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  • #1

Warum geben Männer so schnell auf?

Frauen sind austauschbar, so kommt es mir leider oft vor.
Männer sind am Anfang Feuer und Flamme, sie verlieben sich schneller aber entlieben sich ebenso schnell. Wenn die Frau nicht das gleich Tempo wie sie vorlegt z.B. frühzeitig Sex oder nach ein paar Dates schon feste Beziehung springen sie ab - ohne - die Frau erst mal näher kennen zu lernen.

Nach dem Motto, wenn nicht die, dann eine andere und ich frage mich ob es da um Gefühle, einen Menschen oder einen Gegenstand geht, den man woanders evtl. billiger und schneller
haben kann.

Ich kenne das und bin dann natürlich enttäuscht aber auch verblüfft, weil gerade diese Männer ja sooo begeistert und interessiert taten, als wenn man die Traumfrau für sie gewesen wäre - ja wäre
man es wirklich gewesen, hätten sie nicht so schnell aufgegeben.

Was meinen Frauen dazu mit ähnlichen Erfahrungen?
 
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  • #2
Genau so ist es. Da wird das Beste aus dem Manne herausgeholt, er tut alles, damit die Frau Vertrauen zu ihm fasst. Dann schnell in die Kiste, er selektiert ob es da noch Andere gibt und weg ist er wieder. Wenn er dazu noch gut aussieht, dann hat man sowieso keine Chance, denn wahrscheinlich gibts da noch mehr Frauen, die in der Schlange warten.
Ich habs oft genug so erlebt und bleib erstmal Single, da hab ich mehr Spass als dieses ewige Vertrauen ausnutzen.
w,36
 
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  • #3
Meiner Erfahrung nach sind viele Männer sehr bequeme Zeitgenossen. Sie wollen mit minimalem Aufwand zum Ziel kommen. Ich habe in den letzten Jahren nur Männer kennengelernt, die nicht in meiner Nähe wohnten. Die Entfernung betrug zw. 50 und 200 km. Ich finde, das hält sich in Grenzen. Trotzdem war keiner der Männer zu abwechselnden Besuchen bereit, alle erwarteten, dass ich immer zu ihnen fuhr - und das obwohl sämtliche Männer kürzere Arbeitszeiten hatten als ich. Und wundern sich dann, wenn Frau da nicht mitspielt.

Außerdem lehnen sich viele schön zurück, wenn der Telefon- oder Mailkontakt 2-3 hintereinander von der Frau aus ging. So nach dem Motto: "Wenn es ihr so leicht fällt sich zu melden, dann könnte sie das immer tun." Ich kann nicht verstehen, dass eine kurze Mail, ein Telefonat oder der Vorschlag einer gemeinsamen Unternehmung von manchen Personen als unheimlich harte Arbeit betrachtet wird, zu welcher man sich schwer aufraffen muss.

Natürlich gibt es auch Männer, die nicht so ticken. Nur leider hat sich ein solcher Mann noch nie für mich interessiert bzw. nur freundschaftlich.
 
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  • #4
Ja, das kenne ich recht gut. Das zieht sich scheinbar durch alle Altersschichten der Männer.

Erst vor kurzem hatte ich ein ähnliches Erlebnis. 4 Wochen lang Dates, viel Spaß und tolle Erlebnisse. Geschenke seinerseits, jeden Morgen bevor ich aufgewacht bin hatte ich bereits eine Message von ihm. Er sagte er mag mich sehr und fühle sich bei mir sehr wohl. Auch meinte er, dass er mich gerne in naher Zukunft auf eine meiner Urlaubs- und Tauchreisen begleiten würde.
Obwohl er knapp eine Autostunde von mir weg wohnt, hat er darauf bestanden mich mindestens jeden 2. Tag zu besuchen.
(Im Übrigen gab es keinen Sex. Er wusste von Anfang an dass ich damit noch ein wenig warten will. Er hat das verstanden.)

Und plötzlich wars das. Nachdem er ein Wochenende lang bei seiner Familie zu Besuch war - Funkstille. Und das obwohl er am Freitag noch meinte er freue sich sehr auf unser Treffen am kommenden Dienstag. Das ist nun 2 Wochen her und habe seitdem nichts mehr gehört.
Soll verstehen wer will. Der Mann ist 30 Jahre alt und ich 26.
Zum Glück bin ich durch dieses Forum und eigene Erfahrungen schon "abgehärtet" und habe bisher keine wirklichen Emotionen zugelassen. Deswegen trifft es mich nicht sonderlich, aber schade finde ich es dennoch.
 
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  • #5
Ja, das kenne ich auch (auch wenn Männer dafür immer andere Erklärungen haben... gähn).

Aber sie sind halt so. Emotional leicht beeinflussbar, impulsiv, irgendwie kindisch.

Man kann sie schlecht ändern, also muss man damit umgehen, indem man selbst beeinflusst und offen ist, auch zeigt, wenn man etwas für ihn empfindet. Und es hat ja auch Vorteile, man kann auch selbst einen Mann für sich gewinnen, der einem gefällt, leichter als umgekehrt.

