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  • #1

Warum geht es mir schlecht obwohl wir nur 4 Monate zusammen waren?

Mein Freund und ich haben uns nach 4 Monaten Fernbeziehung getrennt und mir geht es jetzt so schlecht wie noch nie. Er sagt, dass das alles keinen Sinn macht. Wir hätten uns in der nächsten Zeit nicht oft gesehen und er meint, dass man sich dann nichts gemeinsam aufbauen kann. Aber am Anfang war er die Person, die die Beziehung unbedingt wollte und jetzt von heute auf morgen nicht mehr. Ich weiss, dass er irgenwie recht hat, aber hoffe trotzdem, dass er zu mir zurück kommt und mir geht es schlechter als nach einer Trennung von einer 3 jährigen Beziehung. Das ist doch nicht normal oder?
 
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  • #2
Ich finde das völlig normal. Du bist kurz nachdem du dich auf jemanden eingelassen hast, plötzlich und wohl unerwartet zurückgewiesen worden. Das schmerzt und kränkt da man ja erwartet, dass der Versuch ernsthaft gemeint war. Das ist was anderes, als wenn eine 3 jährige Beziehung endet, bei der du ja vielleicht selber erkennen musstest, dass es nicht funktioniert obwohl ihr es beide wirklich versucht hattet.
 
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  • #3
Hallo du
Vieleicht können wir uns austauschen. Habe das gleiche durchgemacht und es schmerzt noch immer (wenn auch weniger)
7E2288C1
Kann aber erst morgen früh antworten.
Wünsche dir viel Kraft und alles Liebe
C
 
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  • #4
Danke, dass ist sehr nett von euch. Wenn ich nicht arbeiten müsste, würde ich am liebsten den ganzen Tag schlafen, damit ich das alles nicht merke. Das ist natürlich auch keine Lösung.

Fragestellerin
 
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  • #5
Ich kann dich gut verstehen! Ich hatte im Frühjahr eine noch kürzere Beziehung (allerdings in meiner Stadt) und bin eigentlich immer noch nicht ganz durch damit. Am Anfang ging es mir so besch..., dass ich dachte ich würde es ohne fachliche Hilfe nicht schaffen. Passiert die Trennung in den ersten Monaten leidet man natürlich auch unter richtigen Entzugserscheinungen, denn man war ja mitten in der großen Verliebtheitsphase mit allem was dazu gehört.
Ich habe auch sehr an diesen Mann geglaubt und war mir viel zu früh viel zu sicher, dass wir bestimmt lange zusammen bleiben würden. Außerdem war mir ähnliches nach einer 1,5-jährigen Beziehung davor schon passiert. Ich bin verlassen worden, das schmerzt immer mehr. Irgendwann sucht man die ganze Schuld bei sich und meint, nie mehr eine Beziehung eingehen zu wollen.
Inzwischen geht es mir aber wieder soweit gut, dass ich meinen Stärke zurück gefunden habe und mir auch eine neue Beziehung vorstellen kann. Ich suche aber nicht mehr, sondern lasse mich jetzt finden.

Auch wenn du es jetzt noch nicht glauben kannst, du schaffst das auch! Vorher wirst du leider alle Phasen der Trennung durchlaufen und eine Narbe bleibt wohl auch. Und doch wird irgendwann in ein paar Monaten neue Zuversicht bei dir aufkommen, sei sicher. So ist zum Glück das Leben! :)
 
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  • #6
Doch scheinbar ist es so. Ich hatte das auch nach einer langen Beziehung. Dann der erste in den ich mich verliebt hatte. Wußte nicht mal wie mir geschieht. Es war schön, ich habe es genossen, aber bin eigentlich nie sein Typ gewesen.
Es hat mich auch mehr umgeworfen, als eben diese lange Beziehung. Ich habe es mit Freundschaft versucht, was erst nach Wochen funktionierte. Gesehen habe ich ihn noch nicht wieder. Irgendwie hänge ich immer noch ein wenig an ihm. Aber es geht vorbei und ich hätte es trotz des Schmerzes nicht missen mögen.
Er war und ist eine Sehnsucht geblieben und das war es halt. Meine Tränen hat er nie gesehen.

