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Gast
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- #31
M.E. ist das schnelle und überraschend "sich verabschieden" ein Phänomen der expliziten Partnersuche. Ich habe das bei SB-Kontakten einige Male erlebt. Klar, er datet online parallel und findet eine andere, die sich schneller für ihn entscheidet, schneller mit ihm ins Bett geht, mehr Aufwand für ihn betreibt, attraktiver ist ...
Ich bin langsamer, setze auf Wachstum statt Blitzschlag, verzichte auf Parallelität, denn ich will nicht irgendeinen Mann, sondern den richtigen. Meine Partnersuche war geprägt durch Lebenserfahrungen. Im Bereich Partnerschaft habe ich da eine üble Negativbilanz, die mich vorsichtig bis misstrauisch gemacht hat. Glücklicherweise habe ich mich nie zu etwas drängen lassen, was ich nie so empfunden habe, sodass der plötzliche Rückzug der Männer nur den Hauch eines Bedauerns wert war. Insofern ergaben sich keine Situationen, in denen ich mich ausgenützt gefühlt hätte. Ich kann erwachsene Männer mit so einem ICE-Tempo als Partner nicht ernst nehmen, finde das pubertär, triebgeseuert, bedürftig und somit unattraktiv.
Ich habe mich dann aus der expliziten Partnersuche verabschiedet - keine Singlebörsen mehr, keine Single-Hotspots aufsuchen, stattdessen "Augen auf im Alltag". Im echten Leben ist mir dann mein Traummann begegnet. Ich war beim ersten Gespräch mit ihm hin und weg, weil er einfach in allen Kriterien meine Wünsche an eien Mann erfüllte. Trotzdem habe ich mich nicht hinreißen lassen, sondern eine Basis aufgebaut, ganz klassisches Kennenlernen. Er belaberte mich auch nicht beim 2. Treffen mit irgendwelchen absurden/unglaubwürigen Liebesschwüren, sondern über Wochen kam nur ein Gegenseitiges "ich bin gern mit Dir zusammen" - keine Mailüberflutung, kein SMS-Terror, zwischen den Treffen manchmal sehr lange Telefonate (uns trennen 800km). Alle Greffen waren schön, es wurden immer Folggetermine vereinbart. Suzessive wuchs die Nähe, mal die Hand berühren, dann freundschaftliche Umarmung, freundschaftlicher Kuss. Bis zum ersten echten Kuss hat es fast ein Jahr gedauert. Das erste halbe Jahr haben wir uns auch keine Nähe aufgezwungen, sondern Rückzugraum gelassen, indem wir beim Besuch des anderen im Hotel übernachteten.
Als wir uns nah genug waren, gab es den Platz im Gästezimmer, nach einem Jahr war klar, dass wird was und dann wurde auch dauerhaft das Bett miteinander geteilt - Gästezimmer nur noch im Ausnahmefall. Das ist mein Erfolgsmodell - hält seit 5 Jahren.
w, 55
Ich bin langsamer, setze auf Wachstum statt Blitzschlag, verzichte auf Parallelität, denn ich will nicht irgendeinen Mann, sondern den richtigen. Meine Partnersuche war geprägt durch Lebenserfahrungen. Im Bereich Partnerschaft habe ich da eine üble Negativbilanz, die mich vorsichtig bis misstrauisch gemacht hat. Glücklicherweise habe ich mich nie zu etwas drängen lassen, was ich nie so empfunden habe, sodass der plötzliche Rückzug der Männer nur den Hauch eines Bedauerns wert war. Insofern ergaben sich keine Situationen, in denen ich mich ausgenützt gefühlt hätte. Ich kann erwachsene Männer mit so einem ICE-Tempo als Partner nicht ernst nehmen, finde das pubertär, triebgeseuert, bedürftig und somit unattraktiv.
Ich habe mich dann aus der expliziten Partnersuche verabschiedet - keine Singlebörsen mehr, keine Single-Hotspots aufsuchen, stattdessen "Augen auf im Alltag". Im echten Leben ist mir dann mein Traummann begegnet. Ich war beim ersten Gespräch mit ihm hin und weg, weil er einfach in allen Kriterien meine Wünsche an eien Mann erfüllte. Trotzdem habe ich mich nicht hinreißen lassen, sondern eine Basis aufgebaut, ganz klassisches Kennenlernen. Er belaberte mich auch nicht beim 2. Treffen mit irgendwelchen absurden/unglaubwürigen Liebesschwüren, sondern über Wochen kam nur ein Gegenseitiges "ich bin gern mit Dir zusammen" - keine Mailüberflutung, kein SMS-Terror, zwischen den Treffen manchmal sehr lange Telefonate (uns trennen 800km). Alle Greffen waren schön, es wurden immer Folggetermine vereinbart. Suzessive wuchs die Nähe, mal die Hand berühren, dann freundschaftliche Umarmung, freundschaftlicher Kuss. Bis zum ersten echten Kuss hat es fast ein Jahr gedauert. Das erste halbe Jahr haben wir uns auch keine Nähe aufgezwungen, sondern Rückzugraum gelassen, indem wir beim Besuch des anderen im Hotel übernachteten.
Als wir uns nah genug waren, gab es den Platz im Gästezimmer, nach einem Jahr war klar, dass wird was und dann wurde auch dauerhaft das Bett miteinander geteilt - Gästezimmer nur noch im Ausnahmefall. Das ist mein Erfolgsmodell - hält seit 5 Jahren.
w, 55