• #31
Weil für Männer und Frauen die (teils unbewussten) Erwartungen, die sie an Sex miteinander und vor allem an das, was danach kommt, sehr verschieden sind.
Leichter kann ich von Frauenseite aus argumentieren: Dem Sex wird (manchmal schneller als es gut wäre) zugestimmt, weil frau sich AUCH (nicht nur) Bindung davon verspricht. Darum entwickeln Frauen auch schnell Gefühle für den, mit dem sie schlafen.

Frauen, die Sex um des Sexes willen suchen, sind immer noch in der Minderheit (es sei denn, sie sind anderweitig selbst gebunden und suchen in der Tat nur Abwechslung). Aber selbst die, die nur Affären suchen, brauchen das kleine Quäntchen Verliebtheit beim Sex...

Ansonsten denke ich, dass dieses Sich-Ausgenutzt-Fühlen auf mangelnder Kommunikation und mangelnder Absprache oder gerade auf Nicht-Ausgesprochenem beruht. Beide sind angezogen voneinander und haben in dieser Situation überhaupt keine Lust, diese zauberhafte Atmosphäre durch ernüchternde Absprachen oder Diskussionen zu belasten. Also wird nicht darüber gesprochen.... Was denkt er? Er denkt eher daran, wie er sie ins Bett kriegt. Sie denkt durchaus auch daran, für sie ist sein Begehren aber der (vermeintliche) Beweis, dass er sich in sie verliebt hat. Und da erhofft sich nun mehr davon. Und das geht leider meistens schief, weil ein Mann sich wesentlich seltener beim Sex verliebt.

Was das "Ausgenutzt-Sein" eher meint, ist diese enttäuschte Hoffnung auf das MEHR, die sich wieder und wieder nicht erfüllt. Es geht gar nicht so sehr darum, dass die Frau nicht durchaus auch den Sex wollte, sondern darum, dass daraus "nichts wurde".
 
  • #32
Weil unsere Gesellschaft, die Medien, der social circle, weil die alle den Frauen einbläuen, dass Sex etwas schlechtes ist (oder auch: heiliges), dessen wichtigste Funktion diejenige ist, einen Mann in die Falle (Beziehung) zu locken.

Würde man den Frauen sagen, dass es auch erlaubt ist, einfach mal aus Spaß jemanden mit nach Hause zu nehmen, dass frau sich nicht zu schämen braucht, wenn sie mal außerhalb eines festen Rahmens Spaß hatte, dass sie auch mehr als 7 Sexpartner in ihrem Leben haben darf, dann wäre das Geschrei ungleich geringer.

Frauen, die sich in dieser Beziehung emanzipiert haben, jammern deutlich weniger, egal, ob sie tatsächlich so leben oder doch etwas länger brauchen, bis sie mit jemandem im Bett landen.
 
W

wahlmünchner

Gast
  • #33
Ich hatte übrigens nur Beziehungen und selbst wenn es nur bei einer schönen Nacht geblieben wäre, denke ich kann man diese doch als was schönes mitnehmen, wollten doch beide Sex.
Da liegt der Hase im Pfeffer.
Hätte sich ein Mann verliebt verhalten und groß Zukunftspläne geschmiedet, dann ein paarmal Sex mitgenommen..und sich dann auf nimmer Wiedersehen verabschiedet würdest du nicht so reden.
Schade das du dich offensichtlich so wenig in andere Situationen einfühlen kannst.
Ich hab diesen Fall bei mehreren Freundinnen miterlebt und sie fühlten sich sehr verletzt, das muss ich doch nicht erlebt erlebt haben um es zu verstehen? ( ...du anscheinend schon?)
Dein Beispiel mit dem Vertragsabschluss finde ich völlig daneben, denn Sex ist kein Geschäft,
Da hast du wieder nichts verstanden. Ich vergleiche es nicht mit einem Geschäft, sondern ich versuche dir das Thema Täuschung nahe zu bringen. Um was für ein Thema es sich da handelt ist doch dann egal.
Wenn eine Frau mit einem Mann vor allem Sex will, wird sie nicht jammern.( hab ich auch geschrieben)
Es geht um die Erwartung.
Im übrigen können Männer auch sehr enttäuscht sein wenn sie nicht bekommen was ihnen versprochen wurde. Ich kennen auch Männer die nach dem Sex abserviert wurden, schon verliebt waren und litten.
Du glaubst doch nicht, das die dann sagten: Och aber der Sex war schön? Nein, die sagten: warum hat sie mir das angetan!
 
  • #34
Die Mehrzahl der Männer spielt nicht mit offenen Karten. Da wird schnell von "Beziehungsanbahnung" (hier so oft gelesen gesprochen), um möglichst schnell (beim 3. spätestens 5. Treffen) an Sex zu kommen. Mit der Begründung, man kenne sich ja nun und Mann müsse doch sehen, ob es kompatibel ist und "Mann nicht die Katze im Sack" kauft. Blablabla.
Dabei wollen die Männer gar keine feste Beziehung mit der Frau. Nur einen ONS, maximal eine Affäre. Natürlich ohne Verbindlichkeiten und Exklusivität. Da sie mit ihrem Aussehen nichts reißen würden, kommt nun die emotionale Verschaukelung der Frau. Gratissex ist doch immer eine schöne Sache, wird also wahllos und ohne Rücksicht auf Verluste mitgenommen. Da fühlen sich die Frauen natürlich ausgenutzt. Danach wird abgetaucht und sich nie wieder gemeldet, oder diese Sorte Mann verkündet "Es passt doch nicht", " Wir sind nicht kompatibel". Das sind dann aber schon die Ehrlichen und in der Minderheit. Die Mehrzahl der Männer sind einfach feige Lügner. Hier immer wieder nachzulesen. Während Männer sich mit den Augen verlieben, verlieben Frauen sich mit den Ohren. Vielleicht lügen Männer deshalb so viel.
 
