Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
G

Gast

Gast
  • #31
M.E. ist das schnelle und überraschend "sich verabschieden" ein Phänomen der expliziten Partnersuche. Ich habe das bei SB-Kontakten einige Male erlebt. Klar, er datet online parallel und findet eine andere, die sich schneller für ihn entscheidet, schneller mit ihm ins Bett geht, mehr Aufwand für ihn betreibt, attraktiver ist ...
Ich bin langsamer, setze auf Wachstum statt Blitzschlag, verzichte auf Parallelität, denn ich will nicht irgendeinen Mann, sondern den richtigen. Meine Partnersuche war geprägt durch Lebenserfahrungen. Im Bereich Partnerschaft habe ich da eine üble Negativbilanz, die mich vorsichtig bis misstrauisch gemacht hat. Glücklicherweise habe ich mich nie zu etwas drängen lassen, was ich nie so empfunden habe, sodass der plötzliche Rückzug der Männer nur den Hauch eines Bedauerns wert war. Insofern ergaben sich keine Situationen, in denen ich mich ausgenützt gefühlt hätte. Ich kann erwachsene Männer mit so einem ICE-Tempo als Partner nicht ernst nehmen, finde das pubertär, triebgeseuert, bedürftig und somit unattraktiv.

Ich habe mich dann aus der expliziten Partnersuche verabschiedet - keine Singlebörsen mehr, keine Single-Hotspots aufsuchen, stattdessen "Augen auf im Alltag". Im echten Leben ist mir dann mein Traummann begegnet. Ich war beim ersten Gespräch mit ihm hin und weg, weil er einfach in allen Kriterien meine Wünsche an eien Mann erfüllte. Trotzdem habe ich mich nicht hinreißen lassen, sondern eine Basis aufgebaut, ganz klassisches Kennenlernen. Er belaberte mich auch nicht beim 2. Treffen mit irgendwelchen absurden/unglaubwürigen Liebesschwüren, sondern über Wochen kam nur ein Gegenseitiges "ich bin gern mit Dir zusammen" - keine Mailüberflutung, kein SMS-Terror, zwischen den Treffen manchmal sehr lange Telefonate (uns trennen 800km). Alle Greffen waren schön, es wurden immer Folggetermine vereinbart. Suzessive wuchs die Nähe, mal die Hand berühren, dann freundschaftliche Umarmung, freundschaftlicher Kuss. Bis zum ersten echten Kuss hat es fast ein Jahr gedauert. Das erste halbe Jahr haben wir uns auch keine Nähe aufgezwungen, sondern Rückzugraum gelassen, indem wir beim Besuch des anderen im Hotel übernachteten.
Als wir uns nah genug waren, gab es den Platz im Gästezimmer, nach einem Jahr war klar, dass wird was und dann wurde auch dauerhaft das Bett miteinander geteilt - Gästezimmer nur noch im Ausnahmefall. Das ist mein Erfolgsmodell - hält seit 5 Jahren.

w, 55
 
G

Gast

Gast
  • #32
wenn ich heute mit Dir das 3. Date habe, bei dem alles unklar und langsam vor sich hinplätschert und morgen eine Frau kommt, die ich gleichwertig toll finde und die spontan auch von ihrer Seite aktiver ist. Würdest Du das anders herum wirklich anders machen? Das mindeste was ich erwarte ist dann eine klare Aussage von Dir.

Klare Ansage, Verpflichtung? Kann man es nicht einfach laufen lassen?

Wenn ich als Frau jemanden wirklich toll, intelligent, gut riechend, gutaussehend, sexy, empathisch, witzig, usw. finde, ist das etwas besonderes, und ich stelle mich darauf ein. Dann kann ich nicht am nächsten Tag den Nächstbesten, der schneller will, gleichsetzen, unmöglich.

Aber unter der Fragestellung stellt sich eh wieder jeder etwas anderes vor. Ein langsames Dahinplätschern kann ja in der Tat auf mangelnde Anziehung hindeuten. Aber wenn es eben auf schöne Art plätschert, immer ein Schrittchen mehr, dann kann man auch jeden Schritt genießen. Man braucht eben das Gespür, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Jeder empfindet anders... ich finde es wichtig, sich überhaupt erst zu verlieben. In den meisten Fällen kann ich die 'Gefühle' eines Mannes eh nicht erwidern. Aber wenn doch, dann finde ich es schon krass, wie schnell manche eine Frau auswechseln, und es sind nicht immer nur die mangelnden Gefühle, man sieht es ja auch bei anderen, manche schlagen ruck zuck vom einen ins andere.
 
  • #33
@Gast 10

FS

Wie bitte, ich und schneller Sex???
Sorry, aber da hast Du meine diversen Statements hier im Forum wohl nie gelesen.

Ich bin nicht so schnell bei dieser Sache dabei, da ich ein langsames kennenlernen favorisiere.
So schrieb ich es auch in meinem hiesigen Beitrag....wenn eine Frau eben NICHT zu frühzeitigem Sex und schneller Beziehungsanbahnung bereit ist....sprich sie eben NICHT das gleiche Tempo wie der Mann vorgibt.

Dann ziehen viele Männer schnell weiter, obwohl sie vorher soooo begeistert waren.
 
  • #34
Frau muss sich am Anfang ***als Traumfrau*** geben, dann bleiben sie. Eben ihre verträumt-unrealistische Kindlichkeit sich zum Vorteil machen.

