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Warum haben wir verschiedene Ansichten einer Beziehung?
Hallo ihr lieben,
Ich lebe seit 1 1/2 Jahren in einer Beziehung (ich 31, er 28). Wir wohnen seit ca. 6 Monaten zusammen. Anfangs hat er sich viel Mühe gegeben und war auch sehr geduldig mit mir (habe in Scheidung gelebt). Jetzt stelle ich nach und nach fest, dass wir unterschiedliche Meinungen von Beziehung haben. Mit 31 (kinderlos) denke ich an meine innere Uhr und die tickt. Ich wünsche mir auch eine kleine Familie. Ich würde schon gerne versuchen nächstes Jahr schwanger zu werden. Mein Partner möchte auch Familie, aber er hat im Moment einfach noch Flausen im Kopf. Er hat einen großen Freundeskreis und diese sind alle ungebunden und noch jünger. Jedes Wochenende wird gefeiert. Natürlich möchte er auch mal mit feiern. Beruflich hat er jedes dritte Wochenende frei und will dann losziehen. Da habe ich grundsätzlich nichts gegen, aber wo bleibt mir die Zeit mit ihm? Ich komme mir vor wie ein Notnagel. Ein Beispiel: letzte Woche hat er mit seinen Leuten Montag, Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag verbracht. Das ist mir einfach zu wenig Beziehungszeit. Wir reden wirklich viel und ich sagen, was ich mir wünsche und wie er sich das vorstellt. Er weiß denke ich nicht was er will, einerseits sagt er er liebt mich und ich bin die erste Frau mit der er Familie vorstellen könnte, doch dann will er wieder rumstreunern. Er sucht sich immer die Rosinen raus. Wir wollen das Wochenende verbringen, doch dann meldet sich ein Kumpel und er möchte dann lieber mit dem Kumpel etwas machen. Das geht die letzten Monate so. Ich möchte einfach nur eine Partnerschaft auf Augenhöhe bzw. in der wir uns gegenseitig wichtig sind. Und in der man gerne Zeit verbringt. Ich habe aber das Gefühl, dass er auf einem Egotrip ist. Entweder ich ziehe mit oder ich bin allein. Entscheidungen trifft er allein und Absprachen trifft er mit sich selbst. Dabei war es anfangs anders. Für ihn ist es glaube ich die erste ernste Beziehung. Vorher waren es Mädels, die ihn entweder betrogen haben oder belogen haben. Wenn wir uns streiten, kommt schon mal von ihm: ich bin spießig, ich bin langweilig, ich bin intolerant etc. Aber wisst ihr, dass ist einfach nicht mein Leben. Ich bin keine 16 mehr und muss jedes Wochenende feiern. Wenn wir Zeit verbringen ist es wunderschön, aber es ist mir zu selten... die liebevollen Worte lassen nach und nach nach, auch die lieben Gesten verschwinden. Wir sind selten alleine und eigentlich ist es nicht das, was ich mir wünsche. Ich denke dann immer, vielleicht braucht er Zeit, vielleicht muss ich entspannter werden etc. Aber ich muss davon ablassen, dass er sich ändert. Einen Menschen zu ändern wäre falsch. Ich muss einfach eine Entscheidung treffen, entweder nehme ich es so hin und arrangiere mich damit oder ich trenne mich. Noch bin ich aber zu sehr verliebt und halte an uns fest, weil er im Herzen ein liebevoller, aufmerksamer Mensch ist. Könnt ihr mir in diesem kurzen Einblick verraten, wie ihr es seht. Sehe ich es zu verbissen?
Ich lebe seit 1 1/2 Jahren in einer Beziehung (ich 31, er 28). Wir wohnen seit ca. 6 Monaten zusammen. Anfangs hat er sich viel Mühe gegeben und war auch sehr geduldig mit mir (habe in Scheidung gelebt). Jetzt stelle ich nach und nach fest, dass wir unterschiedliche Meinungen von Beziehung haben. Mit 31 (kinderlos) denke ich an meine innere Uhr und die tickt. Ich wünsche mir auch eine kleine Familie. Ich würde schon gerne versuchen nächstes Jahr schwanger zu werden. Mein Partner möchte auch Familie, aber er hat im Moment einfach noch Flausen im Kopf. Er hat einen großen Freundeskreis und diese sind alle ungebunden und noch jünger. Jedes Wochenende wird gefeiert. Natürlich möchte er auch mal mit feiern. Beruflich hat er jedes dritte Wochenende frei und will dann losziehen. Da habe ich grundsätzlich nichts gegen, aber wo bleibt mir die Zeit mit ihm? Ich komme mir vor wie ein Notnagel. Ein Beispiel: letzte Woche hat er mit seinen Leuten Montag, Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag verbracht. Das ist mir einfach zu wenig Beziehungszeit. Wir reden wirklich viel und ich sagen, was ich mir wünsche und wie er sich das vorstellt. Er weiß denke ich nicht was er will, einerseits sagt er er liebt mich und ich bin die erste Frau mit der er Familie vorstellen könnte, doch dann will er wieder rumstreunern. Er sucht sich immer die Rosinen raus. Wir wollen das Wochenende verbringen, doch dann meldet sich ein Kumpel und er möchte dann lieber mit dem Kumpel etwas machen. Das geht die letzten Monate so. Ich möchte einfach nur eine Partnerschaft auf Augenhöhe bzw. in der wir uns gegenseitig wichtig sind. Und in der man gerne Zeit verbringt. Ich habe aber das Gefühl, dass er auf einem Egotrip ist. Entweder ich ziehe mit oder ich bin allein. Entscheidungen trifft er allein und Absprachen trifft er mit sich selbst. Dabei war es anfangs anders. Für ihn ist es glaube ich die erste ernste Beziehung. Vorher waren es Mädels, die ihn entweder betrogen haben oder belogen haben. Wenn wir uns streiten, kommt schon mal von ihm: ich bin spießig, ich bin langweilig, ich bin intolerant etc. Aber wisst ihr, dass ist einfach nicht mein Leben. Ich bin keine 16 mehr und muss jedes Wochenende feiern. Wenn wir Zeit verbringen ist es wunderschön, aber es ist mir zu selten... die liebevollen Worte lassen nach und nach nach, auch die lieben Gesten verschwinden. Wir sind selten alleine und eigentlich ist es nicht das, was ich mir wünsche. Ich denke dann immer, vielleicht braucht er Zeit, vielleicht muss ich entspannter werden etc. Aber ich muss davon ablassen, dass er sich ändert. Einen Menschen zu ändern wäre falsch. Ich muss einfach eine Entscheidung treffen, entweder nehme ich es so hin und arrangiere mich damit oder ich trenne mich. Noch bin ich aber zu sehr verliebt und halte an uns fest, weil er im Herzen ein liebevoller, aufmerksamer Mensch ist. Könnt ihr mir in diesem kurzen Einblick verraten, wie ihr es seht. Sehe ich es zu verbissen?