  • #35
Ich hatte übrigens nur Beziehungen und selbst wenn es nur bei einer schönen Nacht geblieben wäre, denke ich kann man diese doch als was schönes mitnehmen, wollten doch beide Sex.
Jetzt verstehe ich, warum Du nicht verstehen kannst. Du kennst die Erfahrung der Ausgenutzten nicht und findest, dass die sich nicht so anstellen sollen.
Aber zum Glück lese ich auch ... es gibt noch Frauen hier, die das auch schleierhaft finden
Genauso wie anderen schleierhaft ist weshalb manche nichts dabei finden, für Mitnahmesex das ganze Repertoire an Unwahrheiten aufzubieten. Möchte man mit respektlosen Lügnern das Bett teilen? Die als Wochenendpendler ein Doppelleben führen und alle 2 Wochen die kranken Eltern besuchen, was sich nach Monaten als Fernbeziehung herausstellt. Die große Gefühle vorgaukeln und Urlaubspläne machen, um dann über Nacht vom Erdboden verschluckt zu werden. Die haben niemanden vergewaltigt und dürfen, sofern sie noch einen Satz der Erklärung finden, sagen: „Aber wir hatten doch schönen Sex und du wolltest es doch auch“. Nur: Hätten sie sich Erklärungen wie „du machst mich zum glücklichsten Mann der Welt. Auf eine Frau wie dich habe ich meine Leben lang gewartet“, gespart, wäre Frau weitergezogen bevor sie sich ausgenutzt fühlt. Wer Beziehung suggeriert um an Sex zu kommen weiß genau, dass er den anderen am Nasenring durch die Manege führt und darf sich nicht wundern, wenn dieses Verhalten mit Vorwürfen quittiert wird.

Fragen wie deine finde ich durchaus sinnvoll. Erklären sie doch anschaulich, dass schleierhaft bleibt was man nicht selbst kennt. Ob nur deshalb weil Beziehung als Aneinanderreihung schöner Nächte verstanden wird, vermag ich nicht zu beurteilen. Dass man dann nicht verstehen könnte, weshalb Gefühlsdusel Gefühle investieren, könnte ich wiederum verstehen. Also doch besser das Risiko eingehen, sich auch mal benutzt zu fühlen. Menschen die verletzbar sind, können fühlen. Das macht den wesentlichen Unterschied zwischen Sex zum mitnehmen und Sex als Sahnehäubchen für zwei Menschen, die sich in ehrlicher Absicht einlassen. Wenn dieser Versuch scheitert, war er es wert. Verletzend wird‘s wenn man sich die Mühe hätte sparen können, weil man von Anfang an, wegen Täuschung, keine Chance auf etwas Gemeinsames hatte.
 
  • #36
Ich kann mich leidvoll an zumindest zwei Male in meinem Leben erinnern. Ich hatte mir wirklich eine Beziehung gewünscht, kannte beide Männer auch schon länger (aus gemeinsamem Freundeskreis) und dachte, es könnte was draus werden. Wurde nicht, und, ja, ich hab mich ausgenutzt gefühlt. Benutzt.
Wenn ein Mann unverbindlichen Sex will und nur eine Affäre, dann soll er das klar und deutlich kommunizieren. Es gab eine Zeit, in der ich es völlig okay fand, einfach nur ein kleines Affärchen zu haben. In solchen Fällen hätte ich nie gedacht oder empfunden, dass ich ausgenutzt worden wäre. Das war nur der Fall, wenn ich mir mehr erhofft habe und der Mann mich über seine Absichten im Unklaren gelassen hat. Das machen Männer leider manchmal.
 
G

Gast

Gast
  • #37
Es ist doch immer wieder schön, Frauen suchen sich die "interessanten" Männer aus und heulen hinter her rum. Klar, weil es immer schön ist, die Verantwortung auf andere zu schieben.

Habt ihr Frauen, die genau so sind wie beschrieben, euch mal gefragt, warum das nur manchen Frauen so passiert und anderen nicht?

Es läuft auch bei mir als Mann nicht immer alles rund im Leben, aber ich mache doch nicht ständig andere dafür verantwortlich.

Und manchmal merken wir eben auch erst nach einer Weile, dass es nicht passt für eine Beziehung auf Dauer, sollen wir dann einfach so weiter machen und so tun, als wäre alles toll?

Das wäre dann eine Lüge, die deutlich schlimmer ist, aber leider öfter vorkommt. Ich kenne genug Männer, die im kleinen Kreis unter Jungs zugeben, dass sie eigentlich längst aus der Beziehung raus wollen, aber nicht "können", wegen Kindern und Ehe etc.

Es hilft nichts, hier einzelne Beispiele raus zu picken, klar gibt es böse Männer, so wie es falsche Frauen gibt. Aber alles in allem sind wir selbst für unser Glück verantwortlich, wer das nicht kapiert, kann uns nur Leid tun.
 
  • #38
@FS Meine Rede, thx. Offenbar gibt es immer noch Geschlechtsgenossinnen und zwar nicht zu knapp, die Sex als eine Art Währung betrachten: hier Sex, hier damit erworbener Anspruch auf eine Partnerschaft. Die das Thema unglaublich mit Erwartung überfrachten.
Die angenehmen Gefühle, die man dabei ja durchaus hatte, sind schnell vergessen, wenn der vermeintliche Benefit ausbleibt, wenn es für den Mann langfristig halt vielleicht doch nicht passt. Und dann aber Hallo!
Ausgenutzt!
Hinterhältig!
Gemein!
Männer!
Verletzt!
Gekränkt!
Pfui!
w, 48
Aber für Frauen kann es ebenso sexuell gesehen mit einem Mann nicht passen und sie würde einen sehr schlechten Liebhaber auch nicht als ihren langjährigen Partner haben. Sie wäre dumm, wenn sie so einen als ihren Partner hätte und so könnte sie selbst nach einigen Intimitäten mit ihm feststellen, dass es nicht stimmt zumindest für sie nicht. Während er mit dem Sex zufrieden wäre.

Es ist ein wichtiger, wenn nicht sogar einer der wichtigsten Gründe, weshalb Männer überhaupt auch eine Beziehung eingehen nämlich: regelmäßig Sex zu bekommen, denn nur in einer festen Beziehung ist das gewährleistet, dass sie zumindest die nächsten ein bis zwei Jahren mindestens 3x wöchentlich Sex haben können, wenn nicht sogar täglich zu Beginn, falls beide nicht so weit weg voneinander wohnen.