Nach sehr langer Zeit ist eine Frau nicht mehr so leicht austauschbar, denke ich,nur am Anfang, da fehlt ihnen schlicht die Fantasie und das Vorstellungsvermögen, das Besondere zu erkennen, da ist alles austauschbar.
 
  • #6
Dazu fallen mir zwei Situationen ein:
- Männer verlieben sich tatsächlich häufig schneller als Frauen, zb aufgrund der Optik. Es gibt dann Männer, die dann den Fehler begehen, ihre eigene Verliebtheit auf die Frau zu projizieren. Sie denken sich dann "Ich bin verliebt! Ich sag es ihr nach dem ersten Date!" Und sind dann enttäuscht, wenn die Frau noch lange nicht so weit ist. Oder noch nicht mit ihnen schlafen möchte. Dabei hätten sie noch eine Chance gehabt, wenn sie etwas mehr Geduld gehabt hätten...
- Die zweite Situation ist ein Fehler der Frau. Diese passiert dann, wenn die Frau etwas tut, was für den Mann inakzeptabel ist. Eine Verabredung kurzfristig ohne driftigen Grund abzusagen und dabei keinen Gegenvorschlag zu machen, wäre ein solcher Grund für mich.
 
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  • #7
Weißt du; bekommt man nach wenigen Tagen bereits die verbale Liebes-Keule um die Ohren gehauen, so kann es passieren, dass alle Schmetterlinge auf einmal erschlagen werden- und zwar mit Misstrauen.
Denn wer so schnell lieben kann, kann sich sicher auch genauso schnell wieder entlieben.
 
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  • #8
Sorry, wenn ich mich als Mann hier in die muntere Diskussion einmische, aber der Grund warum dieses Verhalten so empfunden wird, liegt oft daran, dass Männer in der Vergangenheit schmerzliche Erfahrungen machen mussten. Gar nicht, wie hier leider oft pauschal unterstellt, sind Männer oberflächlich und Bindungsunwillig, allerdings wurde ihnen die Vorstellung von der großen Liebe halt zuweilen bereits schmerzlich ausgetrieben. Wenn man das ein, zwei, dreimal mitmachen musste dann war es das halt. Im Gegensatz zu manchen Frauen, können sich Männer nicht beliebig oft verlieben. Wenn es mit der einen ganz großen Liebe um die man jahrelang gehofft und gekämpft hat nichts geworden ist, bleibt Mann ihr unterschwellig trotzdem immer noch treu und kann nichts ernsthaftes mit anderen Frauen mehr anfangen.

m/46
 
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  • #9
Scheint mir die Natur des Mannes zu sein: Beute erlegt - fertig. Wobei mit Beute erlegen nicht etwa guter Sex gemeint wäre (das wäre es ja noch zu verstehen), sondern sich einmal zu melden oder ein Brief zu schreiben an sein Objekt der Begierde und den Rest der Beziehung von der Frau machen zu lassen. Selbst Männer mit Niedrigsttestosteronspiegel bekommen das gerade noch so hin.

Dass Männer schnell aufgeben, ist mir mittlerweile recht egal geworden. Was soll ich mit einem Lappen oder einer Trantüte, die nur daheim sitzt, der nichts Romantisches mehr einfällt, der nichts mehr unternehmen will und sich alles servieren lassen will? Männer, mit denen man wirklich was anfangen kann, die geben sich mühe, leider sind diese allgemein verheiratet, aber man merkt schon, wie verheiratete Männer aggressiver, bereitwilliger sind, sowohl eine Beziehung, als auch eine Affäre langfristig aufrechtzuerhalten. Singlemänner lassen sich dagegen bequem gehen und lassen mal machen. Verheiratete Männer wissen, dass sie sich so etwas nicht erlauben können.
 
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  • #10
Von Männern wird direkt erwartet wer weis was an Show und Werbung zu veranstalten, sonst ist er gleich wieder draußen aus dem Spiel. Und das zu einem Zeitpunkt, wo er sie typischerweise noch gar nicht in dem dafür notwendigen Maß kennen kann um es ehrlich zu meinen.
Also wird ob dieser Zwangslage eben gelogen und geschauspielert was geht und die echte Entscheidung später getroffen, wenn er auch etwas von dem Innenleben der Dame gesehen hat.
Ist sie nett, wird sie nie etwas davon erfahren, ist sie mies wird sie abgeschossen, ggf noch etwas Sex als Aufwandsentschädigung mitgenommen.

Ihr macht die Regeln - lebt mit den Folgen.
 
