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  • #31
@#27: Natürlich wird hier oft Geld erwähnt, das ist schon richtig. Zum einen liegt das daran, dass finanzielle Aspekte halt sehr greifbar und naheliegend sind, zum anderen erscheint vieles aber auch nur oberflächlich als Geld, hinter dem tatsächlich Lebensziele stecken. Wer davon träumt ein Haus zu bauen, sich selbständig zu machen, oder seinen eigenen Kindern alles zu bieten, der denkt eigentlich mehr an seine Ziele als nur an oberflächliches Geld. Aber Geld ist nun mal die Währung, mit der wir viele unserer Lebensziele verwirklich müssen, ob es uns gefällt oder nicht. Ich behaupte also: Vom Geld zu reden ist nicht immer kalt und oberflächlich, sondern oft nur pragmatischer Stellvertreter für all das, was wir noch im Leben planen.

Wenn Du die anderen Threads gelesen hast, dann wirst Du aber eben auch die anderen Argumente wahrgenommen haben, über die einfach nicht gesprochen wird, weil der "Gegenseite" dazu nichts einfällt. Kaum das etwas Finanzielles erwähnt wird, wird genau dieser Aspekt in der Luft zerrissen und alles andere ignoriert. Zum Beispiel der ständige Kontakt zum Expartner / leiblichen Vater: finde ich alleine schon nicht vorstellbar, ganz egal ob mit oder ohne Kind, aber mit so viel Gemeinsamkeiten wie einem Kind könnte ich mit solchen Kontakten wirklich nicht umgehen.

Außerdem fühle ich einfach so, dass ich mit einem neuen Partner frei sein möchte, meine Freizeit zu gestalten, zusammenzuwachsen, viel Urlaub zu machen. Wenn dann schon Kinder da wären, würde ich mir dabei extrem eingeschränkt vorkommen. Zeit alleine mit dem neuen Partner ist mit Kindern einfach stark limitiert.
 
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  • #32
Aber Frederika, es ist auch wahr, dass diese ewige "Ernährer für fremde Kinder"-Kiste auch kein Sachbeitrag sondern in fast allen Fällen unwahr und verletzend ist.
Petra
 
  • #33
@#30: Wenn wir aber doch nochmal beim Thema Finanzielles bleiben, Frederika, vielleicht magst du auf #14 eingehen.
 
  • #34
@#32 zu #14: Ja, Dein Argument ist nicht von der Hand zu weisen. Natürlich sucht man sich einen Partner nicht generell nach seinem Gehalt aus und von daher kann es in der Tat so kommen, wie Du sagst. Es ändert aber nichts an der Psychologie der Sache, nämlich dass letztlich Geld (aus Sicht des unbeteiligten Partners) wegfließt, das verdient wurde und sonst zur Verfügung gestanden hätte. Man muss ja mit dem auskommen, was man als Paar mit diesem Partner zur Verfügung hat -- ob es einen anderen mit mehr oder weniger gegeben hätte, spielt doch in der Praxis keine Rolle.

Wie auch immer, ich denke, dass die psychologischen Komponenten gegenüber den finanziellen ohnehin überwiegen. Wer sich wirklich das Zusammenleben mit einem fremden Kind, die Kontakte zu dem Expartner, die Streitigkeiten um die Erziehung des Kindes und die Einschränkungen gegenüber einem noch kinderlosem Paar hinnehmen möchte, der wird sich vielleicht nicht unbedingt von den finanziellen Aufwendungen abschrecken lassen.

@#31: Inwiefern sollte es unwahr sein? Ein Kind kostet sogar sehr viel Geld. Das werden Dir bestimmt alle Eltern bestätigen. Natürlich geben die leiblichen Eltern das Geld gerne aus, aber die Kosten sind nun einmal vorhanden und sollten auch erwähnt werden dürfen. Sprechverbote a la politisch-korrekt oder nur weil es ein Kind ist, darf von Geld nicht die Rede sein, halte ich für falsch.
 