Es ist schon so, dass die meisten Frauen sich einen langjährigen oder sogar einen Lebenspartner wünschen. Die Männer scheinen eine Nähe und emotionale Bindung an die Frau entweder nicht zu wollen oder gar nicht wirklich zu brauchen und sie sind mehr nach außen orientiert. Viele Männer erinnern mich eher an grosse Kinder, welche draußen spielen und sich mit Cowboy- und Indianerspielen richtig austoben und mit Blessuren, Hunger und Durst nach Hause gehen, um von "Mami" Zuwendung, Trost und Nahrung zu bekommen - für Ihr körperliches und seelisches Wohlergehen. Haben sie sich erholt ziehen sie wieder davon und wann und ob sie wieder nach Hause kommen, ist es eine andere Frage.
Wann und ob er zu derselben Frau wieder zurückgeht ist eben diese Frage. Ich habe das Gefühl sie sind allgemein abenteuerlustiger und risikobereiter auch in sexueller Hinsicht (Sex mit Prostituiereten und dabei auch oft (?) ohne Kondom). sie sterben früher und begehen häufiger Suizid oder verunfallen schwer.
 
  • #39
Ich finde deine Einstellung Klasse! Niemand weiß zu Kontaktbeginn weder Mann noch Frau ob es reicht eine Beziehung zu werden. Um zu wissen ob es reicht, gehört dazu auf jeden Fall die sexuelle Begegnung, wer möchte schon die Katze im Sack haben und hinterher stellt man fest, passt absolut hinten und vorne nicht!?!
Sehr schön formuliert mit dem "hinten und vorne". Unfreiwillige Komik oder einfach daneben gegriffen?
Die Katze im Sack - ja, oft gehört bzw. gelesen, aber eigentlich nur in diesem Forum. Die Elite auf Stammtischniveau. Na gut.
Manche Frauen glauben und meinen tatsächlich, dass Mann erst dann Sex haben möchte, wenn er zuvor die Beziehung in trockenen Tücher hat!
Es soll tatsächlich Männer geben, die so denken. Und die allermeisten Frauen denken und fühlen so, also hüten sie sich vor voreiligem und unverbindlichen Sex, und sie machen das ganz richtig.
 
  • #40
Lieben Dank für eure Antworten. Einige verstehen meine Frage, andere reagieren sehr verbittert und fast schon boshaftig, aber nun gut ....

Nochmal: ich bin nicht wahllos, beliebig, sexgeil um jeden Preis, nur ich habe Sex mit einem Mann wenn ich das möchte und nicht erst wenn alle Signale abgesegnet sind, dass daraus evtl. die große Partnerschaft wird! Furchtbarer Gedanke und total verkrampft!

Ich hatte noch nie einen ONS und bei mir muss auch einiges passen, nur ich entscheide mich nicht nach einer Vorgabe, sondernd nach meiner Lust und Leidenschaft die ich spüre. Es gibt für mich auch nichts schöneres als Sex, also warum fühlt ihr Frauen euch "benutzt" wenn danach Schluss ist oder es nicht weiter geht!?

Klar, vielleicht ist man traurig, aber mit einem Lächeln im Gesicht geht das Leben weiter.

Also ich habe nie gesucht oder abgeschätzt ob der Mann "danach" noch neben mir liegt. Irgendwie waren sie immer da und hatten Beziehungslust.
 
  • #41
Toll, Menschen mit Wohnung kaufen und mit Mietvertrag zu vergleichen!
Ich finde diesen Vergleich sogar sehr gut, denn er zeigt worum es geht: Frauen sehnen sich meistens nach einer festen Bindung und zwar nach einer langjährigen und nicht nach einer kurzen.
Das wäre sozusagen das Haus, welches sie kaufen will und der Mann suggeriert ihr das mit Worten und zu Beginn auch mit Taten, um die Frau zu täuschen, dass sie dieses Haus (quasi eine feste Beziehung mit dem betreffenden Mann) kaufen kann. Aber erst hinterher stellt es sich heraus, dass das eben nur ein Mietvertrag war.

Zum Beispiel erzählt er ja, dass er sich sehr wohl und glücklich mit ihr fühlt und dass er bis jetzt keine bessere Frau gefunden hätte, um sich dauerhaft zu binden und eine langjährige harmonische Beziehung zu führen und dabei hat er das gar nicht vor, sondern will lieber der ewige Junggeselle bleiben. Ein Kaufvertrag versprechen aber ein Mietvertrag liefern. Das ist bewusste Täuschung und ist sogar strafbar.
 
  • #42
Mellrose,
ich kann Deine Frage nachvollziehen, die gleiche habe ich mir auch gestellt, als ich auf dieses Forum gestoßen bin. Da ich jetzt schon längere Zeit mitlese: Es sind nicht „Ihr“ Frauen, sondern nur ganz wenige und nur immer dieselben Poster, die diese Floskel zu allen passenden und unpassenden Gelegenheiten penetrant wie ein Uhrwerk wiederholen.
Mit der Begründung, man kenne sich ja nun und Mann müsse doch sehen, ob es kompatibel ist und "Mann nicht die Katze im Sack" kauft. Blablabla.
Seid "ihr" Frauen denn wirklich sexuell so anspruchslos und würdet von eurer Seite aus "den Kater im Sack" unbesehen kaufen?
Ist Sexualität für Euch derart unwichtig, dass die sexuelle Performance des potentiellen Partners als Kriterium weit hinter Merkmalen wie sein Aussehen, Status und Einkommen steht?
Das Austesten der Kompatibilität in sexueller Hinsicht als Gegenleistung für (ich überspitze mal) einen einklagbaren Vertrag für eine spätere Eheschließung (mit entsprechendem geldwerten Vorteil) - erst dann ist Mann/Frau in der Lage Lust zu empfinden (vorzuspielen?). Erinnert mich irgendwie an Sex als Ware gegen Bares
Dabei wollen die Männer gar keine feste Beziehung mit der Frau. Nur einen ONS, maximal eine Affäre.
Der Mann, der nur auf ONS-Suche ist mag es geben, aber die „Elite-Frau“ mit Menschenkenntnis und Intelligenz sollte in der Lage sein, einen solchen zu erkennen. Von der Fleischfachverkäuferin, die auf den gut gebauten Karussellbremser von der Kirmes hereinfällt reden wir doch hoffentlich nicht.
 