Braucht alles sein Zeit. Wünsche dir viel Kraft, es gibt soviele andere irgendwo ist er...............
 
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  • #7
Es geht mir ganz genauso. Obwohl ich nur wenige Wochen mit jemandem zusammen war, der sich dann von heute auf morgen nicht mehr meldete, geht es mir superschlecht, da ich mir soviel davon erhofft hatte und er mir so viel bedeutet. Ich kann ihn auch einfach nicht vergessen. Dabei ist glaube ich nicht die Beziehungsdauer sondern sind die investierten intensiven Emotionen entscheidend. Ich kann auch nur hoffen, daß es bald vorbei geht.
Alles Gute
 
E

excuse-me

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  • #8
@ # 1: Genauso sehe ich es auch. Da endet etwas bevor es richtig angefangen hat. Das ist ungleich schwerer zu verdauen, als wenn Du auf Dinge rational zurückschauen könntest, die nicht gepasst haben.
Es ist normal das Du so fühlst.
Alles Liebe für Dich.
7E215F66
 
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  • #9
Ich habe bei mir selbst und auch in meinem Freundeskreis schon öfters die Erfahrung gemacht, dass eine Trennung nach einer kurzen Beziehung schmerzhafter ist als nach einer jahrelangen - in der jahrelangen Beziehung kriselt's meistens schon Monate vor der Trennung, man ist "vorgewarnt", kann sich langsam darauf einstellen oder an den Gedanken gewöhnen oder hat oft schon einige Zeit vor dem tatsächlichen Ende mit der Trennungs- und Trauerarbeit begonnen. Auch wenn man nicht derjenige ist, der die Beziehung beendet, merkt man ja doch, dass etwas schief läuft. In einer kurzen Beziehung lässt man sich gerade erst auf den neuen Partner ein, gewöhnt sich wieder an das Leben zu zweit, und plötzlich ist schon wieder alles vorbei - alle Hoffnungen, Erwartungen, Träume und Sehnsüchte - mit einem Mal ist die Seifenblase geplatzt.
 
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  • #10
Tja, diese 4 Monate... Bei mir das selbe... Wir wollten sogar zusammen ziehen.Er wollte dies... Auch von heute auf morgen... Was? Nein, von der einten auf die andere Minute ist er weinend gegangen und wollte nie mehr kontakt mit mir haben!!!
Es klingt paradox, und doch... wir hatten es super...

Es sind nun 9 Monate vergangen und ich denke noch immer an ihn. Es hat wohl etwas damit zu tun, dass wir etwas in unserer Phantasie augebaut haben und es nicht realisieren konnten. Wir sind hangen geblieben... Wir können es nicht verstehen, dass jemand eine Chance ( so sehen wir es) einfach sausen lässt.
Es ist so schnell gegangen, dass wir in einem Shock Zustand gefallen sind. Erst später fängt das Bewusstsein zu realisieren an, nun lebt man in der Vergangenheit und man muss sich selber wach rütteln, nun ist eine gewisse Zeit vorbei und muss anfangen zu verarbeiten...
Diese Phasen sind von Schmerz, Trauer bis zur Ungeduld verbunden...

Aber das Ende wird der Anfang des Neuem sein, und man fühlt sich wieder frei....
 