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  • #35
@Thomas: ein Mann "hinterlässt"(Beitrag 25) seine Kinder nicht, in der Mehrheit der Fälle war es eine gemeinsame Entscheidung sich diese anzuschaffen und ganz viele Väter kümmern sich auch liebevoll um ihre Kinder trotz Trennung. Deine Formulierungen offenbaren Denkweisen, die schon vor zwanzig Jahren überholt waren. Alleinerziehende sind nämlich immer seltener die armen Sitzengelassenen, die froh sein müssen, wenn sie überhaupt noch einer will. Zumindest in der Großstadt, wo ich lebe, treffe ich nur auf Leute, die diese Ansicht teilen.

Was ich aber auch einen großen Mangel bei EP finde, wurde ja auch schon oft genannt, dass man bei den Suchkriterien nicht auswählen kann, ob der zukünftige Partner schon Kinder haben darf oder nicht. Wäre das der Fall, würden dei Alleinerziehenden nur passende Partnervorschläge bekommen(zwar weniger, aber dafür dann die richtigen Vorschläge).So kämen dann nicht dauernd Absagen wegen der Kinder, was sicher schon frustierend ist.
Ich verstehe nicht, warum das nicht möglich ist bzw. mal geändert wird
 
  • #36
#29 das bedeutet alle, die wie ich keine partner mit kind wollen, haben deiner meinung nach kein niveau, denn die werden hier alle gleich behandelt, von den suchenden müttern und deren mitstreitern.

#34 naja dadurch ist wiederum, der ex ständig präsent. Für mich gibt es da keine passende lösung. Ich habe aber schon anderorts einmal verlautet, sich von meiner einstellung nicht all zu sehr verunsichern zu lassen, es gibt durchaus andere.
 
  • #37
@Frederika: Ich würde dieses finanzielle Argument einfach gar nicht bringen in so einer Diskussion, darauf wollte ich hinaus. Es ist leicht aushebelbar und manch einer bekommt den Eindruck, es gehe hier mehr ums Geld als ums Kind (was natürlich Quatsch ist). Und mal ehrlich: Was bitte sind 400 EUR im Monat? :)

Ich würde mich auf die zahlreichen anderen Argumente konzentrieren. Davon gibt es wahrhaftig genug. Und Gelegenheit, die anzubringen, wird es auch noch genug geben. Spätestens in 14 Tagen werden wir diese Diskussion wieder führen. :)
 
  • #38
@#36: Ja, da hast Du recht. Wir sollten einen Bann auf Geldargumente legen, damit endlich mal die anderen, viel tiefer empfundenen Argumente diskutiert werden.
 
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  • #39
Ehrlich, ich hab mir nicht die Mühe gemacht, all das zu lesen, was man dir bereits als Ratschläge so auf den Weg gegeben hat. Aber ich bin nun seit 8 Jahren Single und war leider ganz genau so mies wie die Typen, die dir bisher begegnet sind. Ich fragte mich, was ich da mache, einige waren doch ganz nett. Das war's, ich hab mich leider nicht verliebt, die Damen konnten nichts dafür, die Argumente (Kind, soz. Problemfall) waren allesamt von mir an den Haaren herbeigezogen.

Was ich dir sagen will: wenn wir uns wirklich verlieben, dann spielt all das Drumherum nur eine sehr untergeordnete Rolle, alles lässt sich dann klären.

Aber leider verlieben wir uns nur sehr selten, einige von uns nie, andere ein, vielleicht zwei Mal in ihrem Leben. Da allein liegt das Problem. Du hast keinen Garantieschein!

Ich hab die Konsequenz gezogen, unter Leute zu gehen, mich nicht zu verbarikadieren, wer weiß, vielleicht habe ich ja das seltene Glück...
 
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  • #40
und darauf keine antwort mehr... liegt es vielleicht daran, nicht der/die erste zu sein? aber wir sind doch allesamt keine 15 mehr - zum glück!
 