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  • #11
Ich kann das nicht bestätigen.
Ich hatte Männer, die haben einfach nicht aufgegeben zu baggern, obwohl ich mehr als deutlich gemacht hatte, dass nichts aus uns wird. Die waren schwer verliebt und kamen - leider - viel zu lange gar nicht auf die Idee, sich auch anderweitig umzusehen.
Aus dem Freundes- und Bekanntenkreis kenne ich mehrere Männer, die sich sehr wohl um eine Frau bemühen, aber von den Frauen kommt trotz mehrerer Dates nichts entsprechendes. Ein klares Signal, dass diese Frauen wirklich nicht mehr wollen als Platonisches. Und dann sehen sie sich halt anderweitig um. Und einer meiner bester Freunde hat jetzt zum 2. mal die Geschichte erlebt, dass er eigentlich schon mit der Frau zusammen war (Sex), aber beide Frauen erklärt haben, dass sie nicht wüssten ob sie ihn lieben und das erst nach mindestens sechs Monaten sagen könnten. Eine meinte auch, sie sei verliebt, müsse ihn aber weiter testen. Daraufhin hat er sie "verlassen". Eine hat ihn dann noch über FB ständig beleidgt.
In meinem gesamten Umfeld habe ich noch nicht einen Mann kennengelernt, der bei Schwierigkeiten in einer Beziehung schnell aufgegeben hätte (Frauen auch nicht). Aber irgendwann scheitern beziehungen und Beziehungsversuche nun auch mal. Es gehören wohl immer zwei dazu.

Außerdem, Herakles, gefällt mir deine Einstellung nicht: Wenn Du den Mann noch nicht richtig kennengelernt hast, warum gehst Du dann ins Bett mit ihm?
Und du glaubst doch nicht im Ernst, dass sich einer für Dich entscheidet, weil du mit ihm im Bett warst?
 
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  • #12
M42
Was ist den für euch Geduld haben ? 3 Monate, 6 Monate oder ein Jahr. Ab wann ist es nur Hinhalten ? Je länger sich die Frau nicht wirklich entscheiden kann, desto wahrscheinlicher, dass sie einen anderen besser findet.
 
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  • #13
Frau muss sich am Anfang ***als Traumfrau*** geben, dann bleiben sie. Eben ihre verträumt-unrealistische Kindlichkeit sich zum Vorteil machen.

Nun, wie macht frau das? In dem sie sich verführerisch aber dezent und silvoll kleidet, etwas mit ihrer Herkuftsfamilie, Karriere, Begabungen und Talenten, Preise und Freundeskreis ***übertreibt***, aber so, dass es noch glaubwürdig ist. ***ER*** verliebt sich immer in seine Vorstellung, nicht in die Realität, also hilft die schlaue Dame da etwas nach.

Ich weiß, völlig bescheurt und fühlt sich nicht gut an, aber es funktioniert - ja, er will halt ein büschn manipuliert werden, sieht das sogar meist als intelligenten Schachzug und als Stärke ihrerseits. Wie heißt es so schön ***In der Liebe und im Krieg ist alles erlaubt***.
 
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  • #14
Die Damen berichten, dass die Männer einen riesen Aufwand betreiben und anschließend nicht mehr wollen. Na sowas aber auch - für mich liest sich das eher so: Mann gibt Vollgas, es kommt kaum was zurück. Selbstverständlich investiert man dann irgendwann keine Mühe und Zeit. Erstaunlich ist, dass die Damen es zugeben ("viel Gas am Anfang"), und diese Wendung dann nicht erkennen.
Des Weiteren: Wer den ersten Schritt macht, darf auch über den letzten Entscheiden.
M30
 
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  • #15
Ich weiß, völlig bescheurt und fühlt sich nicht gut an, aber es funktioniert - ja, er will halt ein büschn manipuliert werden, sieht das sogar meist als intelligenten Schachzug und als Stärke ihrerseits. Wie heißt es so schön ***In der Liebe und im Krieg ist alles erlaubt***.

Naja, ganz ehrlich, ein paar "Tricks" sind ja ok, aber wenn ich so manipulieren würde, und mich so darstellen würde als das begabte Mädchen aus gutem Hause mit tollem Freundeskreis, urgs, dann bekäme ich Ekel vor mir, vor ihm und der Gesamtsituation. Ich möchte schon als das geliebt werden, das ich bin, und vor einem Mann, der sich von solchen Dingen beeindrucken lässt, graust es mir.
 
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  • #16
Dass Männer während der Kennenlernphase abspringen, weil die Erwartungen nicht der Realität entsprechen, halte ich nicht für ungewöhnlich. Wenn ich eine hübsche Frau kennenlerne und stelle im Verlauf der Treffen fest, dass sie unsympathische Züge hat, nicht die hellste ist oder mich schlicht langweilt, bin ich natürlich weg. Ist doch logisch.

Der Grund für das Vorpreschen der Männer ist ein hausgemachtes Problem der Frauenwelt. Männer müssen im Rahmen des Werbens nicht nur in allem den ersten Schritt tun, ständig hofieren, Komplimente machen, den Alleinunterhalter geben, der Frau den Eindruck vermitteln, "die einzig richtige" zu sein ... und und und - nein, es wird sogar erwartet, dass sie dies alles bei permanenter Passivhaltung der Frau leisten. Viele Frauen und Ratgeber ermuntern doch sogar dazu, den Mann künstlich zappeln zu lassen, sich unnahbar zu geben und den Mann erst einmal auf seine "Don-Juan-Qualitäten" zu prüfen. D.h. der Mann muss nicht selten einen Riesenaufwand betreiben, damit die Frau ihn überhaupt wahrnimmt.

