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  • #1

Warum-Fragen zur Geschlechterverteilung

Liebe Leser

Ich lese und schreibe schon sehr lange hier im Forum und habe jetzt mal ein "warum“ paar Fragen insbesondere an Frauen die es betrifft.

Allgemeine Ratgeber und Hilfe fragen werden ungefähr zu 60:40 Frauen und Männer gestellt.

Beschwerden über den Partner oder andersartige Verhaltensweisen des anderen Geschlechts 90:10 Frauen: Männer


Meine Fragen daher an euch:

1: Warum posten sehr viel Frauen Themen in welchen Sie davon berichten das sie einen tollen Partner haben ihn lieben , viele Gemeinsamkeiten haben aber da gibt es "eine Sache" die sie immer wieder zweifeln lässt und er der richtige ist ,,,

2. Warum posten sehr viele Frauen ähnliche Dinge wenn Sie einen Mann neu kennenlernen..

Zitat" Da würde vieles bei uns passen aber da gibt es etwas worüber ich mich wunder, mir nicht sicher bin, was mich stört, ein nogo sein könnte usw.....


3. Warum übertreiben sehr viele Frauen hier gleich so richtig heftig wenn Sie ein Problem mit jedem darstellen? Bsp.: Ich kaufe Tütenweisen Sachen ein aber mein Freund isst "alles alleine auf“. (wo ich mich dann frage warum sie noch nicht verhungert ist so ganz ohne Essen).

oder: Warum bekommen Alleinerziehende keinen Mann mehr.

Immer wieder diese maßlose Übertriebenheit und falsche Darstellung;


4. Warum setzten Frauen teilweise erst Latten von Ansprüche und Nogos sie aber dann einfach wieder verwerfen wenn Sie verknallt sind...? )Würde es da nicht mehr Sinn machen sie erst gar nicht so hoch zu stecken?)

5. Warum scheint es für viele Frauen nur Männer zu geben die entweder Sex, Freundschaft oder Beziehung suchen?

6. Was glaubt ihr Frauen Warum all diese Dinge für Männer "kaum“ oder wenig Thema ist?

Antworten mit Altersangabe wäre nett.
 
  • #2
Also ich würde mich auch immer nur über meinen Partner beschweren (tu ich nicht, keine Sorge) - ich selbst bin ja perfekt...

Lieber FS, wenn ich mir die Familien und Beziehungen im realen Leben ansehen, sind es oft eher die Frauen, die die Zwischenmensch-Regel-Gespräche initiieren und führen. Dementsprechend machen sie sich auch schneller Gedanken, wenn etwas in eine Schieflage kommt - womit viele Männer erst anfangen, wenn sie sich wirklich massiv unwohl fühlen.

Vielleicht deshalb? (w, 52)
 
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  • #3
Lieber FS

Ich glaube, die meisten Punkte, die du aufgeführt hast, treffen auch auf Männer zu. Sie schreiben nur seltener eine Frage dazu ins Forum, sondern machen solche Sachen oft mit sich selber aus. Ob das besser oder schlechter ist sei mal dahingestellt.
Mit Übertreibungen kann man oft sein Problem deutlicher herausstellen. Zum Beispiel bei deinem Punkt 3 ist ja sowieso jedem klar, dass sie wohl schon auch selber etwas isst, sie will uns aber mitteilen, dass sie das Gefühl hat, dass ihr Partner mehr isst, als gut für ihn ist. Da das Problem dann sowieso häufig als Grundsatzdiskussion geführt wird (darf man seinem Partner etwas vorschreiben, wenn man findet, er solle weniger essen? etc. ), spielt es auch nicht so eine Rolle, wie realitätsgetreu die Darstellung ist. Sonst müsste stets ein ganzer Roman verfasst werden über alle Eventualitäten,die von Bedeutung sein könnten und nirgends eine Wertung drin sein.
 
