Als Frau jahrelanger Nichtbeachtung vom Mann, jahrelanger Sexentzug, keine Zärtlichkeiten, keine Küsse, keine Romantik und nicht genügend Aufmerksamkeit, keine Zeit vom Mann. Ich denke, bei Männern ist es das Gleiche.
Routinierter, regelmäßiger Sex oder überhaupt Spaß am Sex hätte mir schon gereicht, um zufrieden zu sein, ab und zu inspirierende, prickelnde Gespräche, hin und wieder ein Candlelight Dinner mit Wein, wo man sich tief in die Augen blicken kann und eine gemeinsame gute Zeit. Das hatte ich nie in Beziehungen. Komischerweise sind die Männer aufgrund dieser Tatsache schon stinktig und wütend mit mir gewesen, weil sie eben nicht so ticken wollten...
Ein anderer: zwar tolle Affäre (wenn man denn mal eine Affäre hatte bei alle 8 Wochen mal sehen), aber niemals Küsse oder Zärtlichkeiten, keine Gespräche, immer das gleiche Programm, selten Zeit, viel Abstumpfung, tonlose Kommunikation, also musste auch wieder ein Zweitmann her, der meine Defizite füllt.
Begehren naja..., wenn ich ausgehe, werde ich von vielen Männer begehrt. Es geht doch primär darum, ob der eigene Partner Lust hat, sich mir zu widmen, mir Lebenszeit zu schenken, Verständnis mitbringt, meinem Geist folgen kann und mich ohne Worte versteht, oder mich ablehnt und desinteressiert für meine Bedürfnisse zeigt, meist mit lächerlichen Gründen, die klar dafür sprechen, dass der Partner mit einem nur Machtspielchen treiben will und einen auf Distanz und Abstand halten will.
Sexentzug ist für viele Partner nämlich auch ein Machtmittel, seinen Partner zu dirigieren und schickanieren, wohin man ihn haben will... nur klappt das nicht ewig.