Guten Morgen,
zu einer frostigen Beziehung gehören zwei, auch hier.
Wie fühlt dieser Mann, welche Bedürfnisse und Wünsche hat er. Er bezieht Position, fühlt sich veräppelt, verständlich, dass auch seine Tonart mal zu wünschen übrig lässt.
Hier wird größtenteils die FS als arme degradierte Putzfrau dargestellt, die in einer lieblosen Beziehung ihr Dasein fristet. Nun, die Arme völlig ausgelutscht von der Geburt und den schlaflosen Nächten. Wie fühlt der Mann, der täglich 12 Stunden arbeitet, wie oft fühlt er sich vielleicht ausgelutscht, müde, geschwächt. Kann sich Urlaub nicht leisten und zuhause hockt ein Energiefresser, der quengelt.
Die FS ist hier im Vorteil, hat mit Hängen und Würgen wirklich Mängel, die zu Lasten des Mannes gehen, aufgezählt. Schon fast lächerlich und ich bin gespannt, was noch nachgereicht wird. Da findet sich bestimmt noch einiges, die ihn in ein ganz schlechtes Licht werfen.
Er hat sich das sicher auch anders vorgestellt, bietet Haus und finanzielle Sicherheit, zieht ein fremdes Kind mit groß. Gewährleistet, dass die FS, die ersten, wichtigsten Jahre bei ihrem Kleinkind bleiben kann und erntet Vorwürfe, Genörgel, dass man ausgenutzt wird, finanziell klein gehalten. Ganz versehentlich hat sie nicht erwähnt, dass sie unregelmäßig noch 170 € für ihre Tochter bekommt. Wie unregelmäßig, und warum wird sich darum nicht gekümmert. Ich würde als Mann die Wut bekommen. Ich bekomme auch ähnliche Gefühle, wenn ich manche Ratschläge lese. Männer werden wie Schachfiguren hin- und hergeschubst, was sie machen, es ist grundsätzlich zu bemängeln. Schlimmer noch, hinter allem sieht man niedere Beweggründe, um Macht auszuüben, eine Frau zu degradieren, als Gebärmaschine zu benutzen und was weiß ich, noch alles.
Hier geht es um eine Frau, die gerne diese Annehmlichkeiten in Anspruch nehmen will, dafür muss die Tochter herhalten, denn ihr will man einen Auszug nicht zumuten, sie möchte nicht ausziehen.
Ganz eindeutig und unmissverständlich werden hier von der FS ihre neurotischen Ambivalenzen an dem Mann und der Tochter abgearbeitet. Welcher Mensch kann da auch vor Selbstbewusstsein strotzen. Wer hier wen ausnutzt und auf seine Vorteile bedacht ist, das sehe ich klar und deutlich.
Ob ein Zähnezusammenbeißen, oder eine abrupte Trennnung wirklich so vorbildlich für die Kinder sein können, mag ich bezweifeln. Kinder haben ganz feine Antennen für Gerechtigkeit und ihre traumatische Zukunft ist bereits festgelegt.
Nun, ach und das schwache Selbstbewusstsein...., den Hintern bewegen, man kann auch zuhause lernen, studieren und sich ein Leben erschaffen, ohne Abhängigkeiten, kann sich auch selbst was Kleines von zuhause aus aufbauen. Zu keiner Zeit gab es so viele Möglichkeiten, wie heute. Dann hat man keine Zeit mehr, das so fürchterliche Dasein mit den so kargen finanziellen Mitteln, infrage zu stellen.
Sich mal zur Abwechslung auf Dankbarkeit und Demut besinnen, könnte hilfreich sein.