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  • #4
Warum interessiert dich das als Mann, wenn du dir doch eh schon deine Meinung über Frauen gebildet hast.
Soviele "warum" wie in deinem Posting lese ich in allen Frauenbeiträgen nicht.
Frauen sind eben mal kommunikativer und besprechen Probleme und Erfahrungen gerne mit anderen Menschen (meist auch Frauen). Männer besprechen ihre Probleme mit sich selbst und fressen dann auch den Ärger in sich hinein.
So ist das eben mal mit Männern und Frauen. Männer sind anders, Frauen auch.

w 55
 
  • #5
Also ich würde mich auch immer nur über meinen Partner beschweren (tu ich nicht, keine Sorge) - ich selbst bin ja perfekt...

Lieber FS, wenn ich mir die Familien und Beziehungen im realen Leben ansehen, sind es oft eher die Frauen, die die Zwischenmensch-Regel-Gespräche initiieren und führen. Dementsprechend machen sie sich auch schneller Gedanken, wenn etwas in eine Schieflage kommt - womit viele Männer erst anfangen, wenn sie sich wirklich massiv unwohl fühlen.

Vielleicht deshalb? (w, 52)
Das mag vielleicht sein das Frauen gerne über Dinge reden. Nur oft wollen Sie keine Problemlösung dafür. Männer sind im Durchschnitt zielorientierter. Ich rede extrem über ungern mit meiner Partnerin über Probleme wo es in meinen Augen nichts zu diskutieren gibt. Wenn es einer Person wirklich um die Lösung von Problemen geht, dann hat man auch eine Lösung parat. Ansonsten ist es eine einseitige Schuldzuweisung und in einer Partnerschaft völlig unangebracht. Deinen ersten Satz kann ich unterstreichen. Man sollte immer zuerst überlegen ob man selber es sich erlauben kann über den anderen zu meckern oder ob man nicht selber das Makel in einer anderen Farbe hat. Häufig ist nämlich genau das der Fall.
 
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  • #6
Weil Männer wahrscheinlich besser im Verdrängen sind. Weil Frauen gerne ein Problem herbeireden, als gelassen zu bleiben. Weil Frauen gerne über Probleme reden und Männer gerne Probleme lösen (aber leider bei den redenden Frauen damit nicht durchkommen, weil nicht verstanden werden).
Da gibt es ein tolles Chanson von Annett Louisan, der Refrain lautet "Geh’ mir weg mit deiner Lösung, sie wär’ der Tod für mein Problem"
m(63)
 
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  • #7
Weil Frauen dazu neigen gleich aus einer Mücke einen Elefanten zu machen? Weil sie halt gern alles hinterfragen müssen? Weil Frauen gern verschiedene Meinungen und Anregungen hören wollen?

Lieber Fs, ich weiß es nicht, weil diese Art von Fragen mir nicht in den Sinn kommen. Dafür ist mir meine Zeit zu schade.


w/58
 
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  • #8
Weil Frauen träumen, vom Märchenprinzen: "wem gehört dieser schöne Wald? Dem gehört König Drosselbart. Ach, hätt ich genommen...den König Drosselbart!"
Männer träumen auch, von Schneewittchen, Dornröschen, die wach geküsst werden. Das "Absolute" bzw. "Vollkommene" gibt es nicht. Aber eine Annäherung im Guten zueinander.

"Und, wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute."
 
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  • #9
Weil Frauen gerne über Probleme reden und Männer gerne Probleme lösen ...

...und damit aber ein neues Problem schaffen, denn so manche Frau ist nicht glücklich, wenn sie den Mann nicht mehr mit ihren Problemen zutexten kann, weil der sie nämlich kurzerhand gelöst hat. Das ist wahrscheinlich auch der Grund für die Kompliziertheit mancher Frauen: der Mann darf keine Chance haben, ihr Problem zu lösen, die Lösung, die er findet, muß grundsätzlich falsch sein. Anderenfalls bräche bei ihr eine Welt zusammen. Notfalls wird rasch etwas hinzu erfunden, so daß seine Lösung nicht mehr zum Problem paßt.

Jede Frau entwickelt da so ihre Eigenheiten. Ich war mal mit einer zusammen, bei der jeder Türflügel in der Wohnung je nach Tageszeit und Situation eine ganz bestimmte Stellung einnehmen mußte, und es einer äußerst präzisen Beobachtung bedurft hätte, um keine Fehler zu machen: "wieso schließt du jetzt die Badezimmertür, du mußt doch gesehen haben, daß ich noch nicht zähneputzen war."
 