Wenn er dann im Laufe des Kennenlernens aus mangelndem Interesse abspringt, wundert sich die Frau natürlich über sein ambivalentes Verhalten - das sie meist selbst provoziert hat.
 
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  • #17
Naja, ganz ehrlich, ein paar "Tricks" sind ja ok, aber wenn ich so manipulieren würde, und mich so darstellen würde als das begabte Mädchen aus gutem Hause mit tollem Freundeskreis, urgs, dann bekäme ich Ekel vor mir, vor ihm und der Gesamtsituation. Ich möchte schon als das geliebt werden, das ich bin, und vor einem Mann, der sich von solchen Dingen beeindrucken lässt, graust es mir.

Hallo! Gemeint war hier nicht, die Realtität neu zu erfunden, sondern etwas zu verbessern, ein wenig zu übertreiben. Das Dumme ist, es funktioniert meist, und es wird noch als Stärke ausgelegt. Es gibt ganze Bücher darüber- z. B *Warum die nettesten Männer die hässlichsten Frauen haben*

Vermutlich habe ich deshalb ein Respektsproblem gegenüber den allermeisten Männern!

W, 43
 
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  • #18
Ist sie nett, wird sie nie etwas davon erfahren, ist sie mies wird sie abgeschossen, ggf noch etwas Sex als Aufwandsentschädigung mitgenommen.

Herrlich ..., dich würde ich gerne sehen:) Mit diesem Spruch hast du den Vogel abgeschossen und die Forumsmitglieder müssten für diesen kurzen, prägnanten Beitrag eine Aufwandsentschädigung bekommen. Dir muss ja schon einiges passiert sein im Leben, um soetwas am Sonntag Morgen von sich zu geben.

Was hitzig beginnt, verpufft genau so schnell.
Solche Männer, die vom ersten (Mail-)Kontakt an ohne Rücksicht auf Verluste Vollgas geben und geäußerte Bitten, einen Gang herunterzuschalten, ignorieren (!), sind geübte Blender und Schwätzer, denen keine Frau über den Weg trauen sollte.
Deren Ziel ist es, eine Frau mit schönen, blumigen Worten "verliebt zu machen", ihr große Gefühle und falsche Beziehungsabsichten vorzugaukeln, um sie für ein paar "romantische" Tage, max. Wochen, zu benutzen. Wenn sie wider Erwarten Widerstand zeigt, zieht er sich beleidigt zurück (war ja auch ziemlich anstrengend) und es tritt die bekannte Funkstille ein, die nur von der Frau unterbrochen werden kann, indem sie schuldbewusst die Handbremse löst.
Ansonsten gilt, aus den Augen, aus dem Sinn - schließlich gibt es genug bedürftige Frauen, die auf so ein übertriebenes, aufdringliches Verhalten hereinfallen (wollen).

Daher mein Tipp von Frau zur Frau: Keine Rules oder ähnliche Spielchen, aber sehr wohl auf das Bauchgefühl hören, authentisch bleiben, offen kommunizieren und wenn er geäußerte Bedürfnisse/Wünsche (sich Zeit zu lassen) nicht respektiert, dann Konsequenzen daraus ziehen.
Und immer daran denken: Bei dem Richtigen kann man nichts falsch machen:)
 