Nun, wie macht frau das? In dem sie sich verführerisch aber dezent und silvoll kleidet, etwas mit ihrer Herkuftsfamilie, Karriere, Begabungen und Talenten, Preise und Freundeskreis ***übertreibt***, aber so, dass es noch glaubwürdig ist. ***ER*** verliebt sich immer in seine Vorstellung, nicht in die Realität, also hilft die schlaue Dame da etwas nach.

Ich weiß, völlig bescheurt und fühlt sich nicht gut an, aber es funktioniert - ja, er will halt ein büschn manipuliert werden, sieht das sogar meist als intelligenten Schachzug und als Stärke ihrerseits. Wie heißt es so schön ***In der Liebe und im Krieg ist alles erlaubt***.

FS

Sorry, klingt für mich nach Teenagerzeit.
Außerdem müsste die Frau es später in der Beziehung auch "weiter so machen", denn sonst würde es ihm schnell langweilig werden oder er merkt welche Mogelpackung er da hat.

Gilt bei Männern auch umgekehrt, erst der tolle Charmeur und Weltenbummler, nachher der Couchpotato mit Ansprüchen an Küche, Herd und Haushaltsführung.

Ein Mensch soll authentisch bleiben, dann wird er auch ernst genommen, wer kann schon auf Dauer etwas vormachen was er eigentlich nicht ist?

Spielchen waren als Teenager okay, man hat getestet und viel gekichert, als reife Person sollte man die Spielchen im Sandkasen bei den Kids lassen und mit Persönlichkeiten punkten und zwar mit der Persönlichkeit, die man ist.

Aber es gibt Menschen, die haben keine und die haben dann ein Problem damit und graben wieder die Sandkastenspiele aus.
 
  • #35
Naja, ganz ehrlich, ein paar "Tricks" sind ja ok, aber wenn ich so manipulieren würde, und mich so darstellen würde als das begabte Mädchen aus gutem Hause mit tollem Freundeskreis, urgs, dann bekäme ich Ekel vor mir, vor ihm und der Gesamtsituation. Ich möchte schon als das geliebt werden, das ich bin, und vor einem Mann, der sich von solchen Dingen beeindrucken lässt, graust es mir.

FS

Danke sehr guter Beitrag und spiegelt meine Meinung.
Entweder fühlt sich jemand zu mir hingezogen oder nicht.

Wenn er es nicht tut, würde mir auch keine Show etwas nutzen, denn er würde es früher oder später merken, dass er mit der "falschen" Frau zusammen war, einer Frau, die nur was vorgespielt hat um endlich eine Beziehung anzubahnen - sorry, absolutes NOGO.

Wie erwähnt gilt für beide Geschlechter, denn auch Männer glauben durch "blenden" und maßloses übertreiben...mein Auto, mein Haus, mein was weiß ich, bei Frauen zu punkten. Am Ende hat das Haus eine Hypothek, das Auto ist geleast, im Job ist grad Flaute und der neue 33-jährige Chef macht dem fast 50-jährigen das Leben zur Hölle - ich schreib mal wieder Tacheles.
 
  • #36
Ich fürchte, dass die meisten Männer einfach "versaut" worden sind von Frauen, die den Männern hinterherlaufen und sich zerreißen, nur um eine Beziehung zu haben. Und das Schlimme ist, dass sie es sich sogar leisten können, da zu viele Frauen es als Emanzipation verstehen, der aktive Part zu sein, sodass ein Mann sich tatsächlich nur noch zurückzulehnen braucht.

Sie verstehen nicht, dass es ihre Aufgabe als Mann ist um eine Frau zu werben und denken bloß, weil eine Frau nicht gleich einen auf Feuer und Flamme macht, sei sie nicht interessiert. Oder sie sind halt zu faul, weil es genug Frauen gibt, die ihnen hinterherlaufen.

FS

Bingo, Du hast es auf den Punkt gebracht.

Die Auswahl an Frauen ist riesig, es sind am Ende nicht die hübschesten oder Miss Germany, nein, es sind die willigsten und bequemsten Frauen, die Männer ohne großes daten und bemühen erwählen und wie Du es beschrieben hast, obendrein noch die aktiven Frauen, die von Anfang an alles bewerkstelligten.

Die Schöne, die evtl. mehr Aufwand und Zeit gewesen wäre bleibt aber weiterhin ein schöner Traum.
Die andere ist für den Alltag und was will ein Mann mehr bzw. was braucht er mehr??
 
  • #37
Sie projizieren in eine bestimmte Optik bestimmte Erwartungen/Charaktereigenschaften/Verhaltensweisen hinein - und in die verlieben sie sich sofort. Die Begenung mit der Realität zeigt dann, dass die Frau vielschichtiger oder anders ist,a ls sie es aufgrund ser Optik erwartet hätten - und weg sind sie.
Ich bin Typ "Amazone" - groß, dunkelhaarig, lange Haare, auffällig geschminkt, KG 42, keine Kleidchen, sondern Jeans und T-Shirt. Die Männer hoffen dann, entweder eine Domina zu bekommen oder bemuttert zu werden und schon oft habe ich ein enttäuschtes " du bist ganz anders als ich dachte" gehört, wenn ich nicht die Peitsche schwingen oder kochen wollte. Und da wir hier vom zweiten oder dritten Date sprechen, kann es nur an der Otpik gelegen haben. Und dann sind sie enttäuscht wie kleine Jungs, dass die Seifenblasentraumwelt zerplatzt ist.

