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  • #31
Ein anderer Diskussionsteilnehmer des Forums hat die gleiche Beobachtung gemacht wie ich, dass promovierte Frauen mit Handwerkern sehr deutlich nach unten heiraten. Warum tut ihr das?
Hintergrund meiner Frage ist, dass bei uns schon wieder eine sehr attraktive promovierte Kollegin einen solchen Mann heiratet.

Ich, doppelt promoviert habe auch einen Handwerker geheiratet. Etwas mehr Toleranz bitte. Ich bin es leid, mich ständig und überall dafür rechtfertigen zu müssen.

Vieleicht deshalb, weil Akademiker-Männer mir lansam zu überheblich, selbstsicher und intolerant geworden sind. Ich brauche keinen Mann, der mich aushält, der mit mir angeben will. Ich möchte einen Mann, der mich liebt, den ich liebe und allea andere geht meiner Umwelt, meinen ach so lieben Kollegen einen Schei.... an.

Mein Mann ist gebildet, intelligent, liebenswert, was vielen Männern hier bei EP abgeht.

Und für die anderen, die kjetzt denken, die hat keinen anderen abbekommen. So ist es nicht. Ich bin genau der Typ Frau, der hier, von den ach so tollen Männern, gesucht wird.

Ich vergebe meine Liebe aber lieber an einen der sie Wert ist.

Danke.

w, 55 mit einem liebenswerten Handwerker seit 20 Jahren verheiratet.
 
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  • #32
J.... Und nach 10 Jahren, wenn er eifersüchtig ist auf ihren Erfolg und man sich wegen der unterschiedlichen Bildungsgrade nichts mehr zu sagen hat, kommt dann die Scheidung.

Stimmt, ist mir exakt so passiert. Geheiratet habe ich ihn, weil die akademisch gebildeten Männer durch die Bank weg nach unten heirateten haben, es für mich also keinen gab.
In meinem Jahrgang waren studierte Frauen nicht so üblich, promovierte Ingenieurwissenschaftlerinnen schon mal garnicht.
Damals dachte ich "er ist ok für mich" - zu wenig Selbstbewusstsein, nach 20 Jahren Ehe mit den o.g. Erfahrungen, fremdgehen seinerseits wegen Minderwertigkeitskomplexen... , denke ich "besser keiner als so einer".

Ich wünschte ich hätte damals bei den Männern so eine Resonanz gefunden, wie heute bei meinen jungen männlichen Kollegen. Die sind einfach tougher und trauen sich etwas sperrige Frauen zu.

Ich glaube aber schon, dass es sowas wie Liebe gibt und warum nicht zwischen einem weiblichen Eierkopf und einem Handwerker. Ich kenne einige sehr nette Handwerker, mag grundsätzlich ihre pragmatische unverstellte Art. Besser als ein überdrehter Banker, dem nichts gut genug ist und der immer nur um seinen eigenen Bauchnabel rotiert, ständig auf der Suche nach noch was besserem.
w, 55
 
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  • #33
Um was für Akademikerinnen geht es denn? Die meisten studierten Frauen sind ja eher in "Laberfächern" wie Lehramt, Germanistik, Jura, BWL oder Sozialwissenschaften etc. zu finden. Da, wo es wirklich geistig anspruchsvoll wird [blablabla]

[blablabla] Bleiben vor allem Physik, Mathematik, Ingenieurwissenschaften, wo die Promotion wirklich etwas bedeutet. Wieviele Frauen sind darunter? Und wieviele der promovierten Frauen gehören zu den ersteren Fächern?

Bin nicht weiblich, könnte mir aber vorstellen, dass Frauen Männer präferieren, die ihre Leistungen zu schätzen wissen statt sie runterzuputzen. Der hochnotpeinliche Standesdünkel unter Akademikern ist ein unschlagbares Argument für den Handwerker.
 
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  • #34
abgesehen davon dass "oben" und "unten" doch arg relativ sind, ist nach meiner Lebenserfahrung hier die Welt auf den Kopf gestellt:
Statistisch gesehen halte ich "nach unten" heiratende Frauen für die absolute Ausnahme.
Vielmehr gibt es noch viel, viel, viel zu wenig Frauen, die sich trauen, einen intellektuell oder finanziell nicht "ebenbürtigen" Partner zu wählen. Und einen, der weder finanziell noch intellektuell in derselben Liga spielt, kommt schon gar nicht in Frage.
Die Fragestellung zeugt von einem Standesdünkel, der so antiquiert ist, dass er schon komisch anmutet.
 
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  • #35
Damit wenigstens einer in der Familie einen Nagel ohne Verletzung einschlagen kann.
 