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  • #10
Lieber FS,

was bringt Dir die Beantwortung der Fragen ? Frauen-/Männer-/Klischeedenken ? Jeder Mensch ist anders, bringt eigene Erfahrungen mit. Alleinerziehende Frauen gibt´s mehr als alleinerziehende Männer. Männer können genauso stark reagieren wie Frauen, auch können diese ebenfalls hohe Ansprüche haben.

Letztlich geht´s um die Beantwortung der Fragen bzw. dem Meinungsaustausch. Nur darum.

w, 32
 
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  • #11
Hier werden auch viele verschiedene Arten von Fragen gestellt, die nicht in dein selbstentworfenes Raster passen.
Wenn es das ist, was du aus diesem Forum herausliest, tut es mir leid für dich.
Mein Resümee wäre anders.
Finde auch nicht, dass Männer o. Frauen hier große Unterschiede bieten, was Übertreibungen oder Ppauschalisieungen angeht.
 
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  • #12
oder: Warum bekommen Alleinerziehende keinen Mann mehr.
Immer wieder diese maßlose Übertriebenheit und falsche Darstellung

Die Warum-Frage ist ein insbesondere von Frauen geliebtes Vehikel, um die eigentliche Aussage unangreifbar zu machen, wie das Beispiel sehr gut demonstriert: statt zu fragen, ob es wirklich so ist, wird gleich zur Suche nach den Gründen für diese "Tatsache" übergegangen.

Das verleiht diesen Fragen eine Bedeutung, die ihnen nicht zukommt. Wenn eine Frau z.B. zwei- oder dreimal hintereinander betrogen wurde, fragt sie sich natürlich "sind alle Männer untreu?" Die Antwort wäre ein klares Nein, aber damit stünde sie ja abseits der Norm. Also wird die Frage in ein "warum sind alle Männer untreu?" verpackt. Und schon kommen die erwünschten Erklärungen, die natürlich nichts mehr mit der Fragenden zu tun haben, weil von globalem Charakter.
 
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  • #13
Das mag vielleicht sein das Frauen gerne über Dinge reden. Nur oft wollen Sie keine Problemlösung dafür.

Genau das ist eben dieses Anderssein.
Als Frau spreche ich über Probleme, weil ich für mich selbst eine Lösung suche. Dazu muss ich das Problem von verschiedenen Seiten beleuchten um meine eigene Meinung zu finden.
Es interessiert mich nicht, wie mein Gesprächspartner das Problem lösen würde, denn es ist nicht sein Problem sondern mein Problem. Es geht mir nur um das Gespräch.
Der Mann - wie gesagt, zielorientiert - will das Problem sofort lösen, ihn interessieren keine verschiedene Sichtweisen, für ihn gibt es nur eine Lösung und die wird durchgeführt. Wenn ich einem Mann mein Problem erzähle, hat er eine Lösung parat, die ich aber nicht will, ich habe ihn auch nicht um eine Lösung gefragt. Er glaubt, dass er mir hilft, indem er mir eine Lösung anbietet (seine Lösung). So ist es aber nicht.
Oft hört der Mann auch nicht hin. Ich sage "ich weiß nicht, wie ich das Problem lösen soll", der Mann sagt "mach es so oder so". Ich habe aber nicht gesagt "bitte sag mir, wie ich das Problem lösen soll". er hat mich nicht verstanden, er versteht nicht, dass ich selbst eine Lösung finden möchte und nicht seine Lösung übernehmen will.
Das sind halt die Unterschiede.
 
  • #14
Frauen reden viel mehr, und machen sich viel mehr Gedanken, als Männer.

Inzwischen ist die Dialogkultur, besonders unter jungen Menschen so - das die Geschlechter an getrennten Tischen sitzen. Die Frauen palavern eifrig, und die Männer genießen die gepflegte Ruhe.
Die Männer genießen, daß sie nicht soviel reden (telefonieren, simsen, posten, etc.) wie die Frauen.
Während bei vielen Frauen ein großer, innerer Drang nach Mitteilung ist.