FS

Auch Dir danke für die offenen und richtigen Worte.
So erlebe ich es auch, ich bin auch schwarzhaarig und 1,78 und wirke wohl vom Typ her ähnlich, die Powerfrau, die Männer anspricht und ihr Ding durchzieht.

Ich glaube viele Männer denken, also wenn die nicht aktiv wird, dann will sie auch nicht.
Innerlich bin ich ganz anders, aber das interessiert dann nicht mehr, weil die Optik nicht zur Vorstellung des Charakters gepasst hat. Männer verlieben sich in ein Bild das ist korrekt.

Nur warum lernen sie eine Frau dann nicht erst mal in Ruhe kennen, wenn ihnen die Optik schon zusagt?? Evtl. entdecken sie dann eine ganz liebevolle und tolle Frau, auch wenn nicht ganz so wie in ihren Vorstellungen, denn wer ist schon 100 % in allem.
 
G

Gast

Gast
  • #38
Ich finde es teilweise ziemlich schockierend, was hier für Weltansichten dargeboten werden.
Allein die Fragen: "Warum geben Männer so schnell auf?" spricht da Bände.

Dieser ganze Mist mit umwerben, sich rar und/oder interessant machen - haben wir das nicht seit dem zwanzigsten Jahrhundert hinter uns?
Früher gab es sowas wie eine Partnerschaft eben nicht. Da wurde teilweise jahrelang umworben und wenn Sie (oder ihr Vater) "nachgegeben" hat, wurde geheiratet.
Heutzutage führen wir Beziehungen, weil wir es wollen und oftmals sind diese auch wesentlich kurzfristiger. Scheidung ist ja nunmal gang und gebe.

Jetzt zur Frage: WIESO ist es also zur Entstehung einer Beziehung notwendig, dass der Mann sich über Monate wenn nicht gar Jahre an die selbstzerstörerische Aufgabe machen muss, seiner Angebeteten auf gut deutsch "Den Ar... zu pudern"?
Sollte die Frage nicht vielmehr lauten "Warum verlieren Männer so schnell Interesse an mir?"?

Die Antwort darauf ist schlicht und ergreifend die, dass Männer auch was zurückbekommen wollen. Das ist eben NICHT Sex, sondern genau wie im umgekehrten Fall auch: Anerkennung.
Wenn Er immer alle Dates organisieren muss, sie in einer Tour durchfüttern muss von ihr nie etwas kommt - wieso sollte er sich dann selbst unglücklich machen und nicht einfach kurz (und kurzzeitig schmerzvoll) einen "cut" ziehen?

Wenn du einem Mann das zurück gibst, was du von ihm bekommst und die ganzen Blender, die dir beim 1. oder 2. Treffen schon was von "schönster Frau der Welt" erzählen, mal weglässt (die wollen wirklich nur Sex)... Du wirst erstaunt sein, wieviele ernsthafte Männer du kennenlernen wirst.

Es geht nicht darum, dass irgendwann mal gesagt wird "wir sind in einer Beziehung". Es geht darum, dass man sich so verhält. Wenn du unverbindlich umworben werden willst, bekommst du eben nur unverbindliches Verhalten zurück. In dem Fall, wirst du eben auch viele abschrecken, welche eine ernsthafte und beständige Beziehung führen wollen. Auf Prinzessinen haben diese Männer nämlich definitiv keine Lust. Zumindest nicht in der Kennenlernphase.

Kurz gesagt: Ja, Frauen sind austauschbar. Männer aber ganz genauso. Nicht austauschbar sind nur die, die sich auf den anderen einlassen. Nicht mit Sex. Nicht mit Geschenken. Sondern mit Gefühlen. Wann man dann ins Bett geht oder wann man den anderen seinen Freunden als Partner vorstellt ist in dem Fall dann total nebensächlich.
 
  • #39
Natürlich sollte da schon ein Wechselspiel an Interesse und Aktivität stattfinden. Wenn der Mann sich keine Mühe mehr gibt, dann werte ich das als Desinteresse. Es macht keinen Sinn daran festzuhalten, dass Frau sich mehr vorstellen kann und entsprechend Zeit und Energie investiert. Ich frage bei solchen Gelegenheiten nach, wie genau das Interesse an meiner Person ist. Allerdings muss ich damit rechnen, dass der Satz "lass uns Freunde bleiben" als Antwort kommt. Auch in Ordnung, dann weiß ich wenigstens woran ich bin und kann es beenden bevor es leidvoll endet weil ich immer mehr Gefühle investiere, er aber gedanklich schon weg ist.
 
G

Gast

Gast
  • #40
Klare Ansage, Verpflichtung? Kann man es nicht einfach laufen lassen?

Wenn ich als Frau jemanden wirklich toll, intelligent, gut riechend, gutaussehend, sexy, empathisch, witzig, usw. finde, ist das etwas besonderes, und ich stelle mich darauf ein. Dann kann ich nicht am nächsten Tag den Nächstbesten, der schneller will, gleichsetzen, unmöglich.

Es liegt doch dann immer an beiden entsprechende Signale zu senden, damit der andere weiß woran er ist. Es hilft dem Mann ja nicht, wenn die Frau ihn toll findet, er aber sich hingehalten fühlt, weil von der Frau nichts zurückkommt. Wenn es ein halbwegs ausgeglichenes Geben und Nehmen ist, dann hat man als Mann auch keinen Grund sich nach einer anderen Frau umzusehen. Wenn es von seiten der Frau nur dahinplätschert, dann geht mir die körperliche Anziehungskraft verloren. Ich suche ja keinen Freizeitpartner.
 