  • #43
Es gibt es doch noch andere Möglichkeiten, warum der Kontakt im Sande verläuft.
Die Frau ist grottenschlecht im Bett, vielleicht merkt Mann auch – hier ist keine Lust auf ihn vorhanden, er ist dient als reine Opfergabe für den eingebauten Traualtar. Auch wenn es jetzt von weiblicher Seite massiv bestritten wird – erfüllte Sexualität ist und bleibt für die meisten Männer ein wichtiger „Schmierstoff“ für eine gute Beziehung, Inkompatibilität wird eine Partnerschaft letztendlich schmerzhaft scheitern lassen.
Ich gestehe selbstverständlich genauso der Frau die Entscheidung zu, dass sie mit Qualität und Quantität des Sex über kurz oder lang unglücklich sein wird und daher den Beziehungsversuch abbricht. Je früher um so besser.

Oder was auch bei vielen - nicht allen(!) – Frauen zu beobachten ist, sie glauben nach dem ersten Sex den Mann „in der Tasche“ zu haben. Die in der Kennenlernphase mühsam verheimlichten negativen und unangenehmen Eigenschaften treten massiv zum Vorschein werden nicht versteckt, das „wahre Gesicht“ kommt zum Vorschein. Schluss mit Lustig!


Nur zur Erinnerung: Ich bin kein Freund des schnellen und unüberlegten Sex, eher im Gegenteil - Menschen, die zu oft (ohne sich sorgfältig ein Bild vom anderen zu machen) Beziehung „probieren“ (egal ob Mann oder Frau) halte ich für charakterlich nicht integer.
 
  • #44
Ich finde die Frage interessant, verstehe aber manche Antworten nicht.
Wenn ich als Frau Angst vorm "Benutztwerden" hätte, würde ich einfach nicht mitmachen.
Sex ist doch immernoch freiwillig.
 
  • #45
Ich habe kein oder nur sehr wenig Mitleid mit solchen Menschen. Sei es der Mann der von einer Hobby Prostituierten verarscht und abgezockt wurde oder die Frau , die flachgelegt wurde.

Leider fahren Frauen immer auf die bestimmte Sorte von Männern ab ,die sich durch die Welt vögeln ( Pick up Artist , Womanzier nennt es wie ihr wollt) , insgeheim wissen sie dass sie nur benutzt werden , aber mögen die Aufmerksamkeit die sie bekommen , die Komplimente und die Spielchen der Verführung. Dann kommt es wie es kommen musste , und sie wachen am nächsten Morgen ganz alleine im Bett auf.
Zum Glück haben sie dann hier so ein Forum oder Freundinnen , wo sie sich ausheulen können , dass sie natürlich nur benutzt wurden und der Mann bzw das ganze männliche Geschlecht , Schuld dafür trägt und sie doch nur das Opfer ist.

Alles was ihr tun müsst , um so was zu vermeiden bzw die Wahrscheinlichkeit für sowas gering zu halten , mal eure Suchkriterien überdenken , euch nicht wie ein unterentwickeltes Tier vom Balztanz des Gegenübers und euer biologischen Uhr manipulieren zu lassen , sondern das wichtigste Organ des Menschen zu benutzen , das Gehirn! Ein Schritt zurücktreten , das ganze Objektiv beurteilen und auf eure Intuition zuhören ,nicht dem Impuls wie es viele Menschen gerne machen.Dann geht ihr als erwachsener Mensch eine Entscheidung ein und tragt gegebenenfalls auch die Konsequenzen dafür.

Ansonsten wacht ihr am nächsten Morgen auf und seit nicht mehr wert gewesen als das verbrauchte Kondom , das neben euch liegt.

M28
 
G

Gast

Gast
  • #46
In meinem vorherigen Kommentar erwähnte ich es bereits und muss nun nochmal die Frage stellen:

Wieso wird hier, bei der Frage, warum sich viele Frauen so oft ausgenutzt fühlen, direkt an körperliches Ausnutzen gedacht? Ich finde, das seelische Ausbeuten und Energiefressen ist viel schlimmer! Über eine kleine, kurze sexuelle Affäre, die nicht so läuft, wie ich sie mir vorgestellt habe, käme ich persönlich viel schneller und leichter hinweg, als über ein schleichendes, monatelanges Nähe schaffen und Bedürftigkeitsverhalten, welches jegliche Konzentration und Energie von mir selbst auf den Partner lenkt, nur um dann abgeschossen zu werden. Das empfinde ich, abgesehen davon, dass es immer auch einengibt, der es mit sich machen lässt, als viel schlimmeres Ausnutzen als das bisschen Sex.
 
  • #47
Ich staune oft nicht schlecht, von welch oberflächlichem Gesülze sich Frauen beeindrucken lassen. Wie selbstvergessen nicht wenige auf Bestätigung reagieren, erscheint mir mitunter schon grenzdebil. Wenn Männer aber immer nur die mehr oder weniger gleichen Komplimente anbringen müssen, um eine Frau ins Bett zu bekommen, dann sollten diese Frauen nach 10 oder mehr Jahren Erfahrung mit Männern doch wirklich mal langsam gelernt haben, wie sie das einzuordnen haben. (Von der mehrmonatigen Vorspiegelung einer echten Beziehung einschl. der Beteuerung des Mannes diese mit der Frau haben zu wollen, rede ich nicht. Zumal das eher die Seltenheit sein dürfte.) Wenn einem aber wieder und wieder die gleichen Reinfälle passieren, sollte man die Ursache nach mehr als 3 Fehlschlägen allmählich bei sich selbst suchen. Die Defintion von Wahnsinn ist, immer das gleiche zu tun, dabei aber jedes Mal ein anderes Ergebnis zu erwarten.
Weiterhin werfen die Frauen, wie aus den Antworten hier hervorgeht, mal wieder das dem Mann vor, was sie selbst nicht besser machen. Der Mann ist ein Schwein, wenn er nicht sagt, dass er nur Sex will, aber gleichzeitig machen Frauen so gut nie den Mund auf, was sie selbst konkret von dem jeweiligen Mann wollen.
Ich denke, der Punkt ist, dass sich alle (Männer wie Frauen) gerne alle Türen offenhalten und dadurch jeder auf den anderen wartet, dass dieser sich zu einem bekennt oder sagt, was er/sie will.
Daher halte ich es für kindisch, dem Mann letztlich die Nichterfüllung der unausgesrochenen weiblichenErwartungshaltung vorzuwerfen.
Ich nenne sowas nicht Opferrolle, sondern selbst dran schuld, aber unwillens das zu kapieren.