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  • #41
also ganz ehrlich, ich kann schon beide seiten verstehen. Ich bin auch alleinerziehende Mutter suche aber keinen ernährer weil wir finanziell gut über die runden kommen und ich auch nicht in eine abhängigkeit geraten will. Ich kann aber auch die Männer vetstehen die sagen sie wollen keine Frau mit Kind
 
G

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  • #42
Hallo, was ich überhaupt nicht verstehe, ist die hier aufgestellte Rechnung einer "Neuen Familie" ?? Fananziell zuständig für Kinder sind doch IMMER nur die leiblichen Eltern (Vater UND MUTTER) , der neue Partner ist lediglich für sich und seinen eigenen Kinder zuständig. Wenn eine Frau mit ihren Kindern finanziell (mit dem Kindesunterhalt und dem selbstverdienten Geld) nicht hinkommt, kann das doch nicht zu Lasten des neuen Partners gehen???
Das einzige Problem, was ich hätte, wäre ein Mann, der aus schlechtem Gewissen bspws. einen EHEGATTEN- Unterhalt an seine EX zahlt... das ist völlig unangemessen, da jeder erwachsene Mensch wissen muß, dass er/sie für sich selbst verantwortlich ist... und für leibliche Kinder sowie u.U. pflegebedürftige Eltern. Alles andere ist für mich überholt.
 
G

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  • #43
Ich glaub in der heutigen Zeit sind die Ansprüche an den gesuchten Partner einfach zu hoch, weil man nicht mehr praktisch denkt wer wen am besten ergänzt, sondern man kann sichs aussuchen und will dann mit Gewalt den Traumpartner finden. Vor 40 Jahren hat man sich noch einfach jemanden geangelt und sich dann solang zamgrauft bis ois passt hat, man ist praktisch aneinander gewachsen. Auf sowas laßt si heit bloß koana mehr ei.
 
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Berliner30

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  • #44
@31 Sorry ist aber leider viel zu oft so, ich (5+16) machs auch so wie Thomas #28. Bei manchen Themen gibt es eben keine Kompromisse.
 
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  • #45
für # 27: Ja? Alter ist entscheidend? Torschlusspanik? Mal im normalen Leben um Dich geguckt ?- na da gibt es Entwicklungen, die einen frieren machen... Es gibt Akademiker, die (nach bisherigem Recht) zweimal geschieden, gucken müssen, ob sie eine potenzielle Partnerin noch zum Essen "ausführen" können oder ihre Miete zahlen, ich kenne diplomierte Soz.Päd.s, die Taxi fahren und Absolventen einer Kunstakademie, die 2x/Woche LKW fahren, um rumzukommen. Auf welchem "Niveau" bewegen wir uns quasi "Niveauvolle" hier? (Aufgrund einer Gebärmutter-OP im Alter von 28 Jahren - Krebszellen - habe ich einen "späten" Sohn erst mit 41 geboren, ihn allein erzogen, gearbeitet ohne Oma/, lange Zeit ohne Pflegemutter - ja, das gibt's, nämlich außerhalb der großen Städte - mit TZ, 70%, ein ewiger Kraftakt)und fühle mich trotzdem OK dabei. Da kommt eben "die Frage Alter" rein, aber das wär'jetzt ein anderes Thema.

Liebe Fragestellerin, Du siehst an der Flut der Kommentare, WAS Deine Frage ausgelöst hat.
Auch ich empfinde, nicht das Kind (ich weiß ja nicht, wie alt/jung Du bist)oder das Auto-Haben oder Nicht-Haben ist wirklich der Punkt, sondern dass Du MEINST, es SEI der Punkt.
Es geht auch gar nicht um die Diskussion (wie oben), ob und wie frau "hinkommt" oder nicht (das war wohl eher wirtschaftlich gemeint, kann auch in mehrerlei Sinn verstanden werden, sehe ich grade) - sondern darum, ob Du Dich, GENAU SO, WIE DU BIST, hinaustraust: Hinaus in die Möglichkeiten - und auch die der möglichen Frustration, des Neingesagt-Kriegens, aber auch des Nein-Sagens aus Dir selbst heraus, die Möglichkeiten, GENAUSO in Erscheinung zu treten. Habe Mut, Dich authentisch zu zeigen und zu bewegen!
Ich wünsche Dir alles Liebe! Ylva
 