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  • #36
Handwerker heißt weder "unten" noch strunzdoof. Außerdem gibt es Handwerker, die das 10fache eines Akademikers verdienen.
Allerdings kenne ich keine Akademikerinnen in meinem Umfeld, die nach unten geheiratet hätten.
Wer sagt das?

w, 40, akadem. + promoviert, Exmann Chefarzt und ein narzisstischer Egomane - nie wieder so einer!
 
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  • #37
Was ist oben, was ist unten? Bemisst sich das nach Bildungsgrad, Einkommen, Status? Es soll ja sowas wie Liebe geben, und es kommt auf den Menschen an. Ich (m,43, promoviert) bilde mir jedenfalls nicht ein, an der "Spitze" der Gesellschaft zu stehen.

Bei Männern hinterfragt doch auch keiner den akademischen Grad ihrer Verabredungen. Warum wird hier mit zweierlei Maß gemessen?
 
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  • #38
w, 40, akadem. + promoviert, Exmann Chefarzt und ein narzisstischer Egomane - nie wieder so einer!
Tja und die Moral von der Geschicht? Lieber einen weniger gebildeten Handwerker mit Herz der die Frau einfach so in den arm nimmt und sie wärmt, als eine Narzißtischen Chefarzt der sich mit einer Frau schmücken will, und die Frau in seiner nähe Friert.
 
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  • #39
War schon mit 22 Jahren selbständiger Handwerker -also bereits 20 jahre lang- und wenn wir am WE von Vergnügungen mit der Taxe nach Hause gegondelt werden, "arbeitet" da nicht selten ein Akademiker und freuts sich über unsere paar zusätzliche Groschen Trinkgeld.
 
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  • #40
Diese prom. Frau ist eben so clever, ihre wenigen Chancen auf eine Partnerschaft zu nutzen.
Diese Frauen sind meist "unangenehm", "anstrengend" und gefährlich intelligent.
Als intelligenter Mann möchte so eine Partnerin nicht..
So einfach ist das.
Und seit wann sind Handwerker unten?

Bin 37 , M , promoviert ( in Chemie) und clever genug, um privat keine prom. Frau zu haben
 
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  • #41
Bin aktuell in einen lieben, warmherzigen, aufrichtigen Tischler verliebt.

Bin seit 2 Jahren geschieden. Ex-Mann KH Arzt. Immer wieder Ehebruch - ständig junge Dinger - nie wieder.

Ich habe den Tischler im RL kennengelernt. Er ist überaus attraktiv und hat einen Traumkörper.
Er ist sehr belesen und eine ware Frohnatur. UND In der Werkstatt arbeiten nur Männer ;-))

w45, Zahnärztin
 
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  • #42
Ich finde, das kommt ziemlich selten vor. In beiden Fällen, die ich kenne, sind die Handwerker ausgesprochen gebildet und belesen und witzige und interessante Gesprächspartner, ich glaube also schon, dass gebildete Frauen in dieser Hinsicht Ansprüche haben. Wenn sie Handwerker heiraten, dann vermutlich, weil sie es sich leisten können, ohne Berechnung zu heiraten, weil sie auf eigene Leistung statt auf Schnorren setzen. Bei den vielen potentiellen Rückenfreihalterinnen, die selbst nur eine Lehre gemacht haben, aber gezielt einen Akademiker suchen oder anbaggern, ist das fast immer anders. Aber das weiß man als intelligenter Mann auch.
 
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  • #43
Sie- Diplombetriebswirtin.
Er- Harz4.
Nach einem Jahr aber wieder Trennung. Ging von ihr aus.
 
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  • #44
Vermutlich sind Äusserungen wie dieser charmante Beitrag ein Grund:

"Um was für Akademikerinnen geht es denn? Die meisten studierten Frauen sind ja eher in "Laberfächern" wie Lehramt, Germanistik, Jura, BWL oder Sozialwissenschaften etc. zu finden. Da, wo es wirklich geistig anspruchsvoll wird..."

Mein nichtstudierter Mann findet nämlich meine juristischen Kenntnisse toll und bewundert mich für das astronomische Gehalt das ich als erfolgreiche Juristin bekomme. So wie auch ich grossen Respekt vor seiner Arbeit habe.
Eine meiner Kolleginnen ist der Star einer Londoner Grosskanzlei (Partnerin mit Anfang 30). Sie hat kürzlich einen Lageristen geheiratet. Die beiden sind ein Herz und eine Seele, beides echte Party-animals, lebenslustig, zupackend und sturköpfig. Ein echtes Traumpaar!
Also, ein bisschen mehr Respekt voreinander und weniger Vorurteile, dann klappt das schon mit der Liebe!
 