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  • #19
Das sind nur Strohfeuererlebnisse. Es gibt Menschen die sind halt verliebt ins Verliebtsein. Steigern sich künstlich in einen optisch gefälligen Appetithappen rein, simulieren sich und dem/der Anderen schon sorgfältig eine Beziehung um die Beute zu sichern und dann, da das alles auf tönernen Füßen steht, bricht eines Morgens plötzlich das schöne "Gefühl" weg. Und kommt auch nicht wieder. Entweder man hat im Café oder auf dem Grillabend nebenan was schöneres und viel interessanteres gesehen, der/die Ex taucht aus dem Nebel auf, oder sei es real oder nur in Gedanken (nein, mal konnte denjenigen nicht mit Ausgehen und Sport mal eben aus dem Hirn trampeln). Am Ende wird dann aus ICH, ICH, ICH endlich WIR gemacht. Dann passen WIR eben nicht zusammen. Das stimmt in letzter Konsequenz sogar. Aber da es in den letzten 40 Jahren, also zu meiner Zeit und nicht in der Generation meiner Eltern Konsens ist, das man gefälligst ohne Rücksicht auf Verluste alles an sich reißen darf und soll, "die anderen machen das auch so, du verlierst sonst" , In der "Liebe und im Krieg ist ja alles erlaubt", wer nicht schneller ist als der/die andere ist selbst schuld, usw., wird sich das auch nicht mehr ändern. Man muss damit rechnen dass immer der bequemste Weg genommen wird. Das einzige was man dagegen unternehmen kann, ist diesen nicht anzubieten. Dieser Weg ist eben, sich ein angenehmes Leben zu schaffen in welchem man mal woanders probeliegt, sein überbordendes Kommunikationsbedürfnis ins Smartphone (während der Arbeitszeit, der Chef gönnt einem ja sonst nix) zu hämmern wann es beliebt und sich mit den Antworten aufwerten und wärmen lässt. Auch kann ich mir aussuchen wie , ob es jetzt nun die "Beziehung" ist - die sich natürlich hinter den wichtigsten Job des Lebens, den Job und Reisen und andere geistig tiefschürfende Hobbies zu gruppieren hat - zu anstrengend ist und daher wegmuss, oder der Job. Von der Beziehung die eh in der Anbahnungsphase keine ist, kann man sich freitreten, vom Job nicht so leicht. Am Ende blafft man den anderen (gerne auch im einschlägigen Forum um seinen Frust abzuarbeiten) an, dass er/sie naiv ist. schließlich haben wir noch lange keine Beziehung, ja was will der/die eigentlich, war doch klar?!. Das es nichts wird sind immer die anderen Schuld. "Ich bin doch so nett, sagen meine Freunde auch und so schön, aber die anderen sind dann doch zu fett, da kann ich nicht mit oder sonst wie mit Makeln behaftet. Das kann ja trotz aller Mühe nix werden. Versuchen muss man es aber trotzdem." w47
 
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  • #20
Mir ist das auch schon häufig passiert. Meine These: Die Männer "verlieben" sich erst mal ausschließlich in das Aussehen. Wenn sich dann rausstellt, dass der Charakter nicht ihrem Traumvorstellungen, die sie in die gut aussehende Frau hineinprojiziert haben, entspricht, ist es dann auch mal wieder ganz schnell vorbei mit dem Interesse.

Ich rede hier nicht von einem "schlechten" Charakter der Frau. Es geht viel mehr darum, dass viele Männer nicht erst mal prüfen, ob der Charakter auch zu ihren Vorstellungen passt und sich statt dessen erst mal vom Aussehen überwältigen lassen.
 
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  • #21
Schwierig. Ich habe das Problem für mich so gelöst, dass ich mich an erster Stelle liebe und erst dann kommt ein Partner. Egal was mir im Leben passiert, meine Selbstliebe ist am stärksten. Das bedeutet nicht, dass ich egoistisch bin und keine Liebe eines Mannes zulasse-nein. Sondern nur, dass es mir bewusst ist, dass wirklich jeder Mensch alleine auf der Erde ist. Man wird geboren, die stärkste Bindung und Liebe ist immer diese Mutter-Kind-Liebe (wenn alles gut läuft). Darüber hinaus können gerne Männer, Freunde/innen in meinem Leben sein-aber stets mit dem Wissen, sie können kommen und gehen. Nur ich bleibe mit mir lebenslang verbunden und absolutes Vertrauen und Sicherheit habe ich bei meiner Mutter. Wenn sie nicht mehr lebt, weiß ich, dass ein jeder Mensch nur zeitweise für mich da sein kann. Natürlich hoffe ich auch auf eine lebenslange und ehrliche Partnerschaft mit einem Mann und ich habe momentan eine. Aber ich wusste schon immer, dass diese nicht zwingend lebenslang auch halten muss/kann-das kann nur die Liebe zu sich selbst und zu den Eltern/ggf. zu eigenen Kindern:

So pragmatisch und realistisch sehe ich das.

Bei der Suche habe ich mich ausshließlich auf Männer konzentriert, die selber eine enge Bindung zu einer Frau brauchen und nicht dazu überredet, verführt oder gar gezwungen sein müssen. Diese Männer sind nicht die Mehrheit. Der größte Teil der Männer ist auch mit unverbindlichen Kontakten zufrieden, ein geringerer Teil der Männer braucht eine feste, langandauernde Beziehung. Die Natur des Mannes und der Frau ist nicht identisch in Bezug auf das Bedürfnis einer Mann-Frau-Beziehung. Früher blieben die Männer ewig mit der Frau zusammen, da sie erstmal diese heiraten mussten, um überhaupt mit ihr zusammenzusein. Heutzutage ist eine amtliche Heirat nicht mehr notwendig, um mit einer Frau zusammen zu sein-und es zeigt sich die wahre Natur der meisten Männer.

Ich genieße meine Tage in einer glücklichen Partnerschaft, bin mir aber dessen bewusst, dass diese immer enden kann (auch seitens des Mannes, nicht nur auf meinen Wunsch hin).

Ich verlasse mich einfach nicht auf die Männerwelt. Wenn ich eine gute Beziehung habe, koste ich diese aus-mit dem Wissen, dass ich auch immer wieder alleine werden kann. Das einzige, was mir immer bleibt, bin ich selber-Männer, Freunde etc. können immer kommen und gehen. Und daran kann ich nichts ändern-entweder bleiben sie freiwillig oder ich lebe mit mir alleine.