Männer diskutieren seltener Probleme - sondern lösen sie. Ganz leise und wie selbstverständlich, ohne große Worte.

Frauen und Männer - sind halt so, wie sie sind. Und sie wollen i.d.R. das so, wie sie es tun.

Entweder es passt, oder es passt nicht zusammen. Man findet das Zusammensein angenehm, so wie man es praktiziert, oder man trennt sich.

Ich will Macher(innen) keine Schwätzer. Am wichtigsten an einer Frau sind mir Selbstbewußtsein und Selbständigkeit. Aber nicht Palaver und Diskussionen um jede Kleinigkeit.
Männer müssen da sehr viel ertragen, und es zehrt an ihren Nerven.

So manche Frauen denken bei Allem und Jedem, was sein könnte. (aber gerade nicht ist)
Und diskutieren das auch noch durch. Aber wehe dem Mann, wenn er nicht zuhört und und ihr zustimmt. So wird der Mann zum Ja-Sager .... oder wieder Single.

Ich diskutiere nicht groß mit Frauen herum, wenn ich eine Absage bekomme.
Ich frage tlw. nach, aber meistens drücken sie sich vor einer Antwort, oder können es selber nicht erklären.
Sie will nicht - ok - schade. Einmal bereute ich es, daß ich nicht mehr um diese Frau gekämpft habe. Aber meistens ist mir das zu blöde und primitiv.
Männer wollen klare Ansagen: Ja oder nein - aber keine Dramen.

Männer und Frauen scheinen heutzutage noch schwieriger zusammen zu passen, als noch vor 30 Jahren und früher. Das ist halt der Zeitgeist.

Und wenn die Frau jahre- oder gar jahrzehntelang Single bleibt, z.B. wegen ihrer Ansprüche und Vorstellungen, aber dies bedauert = ihr Problem.
Wenn ihr Leben vorbei ist, ist es zu spät für sie. Ich habe dafür i.d.R. kein Mitleid mehr.

Ich habe es aufgegeben, Frauen verstehen zu wollen. Dafür sind sie zu verschieden. Und immer schwerer zu verstehen. Sie sind halt die andere Sorte von Mensch - basta.

Inzwischen schätze ich Kinder immer mehr. Kinder sind einfacher, ehrlicher, direkter. Auch untereinander. Erst mit der Pubertät "verwandeln" sie sich ?
Lieber alleinerziehend mit max. zwei Kindern - als die falsche Frau am Hals.

Ich beneide immer mehr Frauenpaare. Ich würde gerne so leben und lieben wie sie.
Mehr zwischenmenschlich, mehr gefühlvoll,nicht so kompliziert, i.d.R. keine Machtinteressen, und nicht so sex-fixiert.
Aber von einem Mann erwarten die meisten Frauen .... Anderes.

(m,52)
 
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  • #15
Oft hört der Mann auch nicht hin. Ich sage "ich weiß nicht, wie ich das Problem lösen soll", der Mann sagt "mach es so oder so". Ich habe aber nicht gesagt "bitte sag mir, wie ich das Problem lösen soll". er hat mich nicht verstanden, er versteht nicht, dass ich selbst eine Lösung finden möchte und nicht seine Lösung übernehmen will.
Warum erzählt frau aber dann ihr Problem, wenn sie an keinem Lösungsvorschlag interessiert ist? Wenn sie es mit sich selbst ausmachen will, ist das durchaus ok. Aber dann soll sie es einfach tun, und nicht jemand anderen mit ihrem Problem volllabern. Die Aussage "ich weiß nicht, wie ich das Problem lösen soll" impliziert doch den Wunsch nach Unterstützung. Wenn das nicht erwünscht ist, müsste sie doch sagen "Ich hab ein Problem, über dessen Lösung ich nachdenken werde".
 
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  • #16
6. Was glaubt ihr Frauen Warum all diese Dinge für Männer "kaum“ oder wenig Thema ist?


Weil Männer zum Egoismus erzogen worden sind, die es schlichtweg nicht kümmert, was Frauen denken oder meinen und es sie auch nicht kümmert, etwas für ihre eigene Beziehung zu tun! Und weil Frauen dazu erzogen worden sind, sich diese Fragen stellen zu müssen, weil sie sonst schlecht und rücksichtslos sind. Und was ist schon eine desinteressierte, unfreundliche, rücksichtslose Frau? Wirft kein gutes Bild auf eine Dame. Wenn eine Beziehung scheitert, heißt es, die Frau war schuld!