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  • #45
Oh, das kann ich Dir ganz einfach erklären: weil eine Frau in dieser Position herrlich frei von Vorurteilen sein kann! Im allgemeinen hat eine Frau da nämlich schon genügend dumme Sprüche der männlichen Kollegen im eigenen Fach gehört. Da wird man seeeehr unabhängig, was eine eigene Meinung anbelangt.

Wenn sie nämlich nur darauf warten würde, "prestigeträchtig" "nach oben" zu daten, käme ein Date in 10 Jahren zustande. Und der Auserwählte wäre dann vor allem wahrscheinlich vor allem oberflächlich und voller Vorurteile.

Da doch lieber einen Mann, der in seinem Beruf etwas auf die Füße stellt. Akademiker sind oftmals lebensfern. Was nutzt mir ein Professor, der es nicht schafft, seine Termine ohne Sekretärin zu regeln? Der Alltag zählt und da ist ein Mann ein Mann und kann mit seinem Titel gar nichts bewirken.

Gruß von w41, prom. und mit jungem, unstudierten Partner schon lange glücklich.
 
  • #46
@39 zumindest hast du schon gemerkt, dass du mit einer intelligenten Frau nicht mithalten kannst.

Ich hab mir auch so einen unterbelichteten Handwerker gesucht. Wie er auf Grund seiner mangelden Intelligenz seine Firma mit 35 Angestellten leitet ist mir schleierhaft. w52
 
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  • #47
Weil so viele promovierte Frauen keine Männer in Augenhöhe finden, in die sie AUCH verlieben können.
Es gibt viele promovierte Männer-nur um sie heiraten zu wollen, muss man einen davon mögen.

Und nicht zuletzt-viele promovierte Männer wollen gar nicht heiraten. So scheiden sie von sich aus als eine Heiratsmöglichkeit aus.

Wenn eine Frau auch wirklich heiraten möchte (und nicht nur eine Partnerschaft ohne Trauschein), steht sie bei hoch gebildetenen Männern mit diesem Wunsch nicht selten alleine.

Je höher gebildet ein Mann ist, desto mehr nimmt die Bereitschaft zur einer Eheschließung ab-auch wenn die Frau selber gebildet ist. Leider beobachte ich das so-mag aber sein, dass ich mich irre.

w/39
 
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  • #48
Was bitte ist oben und was ist unten? Bei soviel Standesdünkel wird mir ganz anders. Wie wäre es mit einem Blick über den Tellerrand, wo auch geistreiche und belesende z. B. Handwerker inkl. Herzensbildung zu finden sind?
Wenn wir die Welt in ehrenwert und ehrlos einteilen würden wäre das viel spannender und sinnvoller.
 
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  • #49
Und nicht zuletzt-viele promovierte Männer wollen gar nicht heiraten. So scheiden sie von sich aus als eine Heiratsmöglichkeit aus.

Wenn eine Frau auch wirklich heiraten möchte (und nicht nur eine Partnerschaft ohne Trauschein), steht sie bei hoch gebildetenen Männern mit diesem Wunsch nicht selten alleine.

Je höher gebildet ein Mann ist, desto mehr nimmt die Bereitschaft zur einer Eheschließung ab-auch wenn die Frau selber gebildet ist.

Finde ich nicht dumm von den Männern. Zum Einen entfällt das Risiko des Unterhalts für die Ex und zum Anderen behält er zu 100% seine Rente/Pension.

Man muß sich ja nur einmal die Zahlen anschauen. Die meisten Scheidungen gehen von den Frauen aus und wenn man sich die Scheidungsurteile anschaut... mein lieber Schwan, da gibt es echt krasse Urteile. Dann ist er alleine "Schuld", wenn sie schwanger wird u. ihr wird eine dadurch entgangene Karriere hinzugedichtet, nur um den Unterhalt hoch zu rechnen...

Wie gesagt, ich kann diese Männer verstehen...

m ü30, der bei seinen Freunden u. Bekannten sieht, wie sie ausgenommen werden.
 
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  • #50
.

Je höher gebildet ein Mann ist, desto mehr nimmt die Bereitschaft zur einer Eheschließung ab-auch wenn die Frau selber gebildet ist. Leider beobachte ich das so-mag aber sein, dass ich mich irre.

w/39

Ich glaube nicht dass Du Dich da irrst. Die Akademikerherren stehen sich selbst im Weg. Lies hier im Forum und Du erkennst, daß bei mehr Toleranz, auch mal einen Schritt zurückgehen, es mehr Ehen geben würde.