Seine andere Hälfte finden etc.-das ist nur so Wünsche.
Der einzige, der immer bleibt, ist man selbst-alles andere kann vergänglich sein.
Bestimmt klingle ich verbittert, aber so sind meine Erfahrungen und Beobachtungen in dieser Welt.

Sie die Männer einfach nur als eine Kann-Option und keine Muss-Option und versuche Dein Glück und Zufriedenheit in Dir alleine zu finden-ein Mann kann diese nur ergänzen. Aber auch ohne ihn solltest Du ein schönes Leben haben.

w/40
 
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  • #22
Solche Männer, die vom ersten (Mail-)Kontakt an ohne Rücksicht auf Verluste Vollgas geben und geäußerte Bitten, einen Gang herunterzuschalten, ignorieren (!), sind geübte Blender und Schwätzer, denen keine Frau über den Weg trauen sollte.
Deren Ziel ist es, eine Frau mit schönen, blumigen Worten "verliebt zu machen", ihr große Gefühle und falsche Beziehungsabsichten vorzugaukeln, um sie für ein paar "romantische" Tage, max. Wochen, zu benutzen. Wenn sie wider Erwarten Widerstand zeigt, zieht er sich beleidigt zurück (war ja auch ziemlich anstrengend) und es tritt die bekannte Funkstille ein, die nur von der Frau unterbrochen werden kann, indem sie schuldbewusst die Handbremse löst.
Ansonsten gilt, aus den Augen, aus dem Sinn - schließlich gibt es genug bedürftige Frauen, die auf so ein übertriebenes, aufdringliches Verhalten hereinfallen (wollen).

Daher mein Tipp von Frau zur Frau: Keine Rules oder ähnliche Spielchen, aber sehr wohl auf das Bauchgefühl hören, authentisch bleiben, offen kommunizieren und wenn er geäußerte Bedürfnisse/Wünsche (sich Zeit zu lassen) nicht respektiert, dann Konsequenzen daraus ziehen.
Und immer daran denken: Bei dem Richtigen kann man nichts falsch machen:)

Eben - und warum tun es so viele? - Weil es tendenziell erfolgreich ist, nicht immer, aber oft genug.

Und was macht dann das "Opfer"? - es jammert und nimmt den nächsten Blender, weil auf das schöne "Bauchgefühl" will sie dann doch nicht verzichten.
Darum wird der Tipp von Frau zu Frau auch verpuffen, denn dann muss sie eben auch etwas beitragen und vor allem selbst auch auf machen und Geduld und Mühe in die notwendige Kommunikation investieren (und das Risiko mittragen) anstelle als Prinzessin umworben zu werden und nur aus sicherer Deckung auswählen zu müssen (außer eben der oben beschriebene Anschlag auf die Hormone war erfolgreich und dreht den Spieß um).
 
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  • #23
Das Dumme ist, es funktioniert meist, und es wird noch als Stärke ausgelegt. Es gibt ganze Bücher darüber- z. B *Warum die nettesten Männer die hässlichsten Frauen haben*

Vermutlich habe ich deshalb ein Respektsproblem gegenüber den allermeisten Männern!

Hier noch mal #14: Eben! Und wie kann man einen Mann lieben, vor dem man keinen Respekt hat?

Deshalb hilft es ja nicht weiter, wenn so etwas funktioniert, man möchte schließlich einen Mann , den man respektiert. Und was glaube ich nicht nur ich mir wünsche, ist, dass ein Mann einen "erkennt", wie man ist, und nicht auf irgendwelche oberflächlichen Spiele anspringt.

Dass Männer während der Kennenlernphase abspringen, weil die Erwartungen nicht der Realität entsprechen, halte ich nicht für ungewöhnlich. Wenn ich eine hübsche Frau kennenlerne und stelle im Verlauf der Treffen fest, dass sie unsympathische Züge hat, nicht die hellste ist oder mich schlicht langweilt, bin ich natürlich weg. Ist doch logisch.

Es macht wenig Sinn, verallgemeinernd über das Thema zu reden, das ist echt schwer. Natürlich kann es sein, dass eine Frau nicht den Erwartungen entspricht. Aber manchmal sind Männer auch schlicht ungeduldig, und springen zu impulsiv auf eine Situation an, und ich denke, darum geht es.

Dann wollen sie "abspringen", weil die Frau ein falsches Wort sagt, im nächsten Moment sind sie wieder voll dabei, weil sie wieder etwas richtiges sagt. Sie sind einfach sehr wechselhaft und manipulierbar, anstatt eine Sache und den Verlauf ihrer Gefühle geduldig zu beobachten. Die Geduldigen sind dann wieder die völlig verkopften. Und das andere Extrem kommt eben auch nicht gut an, aber es gibt auch noch die Mitte!

