv wie sich Erwachsene selbst im Weg stehen.
Warum manche Leute sich wirklich besser fühlen, wenn sie andere niedermachen oder schlechter darstellen können, erschließt sich mir nicht. Hatte ich eine generelle negative Einstellung zum Leben auch schon erwähnt als Beziehungskiller?
 
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  • #16
Ich s(w, 50)ehe sowohl bei mir die Gründe, warum ich so lange Single war, ich sehe diese Gründe bei den Frauen, die ich gut kenne und sich sehe bei den Maennern, warum sie Singles sind. Ich stelle auch fest, dass die Gründe sich mit den Jahren/zunehmendem Alter ändern.

Vermutlich fragst Du nach, weil Du ungewollt Single bist. Daher sage ich Dir, was mich an Männern störte, die mir auf dervPartnersuche begegneten:
- unmaennliches, unerwachsenes Verhalten
- Männlichkeit wird nur in Form von Sexualtrieb sichtbar
- Unverbindlichkeit, bloss keine Pflichten/Verantwortung
- ausschließliche Freizeitorientierung auf dem Interessenlevel von Mittzwanzigern
- aus Fehlern nichts gelernt und keine Einsicht in Eigenverantwortung
- sehr einseitig interessiert und nicht bereit, mal was zu probieren
- chronisch schlecht gelaunt und sich als Opfer fuehlend
- geizig
- abwertend gegen Frauen
- passives Verhalten, Erschöpfungssysndrom, Inaktivität
- unattraktiv, im Sinne von nichts aus sich machen, bei gleichzeitiger extremer Überschätzung der eigenen Attraktivität
- massive Defizite im Bereich Sozialverhalten, Benehmen

Als junge Frau stand ich mehr auf Softies. Nachdem ich nun selber beruflich sehr erfolgreich bin und mein Verhaltensrepertoire erweitert habe, hat sich mein Männerbild ganz erheblich geändert: ein Mann muss in seinem Verhalten ein Mann sein, andernfalls kann ich eine Frau daten. Mann ist übrigens kein Badboy oder Macho, sondern Mann. Was das ist, wissen die meisten Männer leider nicht mehr.
 
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  • #17
als Mann?

zu wenig unter Menschen
zu schüchtern

das sind wohl die Hauptgründe - ALLES andere ist unwichtig - sofern es nicht noch Krankheit ist.
 
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  • #18
Ich denke nicht, dass Dauersingel prinzipiell problematische Personen sind, bei denen etwas nicht ganz rund läuft.

Ich kann über Angebote von Männern nicht klagen. Leider spreche ich mit meiner Art aber eher Männer an, die überhaupt nicht zu mir und meinem Leben passen würden. Es sind durchweg ältere Männer, die ernsthaftes Beziehungsinteresse zeigen. Alle verdienen gut und haben durchaus etwas zu bieten. Ein junger Mann sagte mir einmal ich hätte etwas müttlerliches, wahrscheinlich spricht das Männer an, die an ihrem Leben an einem Punkt angelangt sind, wo sie Nägeln mit Köpfen machen wollen. Da ich aber nebenbei noch studiere, wesentlich jünger wirke als ich bin und dementsprechend auch einen jungen Freundeskreis habe, passen diese Männer nicht in mein Leben.

Ich weiß, warum ich Single bin. Die "jungen wilden", die mich ansprechen haben in der Regel keine Ambitionen eine ernsthafte Beziehung einzugehen. Solange ich nicht von diesem Typ man abkomme, wird es auch mit einer neuen Beziehung nichts werden.

Und ich bin kein Stubenhocker, habe viele männliche Bekannte, bin unternehmungslustig und durchschnittlich attraktiv. Und meine Ansprüche sind eher gering, ich date auch öfters nach unten.