G

Gast

Gast
  • #41
Die Auswahl an Frauen ist riesig, es sind am Ende nicht die hübschesten oder Miss Germany, nein, es sind die willigsten und bequemsten Frauen, die Männer ohne großes daten und bemühen erwählen [...] Die Schöne, die evtl. mehr Aufwand und Zeit gewesen wäre bleibt aber weiterhin ein schöner Traum.

Also ich kann Dir aus meiner schmerzlichen Position als männlicher Single auf der Suche nach einer hübschen Singlefrau versichern, dass die nur selten partnerlos dastehen. Und wenn, dann sind sie innerhalb von 2 Wochen wieder vergeben.

Aber gut, gehen wir mal spaßeshalber davon aus, Männer würden hübsche Frauen zugunsten unattraktiver links liegen lassen. Wenn dem so wäre, was eindeutig nicht so ist, dann würde Deine Theorie vom unterschiedlichen Aufwand natürlich Sinn machen.

Allerdings behauptest Du etwas zu unreflektiert, dass die unattraktiven Frauen zu anspruchslos seien. Das halte ich für einen Trugschluss, denn schließlich suchen sie in der Regel ja auch den Mann fürs Leben und der muss sich auch erst einmal für diese Rolle beweisen. Viel wahrscheinlicher scheint mir dagegen, dass die schönen alleinstehenden Frauen, die natürlich, wie wir bereits feststellen konnten, ein Paradoxon in sich sind, unangemessen hohe Ansprüche stellen, weshalb der Aufwand den Männern im Vergleich zum Ertrag nicht gerechtfertigt scheint.

Aber diese Überlegungen bleiben rein theoretischer Natur, weil schöne Frauen einfach keine Singles sind.
 
G

Gast

Gast
  • #42
Auch ich kenne es, dass manche Männer nach kurzer Zeit Feuer und Flamme zu sein scheinen, das nehme ich nicht weiter ernst und bleibe gelassen. Manche Menschen geraten nun mal schnell ins Schwärmen, dafür verblassen ihre Gefühle normalerweise spätestens dann recht schnell wieder, wenn das Gegenüber kein ähnliches Tempo beweist. Das ist eher eine Charakter-, als eine Geschlechterfrage. Ich verfahre hier nach dem Motto zuhören, schmunzeln, abwinken. Wer so rasch in Wallung gerät, harmoniert nicht mit mir, selbst wenn die Leidenschaft nicht dermaßen bald wieder abnehmen würde, also ignoriere ich es einfach und tappe dementsprechend auch nicht in eine Herzschmerzfalle.

Persönlich kommen für mich nur Männer in Frage, die ein langsames Kennenlernen bevorzugen und nicht nach einigen Wochen auf Sex drängen. Die ersten Gefühle, der erste Kuss, der erste Sex, das alles benötigt seine Zeit bei mir, und wer diese Zeit nicht aufwenden möchte, ist bei mir eben falsch. (Das bezieht sich übrigens natürlich nur auf den Fall, wenn keine Absage erfolgt ist. Wenn ich "Nein" sage, dann ist es sicherlich keine Tugend, wenn ein Mann weiter am Ball bleibt, sondern einfach nur eine Unart.)

26, w
 
G

Gast

Gast
  • #43
Liebe FS,

was ist schnell? 1 Stunde, einen Tag? Ein Jahr? Betrachte es doch mal aus dem Effizienzsstandpunkt. Wenn nach einem gewissen Zeitraum wenig Interesse sich einstellt, warum sollte ich noch mehr Zeit verschweden oder ewig in der Luft hängen gelassen wird? Wenn man einen neuen Job sucht, wartet man auch nicht ewig und drei Tage auf eine Zusage, sondern orientiert sich anders.

LG und sorry für die sehr rationale Sichtweise :)
m26
 
M

Mooseba

Gast
  • #44
Die Schöne, die evtl. mehr Aufwand und Zeit gewesen wäre bleibt aber weiterhin ein schöner Traum.
Die andere ist für den Alltag und was will ein Mann mehr bzw. was braucht er mehr??
Nein, die Schöne, für die du dich völlig ohne Selbstlob hälst, hat wahrscheinlich schon jemand anderen, meistens antwortet sie nicht einmal auf meine Nachrichten oder sperrt gar mein Profil. Vor allem in jungen Jahren würden die Männer sie auf der Straße nicht einmal ansprechen und später sprechen sie so eine junge Frau bestimmt nicht mehr an. Willkommen in der Welt der Männer, die scheinbar wieder einmal Flaschen sind, wenn sie Schwächen oder gar Ängste haben.

(m,31)
 
  • #45
Wenn du Männer verstehen willst, solltest du vielleicht auch mal den ein oder anderen Mann fragen...

Wie läuft denn so etwas typischerweise ab? Man lernt sich kennen und verliebt sich, oft in irgendein Detail oder halt in das Gesamtbild, das man in diesem Moment hat. Man trifft sich, lernt den anderen besser kennen und möchte eine tiefere, auch romantische Beziehung aufbauen.
Irgendwann vervollständigt sich das Bild. Die erste heiße Verliebtheit macht einem etwas gesamtheitlicheren Interesse Platz, und die Frage kommt auf, ob es zu mehr taugt.