Ich denke, bei Frauen klappt es besser, gefühlvoll zu sein, aber nicht auf jedes spontane Gefühl direkt anzuspringen und es für das absolute und auf jeden Fall richtige und für immer gültige zu halten. Dazu neigen aber viele Männer. Oder wenn sie damit auf die Schnauze fallen, dann blockieren sie plötzlich alle Gefühle und verlassen sich nur noch auf die angebliche "Vernunft" und werden damit langweilig und starr. Mit dem Mittelweg fällt es schwer!
 
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  • #24
außer eben der oben beschriebene Anschlag auf die Hormone war erfolgreich und dreht den Spieß um

Man kann auch einen Anschlag auf die Hormone genießen und darauf eine Beziehung aufbauen. Es kommt dafür auf beiden an, und mit Vorwürfen lässt es sich nicht lösen.

Ich als Frau bin gefühlsbetont und sehne mich nach Hormonanschlägen. Und ich weiß mittlerweile, dass es in der Kennenlernphase wichtig ist, wie man sich verhält. Ein Mann interpretiert kleine Fehler über und ist impulsiv.

Natürlich ärgert mich das ein bisschen und lässt mir die entsprechenden Männer etwas weniger attraktiv erscheinen, aber es geht. Man achtet eben auf ein paar Dinge, und dann läuft es. Auf jemanden umzusteigen, der meine Hormone kalt lässt, ist keine Option.

Man muss eben die richtige Balance finden. Wenn jemand auf zu viel Spiel Wert legt, verliere ich das Interesse. Wenn es ein bisschen ist, und ich das Interesse nicht verliere, gehe ich damit um.
 
  • #25
Ich fürchte, dass die meisten Männer einfach "versaut" worden sind von Frauen, die den Männern hinterherlaufen und sich zerreißen, nur um eine Beziehung zu haben. Und das Schlimme ist, dass sie es sich sogar leisten können, da zu viele Frauen es als Emanzipation verstehen, der aktive Part zu sein, sodass ein Mann sich tatsächlich nur noch zurückzulehnen braucht.

Sie verstehen nicht, dass es ihre Aufgabe als Mann ist um eine Frau zu werben und denken bloß, weil eine Frau nicht gleich einen auf Feuer und Flamme macht, sei sie nicht interessiert. Oder sie sind halt zu faul, weil es genug Frauen gibt, die ihnen hinterherlaufen.
 
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  • #26
Sie projizieren in eine bestimmte Optik bestimmte Erwartungen/Charaktereigenschaften/Verhaltensweisen hinein - und in die verlieben sie sich sofort. Die Begenung mit der Realität zeigt dann, dass die Frau vielschichtiger oder anders ist,a ls sie es aufgrund ser Optik erwartet hätten - und weg sind sie.
Ich bin Typ "Amazone" - groß, dunkelhaarig, lange Haare, auffällig geschminkt, KG 42, keine Kleidchen, sondern Jeans und T-Shirt. Die Männer hoffen dann, entweder eine Domina zu bekommen oder bemuttert zu werden und schon oft habe ich ein enttäuschtes " du bist ganz anders als ich dachte" gehört, wenn ich nicht die Peitsche schwingen oder kochen wollte. Und da wir hier vom zweiten oder dritten Date sprechen, kann es nur an der Otpik gelegen haben. Und dann sind sie enttäuscht wie kleine Jungs, dass die Seifenblasentraumwelt zerplatzt ist.
 
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  • #27
Männer sind am Anfang Feuer und Flamme, sie verlieben sich schneller aber entlieben sich ebenso schnell. Wenn die Frau nicht das gleich Tempo wie sie vorlegt z.B. frühzeitig Sex oder nach ein paar Dates schon feste Beziehung springen sie ab - ohne - die Frau erst mal näher kennen zu lernen.

Männliches Werbeverhalten entsteht aus Verliebtheit. Liebe entsteht aus Vertrautheit, Wertschätzung und sexueller Kompatibalität. Wir reden also nicht von Liebe sondern darüber warum Männer sich verknallen, dieses Gefühl bei unzureichendem Feed-Back aber nur einen gewissen Zeitraum zulassen.

Die Frage ist also: Warum agieren Männer nicht ewig wie Teenager? Weil sie erwachsen werden. Je weniger Erfahrung ein Mann mit Frauen hat desto länger wird er intensiv werben. Warum? Er hat vier Dinge noch nicht gelernt:

a) Die Ressourcen eine Mannes sind begrenzt. Diese an einen hoffnungslosen Fall zu vergeben ist Unsinn. Zudem vertieft eine lange Werbephase die emotionalen Folgekosten für den Mann ohne gleichzeitig die Erfolgschancen zu vervbessern. Je mehr Frauen ein Mann umworben hat, desto eher hat er eine "red line" über die hinaus er die Werbephase nicht betreibt. Wenn diese überschritten ist, sagt ihm die Lebenserfahrung das weiteres "Hinterherlaufen" wenig Sinn macht.