Ein ganz wichtiger Punkt ist wahrschienlich die Ausstrahlung. Ausstrahlung kann ein Mensch nur haben, wenn er mit sich im Reinen ist. Dann strahlt er etwas positves aus, unabhängig vom Gehalt oder einer krummen Nase. Deshalb: An der eigenen Zufriedenheit arbeiten!
 
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  • #19
Was ich will das krieg ich nicht und was ich kriegen kann das will ich nicht
Die verzerrte Eigenwahrnehmung vs. Fremdwahrnehmung und die daraus resultierenden viel zu hohen Ansprüche - insbesondre an die Optik des Gegenüber.

W48
 
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  • #20
Bisher gesehen bei Männern: Ungepflegtheit; eigentlich hat er Angst vor Frauen und Nähe; Weicheiverhalten mit Klammern an jede Frau, die nett zu ihm ist mit gleichzeitigem Versagen im eigenen Leben und Beruf; mega-überhöhte Ansprüche, obwohl er sehr dick war und noch bei Mama lebte. Bei Frauen bisher vor allem eine sehr sehr dicke Figur.

w27
 
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  • #21
Single war ich eigentlich nur in zwei Lebensphasen: einmal als Jugendlicher, weil zu schüchtern und zu unaufgeschlossen und dann nach meiner Trennung aus langer Beziehung, weil ich da viel zu sehr mit mir und meinem Leid befaßt war und sicherlich sowas von mieser Ausstrahlung hatte wie ein Hund, der sich in was Ekeligem gesuhlt hatte und sich gleich schütteln wird. Im Bekanntenkreis hatte ich zwei Personen, die Langzeitsingle waren. Beide schwer mit Leuten kompatibel, weil sehr flott etwas krude Lebensansichten zum Vorschein kamen und weil man ihnen anmerkte, dass sie bedürftig sind und dennoch sich selbst zum Nabel der Welt erklärt haben. Selbst bei dieser entfernten Bekanntheit traf man sich nur, wenn man selbst "gut drauf" war, weil das einfach immer schwierig wurde. Entweder wurden zu persönliche Probleme bequatscht (mangelnde Distanz) oder es wurden statements abgeliefert, bei denen man sich nur freuen konnte, dass diese Personen keine allzu große Macht über andere besitzen. Der Kontakt hat sich übrigens verlaufen, weil zu anstrengend. Keine Ahnung, ob dir das nun hilft, an deiner Stelle würde ich kritisch meine Außenwirkung beobachten. Das allerdings wird dir hier im Netz schlecht gelingen, weil man sich eben doch ncht kennt.
 
  • #22
- die Frau muß stets sexy, bereit und willig sein.
- die Frau muß den ganzen Haushalt meistern = kochen, waschen, putzen etc. = das wird pauschal von Frauen erwartet
- die Frau muß brav zuhause warten, bis der Mann nach Hause kommt, wann ER will
Erfüllt die Frau alle oder eine diese Kriterien nicht = Ablehnung.

- der Mann ist ihnen nicht groß genug - (Manche Frauen verlangen jetzt mindestens ab 1,85 m.)
- der Mann ist ihnen zu nett / zu hilfsbereit / zu verständnisvoll / zu tolerant = "unmännlich"
- hohe materielle Ansprüche an den Mann - (ggf. so gierig, daß es die Männer sofort merken)
- der Mann muß stets volles Haar haben, sonst Absage.

Kürzlich drei Single-Frauen kennengelernt (40+ bis 60+)
Die eine Frau (40+) will einen besonders großen, stattlichen aber schlanken Mann haben - der "Rest" scheint Nebensache zu sein. (Ist aber selber bereits 1,80 m. groß.)

Die zweite Frau hat so einen egoistischen Sturkopf, daß jeder Mann flüchtet ?
Hat ca. 60 - 80 kg. Übergewicht - aber behauptet, daß sie erfolgreich abnehmen würde.... z.B. an ihren Armen. (Benutzt keine Waage - will sie nicht)
Hält ihre Ernährung mit Pizzas, Chips, Nudelsalat für gut und richtig - zum abnehmen.
Sagt man ihr die Wahrheit, fühlt sie sich persönlich tief beleidigt, und verbittet sich das.