Frauen suchen den Fehler IMMER bei sich, auch wenn sie toll und perfekt genug sind, weil es ihnen von Kleinauf gesagt wird, dass SIE der Fehler sind, nicht der Mann! Vom Vater, von der Mutter, von Geschwistern. Der Mann ist immer korrekt, die Frau ist die mit den Problemen.

Die Lösung ist einfach: Männer ignorieren die Probleme, Männer können nicht über die Thematiken reden, weil es sie schienbar nicht betrifft - ihre eigene Beziehung. Frauen sind ja letztendlich die jenigen, die eine Beziehung am Laufen halten. Ohne Frauen gäbe es auch keine Paare mehr. Würden sich Frauen so ignorant wie Männer verhalten, dann Gute Nacht. Dann hätten wir nur noch unvernünftige Leute um uns.



w32
 
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  • #17
Lieber Themenöffner,

der gemeinsame Nenner all der von dir genannten Punkte scheint zu sein:

- Frauen können sich schlechter abgrenzen
(Forumsposts sind meiner Ansicht ein solcher Versuch, der gegenüber dem Partner nicht gelingt)
- Frauen haben ein schwierigeres Verhältnis zu Egoismus
- Frauen sind harmoniebedürftig (daher fällt ihnen klare Kommunikation, bei der es um das Abstecken von "Revieren" = Grenzen / Bedürfnissen geht, schwerer)

Bin selbst weiblich, 35, du hast dich selbst noch nicht 'verortet'!
 
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  • #18
Ich sage "ich weiß nicht, wie ich das Problem lösen soll", der Mann sagt "mach es so oder so". Ich habe aber nicht gesagt "bitte sag mir, wie ich das Problem lösen soll". er hat mich nicht verstanden, er versteht nicht, dass ich selbst eine Lösung finden möchte und nicht seine Lösung übernehmen will.

Ogott. Glaubst Du wirklich, ein Mann, den Du um Rat fragst, wird Dich erst ausführlich in die Thematik einführen, damit Du am Ende qualifiziert bist, das Problem selbst zu lösen, nur damit Du nicht in die Verlegenheit kommst, seine Lösung übernehmen zu müssen? Nur damit Dir kein Zacken aus dem Krönchen bricht?

Der Mann hat Dich vielleicht schon verstanden, aber auf so ein Gezicke wegen der vom Prinzeßchen gewünschten Art und Weise, es ihr beizubringen, hat er ganz sicher keine Lust. Vielleicht auch noch gepaart mit diesen typischen Geht-aber-nicht-Dialogen ("Wie krieg ich denn die CD aus dem Laptop?" - "Zuerst das CD-Symbol anklicken" - "Da ist kein Symbol!" - "Da muß ein Symbol sein!" - "Nein, der Bildschirm ist dunkel. Soll ich den Rechner vielleicht einschalten?").

Bist Du weiterhin schon mal auf die Idee gekommen, daß man sich manche Lösungen erst am Objekt erarbeiten muß? Also gar nicht von vorneherein sagen kann, wie es geht?

Wenn Du die Lösung selbst finden möchtest, dann tu's doch einfach, aber frag ihn dann nicht.
 
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  • #19
1. Weil Männer nicht perfekt sind.

2. Weil Männer wirklich nicht perfekt sind.

3. Weil Männer definitiv so etwas von nicht perfekt sind.

4. Weil Frauen sich gerne einreden, dass Männer perfekt sind. Sie sind es nicht.

5. Welche Kategorie gibt es denn sonst noch?

6. Weil ihr größtenteils nicht mit Männern liiert seid.

(Gottseidank) w 27 (mit Freund, der als Ausnahme dieses Naturgesetz bestätigt)
 
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  • #20
Warum erzählt frau aber dann ihr Problem, wenn sie an keinem Lösungsvorschlag interessiert ist? Wenn sie es mit sich selbst ausmachen will, ist das durchaus ok. Aber dann soll sie es einfach tun, und nicht jemand anderen mit ihrem Problem volllabern.
Das ist es ja gerade, was Männer und Frauen unterscheidet. Frauen wollen eben keine vorgegebene Lösung, sie wollen nur über das Problem sprechen. Das klappt komischerweise mit jeder Freundin.