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  • #11
Schließe mich der 1. an. Nach einer langjährigen Beziehung ist es meist eine gut überlegte Entscheidung, man trennt sich, weil man erkannt hatte, dass es nicht weiter geht. Man kennt die Fehler des anderen etc. Sich während der Verliebtheitsphase zu trennen ist ziemlich schmerzvoll, weil:
1.es kommt unerwartet, man ist unvorbereitet
2.man kennt den anderen fast nur von seiner "Schokoladenseite" und hat kein realistisches Bild
3.man hat Fantasien aufgebaut, wie das mit der Person sein würde, die jetzt nicht erfüllt werden.
Insofern ist es nicht der Verlust eines reellen Partners, sondern einer Traumvorstellung von dem Partner, denn
wenn er so toll wäre, wie man sich das ausgemalt hatte, würde er so eine Show nicht abziehen!
Erst auf der Beziehung bestehen und dann von heute auf morgen sagen, es hat keinen Sinn! So etwas soll man sich etwas früher überlegen.
Und diese Geschichten mit Trennung von heute auf morgen lassen doch stark ein Beziehungsproblem vermuten.
Solche Typen wollen dann gerade eine Fernbeziehung, da man sich dann nicht so oft sieht und sich dann nicht so schnell emotional annähern kann, allein durch die Entfernung.
Und wenn die merken, dass bei Dir Gefühle im Spiel sind, machen sie ganz schnell einen Rückzieher.
Den gleichen Zyrkus hatte ich vor 3 Monaten. Habe einen supernetten Typen kennen gelernt, nur die erste Zeit wollte ich nicht wirklich was von ihm. Da es so ein richtig lieber war, bin ich trotzdem weiter mit ihm ausgegangen in der Hoffnung, es würden doch noch bei mir Gefühle entstehen.
Und es war tatsächlich passiert: nach 4 Monaten sind wir uns näher gekommen und ich habe mich allmählich verliebt. Und als ich merkte, dass ich wirklich an ihm hänge, kam plötzlich sein Anruf: das war´s. Tat schon sehr weh, aber ein klarer Fall von Beziehungsangst, dagegen ist man machtlos.
Ich finde aber, man soll sich da in seinen Schmerz nicht reinsteigern. Wie gesagt, wenn er so eine Show abzieht, ist er´s nicht wert, sich seinetwegen so verrückt zu machen. Da ist eher Ablenkung gefragt.
Viel Glück.
W33
 
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  • #12
Liebe FS


ja, so ist es: kurze Beziehung - langer Kummer.
Denn: in langen Partnerschaften habt ihr Alltag erlebt, es gab Probleme, aber auch Streit, Krisen und eventuell sogar vorübergehende Trennung. Du bist dann schon vorgewarnt und dein Körper ist im Einklang mit deiner Wahrnehmung der geliebten Person. Wenn was nicht stimmt weisst du es bereits schon intuitiv vor einer Trennung seinerseits...

Diese Chance hast du bei Kurzbeziehung kaum da noch in der Dauerverliebtheit befangen.
Ganz übel ist die Fernbeziehungsvariante.
Hierdurch ist die Nähe immer sehr intensiv, dann folgt ein Trennungsintervall, daraufhin wieder Lust am Wiedersehen, dann Mini-Entzug durch grössere Entfernung und nur Telefon: du merkst all das begünstigt das Anwachsen von Sehnsüchten und Verlangen. Daher die ist FB-Variante bei Distanzlern. hoffnungslosen Romantikern und Sexjunkies hoch im Kurs.
 
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  • #13
Liebe FS
Um es ganz lapidar auszudrücken: Du leidest unter Entzugserscheinungen. Wenn man verliebt ist, strömen Glückshormone noch und nöcher durch unseren Körper, man fühlt sich wie im siebten Himmel, alles ist viel schöner, bunter, heller, leichter und kaum ist der Grund für den Hormonschub weg, wird man zurück auf den Boden geworfen, die Glückshormone werden weniger und Trauer und Sehnsucht rücken nach.... Natürlich ist das Ganze noch komplexer, weil man Erwartungen hatte, Träume vielleicht und die Realität noch nicht Einzug gehalten hatte usw. aber grundsätzlich spielen "nur" die Hormone verrückt.

Viel Kraft!

w, 44
 
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  • #14
mir ist leider das gleiche passiert, wenige Monate, der Himmel auf Erden, nun leide ich. Was mir ein wenig hilft: Wenn ich zu mir selbst sage, "diesen Mann, in den du dich verliebt hast, den gibt es gar nicht!"

Ich hoffe dass die Zeit das ganze doch verblassen lässt, aber das dauert leider recht lange.

w
 
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  • #15
FS hat 2009 !!! gepostet,
 
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