Die dritte Frau (60+) - will schon länger gar keinen Mann mehr. Ist kratzbürstig und männerkritisch ohne Ende. Sieht aber altersgerecht gut aus.
 
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  • #23
Falsche Wellenlänge , daraus resultierende Positionen.

Alles andere ist egal. Die Grundchemie muss stimmen, alle fünf Sinne sagen "ja", wenn ein Sinn "nein" sagt, fängt es schon an.
Früher gab es immer das Bild der drei Affen: Nichts hören, riechen, sehen.
Heute ist es schon klar: Sehen, Tasten, Geruch, Hören und Geschmack. Egal in welcher Reihenfolge.

Alles zusammen ergibt dann den Traumpartner. Oder nicht?

LG
 
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  • #24
tja, bei mir gibt es etwas, worüber ich hier noch nicht gelesen habe. So sehe ich jünger aus und werde immer über 10 Jahre jünger geschätzt, aber sehe deshalb trotzdem nicht gut aus. Ich denke, dass es womöglich an den Sexualhormonen liegt und glaube, dass es auch solche Frauen gibt, die zwar deutlich jünger geschätzt werden, aber dennoch als unattraktiv eingestuft werden.

Oft addieren sich einfach mehrere Gründe, bei Frauen ist es ganz sicher grosses Übergewicht als Hauptgrund. Da werden ganz sicher eher zuerst noch schlanke, attraktive Alleinerziehende, sogar mit mehreren Kindern von verschiedenen Männern genommen, als Übergewichtige frauen

Bei Männer ist der Hauptgrund Beruf und Finanzen, wer ein grosses Auto fährt und ein schickes Eigenheim vorzeigen kann, wird von den Frauen schon mal ganz anders angesehen, denke, dass das jeder Mann schon irgendwann verfolgt hat. M 55
 
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  • #25
Ich (w, Ende 30) bin seit einigen Jahren Single. Eine meiner Freundinnen (auch Ende 30) ist seit 4 Jahren in einer glücklichen Beziehung mit einem Mann in unserem Alter, der weder gut aussieht noch viel Geld hat. Er war auf der Hauptschule und ist "einfacher" Arbeiter. Für ihn ist es die dritte längere Beziehung, er war in den letzten 20 Jahren fast durchgehend vergeben und hatte zwischen den Partnerschaften relativ kurze Singlephasen. Dieser Mann hatte noch nie Probleme mit der Partnersuche.

Ich denke es läuft zwischen den Beiden hauptsächlich deshalb so gut, weil sowohl meine Freundin als auch der Mann vom ersten Tag an jederzeit ehrlich miteinander umgegangen sind. Die Männer, die in den letzten Jahren an mir interessiert waren, haben nach einer Weile angefangen, sich ambivalent zu verhalten und Spielchen mit mir gespielt. Sie wollten mich bewusst auf die Probe stellen, um meine Reaktionen zu testen. Und weil ich mir jahrelang nichts Schöneres als eine glückliche Beziehung mit Heirat und Kindern vorstellen konnte, bin ich immer wieder auf diese Tricks reingefallen.

Jetzt wo ich weiß, was Männer mit gewissen Verhaltensweisen erreichen möchten, verhalte ich mich anders und hoffe, dass ich eines Tages auch mein Glück finde. Ich kann mich nicht drauf verlassen, dass ich einen Mann finde, der ähnlich tickt wie der Partner meiner Freundin. Die meisten Leute sind eher misstrauisch und können sich nach schlechten Erfahrungen nicht mehr so einfach fallen lassen.
 