Die Aussage "ich weiß nicht, wie ich das Problem lösen soll" impliziert doch den Wunsch nach Unterstützung. Wenn das nicht erwünscht ist, müsste sie doch sagen "Ich hab ein Problem, über dessen Lösung ich nachdenken werde".

Die Aussage ist genau das, was sie aussagt: Die Frau weiß nicht, wie sie das Problem lösen soll. Es heißt nicht merh und nicht weniger. Dass sie möchte, dass der Mann das Problem für sie löst, interpretiert nur der Mann so. Und auch nur dann, wenn er grad möchte.
Sagt sie Frau nämlich "Schatz, ich habe nichts mehr zum Anziehen", dann kommt der Mann nie und nimmer auf die Idee, dass er ihr das Problem abnehmen könnte und mit ihr zum Shoppen geht ;-)
 
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  • #21
Der Mann hat Dich vielleicht schon verstanden, aber auf so ein Gezicke wegen der vom Prinzeßchen gewünschten Art und Weise, es ihr beizubringen, hat er ganz sicher keine Lust. Vielleicht auch noch gepaart mit diesen typischen Geht-aber-nicht-Dialogen ("Wie krieg ich denn die CD aus dem Laptop?" - "Zuerst das CD-Symbol anklicken" - "Da ist kein Symbol!" - "Da muß ein Symbol sein!" - "Nein, der Bildschirm ist dunkel. Soll ich den Rechner vielleicht einschalten?").
Da gibt es auch nicht die andere Variante:
Sie: Schatz, wie kann ich das neue Programm installieren?
Er: Lass mich mal ran - klick, klick, klick - hast du es gesehen? So geht es.
Fragt sie nach, kommt nur: hab ich dir doch gezeigt.
Eine Freundin würde es ihr so erklären: Setz dich hin, nimm die Maus und geh auf die rechte Maustaste.......... Sie würde es nicht selbst machen sondern zum Selbstmachen anregen.

Dafür finden aber Männer bekanntlicherweise die Butter im Kühlschrank nicht, wenn man ihnen nicht genau erklärt, dass sie ganz oben, 10 cm von der rechten Wand entfernt liegt.

Männer und Frauen verstehen sich einfach nicht, das sollten auch mal die Männer kapieren. Aber sie halten sich ja als die Krönung der Schöpfung und alles, was sie nicht verstehen, ist zickig.
 
  • #22
Ganz einfach weil Frauen den Besten und Männer die nächst Beste suchen.

Frauen gehen ins Detail, ich auch, Männer nehmen was kommt.
Würde ich nehmen was kommt, hätte ich auch nie was zu meckern, logisch.

Somit meckern Männer weniger, sie sehen eben nur sich, die Frau ist Nebensache, so lange sie da ist. Ist sie nicht mehr da, meckern sie auch nicht, da wird sich neu anspruchslos orientiert, irgendeine Frau wird sie schon wollen.

Das ist der Grund, warum Männer weniger kritisieren, ihnen fällt nix auf, höchstens ein Kratzer im neuen Autolack, au wei.
 
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  • #23
Ganz einfach weil Frauen den Besten und Männer die nächst Beste suchen.

Frauen gehen ins Detail, ich auch, Männer nehmen was kommt.
Würde ich nehmen was kommt, hätte ich auch nie was zu meckern, logisch.

Somit meckern Männer weniger, sie sehen eben nur sich, die Frau ist Nebensache, so lange sie da ist.