So weit das Ideal. Was kann hierbei schiefgehen? Zum Beispiel:
- Die Frau entpuppt sich bei näherem Kennenlernen doch nicht als idealer Partner; Charaktereigenschaften kommen zum Vorschein, die nicht kompatibel sind.
- Es geht nicht weiter. Das Kennenlernen stagniert, die erotische Anziehung flacht ab.
- Allzu langes Hinhalten verrät natürlich einiges über den Charakter der Frau, vervollständigt also das Gesamtbild. Wenn sie schon in der Kennenlernphase so wenig Interesse zeigt, wie soll das dann in der Ehe später werden?
- usw.

Irgend wann wird es dann selbst dem verliebtesten Mann einfach zu blöd, Zeit und schlimmstenfalls sogar Geld in eine Bekanntschaft zu investieren, die entweder nicht passt oder bei der man nicht spürt, dass sie ebenfalls den Wunsch nach "mehr" hat.

Männer haben einfach gelernt, mit Zurückweisung umzugehen und nicht jahrelang in eine Frau verliebt zu sein, von der nichts zurückkommt. Für die einen ist die Grenze, ab wann sie das merken, natürlich früher, für die anderen später. Und oft halt schneller, als es der Frau lieb gewesen wäre. Fakt ist aber, dass ein Mann für sein emotionales und zeitliches Investieren auch irgend wann einmal sehen will, dass es zurückkommt. Sonst muss er weiter zur nächsten, sonst bleibt er auf ewig in dieser nichts-halbes-und-nichts-ganzes Situation gefangen, landet schlimmstenfalls in der sog. "Friendzone".

Das Verhalten dieser Männer ist absolut nachvollziehbar und Zeichen für ein gesundes Gefühlsleben. Dass das natürlich manchen Frauen nicht passt, die das Gefühl haben, der Mann müsse monatelang den Alleinunterhalter spielen und habe sich gefälligst den Wünschen der Damenwelt vollständig unterzuordnen, das steht auf einem anderen Blatt.
 
G

Gast

Gast
  • #46
Die Männer hier geben es ja freimütig zu: sie rechnen aus, wie viel Geld sie investieren wollen um Sex zu bekommen und wenn das Limit erreicht ist, gehen sie zur nächsten über. Kein Wort über Gefühle, eiskalte Berechnung, eiskalte Austauschbarkeit. Traurig, aber wahr: Frauen als Wahre, als Prostituierte, in die Geld investiert wird, um girlfriend-sex zu bekommen.
Das ist so zynisch und frauenverachtend, dass ich froh bin, dass ich Single bin. Mit so einem Mann eine Beziehung: ein Alptraum!
 
G

Gast

Gast
  • #47
Die Antwort darauf ist schlicht und ergreifend die, dass Männer auch was zurückbekommen wollen. Das ist eben NICHT Sex, sondern genau wie im umgekehrten Fall auch: Anerkennung.

Wenn du einem Mann das zurück gibst, was du von ihm bekommst ... Du wirst erstaunt sein, wieviele ernsthafte Männer du kennenlernen wirst.

Es geht nicht darum, dass irgendwann mal gesagt wird "wir sind in einer Beziehung". Es geht darum, dass man sich so verhält.

Kurz gesagt: Ja, Frauen sind austauschbar. Männer aber ganz genauso. Nicht austauschbar sind nur die, die sich auf den anderen einlassen.

Klasse Statement! Schade, dass so viele Männer sich selber garnicht in die Situation bringen, Anerkennung und echte Gefühle entgegengebracht zu bekommen - dafür braucht es nämlich Zeit, das aufzubauen. Sie rasen zu schnell weiter. Dass die Frauen sich aushalten lassen, gilt doch auch nur für einen speziellen Frauentypus. Wer natürlich nur diese datet, darf dann nicht darüber jammern. Bei mir muss ein Mann sich den Status, meine Rechnung bezahlen zu dürfen erst erarbeiten. Ebenso war ich in der Lage Dates selber zu organisieren, tat das auch, denn es war mein originäres Interesse, zu sehen, ob und welche Gemeinsamkeiten wir haben, ob der Mann in meinen Lebensbereichen parkettsicher ist. Dsa geht nicht, wenn ich alles ihm überlasse.

Leider hat diese ganze PUA-Chose, dazu geführt, dass Männer was von "Friendzone" faseln, in die sie nicht rutschen wollen und daher weiter durch den Online-Katalog blättern. Für mich kommt die gefürchtete "Friendzone", meint Vertrautheit vor dem Sex und die erotische Spannung verliert sich eben nicht, wenn man sich kennenlernt, sie wächst - zumindest bei mir ist das so. Die Tempomänner hatten bei mir garkeine Chance.

Weiteres Problem: Männer meinen zunehmend, sie können nicht mit Frauen befreundet sein, ist ja Zeitverschwendung, weil hindert in der Partnersuche. Wie sollen dann bitte die Gespräche zwischen Männern und Frauen zustande kommen, in denen sich beide ihre jeweilige Sicht aufs Leben zeigen. Sie kommunizieren nicht mehr miteinander und verstehen sich nicht.
 