G

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  • #46
frauen mit kindern, seht es, wie es ist: eure kinder sind nicht DIE bereicherung für eine neue beziehung!
kinder sind für jede beziehung eine belastung. fremde kinder erst recht!
in deutschland wird nahezu jede zweite ehe geschieden. von ehen mit fremden kindern sind es 70%!
es geht nicht nur um das finanzielle. daran kann man sich "gewöhnen". mir als mann geht es darum, dass ich deutlich weniger zeit mit der frau habe, als wenn ich mit ihr allein leben würde.
der eingefahrene tagesablauf während der schulzeit z.b., der "ewige"ex", der sich "liebevoll" um die kleinen racker kümmert, einzementierte urlaubszeiten, die man(N) nicht mit der frau hat, sondern mit ´der familie, die nicht seine ist, es sei denn, man hat das glück und der vater nimmt die kinder auch mal...
zusammenfassend, es ist die absolut fehlende flexibilität der beziehung, die mir als mann zu schaffen machen würde.
...deswegen möchte ich auch keine eigenen kinder...
hinzu kommen probleme, wie z.b mitwirkung bei der erziehung, solidartät der mutter zu ihren kindern etc...

das ist die wand, die man als lediger, der eine potenzuielle beziehung mit einer mutter eingehen will(in erwägung zieht), vor sich sieht...!
nicht sehr verführerisch...oder;-)
 
G

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  • #47
zu #45 endlich einmal Argumente, die man wenigstens akzeptieren kann. Kinder auf das finanzielle zu reduzieren ist wirklich schlimm. Deinen Standpunkt kann ich akzeptieren.

Um aber auf die ursprüngliche Fage zurückzukommen:
Zum Glück gibt es viele Männer, die einen anderen Standpunkt haben. Ich selbst bin alleinerziehend mit einem 4 jährigen Sohn und habe schon sehr viel positive Kontakte gehabt. Wenn es bisher nicht geklappt hat, dann war es nicht wegen meines Kindes, sondern weil einfach der Funke noch nicht da war entweder beim einen oder anderen.

Wenn ein Mann mir sagt, dass er keine Beziehung mit einer Frau mit Kind mag, dann ist das sein Recht, so einen Mann will ich auch nicht und das ist auch mein Recht.

Natürlich ist es mir wichtig einen Mann kennen zu lernen, der mein Kind akzeptiert und mit in die Beziehung aufnimmt und ihn nicht als Störfaktor sieht. Finanziell erwarte ich von ihm nichts, aber ich möchte dass er an der Erziehung mit teil nimmt und meinen Sohn akzeptiert. Ich selbst hätte gegen einen Mann mit Kindern auch nichts und würde fremde Kinder akzeptieren.
Man sieht heutzutage Kinder viel zu oft als Last oder Hindernis. Kinder können auch eine Bereicherung in vielen Bereichen sein. Ich habe durch meinen Sohn schon viel gelernt und habe meine Persönlichkeit weiter entwickeln können.
In Deutschland sind Kinder leider viel zu sehr als Hindernis angesehen. In anderen Ländern ist das nicht so, da stören Kinder nicht sondern gehören zum Leben.
 
B

Berliner30

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  • #48
@46 vielleicht noch ein Argument: es soll ja Leute geben, die keine Patchwork Familie oder Gedanken darüber schön finden und für jemand mit dem Anspruch auf gleicher Wellenlänge zu sein, ist dann auch in diesem Punkt eine Übereinstimmung notwendig.
Ja Schreiber 45 hat sehr viele passende Argumente aufgezählt (es gibt aber sicherlich noch mehr).
 