Ich glaube, wenn Sie Männer so sehen, dann sollten sie lieber alleine bleiben. Das bringt ja nix, wenn man ein so negatives Bild vom anderen Geschlecht hat und man denkt, Männer würden nur herummeckern und die Frau sei Nebensache.

m
 
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  • #24
Warum erzählt frau aber dann ihr Problem, wenn sie an keinem Lösungsvorschlag interessiert ist? Wenn sie es mit sich selbst ausmachen will, ist das durchaus ok. Aber dann soll sie es einfach tun, und nicht jemand anderen mit ihrem Problem volllabern. Die Aussage "ich weiß nicht, wie ich das Problem lösen soll" impliziert doch den Wunsch nach Unterstützung. Wenn das nicht erwünscht ist, müsste sie doch sagen "Ich hab ein Problem, über dessen Lösung ich nachdenken werde".

Weil Frauen das Gefühl brauchen verstanden zu werden, um sich geliebt zu fühlen.

Männer sind anders. Männer möchten wissen, dass die Frau ihm Dinge zutraut, dass sie ihn für kompetent hält. Deswegen reagieren Männer eher beleidigt und nehmen es persönlich, wenn eine Frau mal ein Problem anspricht.

Frau möchten keine Lösungen, sie wollen nur darüber reden, sie wollen wissen, dass sie nicht alleine sind, der Mann ihr Aufmerksamkeit schenkt und zuhört, ganz unabhängig davon, ob sie nun mit dem Problem alleine zurecht kommt oder nicht. So fühlen sie sich kostbar und geliebt.

Wenn mich meine Exfreunde nach meinem jetzigen Freund fragen, dann frage sie nach seine Kompetenzen, das scheint irgendwie wichtig zu sein. Sie haben mich nie danach gefragt, ob ich mich geliebt oder verstanden fühle, ob ich glücklich bin.
 
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  • #25
Frau möchten keine Lösungen, sie wollen nur darüber reden, sie wollen wissen, dass sie nicht alleine sind, der Mann ihr Aufmerksamkeit schenkt und zuhört, ganz unabhängig davon, ob sie nun mit dem Problem alleine zurecht kommt oder nicht. So fühlen sie sich kostbar und geliebt.

Danke für den Tipp.
Wenn Frau also in der Beziehung ein Problem erkennt, will sie nur darüber sprechen aber es nicht lösen. Gut das es mal gesagt wurde.
 
  • #26
er versteht nicht, dass ich selbst eine Lösung finden möchte und nicht seine Lösung übernehmen will.
Dann muß man diesen Wunsch dem Mann mitteilen. Was ihn aber irrtiert, weil der Mann zielführend eingestellt ist.
"Über das Problem diskutieren - aber keine Lösung erwünscht ?"

Der Mann soll also mit der Frau über ihr Problem sprechen - aber darf keine Lösung anbieten ?
Der Gesprächsaufwand also nur in der Hoffnung, daß die Frau ihr Problem selber löst ?
Während die sofortige Lösung einfacher wäre.

Der Mann will Probleme lösen, aber nicht wie z.B. ein Lehrer über Probleme und (verschiedene) Lösungswege diskutieren.

Aber was ist, wenn die Frau es doch nicht selber schafft, und wieder zum Mann kommt ?
Bis er dann gnädig ihre Erlaubnis bekommt, ihr Problem lösen zu dürfen.

Ich bin kein Mann, der die Frau/en für zu dumm hält, ihr Problem selber zu lösen.
Im Gegenteil, ich traue Frauen grundsätzlich alles zu, wie bei Männern.
Aber nur übers Problem reden, aber nicht lösen - auch nicht gemeinsam - fällt mir schwer.

Es ist sehr wichtig, wenn die Frau dem Mann genau sagt, was sie wirklich von ihm will.

(m,52)
 
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  • #27
Weil Männer wahrscheinlich besser im Verdrängen sind. ..... Weil Frauen gerne über Probleme reden und Männer gerne Probleme lösen (aber leider bei den redenden Frauen damit nicht durchkommen, weil nicht verstanden werden).
m(63)

Frauen lösen auch sehr gerne Probleme - und im Vergleich zu Männern sind sie sogar sehr gut darin. Männer sind nur zu verbohrt, das einzugestehen und sich anzupassen, wenn sie falsch handeln.

Anschaulich darzustellen an einem Beispiel, dass ich vor kurzem bei einem befreundeten Paar live erleben durfte.

Sie: Schatz, hör auf den Orangensaft direkt aus der Flasche zu drinken, das ist ekelhaft. Nimm bitte ein Glas und halte das auch künftig so!