G

Gast

Gast
  • #48
Die Damen berichten, dass die Männer einen riesen Aufwand betreiben und anschließend nicht mehr wollen. Na sowas aber auch - für mich liest sich das eher so: Mann gibt Vollgas, es kommt kaum was zurück. Selbstverständlich investiert man dann irgendwann keine Mühe und Zeit. Erstaunlich ist, dass die Damen es zugeben ("viel Gas am Anfang"), und diese Wendung dann nicht erkennen.
Des Weiteren: Wer den ersten Schritt macht, darf auch über den letzten Entscheiden.
M30

Nee, falsche Rechnung. Wenn ein Mann Vollgas gibt, was Frau ja gar nicht von ihm erwartet, normales Tempo ist eh am besten, Vollgas kann man auch nicht lange durchhalten und nachgewiesen ist, dass Vollgasfahrer viel eher am Baum landen, als "Fahrer" die ein angemessenes Tempo mit Stil und Charme fahren und das auch länger durchhalten können.

Kluger Mann gibt nicht Vollgas!
 
G

Gast

Gast
  • #49
Genau so ist es. Da wird das Beste aus dem Manne herausgeholt, er tut alles, damit die Frau Vertrauen zu ihm fasst. Dann schnell in die Kiste, er selektiert ob es da noch Andere gibt und weg ist er wieder. Wenn er dazu noch gut aussieht, dann hat man sowieso keine Chance, denn wahrscheinlich gibts da noch mehr Frauen, die in der Schlange warten.
Ich habs oft genug so erlebt und bleib erstmal Single, da hab ich mehr Spass als dieses ewige Vertrauen ausnutzen.
w,36

Daß viele Männer anfangs sehr offensiv sind , stimmt. Sie lassen aber nur DANN nach, wenn die Frauen sich künstlich mysteriös oder schüchtern anstellen und nicht aus sich herauskommen. Dadurch ist man als Mann verunsichert und fühlt sich nicht authentisch behandelt und hat dann früher oder später keine Lust mehr, was ja auch verständlich ist. Eine Frau wird also nur dann ausgetauscht, wenn sie nicht ECHT bzw. nicht offen ist und das zurecht, weil niemand Lust auf Spiele und passives Verhalten hat.
Dazu kommt, daß Frauen oftmals zu eingeschränkt in "Kumpel" und "Partner"-Kategorien denken.
Viele Männer tun das gar nicht- sie spüren unterbewusst, daß sie viele Frauen nicht lieben, aber sie attraktiv und sympathisch finden und sehr gerne sehr viel mit diesen Frauen unternehmen möchten, Sex eingeschlossen. ( und dieser ist dabei oft ziemlich gut ) Ich nenne das tiefgehende Freundschaft.
Frauen scheinen diesen Zustand nicht zu kennen und sind zu fixiert auf die Disney-Partnerschaften, die vom 1. bis zum letzten Tag halten und natürlich auch über den Tod hinaus..


Ganz einfache Faustregel: Wenn man sich mag, zeigt man das deutlich und WILL sich mitteilen, da man ja WILL, daß die/der Andere einen selber besser kennenlernt.

M,30
 
G

Gast

Gast
  • #50
Das Verhalten dieser Männer ist absolut nachvollziehbar und Zeichen für ein gesundes Gefühlsleben. Dass das natürlich manchen Frauen nicht passt, die das Gefühl haben, der Mann müsse monatelang den Alleinunterhalter spielen und habe sich gefälligst den Wünschen der Damenwelt vollständig unterzuordnen, das steht auf einem anderen Blatt.

Sehe ich nicht so, sondern es ist eine nicht verstandene Art, was Frauen wollen. Es geht doch gar nicht darum, dass der Mann den Alleinunterhaltern spielen und sich den Wünschen der Damen unterordenn soll. Wer hat hier im Forum davon geschrieben?

Wer natürlich so negativ über die "Damen" schreibt, strahlt das wahrscheinlich auch aus und daher klappt es mit den Frauen nicht. Ein Mann, der in sich ruht und auf das Ping-Pong-Verhältnis zwischen Frau und Mann achtet, würde niemals so denken.

Meine Erfahrung ist, Männer, die es wirklich ernst mit der Partnersuche meinen und eine verbindliche Beziehung wollen und führen können, geben wenig Vollgas, den die wissen nämlich ganz genau, wenn man zu schnell "fährt", dass das unglaubwürdig wirkt und das die Frauen abschreckt.

Eine Frau, die Vollgas mit einem Mann fährt, wird ja von den Männern auch nicht für ernst genommen. Höchstensfall nimmt der Mann den freizügig angebotenen Sex mit und dann wird Frau abserviert.

w
 
G

Gast

Gast
  • #51
Die Damen berichten, dass die Männer einen riesen Aufwand betreiben und anschließend nicht mehr wollen. Na sowas aber auch - für mich liest sich das eher so: Mann gibt Vollgas, es kommt kaum was zurück. Selbstverständlich investiert man dann irgendwann keine Mühe und Zeit. Erstaunlich ist, dass die Damen es zugeben ("viel Gas am Anfang"), und diese Wendung dann nicht erkennen.
Des Weiteren: Wer den ersten Schritt macht, darf auch über den letzten Entscheiden.
M30

Diesen Kommentar kann ich nur unterstreichen!! Diese Erfahrung hatte ich auch mehrmals und beobachte es auch in meinem Bekannten- und Freundeskreis.
Leider ist heutzutage so, dass immer häufiger so erscheint, dass Frauen immer bindungsunwilliger geworden sind und häufig nicht nachvollziehbare Signale an dem Mann sendet.

Ich persönlich erwarte in der Anbahnungsphase nach mehreren Dates (ca. 5-7 Mal treffen, unternehmen usw) einen klaren Standpunkt von ihr, ob sie mit mir in diese Richtung will.
Macht sie Eiertänze oder sie ist das "Fänchen im Wind" (heute ja, morgen nein, dann wieder ja), dann gebe ich sofort auf. Lasse mich nicht pflanzen....