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  • #49
Gerade habe ich deine Frage nochmal genauer gelesen. Ein "Recht auf Liebe" hat doch sowieso niemand!
Angela
 
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  • #50
liebe Diskutanten,

das ist teilweise abgründig, was ich hier lesen kann, darf. Natürlich machen Kinder eine Beziehung nicht unbedingt einfacher, aber sie gehören doch zum Leben dazu. Ohne Kinder finden sich dann andere Probleme ind der fluffigen superleicht und schwerelos-Beziehung ...
Fremde Kinder durchfüttern ist ja nun wirklich ein Argument von vor 50 Jahren. Solche Erwartungen mag es ja noch manchmal geben, aber doch nicht als Regelfall, den man zur Grundannahme machen kann. Ich "füttere" mein Kind bestens alleine durch und habe auch die Absicht das weiter zu tun,.Allerdings möchte ich den Mann dazu nicht auch noch durchfüttern (weder finanziell noch sozial), sondern stattdessen ein selbstständiges Gegenüber, dass mit Lebensaufgaben von Erwachsenen umgehen kann und will und sich nicht in ewige Jugend flüchtet. Bewusst keine Kinder zu haben, finde ich ab etwa 40 Jahren bei Männern und Frauen eher ein Anzeichen von Bindungsangst.
Es gibt viele Menschen, die sich sehnlichst Kinder wünschen und aus unterschiedlichsten Gründen keine bekommen können. Ich sehe ein Kind eher als Geschenk denn als Belastung!

Jeder Falll iegt etwas anders und man/frau muss eben genau hinsehen.
 
G

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Gast
  • #51
Zum Beitrag Nr. 49 - Applaus! Nach so vielen (nicht immer "reifen") Beiträgen endlich eine
"reife" und einfühlsame Antwort. Leider sieht der moderne (Westkultur) Mensch ein Kind als
Problem! Wieso? Geht uns so schlecht? Herrscht bei uns Krieg, Hunger und massive Pademie?
Die materielle und technische Welt hat aus uns vielen die oberflächliche Konsumenten gemacht...
Wie kann dann bei materialistisch denkenden Menschen die LIEBE entstehen? Liebe ist
ja keine Kalkulation, wo man einen Mann/eine Frau - schlank, reich, kinderlos, gebildet, lustig,
sexy, etc., etc. - sucht, gelt?!?
 
  • #52
@#50: Ich glaube, Du simplifizierst hier unzulässig. Das Thema kreist doch nicht darum, ob ein Kind an sich eine Last ist (das sehen die wenigsten so), sondern ob man Lust auf fremde Kinder in der neuen Beziehung hat (da gehen die Meinungen auseinander).

Geld war nur eines von vielen Argumenten. Natürlich ist das finanzielle Argument besonders leicht angreifbar und ruft besondere Emotionen hervor. Dies wird aber der eigentlichen Diskussion nicht gerecht.

Es wurden in diesem und in anderen Threads sehr gute Argumente gebracht, warum man lieber mit einem kinderlosen Partner eine eigene Familie gründen möchte. Das hat mit Unreife oder Materialismus nichts zu tun. Jeder muss das Recht haben, seine Lebensträume und Zukunftspläne zu formulieren, ohne dafür derart angegriffen zu werden.
 
U

Ulrike

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  • #53
Na schön, noch einmal zum leidigen Thema...

Grundsätzlich möchte ich keinem "Zukünftigen" suggerieren, er hätte mit meinem Kind nichts zu tun. Doch. Hat er. Verantwortung. Auch Geld irgendwie. Auch wenn ich es selbst kann, wir wollen doch eine Partnerschaft und keine Berechnung. Darin inbegriffen ist die absolute Akzeptanz des Kindes mit allem was dazugehört.

Ich glaube, dass es nur hier, in der Katalog-Bestellungs-Partnersuch-Variante schwierig ist für Frau mit Kind, weil Mann so schön bequem Frauen mit Kindern aussortieren kann, unbekannte Probleme oder Nichtprobleme meiden kann.
Nun, ich tu das umgekehrt auch, sortiere halt nach mir wichtigen Kriterien.