Er: Hör auf mir vorzuschreiben, was ich tun soll!

Männer benehmen sich sehr oft völlig indiskutabel und betrachten völlig berechtigte Kritik an ihrem Verhalten als Bevormundung. Was, bitteschön, ist daran lösungsorientiert?

Wären Männer tatsächlich lösungsorientiert und würden dies nicht immer nur mantraartig behaupten, gäbe es keinen Streit über offene Zahnpastatuben, herumliegende Socken, aggressives Fahrverhalten oder ekeligen Umgang mit Lebensmitteln, da Männer dann entweder ebenso gute Manieren an den Tag legen würden, wie Frauen oder alleine blieben!

Ein lösungsorientierter Mann ist seltener zu finden, als ein rosa Elefant. Männer, die sich gerne durchsetzen und keinesfall anpassen wollen, gibt es dagegen viele. Aber die sind nicht lösungsorientiert, sondern trotzig! Bei einigen kommt auch noch die Negation der Geschlechterparität hinzu. Diese Primitivlinge finden es schlimmer, im Diskurs einer Frau zu unterliegen, als einem Mann.
 
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  • #28
Eine Freundin würde es ihr so erklären: Setz dich hin, nimm die Maus und geh auf die rechte Maustaste...

Ich nehme an, bei der Freundin käme da auch keine Schuldzuweisung à la "du hast mir nicht gesagt, daß ich ihn vorher einschalten muß", wenn der Finger auf der Maustaste nichts bewirkt, denn die Prämisse "wenn etwas nicht klappt, ist der Mann schuld" greift ja bei bei einem weiblichen Tutor nicht.

und alles, was sie nicht verstehen, ist zickig.

Verstehen setzt voraus, daß der andere sinnvolle Informationen gibt: "da ist kein Symbol" beschreibt nicht wirklich den ausgeschalteten Zustand des Rechners. Falsche und irreführende Antworten, die nicht zur Lösung beitragen, sondern im Gegenteil noch weiter davon wegführen, werden zu recht als zickig empfunden.

Verallgemeinert könnte man sagen, daß gerade Frauen häufig Fragen stellen, bei denen sie offensichtlich nicht an der Antwort interessiert sind, sondern an dem Zank, den ihre Frage - und insbesondere der Art, wie sie gestellt wird - heraufbeschwört. Solche Fragen haben wir hier zuhauf, und immer beginnen sie mit "Warum sind/tun/haben Männer...?"
 
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  • #29
Danke für den Tipp.
Wenn Frau also in der Beziehung ein Problem erkennt, will sie nur darüber sprechen aber es nicht lösen. Gut das es mal gesagt wurde.

Doch, sie möchte es schon lösen. Aber sie möchte es nicht vom Mann gelöst bekommen. Sie löst es schon selbst, dazu braucht sie den Mann nicht. Der Mann soll zuhören. Ich weiß, das ist ein großes Problem für einen Mann - wie kann man das wohl lösen?

Kennst du das Buch "warum Männer nicht zuhören und Frauen nicht einparken können" (oder so ähnlich) Ist zwar ein alter Hut, aber nicht ganz ohne.
Ich komme als Frau inzwischen ganz gut mit Männern klar. Ich rede viel mit meinen Freundinnen und mache Männern ganz klare Ansagen ohne Gefühle.
 
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  • #30
Er: Hör auf mir vorzuschreiben, was ich tun soll!

Männer benehmen sich sehr oft völlig indiskutabel und betrachten völlig berechtigte Kritik an ihrem Verhalten als Bevormundung.

Zu recht. Dieselbe Frau wird ihn nämlich, wenn er ein Glas nimmt, mit einem "mußt du jetzt extra ein Glas einsauen, statt einfach aus der Flasche zu trinken wie andere Leute auch?" zurechtweisen.

Da der Mann es niemals richtig machen wird und auch gar nicht kann, weil die Frau immer das genaue Gegenteil von ihm fordern wird, nennt er das Kind beim Namen: Bevormundung um der Bevormundung willen. Und verbittet sich das. Ich hätte an seiner Stelle genauso reagiert.
 
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