M35
 
G

Gast

Gast
  • #52
Wenn es ein halbwegs ausgeglichenes Geben und Nehmen ist, dann hat man als Mann auch keinen Grund sich nach einer anderen Frau umzusehen. Wenn es von seiten der Frau nur dahinplätschert, dann geht mir die körperliche Anziehungskraft verloren. Ich suche ja keinen Freizeitpartner.

Das mag ja alles sein, wie auch von anderen beschrieben. Die Frage bleibt, was das "dahinplätschern" ist. Manchmal hat man wirklich keine Lust auf den Mann, manchmal ist man auch schüchtern und mit den Signalen etwas gehemmt. Etwas mehr Feingefühl von Männerseite würde ich mir da manchmal wünschen.

Mir wurde auch schon mal unterstellt, ich sei nicht "herzlich", obwohl ich in Wirklichkeit eher so etwas wie "atemlos" oder so etwas war, und daher etwas zurückhaltend.

Es gibt total viele Missverständnisse und man kann nicht immer die Signale senden, die man möchte. Daher muss man manchmal etwas Geduld mit den Mitmenschen haben. Und Männer müssten ja selbst merken, dass sie sich oft täuschen, da einige von ihnen nunmal oft ihre Meinung über andere, die sie noch nicht so gut kennen, ändern. Normal ist das nicht! Also ich schätze Menschen nach dem ersten Gespräch schon meist so ein, wie auch lange Zeit später. Wenn man da ein Defizit hat, und sich leicht täuschen lässt, sollte man vielleicht etwas genauer hinzusehen lernen.

Aber was hilft es, darüber zu reden, Männer sind halt wie sie sind, und Frauen wie sie sind. Ich finde es manchmal auch krass, wie radikal Männer ihre Meinung zu einer Frau ändern, und sich dessen noch nicht einmal bewusst sind, wie wechselhaft sie sind, und wie austauschbar die Frauen, was sie in dem Moment, wo sie eine "ganz toll" finden, dann vergessen und verleugnen. Das ist halt kindlich. Wie im Kindergarten. Wer am einen Tag der beste Freund ist, der ist beim nächsten Tag Feind, und Tags drauf wieder Freund, Männer sind darüber nicht weit hinausgekommen.
 
G

Gast

Gast
  • #53
M42
Ich muss leider sagen, dass meine Erfahrungen andere sind. Frauen spielen genauso mit den Gefühlen der Männer. Bei denjenigen Frauen, die das langsame Kennenlernen bevorzugen, kam nie was ernsthaftes zu Stande, entweder warteten sie auf was besseres oder hatten mehrere Eisen im Feuer. Das hätten die Frauen gern, dass ihre Verehrer alle so lange dran bleiben bis sie sich für jemanden entschieden haben. Leider muss man aufs Tempo drücken, sonst wird man an der Nase rumgeführt. Frauen drücken selber auch aufs Tempo, wenn es der Richtige ist, dann wird auch darauf verzichtet, sich erstmal Monate kennenlernen zu wollen.
 
G

Gast

Gast
  • #54
Die Frage bleibt, was das "dahinplätschern" ist.

Wenn Frau nicht aus sich herauskommt oder herauskommen will. Wenn ich als Mann offensiv und Initiave zeigen, möchte ich das bei einer Frau, die mir gefällt, auch relativ bald DEUTLICH erfahren. DANN habe ich auch Feingefühl und kann besser auf sie eingehen, WENN sie aus sich herauskommt und sich mir mitteilt. Ohne Vertrauen und Offenheit läuft nunmal nichts. Und wenn eine Frau das beides nicht herstellen kann, obwohl ich das im ersten Schritt deutlich gemacht habe, das ich das absolut bin und will, dann hat die Frau Pecht gehabt, weil sie mit SICH ein Problem hat.

M,30
 
G

Gast

Gast
  • #55
Ich habe mich dann aus der expliziten Partnersuche verabschiedet - keine Singlebörsen mehr, keine Single-Hotspots aufsuchen, stattdessen "Augen auf im Alltag". Im echten Leben ist mir dann mein Traummann begegnet. Ich war beim ersten Gespräch mit ihm hin und weg, weil er einfach in allen Kriterien meine Wünsche an eien Mann erfüllte. Trotzdem habe ich mich nicht hinreißen lassen, sondern eine Basis aufgebaut, ganz klassisches Kennenlernen. Er belaberte mich auch nicht beim 2. Treffen mit irgendwelchen absurden/unglaubwürigen Liebesschwüren, sondern über Wochen kam nur ein Gegenseitiges "ich bin gern mit Dir zusammen" - keine Mailüberflutung, kein SMS-Terror, zwischen den Treffen manchmal sehr lange Telefonate (uns trennen 800km). Alle Greffen waren schön, es wurden immer Folggetermine vereinbart. Suzessive wuchs die Nähe, mal die Hand berühren, dann freundschaftliche Umarmung, freundschaftlicher Kuss. Bis zum ersten echten Kuss hat es fast ein Jahr gedauert. Das erste halbe Jahr haben wir uns auch keine Nähe aufgezwungen, sondern Rückzugraum gelassen, indem wir beim Besuch des anderen im Hotel übernachteten.
Als wir uns nah genug waren, gab es den Platz im Gästezimmer, nach einem Jahr war klar, dass wird was und dann wurde auch dauerhaft das Bett miteinander geteilt - Gästezimmer nur noch im Ausnahmefall. Das ist mein Erfolgsmodell - hält seit 5 Jahren.
w, 55

Freut mich, dass es so geklappt hat. Wenn sich zwei Menschen finden, die Nähe im ersten halben Jahr als "aufgezwungen" betrachten, dann dürfte das aber eher der Ausnahmefall sein. Es gibt sicher auch Menschen, die mit Nähe ein Problem haben, sei es aufgrund schlechter Erfahrungen oder was auch immer. Aus meiner Sicht ist ein (dann doch eher kürzerer) Mittelweg wünschenswerter.
 