m/36
 
  • #48
Das Ausgenutztgefühl kommt doch erst, wenn man rausfindet, dass es für den anderen nur darum ging, die Frau ins Bett zu kriegen.
Ich denke, dieses Sammeln, Kerben in Bettpfosten hauen, kommt nicht sooo selten vor.
Vor allem bei ganz jungen ( bis Anfang 20 ) und ziemlich alten ( so mein Alter aufwärts ) Männern vor.
Wahrscheinlich, weil die sich was beweisen müssen.

Wenn dir Männer dann vorher die Sterne vom Himmel holen und über die Zukunft der Beziehung sprechen, dann aber nach dem Sex schnell die Jeans anziehen und verschwinden - wie soll man sich da nicht benutzt vorkommen?
Ja, genau das habe ich zweimal erlebt, bevor ich 20 war. Die Typen sind nicht in die Jeans gesprungen und verschwunden, denn ich war bei ihnen. Aber nach der jeweiligen Nacht haben sie mich ignoriert. Nicht mehr mit mir gesprochen.
Davor waren wir so ein bisschen zusammen, mehrere Wochen, bevor es zum Sex kam.
Aber warum sieht Frau sich gleich als Opfer des Mannes? - Der korrekte Gedankengang wäre doch: "Scheiße, flachlegen lassen habe ich mich auch noch..." :)
Hm, ich verstehe, was du meinst. Hast recht, das ist ein Unterschied und ich korrigiere mich jetzt mal.
Ich habe mich eher verarscht als ausgenutzt gefühlt.
Sehr schmerzhaft war, meine Dummheit zu erkennen.

Also sagen wir besser: ( manche ) Männer verarschen ( manche ) Frauen. Sie belügen sie, um etwas zu bekommen und bei dummen bzw. unerfahrenen Frauen bekommen sie es.
Joa, ich schließe nicht mal aus, dass mir das auch heute noch passieren könnte, wenn ein Mann besonders geschickt ist.
Und ich würde mich mehr über mich als über ihn ärgern.

Und dann würde ich ihm etwas hübsches, schmerzhaftes ( keine Angst, nicht körperlich ) antun, damit auch er sich ein bisschen darüber ärgert, dass er so dumm war, sich mit mir anzulegen.
Das kehrt meine Demütigung um und meine Welt ist wieder in Ordnung.
Ich bin hardcore-Pazifist, aber miesen Typen die andere Wange hinhalten tu ich nicht.

w 48
 
G

grünewelle

Gast
  • #49
Es ist doch immer wieder schön, Frauen suchen sich die "interessanten" Männer aus und heulen hinter her rum.
Was wäre denn eine Alternative? Die "uninteressanten" Männer?
Sind alle "interessanten" Männer denn so, dass man hinterher rumheulen muß?
Es läuft auch bei mir als Mann nicht immer alles rund im Leben, aber ich mache doch nicht ständig andere dafür verantwortlich.
Eigenverantwortung übernimmt wohl jede von uns erwachsenen Frauen hier. Wenn mir ein Mann sagt....Sex und Affäre ja, Beziehung nein...dann übernehme ich die Verantwortung für mein Handeln, wenn ich freiwillig davon absehen. Wenn er aber sagt....ich fühle mich einsam ohne Beziehung. Ich suche eine Partnerschaft und keine Affäre....und ihm fällt nach dem Sex (einige Männer sind sehr geduldig und warten auch lange drauf)umgehend ein...aber ich suche nicht Dich. Dann übertrage ich die Verantwortung. Auf ihn. Eigentlich doch logisch, macht man in allen anderen Lebensbereichen doch auch.

Ich kenne genug Männer, die im kleinen Kreis unter Jungs zugeben, dass sie eigentlich längst aus der Beziehung raus wollen, aber nicht "können", wegen Kindern und Ehe etc.
Das sind dann noch kleine Jungs, die nicht wissen, dass sie für sich Verantwortung übernehmen und einfach handeln können. Jeder kann seine Situation ändern, er muß nur Klartext reden.
Aber alles in allem sind wir selbst für unser Glück verantwortlich, wer das nicht kapiert, kann uns nur Leid tun.
Uns? Eurem Club der Nichtversteher, warum Frauen sich benutzt fühlen können?
Ja, ich bin für mein Glück selbst verantwortlich. Und jetzt, nachdem ich kapiert habe, wie es laufen kann, kann ich auch klug schnacken von wegen ...warum jammert ihr , ihr wißt doch , wie es läuft. Aber gejammert habe ich auch schon. Ich habe nicht geglaubt, wie abgebrüht manche Menschen sein können.
W
 