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  • #26
Ich habe einige Langzeitsingles (m & w) in meinem Umfeld und die Gründe dafür sind für Außenstehende offensichtlich:

- zu hohe Ansprüche, obwohl selbst gerade mal (unterer) Durchschnitt, sowohl äußerlich, als auch auf Charakter und Status bezogen
- nach Trennung/Enttäuschungen ein sehr schlechtes Frauen-/Männerbild, das pauschal auf alle Menschen des anderen Geschlechts projiziert wird ("alle über einen Kamm scheren")
- damit verbundene Angst, sich wieder auf jemanden einzulassen
- Peter-Pan-Syndrom, besonders bei Männern in meinem Umfeld weit verbreitet: Lebensstil eines Anfang-Zwanzigjährigen (Nächtelange Exzesse in Clubs, Affären, Kleidungsstil, etc.)

w,36
 
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  • #27
Gemeinhin sind es die eigenen Ansprüche, die der erfolgreichen Partnersuche im Wege stehen. Wobei es sich dabei nicht zwangsläufig um überzogene Forderungen handeln muss. Wenn eine bildhübsche Vegetarierin mit Universitätsabschluss ihr männliches Pendant sucht, verlangt sie nichts, was sie nicht auch bieten kann. Trotzdem wird sich die Suche schwierig gestalten, da es nur sehr wenige männliche Vegetarier gibt und noch weniger Männer, die wirklich hübsch sind. Und selbst Akademiker stellen in Deutschland ja bereits eine Minderheit dar. In diesem Fall ist aber keine erstrebenswerte Alternative zum Singledasein ersichtlich.

Dann gibt es noch den weit verbreiteten 2. Fall. In meinem Bekanntenkreis sind die Männer unfreiwillig Single, die körperlich nicht besonders attraktiv sind. Dies gilt insbesondere für diejenigen, die darüber hinaus noch geizig sind oder sich nur für Frauen interessieren, die hübscher sind als sie selbst.
Wer etwas sucht, das er nicht bieten kann, z.B. ein hübsches Gesicht und eine gute Figur, und noch nicht einmal willens ist, dieses Attraktivitätsgefälle anderweitig, z.B. durch materielle Großzügigkeit, zu kompensieren, wird natürlich auch nicht fündig. Hier könnte das Problem aber durch eine Anpassung der Erwartungen an das eigene Potential ökonomisch rational gelöst werden.
 
  • #28
Ich denke viele Paare sind nicht inneinander verliebt, vor allem bei den Menschen, die immer sehr schnelle die oder den Nächsten finden.
Wenn ich auf dieses verliebt sein verzichte, ist es überhaupt kein Problem eine optisch ansprechende Partnerin zu finden, aber es ist dann eben eine Beziehung mit Ablaufdatum, weil irgendwann muss es ja mal klappen, dass verliebtsein auf Gegenseitigkeit beruht. Und dann ist es eben aus mit der halbwarmen Geschichte.
Jetzt steht man eben vor der Wahl, lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach oder Dauersingle bis es klappt und die Funken sprühen.
 
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  • #29
Ganz einfach:
- nicht im richtigen Umfeld gesucht;)
- es gibt soooo schrullige Personen und alle möglichen finden auch tatsächlich einen Mann/ Frau
 
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  • #30
- festgefahren mit den ganzen Ansprüchen an den potentiellen Partner und nicht bereit Auszuprobieren wie in jungen Jahren

- nicht ausgefüllt. Innerliche Leere. (Das trifft zum Beispiel auf mich)
Nichts was einen ausfüllt z.B keine Arbeit oder Hobbies: keine Basis für eine Beziehung ist da. Macht einen Menschen schnell unsichtbar für die anderen.

-nicht bereit Kompromisse einzugehen. Ab 30 wird es halt immer schwieriger. Also sprechen zwar viele davon, dass sie sich eine Beziehung wünschen. Das sind aber meistens nur Worte, weil sie nur das schöne aus einer beziehung auspicksen wollen. Sind also für echte Beziehungen unfähig. Passiert auch oft so ab 35-40.

w(30)
 
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