G

Gast

Gast
  • #56
Ich, m, halte mich an die "New York"-Regel:
Wenn's nach dem 3. Date nicht im Bett endet, ist man auf der Kumpelschiene und das gibt nix mehr.
Wenn ich merke, dass "The Rules" im Spiel sind, breche ich die Sache sowieso ab.

Ich finde aber, ehrlich gesagt, auch nichts was dagegen spricht, früh miteinander ins Bett zu gehen.
 
G

Gast

Gast
  • #57
Mal abgesehen davon, dass nicht alle Männer so sind würde ich hierin einen kleinen Grund auch bei den Damen suchen. Wenn nämlich wirklich mal ein Mann es langsam angehen lässt und die Dame erstmal ausgiebig kennenlernen möchte, dann landet er ziemlich schnell (mangels vermeintlich wahrgenommen Interesses) in der "Friendzone". Und daraus gibt es kein Entrinnen. Im Gegensatz zu Männern, die eine Freundschaft auch leichter "Erhöhen" können, machen Frauen da eine viel klarere Trennung.

So eine Kennenlern-Phase kann sich je nach gemeinsam verbrachter Zeit auch gerne mal 2-3 Monate hinziehen. Aber bis dahin hat Frau bereits einen anderen Herren aufgetan, Die Auswahl ist halt gigantisch.

So long,

ein zu langsamer Dauersingle
 
G

Gast

Gast
  • #58
Ein Leben ohne Männer wäre langweilig, ich mag sie sehr und bin gerne mal wieder ein bißchen verknallt. Nur: wirklich ernst nehmen darf eine Frau sie nicht-wirklich reife, liebesfähige Männer sind sehr, sehr selten, binden sich früh und bleiben dann auch in einer solchen (guten) Partnerschaft.
Mit diesem Wissen, aus eigener Lebenserfahrung und der Beobachtung anderer, lassen sich unnötige schlimme seelische Verletzungen vermeiden, denn diese entstehen aus FALSCHEN ERWARTUNGEN. der Großteil der Männer macht nach einer oder zwei Erfahrungen mit Liebeskummer innerlich dicht, badet unreflekriert im Selbstmitleid und lässt Frauen fortan im Ungewissen, um sie zumindest sexuell und emotionell gelegentlich beanspruchen zu können, ohne allzuviel zu geben. wenn dann mal nachgefragt wird, macht die Frau "Druck".
Soweit meine subjektive Sicht;-)
(w)
 
G

Gast

Gast
  • #59
Da hast du schon recht, das kann ich als Mann bestätigen. Früher war ich anders, habe mich richtig ins Zeug gelegt, um eine Frau zu erobern. Heute ist mir das diesen Stress nicht mehr wert. Wenn eine Frau erobert werden möchte, muss das jemand anderes übernehmen. Ich bin der Eroberungskriege müde, das ist zu kräftezehrend und letzlich auch zu frustierend, wenn kaum etwas zurück kommt. Manche Frauen beherrschen das Ping-Ping-Spiel, geben die Aufmerksamkeit zurück und sind auch nicht zu stolz, selbst Interesse zu zeigen. Das ist wesentlich gesünder, auf solche konzentriere ich mich. Diese Frauen würden auch nicht auf die Idee kommen zu jammern, dass Männer nur eine begrenzte Zeit balzen und irgendwann den Schlußstrich ziehen.
 
G

Gast

Gast
  • #60
Die Männer hier geben es ja freimütig zu: sie rechnen aus, wie viel Geld sie investieren wollen um Sex zu bekommen und wenn das Limit erreicht ist, gehen sie zur nächsten über. Kein Wort über Gefühle, eiskalte Berechnung, eiskalte Austauschbarkeit. Traurig, aber wahr: Frauen als Wahre, als Prostituierte, in die Geld investiert wird, um girlfriend-sex zu bekommen.
Das ist so zynisch und frauenverachtend, dass ich froh bin, dass ich Single bin. Mit so einem Mann eine Beziehung: ein Alptraum!

Herzlichen Glückwunsch, du hast die Essenz dessen verstanden, warum es zu Beziehungen kommt.
Frauen und Männer haben ganz unterschiedliche Gründe warum Beziehungen eingegangen werden. Mann will Sex, Frau will (unterbewußt!) Versorgung. Das Spiel läuft so seit zich tausend Jahren. Also nix mit der blöde, triebgesteuerte Mann, der Sex will und das unschuldige Mädchen, das die wahre Liebe sucht. Oder woher kommt das Leuchten in den Augen und der sprunghafte Interessenanstieg bei den Damen, wenn ich auf Nachfrage Bildungsabschluss + Beruf nenne? Wie du schon so schön sagst : "eiskalte Berechnung".

m28
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
Top