W

wahlmünchner

Gast
  • #50
Ich hatte immer das Gefühl, der Mann ist an mir interessiert. Mit oder ohne Sex.
Das ist ja der Punkt. Du hast es nicht erlebt. Sei froh.
Es gibt Männer, die suggerieren einer Frau, das sie an ihr interessiert sind und sie näher kennenlernen wollen. Nach dem Sex, der angeblichen Kennenlernphase stellt sich raus, sie waren nie frei...sie wollten nie eine Beziehung.
Einigen meiner Freundinnen ist es so ergangen. Und sie fühlten sich ausgenutzt.
Ich hatte Glück, wie du und Mellrose, dass ich das nie erlebt habe. Doch deshalb weiss ich trotzdem: "ja, das gibt es"
Und wie gesagt, ich kenne auch 2 enttäuschte Männer. Wenn man angelogen und manipuliert worden ist, ist das enttäuschend.
Wenn jemand so tut, als ob er eine Beziehung möchte/lügt/falsche Tatsachen vorspiegelt, um an Sex zu kommen - den Frau unverbindlich gar nicht möchte, dann kann man das tatsächlich 'benutzen' nennen.
Sehe ich auch so.
Und dieses ewige Gejammer der Mann hat Frau nur benutzt.
Sorry, diese Formulierung finde ich schon auch aggressiv. Ein verletzter Mensch darf offensichtlich noch nicht mal zugeben, das er verletzt ist, sondern soll froh sein, das er sexuell begehrt wurde..
--->wo ist da die Empathie?

Aber zum Glück lese ich auch ... es gibt noch Frauen hier, die das auch schleierhaft finden
ja , das klingt natürlich nach einem ehrlich gewünschten Meinungsaustausch. Kopfschüttel...
Vielleicht, liebe wahlmünchner, ist Sex für dich ein Geschenk an den Mann? Daher diese hohe Verletzungsgefahr?
Nö, ich liebe Sex. Aber ich kann auch Gefühle nicht raushalten. Sex gut -- Liebe groß oder so ist das bei mir.
Allerdings will ich paar Stunden Sex nicht mit tagelangen Liebeskummer bezahlen....
 
G

Gast

Gast
  • #51
Problematisch finde ich den Zugang einiger meiner mittelalterlichen Geschlechtsgenossinnen, dass vor dem Sex der Fahrplan Richtung Beziehung stehen muss, bevor man sein Schatzkästlein öffnet. Woher, zum Teufel, soll man(n)/frau nach 2, 5, 10 Dates wissen, ob es langfristig passt?
Das ergibt sich - oder eben nicht, so what?
Und manchmal tut es weh, ohne dass jemand schuld ist.
Wenn 20-Jährige so vorgingen wie manche Damen hier ab 40, wäre die Menschheit längst ausgestorben.
Aber nein.
Da wird "Ausgenutzt!" gejammert, als wären alle Männer notgeile Monster, die Lust auf Sex, Nähe, Zärtlichkeit wird als böse Absicht gebrandmarkt.
Liebe Damen überlegt euch mal, warum das immer euch passiert und anderen nie.
Ich hatte nie im Leben jemanden, der mir Lügen erzählt hat, um mich "ins Bett zu kriegen".
Weil das gar nicht notwendig ist.
Ich suche mir die Männer aus, die ich haben will, immer noch.
Und sämtliche Männer, mit denen ich in meinem, nicht eben kurzen Leben zu tun hatte, waren ganz normal, selbst wenn keine längerfristige Beziehung daraus entstanden ist.
Und ich bin keineswegs promisk.
Allerdings auch nicht frustriert und ängstlich.
Ich stehe auf aufrichtige, klare Männer, ohne allerdings vorab den Verlauf festlegen zu müssen, weil ich mich sonst klein fühle.
Wenn´s für einen von beiden nicht passt, ist es vorbei.
Und ja, mitunter ist das, wie gesagt, schmerzhaft. That´s life.
w, 48
 
W

wahlmünchner

Gast
  • #52
Frauen, die sich in dieser Beziehung emanzipiert haben, jammern deutlich weniger, egal, ob sie tatsächlich so leben oder doch etwas länger brauchen, bis sie mit jemandem im Bett landen.
Das ist mit Verlaub leider Blödsinn.
Sogar Menschen, die Affären und One night stands hatten / haben können sich in Blender verlieben und sich verletzt und ausgenutzt fühlen.
In meinem Umfeld ist Frauen der Sex nicht heilig. Wir reden drüber, sind experimentierfreudig, wollen vielen und guten Sex, wundern uns wie unterschiedlich unsere Vorlieben sind und wie überrascht die Männer reagieren, wenn Frauen initiativ sind. Dennoch will keine von uns angelogen und als Trophäe abgehakt werden.
 
  • #53
Manche Frauen fühlen sich also deshalb vom Mann benutzt, weil sie sich mehr erhofft haben.
Nur: Auch ich habe mir schon mehr erhofft, es wurde keine Beziehung daraus und ich fühlte mich NICHT benutzt. Obwohl ich fühle, obwohl ich verletzlich bin.
Was ist also der Unterschied?

Ich frage mich, warum den Männern dann unterstellt wird, es wäre ihnen doch von Anfang an nur um Sex gegangen. Kann es nicht einfach sein, dass auch der Mann "gute" Absichten hatte, aber dann eben feststellt, dass es nicht passt? Das darf er nämlich. Genau so wie ich.
Und selbst wenn der Mann mit "böser" Absicht an die Frau herantrat, finde ich es unlogisch, dass er Schluss machen sollte, weil er Sex bekam. Den kriegt er doch. Da sollte er doch bleiben?

Wie Gast 37 schon sagte, nur um den Schein zu wahren, ist doch ein künstliches Verlängern Quatsch.

@Cora70
Dein Beispiel von diesem Mann mit dem Doppelleben ist natürlich ätzend. Da ist es nachvollziehbar, wenn frau misstrauisch wird.
Um solche Extremfälle geht es mir nicht.
 
  • #54
Also ich wurde nie ausgenutzt.

In meinen beiden langjährigen Beziehungen fand erste Erotik nach einem halbe Jahr intensiver Kennlernphase, vielen Dates, Unternehmungen und gegenseitigen Besuchen privat und beruflich statt, ich wollte immer genau wissen mit wem ich mich einlasse, ob er wirklich frei ist, aus welchem Hause er stammt und mit welchen Leuten er sich abgibt - sage mir mit wem Du umgehst und ich sage Dir wer Du bist - ist mein Motto.

Nach dem all dies gescheckt wurde und ich Vertrauen hatte begann eine sechsjährige Beziehung.