Liebe Fragestellerin, im wahren Leben ist es gar nicht so dramatisch. Im wahren Leben verliebt sich der Mann in dich und wenn er dann erfährt, dass du ein Kind hast, stört es plötzlich überhaupt nicht mehr, da er dich will. Er wächst über sich hinaus. Alle seine Ängste wirft er dann über Bord. Weil er dich will.
Insofern muss ich #44 Recht geben. Es liegt an dir. An dir und deinem Selbstvertrauen.
 
G

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  • #54
@ulricke, das mit dem kennen lernen stimmt. als mann muss man dann richtig dagegen anarbeiten.
ich habe es 1x nicht gemacht und mich auf so eine beziehung eingelassen. es ein fehler!
genau, die hier genannten argumente bedeuteten dass aus der beziehung...bis auf das geldthema, das war uninteressant.

fremde kinder durchzufüttern als argument des letzten jahrhunderts hinzustellen, ist "etwas" daneben.
als mann fragt man sich nämlich, warum soll man die nachteile des kinder habens in kauf nehmen, wenn es nicht einmal die eigenen sind...man(n) hat auch kaum eine möglichkeit, in die schon bestehende beziehung einzugreifen und muss alles mehr oder weniger hinnehmen, was da so abläuft.
wenn es dann noch mit der mutter streit gibt, ...dann hat man gleich die ganze front gegen sich und die kleinen racker können machen was sie wollen, die haben dann immer recht. als mann ist man dann nur der ar..
nee, danke, das muss ich mir nicht mehr geben!

zu dem argument, beziehungsangst zu unterstellenm, weil man ab 40 keine kinder mehr möchte...das hat damit rein gar nix zu tun!
das geht einfach darum, dass man sich sein leben inzwischen anders eingerichtet hat und da sind dann kinder nicht mehr angebracht.
lieber so. als wenn man(frau) einen kindertick entwickelt und auf biegen und brechen kinder WILL.
kinder zu haben ist nur eine variante des lebens, aber nicht die alleinig erfüllende.

es gibt diverse menschen, die bleiben ungewollt kinderlos, ander finden zur entsprechenden zeit nicht den richtigen partner und leben trotzdem ein erfülltes leben.

...und wenn ich mir die ganzen gestressten eltern so ansehe, wie sie sich zum teil mit ihren kindern in der öffentlichkeit präsentieren, ...ob das nun die erfüllung ist...;-)
ich bin da mitunter richtig froh, dass diese kelch an mir vorüberging:)
(mann 50 jahre)
 
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  • #55
Liebe Diskutierer,

habt Ihr Euch schon mal überlegt, dass auch eine Frau mit mehreren Kindern eine neue Beziehung sucht und nicht nur einen netten Ersatzpapi für Ihre Kids?
Und warum sollte diese Frau dann keine Zeit für Ihren Lover haben? Kinder sind die eine Seite des Lebens, Zeit für die Entwicklung einer Partnerschaft die andere.
Wenn Mann den ganzen Tag in der Arbeit hockt und an seiner Karriere strickt, kann Frau doch zeitgleich dasselbe machen, d.h.Ihre Kinder versorgen und fördern.
Und es hat doch auch etwas verlockendes, wenn Mann Kinder haben kann, die er nicht mehr wickeln muss, sondern, die z.T. schon Teenies sind und damit handlich...

Und dann habe ich noch einen ketzerischen Gedanken: warum muss eigentlich eine Partnerschaft immer kosten- und verantwortungsfrei für das Gegenüber sein? Ich bin der Meinung, Menschen, die den Wert Ihres Gegenübers in Kohle zählen, sind nicht wirklich für eine verantwortungsvolle Partnerschaft offen, sondern suchen das billige, unverbindliche Vergnügen. Wie soll sowas mehr werden wie ein Flirt? Wie soll ohne Verantwortungsbewusstsein eine tiefe Liebe entstehen?
 