Wer lange genug bei der Nasa arbeitet, weiß halt, daß eine Rakete die innerhalb eines bestimmten Zeitfensters nicht eine bestimmte Höhe erreicht hat kaum Chancen besitzt die Erdumlaufbahn zu erreichen. Sobald dies eintritt ist es besser die Rakete zu sprengen um Kollateralschäden zu vermeiden.

b) Viele Frauen halten Männer gerne hin. Einerseits um sich ein genaueres Bild zu machen, anderseits aber auch weil eine balzender Mann gut für das weibliche Selbstbewusstsein ist. Jeder werbende Mann generiert Abwechslung vom Alltag. Unabhängig von der weiblichen Gefühlslage. Anders gesagt - Jeder halbwegs interessante Mann taugt zum (asexuellen) Entertainer einer Frau. Ausgehen mit ihm ist besser als "Sex and the City" schauen, besonders wenn er ein „Gentleman“ ist und dabei noch Zuckerl wie Essenseinladungen herausspringen. Schön für die Frau, aber offensichtlich kein zwangsläufiger win/win.

c) Für Frauen ist der Aufwand in einer klassischen Kennenlernphase geringer als für den Mann. Er muß aktiv "jagen", Pfauenräder schlagen, Events organisieren etc. Sie kann sich als passiv evaluierende Prinzessin entspannen. Das ist wie die Frage ob man nach Italien fährt oder fliegt. Da ein Beifahrer länger ermüdungsfrei reisen kann als ein Fahrer haben beide unterschiedliche Entscheidungshorizonte…

d) Die Dauer der Werbephase sagt nur begrenzt etwas über die Zukunftschancen einer Beziehung aus. Ich schließe da das Thema "erster Sex" mit ein. Mit meiner Ehefrau war ich nach drei Monaten ein Paar und es hat 10 Jahre gehalten. Um meine erste große Liebe habe ich zwei Jahre geworben und bin über den „lass uns Freunde sein“ Status nie hinaus gekommen.

m (47)
 
M

Mooseba

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  • #28
M42
Was ist den für euch Geduld haben ? 3 Monate, 6 Monate oder ein Jahr. Ab wann ist es nur Hinhalten ? Je länger sich die Frau nicht wirklich entscheiden kann, desto wahrscheinlicher, dass sie einen anderen besser findet.
Richtig. Diese Erfahrung mussten viele Männer machen: je länger die Kennenlernphase, desto unerreichbarer wird die Frau. Sie lässt sich hin- und aushalten, genießt die Aufmerksamkeit.
Sicherlich soll es nicht beim ersten Date klappen. Aber nach einem halben Jahr würde ich mich wahrscheinlich gar nichts mehr trauen. Und wenn die Dame es so lange haben möchte, sollte sie dann auch mehr wagen hinsichtlich Annäherung, Berührung etc.
 
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  • #29
Frauen sind austauschbar, so kommt es mir leider oft vor.
Männer sind am Anfang Feuer und Flamme, sie verlieben sich schneller aber entlieben sich ebenso schnell. Wenn die Frau nicht das gleich Tempo wie sie vorlegt z.B. frühzeitig Sex oder nach ein paar Dates schon feste Beziehung springen sie ab - ohne - die Frau erst mal näher kennen zu lernen.

Nach dem Motto, wenn nicht die, dann eine andere und ich frage mich ob es da um Gefühle, einen Menschen oder einen Gegenstand geht, den man woanders evtl. billiger und schneller
haben kann.

Falls ich als Mann auch meinen Senf dazugeben darf: als Single lerne ich zunächst mal unverbindlich Frauen kennen. Dann schaue ich mir an, was sich entwickelt. Wenn Du als Frau Interesse signalisierst, aber noch Zeit brauchst, gebe ich Dir die Zeit, wenn ich ebenfalls Interesse habe. Allerdings fühle ich mich nicht verpflichtet, dann währenddessen jegliche anderen Aktivitäten sofort zu beenden. Sollte ich das? Aus welchem Grund?

Es geht da weniger um "billiger" noch um "schneller", aber natürlich habe ich Auswahl, wenn ich heute mit Dir das 3. Date habe, bei dem alles unklar und langsam vor sich hinplätschert und morgen eine Frau kommt, die ich gleichwertig toll finde und die spontan auch von ihrer Seite aktiver ist. Würdest Du das anders herum wirklich anders machen? Das mindeste was ich erwarte ist dann eine klare Aussage von Dir. Wenn Du Dich aber nicht erkennbar "verpflichtet" fühlst, warum sollte ich mich verpflichtet fühlen?
 
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  • #30
Wenn ich mir als Mann Zeit lassen will mit dem Kennenlernen, kommt von der Frau so etwas wie "da war einfach nicht genug erotische Spannung". Will heißen: nur wenn der Mann Druck macht und die Frau Widerstand leisten kann, ist die Welt in Ordnung. Leider geben die meisten Frauen viel zu schnell nach, und man landet im Bett, bevor der Mann richtig verliebt ist. Ja, und dann ist er halt weg. An wem liegt das nun, an ihm oder an der Frau?
 
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