Wenn Frauen hier jammern, dass sie ausgenutzt wurden, haben sie diesen Mann eben nicht über einen längeren Zeitraum intensiv gekannt und das Umfeld und seine Beweggründe und Ansichten "unter die Lupe" genommen, sie waren einfältig und naiv.

Das am Ende da Ausnutzung steht ist schon obligatorisch.
 
  • #55
Wer ist "Ihr Frauen" und wann ist "IMMER"? - klingt nach absoluter Plattitüde. Wie wär's mit etwas mehr Differenzierung?
Ich bin eine Frau und ich habe mich noch nie beschwert, (sexuell) ausgenutzt worden zu sein - jedenfalls nicht seit ich alt genung bin, eigene Entscheidungen zu treffen und umzusetzen, also ungefähr mit 14 Jahren.
Die Ursache ist mein Lebensmotto: "glaub nichts, schau auf die Beweise". Ich hatte nur Sex mit Männern mit denen ich Sex haben wollte und wann ich wollte. Ich setze Sex nicht als Mittel zum Zweck ein, sondern folge meinen Bedürfnissen. Mein Körper ist keine Handelsware, für deren Einsatz ich eine Gegenleistung oder einen "Gegenwert" in Form einer festen Beziehung erwarte/fordere.

- Wenn es dem Mann zu lange dauert und er sich davon macht - schadet es nichts, dann war er garantiert der Falsche. Das setzt voraus, dass man mit seinem Lebens auch ohne Mann was anfangen kann.
- Wenn keine lebenslange Beziehung draus wurde, dann hatte ich wenigstens Sex mit einem Mann, mit dem ich zu dem Zeitpunkt Sex haben wollte. Auch das ist kein Grund später über irgendwas zu klagen.

Ich bin einfach zu plietsch und zu wenig bedürftig, um mir von einem Mann was vom karierten Pferd erzählen zu lassen.

Die Männer jammern nie das sie ausgenutzt wurden,
Schallendes Gelächter meinerseits. Wer jammert denn über Ausnutzung durch Frauen mehr als Männer?
Du machst Dir keine Vorstellung, wieviel scheidungsgeplünderte oder Kindsunterhalt zahlende Mänenr ich in die Wüste geschickt habe, weil sie außer diesem Gejammer garkein Lebensthema mehr hatten.
Und über Sex jammern Männer noch mehr als Frauen - nämlich über den, den sie nicht hatten in ihrem Leben, weil die eigene Frau sie jahrelang nicht mehr ließ, die Mehrheit der Frauen auf ihre Kontaktversuche nicht reagiert oder das Dating abrupt beendet, ohne dass der Mann zum Schuß gekommen ist - welches Elend aber auch, so viel investiert (1 Kaffee) ohne Gegenleistung der Frau.
Da bin ich auch kein Sonderfall mit den Erfahrungen, denn die Threads sind hier voll davon.

Und wie gesagt: es sind nicht DIE Männer, sondern viele Exemplare, die Onlinedating machen, selbst da nicht alle.
 
  • #56
Das war nur der Fall, wenn ich mir mehr erhofft habe und der Mann mich über seine Absichten im Unklaren gelassen hat.

Aber warum, liebe Frauen, fragt ihr denn nicht nach? Heutzutage ist es nun wirklich nicht mehr so, dass der Wunsch nach Beziehung sozusagen der Default ist. Wenn ihr heutzutage jemanden kennenlernt, müsst ihr damit rechnen, dass derjenige eben nur etwas Lockeres im Sinn hat. Wenn ihr mit etwas Lockerem ein Problem habt, ist es doch eure Aufgabe, da für Klarheit zu sorgen, nicht seine. Natürlich kann es sein, dass er dann abspringt. Aber eine Vogel-Strauss-Politik ist hier wirklich nicht hilfreich.

Wenn er natürlich etwas von Heiraten und Kinderkriegen schwafelt, dann gehört er gevierteilt und beidseitig angebraten, das ist klar. Ich habe übrigens auch recht gute Erfahrungen gemacht, wenn mir nach etwas Lockerem war und ich die Wahrheit gesagt habe. Viele Frauen (vor allem jüngere) sind da schon bereit zu, wenn es für sie auch passt.
 
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Gast

Gast
  • #57
Kann und wird sein, daß Mann so denkt.
Aber warum sieht Frau sich gleich als Opfer des Mannes? - Der korrekte Gedankengang wäre doch: "Scheiße, flachlegen lassen habe ich mich auch noch..." :)
Entweder hat sie es nur getan, um irgendwas zu erreichen, das nun nicht erreicht wurde.
Oder sie denkt wie viele hier, dass eine Frau Sex nicht zu schnell haben sollte und sich exklusiv geben muss, bis der Mann richtig angebissen hat. Wenn das ausbleibt - bingo. Er hat ihr Teuerstes bekommen für seine schnöde Triebbefriedigung.

Als drittes fällt mir noch ein, dass manche Frauen immer noch nicht zu ihren sexuellen Bedürfnissen stehen. Macht ja auch Männern Angst, wenn eine Frau das einfach auslebt, siehe den Thread, in dem 14 Sexpartner diskutiert werden, während der Mann fast gleich viele hatte.
Eine Frau darf nicht so viele Sexpartner gehabt haben. Wenn das im Kopf der Frau ist, ist der Flachleger natürlich schuld. Wenigstens in ihrem Kopf ist sie dann nicht die mit den x+1 Sexpartnern, sondern immer noch bei x.
 
  • #58
Aber nach der jeweiligen Nacht haben sie mich ignoriert. Nicht mehr mit mir gesprochen.
Davor waren wir so ein bisschen zusammen, mehrere Wochen, bevor es zum Sex kam.
...
Ich habe mich eher verarscht als ausgenutzt gefühlt.
Sehr schmerzhaft war, meine Dummheit zu erkennen.
w 48
Nein, liebe frei, du warst nicht dumm, wenn du vielleicht für diese Jungs damals Gefühle hattest und mit denen eine Nacht verbracht hattest, dass sie danach nicht mit dir gesprochen hatten. Diese Typen hatten miesen Charakter und waren obendrein respektlos. Mit jemandem Sex zu haben und danach so zu tun als würdest du die Person nicht kennen, sagt nichts über deine Dummheit aus, sondern das sagt alles über den Typen aus.