  • #56
#54 mit lover verbinde ich nicht einen menschen, mit dem eine beziehung angestrebt wird.
 
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  • #57
Nicht an der Wortwahl mäkeln, sondern am Inhalt! Ist doch klar, dass damit ein ernsthafter Partner gemeint ist
 
  • #58
#56 ich hab jeden aspekt zu dem thema schon 3 mal beantwortet :) läßt sich in den anderen fragen zu dem thema nachlesen.
 
  • #59
@#54: Zu Deinem letzten Absatz: Ich möchte aber keine Verantwortung für fremde Erziehungsmethoden übernehmen. Ich möchte meine Kinder so erziehen, wie ich es für richtig halte. Ich könnte mir nicht vorstellen, einen Mann mit Kind zu nehmen und Stiefmutter zu sein. Man muss allen Ärger ertragen, aber letztlich ist und bleibt man nur die neue Partnerin, die nicht wirklich was mitzureden hat. Ist das erfüllend? Ist das verantwortungsvoll? Ich denke nein. Für mich wäre das zutiefst frustrierend und daher tue ich mir das gar nicht erst an.

Außerdem hat es nichts mit Verantwortungslosigkeit oder Spaßgesellschaft zu tun, wenn ich mir wünsche, mit einem Partner gemeinsame Kinder und eine intakte Familie zu haben. Mit einem neuen Partner möchte ich erst einmal die Zweisamkeit genießen, die Wochenenden voll ausschöpfen und zwar zu zweit. Ich möchte einen Mann kennenlernen, keine ganze Familie! Wenn dann irgendwie die Liebe so gewachsen ist, dass man sich eine Familie vorstellen kann und man bis dahin weiß, ob man gemeinsame Ansichten zu Werten, Sexualität und eben auch Kindeserziehung hat, dann entscheidet man sich für ein gemeinsames Kind.

Für mich persönlich ein unerträglicher Gedanke wäre auch, dass die leibliche Mutter regelmäßigen Kontakt mit meinem Partner hätte. Solche Beziehungen zum Expartner finde ich generell unschön, aber mit der Mutter der eigenen Kinder verbindet einen soviel, dass mir das nicht gefallen würde. Und wie werden die großen Feste verbracht? Nein, wenn man einen Partner mit Kind nimmt, dann kriegt man gleich eine Familie und wahnsinnig viel Probleme und Konfliktpotential dazu.

Außerdem habe ich schon alle möglichen Typen an Kindern kennengelernt, von niedlich und bezaubernd bis völlig verzogen und bösartig. Wer sagt einem, dass man mit dem fremden Kind zurecht kommt? Wer sagt, dass man für ein bereits merkwürdig erzogenes Kind (was ja auch an der leiblichen Mutter liegen kann und nicht an dem Mann, den ich kennenlerne) wirklich Verantwortung übernehmen will? Und läßt die Mutter mich überhaupt Verantwortung übernehmen?

Wie ich es für mich persönlich auch drehe und wende: Ich würde nicht glücklich werden mit einem Mann, der bereits ein Kind hat. Daran ist nichts Verwerfliches! Und deswegen stehe ich dazu. Selbstverständlich ist das ein individuelles Gefühl, und jeder darf denken, wie er will. Aber meine Gefühle und Entscheidungen stehen fest.

Toleranz muss in beiden Richtungen gelten und wie so oft merke ich, dass dies mal wieder nicht der Fall ist. Überlaßt es doch jedem selbst, bitte, sich für oder gegen einen Partner mit Kind zu entscheiden.
 
G

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  • #60
Mann, 39

So wie #45 oder #58 sehe ich das auch. Es gibt wahnsinnig viele Gründe gegen einen Partner mit Kind und hier werden sie endlich mal ehrlich genannt. Weiter so!

Es gibt Männer, für das kein Problem ist. Klar. Für mich schon. Ich suche eine Frau ohne Kinder, die mit mir welche will.
 
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