Wenn irgend jemand dumm ist und sich hätte schämen müssen dann waren es diese Männer.

Vor mehr als 10 Jahren hatte ich auch ähnliche/gleiche Erfahrung mit einem Mann aus einem anderen Kulturkreis gemacht mit dem ich glaubte eine Beziehung begonnen zu haben und es dauerte etwa ein halbes Jahr bis ich realisierte, dass er nur Sex wollte. Als er mir einmal in der Stadt begegnete, drehte er den Kopf zur Seite und tat so als würde er mich nicht sehen und kennen und das ignoriert werden tat mir extrem weh, als würde ich gar nicht existieren. Doch ich liess das nicht auf mich sitzen bin ich mit dem Rollstuhl auf ihn zu gefahren und sagte ihm: "nur weil wir miteinander einige Male im Bett waren musst du nicht so tun als würdest du mich nicht kennen".

Es kann sein, dass er sich dafür geschämt hatte, weil er wusste, dass er mit mir keine Beziehung wollte und mir deswegen ausweichen wollte nicht in die Augen schauen konnte. Ich war naiv sehr wahrscheinlich oder auch dumm - wie du es nennst - oder auch nur gutgläubig jedenfalls hatte ich keinen Grund mich für irgendetwas zu schämen.
Wenn ich ihn äusserst selten heute in der Stadt sehe und er mich grüsst ignoriere ich ihn vollkommen und tue so als würde ich ihn gar nicht kennen. Er will mit mir sprechen aber ich nicht.

Würde ich mich auf einen Mann einlassen und von ihm nur den Sex wollen, er aber sich in mich verliebt und mit mir eine Beziehung wünschte, so würde ich mich dafür schämen ihn als Toyboy zu benutzen.
 
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grünewelle

Gast
  • #59
Problematisch finde ich den Zugang einiger meiner mittelalterlichen Geschlechtsgenossinnen, dass vor dem Sex der Fahrplan Richtung Beziehung stehen muss, bevor man sein Schatzkästlein öffnet.
Was für ein mittelalterlicher Sprachgebrauch....Schatzkästlein öffnen...:) Bin noch nie auf die Idee gekommen, einen Schatz mit mir rumzutragen.
Ja, ich bin auch so eine, die ohne die Option Beziehung keinen Sex mehr haben möchte. Natürlich verschwimmen die Grenzen vom Kennenlernen, Sex haben, in Partnerschaft gehen ineinander, es gibt ja keine Zeitpunkt, an dem man sagt,jetzt haben wir eine Beziehung. Es jammert hier ja auch keiner, wenn eine Beziehung wieder auseinander geht.
Wenn 20-Jährige so vorgingen wie manche Damen hier ab 40, wäre die Menschheit längst ausgestorben.
Ich gehe behutsamer mit mir vor , darin kann ich nichts verkehrtes sehen. Mir jedenfalls geht es gut damit und ich jammere nicht:)
Was der Rest der Menschheit macht, interessiert mich in meinem eigenen kleinen Kosmos eher weniger (im Kontext des Themas jedenfalls ).
Und ja, mitunter ist das, wie gesagt, schmerzhaft. That´s life.
Darum geht´s nicht. Natürlich ist eine Trennung bitter, aber das wissen alle hier, das ist auch nicht gemeint von den Antwortern.
Es geht um die Täuscher und Lügner, die genau wissen, wenn sie mit der Sexschiene kommen, winken Frauen ab. Also überlegen sie sich Taktiken, wie sie trotzdem ans Ziel kommen. Das ist von außen nicht immer zu durchschauen. Ich steh auch auf klare,aufrichtige Männer, würde aber trotzdem nie behaupten, dass mir "das" nie passieren kann, dazu weiß ich inzwischen viel zu viel. Es gibt sie nun mal, diese manipulativen Menschen, die man nicht auf Anhieb erkennt.
Das Vertrauen in die eigenen Wahrnehmungen ist nachhaltig verunsichert nach einer Erfahrung mit so einem Menschen.
Frauen, denen sowas passiert, sind keine lebensunfähigen Trottel, so wie sie hier gern dargestellt werden.

W
 
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grünewelle

Gast
  • #60
es gibt für mich auch nichts schöneres als Sex, also warum fühlt ihr Frauen euch "benutzt" wenn danach Schluss ist oder es nicht weiter geht!?
Das kann ich Dir sagen, jedenfalls warum ICH mich benutzt gefühlt habe. Mir hat ein Mann wortwörtlich ins Gesicht gesagt, nach dem Sex natürlich, dass er nur bei mir war, weil er nun "entsaftet" wäre. Nun verstanden? Und ja, solche Männer gibt es. Dieser war ehrlich, so ehrlich, dass es einen schon platthauen kann.
Vorgeschichte gibt es, sogar eine sehr lange. DAMIT hatte ich sicher nicht gerechnet.Und ich bin mit Sicherheit kein Naivchen oder ein Trottelchen, dass immer wieder nach dem gleichen Muster die gleichen Männer aussucht!
Einer von der Sorte reicht für´s Leben.
Sex ist für mich ein sehr intimer Akt, mehr Intimität gibt es eigentlich nicht zwischen 2 Menschen, dichter ran kommt kein anderer Mensch, um es mal platt zu sagen, nicht mal meine allerliebsten Menschen dürfen IN mir sein. Das berührt mich tief auf Seelenebene.
Wenn sich dann ein Mann schweigend,kalt abwendet, wird meine Seele mit berührt. Ich finde, das ist eigentlich nicht so schwer zu verstehen. Ich möchte solche Nähe nur mit jemandem teilen,der in meinem Leben bleibt -solange wie möglich-. Trennungen gibt es, darum geht es aber nicht. Es geht um die Menschen, die wissen, welche Haltung man hat und sich dennoch drüber hinwegsetzen, weil sie nur ihre Ziele verfolgen, die da ONS oder kurzfristige Affäre wären.
W
 
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