Wenn ich schon als Akademiker meine eigene Bildung in den Vordergrund stelle (eine Lehrerin oder Betriebswirtin ist mir nicht ebenbürtig), ich ständig und immer wieder neue Nogos für mich aufstelle, ich an der Ehrlichkeit einer Partnerin zweifle, weil sie einen Mü weniger verdient (könnte mich ausnutzen) und sie dann auch noch dem selbstgebastelten Schönheitsideal nicht entspricht.

Meine Herren Akademiker, wer soll Sie dann noch als Partner wollen und ernst nehmen?

Ich nicht! Bin promovierte Mathematikerin und mit einem netten, toleranten und aufrichtigen Handwerker liiert.
Das arrogante Gelaber meiner Kollegen hat mich regelrecht abgestoßen.
 
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  • #51
Haha, und an anderer Stelle wird hier beständig behauptet, Frauen müssten unbedingt nach oben heiraten und der Status des Mannes sei so ausschlaggebend. Es kommt auf andere Dinge an, nicht zuletzt auch auf das Aussehen des Mannes und seinen Charakter, seine Intelligenz (promovierte sind nicht unbedingt intelligenter als ein Handwerker).

Eine Frau, die einen Handwerker heiratet, heiratet nicht "nach unten". Vielleicht heiratet sie sogar "nach oben", weil der Mann attraktiver ist als sie (er ist vielleicht ein hübscher Adonis, und sie nur ganz normal), oder weil er gelassener ist als sie und ihr den Rücken stärkt, vielleicht ist er viel beliebter oder humorvoller als sie, und holt sie aus dem Arbeitskämmerchen ins Leben, Lachen, und nette Leute, vielleicht ist er politisch informierter, sportlicher, organisierter oder ist besser darin, den Gang zu offiziellen Dingen oder Elternversammlungen zu übernehmen, während es sie einfach nur nervt... vielleicht ist er auch besser im Bett als sie... oder sie sind einfach beide toll.

Es gibt vieles, das ein Handwerker einer Frau geben kann, das sie vielleicht selbst gar nicht so gut kann, und das vor allem ihre Fachkollegen nicht so gut können, insofern kann von "NACH UNTEN" nicht die Rede sein.
 
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  • #52
Ich hatte auch mal mehrere Jahre etwas mit einem Handwerksmeister. Er war superattraktiv, muskulös, sportlich, guter Tänzer, charmant, gut bestückt, super im Bett. A b e r
als nach einer gewissen Zeit die erotische, rosarote Brille weg war, konnte ich seine ungebildeten, hirnrissigen Äußerungen nicht mehr ertragen. Eine Akademikerin und einen Handwerksmeister trennen bezüglich Allgemeinbildung Welten. Das ist einfach so und wird anfangs nur durch die erotische Anziehung überdeckt.
 
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  • #53
Hm... das find ich ziemlich oberflächlich, liebe FS. Man kann auch "blöd" studiert sein. Vielleicht ist der Handwerker jemand, der das Herz am rechten Fleck hat. Der noch Wert auf Werte legt. Der bodenständig, lebensfroh, herzlich, und liebevoll ist. Das sind nämlich alles Dinge, die kann man nicht studieren. Was nützt ein studierter Oberschlaubi, mit Noten 1,0, wenn er dann tatsächlich im richtigen Leben der volle A..... ist.
 
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  • #54
Ich hatte auch mal mehrere Jahre etwas mit einem Handwerksmeister. Er war superattraktiv, muskulös, sportlich, guter Tänzer, charmant, gut bestückt, super im Bett. A b e r
als nach einer gewissen Zeit die erotische, rosarote Brille weg war, konnte ich seine ungebildeten, hirnrissigen Äußerungen nicht mehr ertragen. Eine Akademikerin und einen Handwerksmeister trennen bezüglich Allgemeinbildung Welten. Das ist einfach so und wird anfangs nur durch die erotische Anziehung überdeckt.

Na ja, ob nun eine Akademikerin, die bei einem Mann nur auf seine Muskeln und sein bestes Stück achtet, nun wirklich sooooo intelligent ist??? Da sieht man doch wieder, dass Oberflächlichkeit auch bei Akademikern weit verbreitet ist.
Wahrscheinlich hat dieser ungebildete Handwerker genau diese Oberflächlichkeit gesucht, ihm war es wahrscheinlich auch egal, ob Akademikerin oder Verkäuferin, hauptsache "blond im Kopf".
Ein intelligenter Handwerker, und die gibt es nicht selten, hätte sich wahrscheinlich auf so eine Sexbeziehung auch nicht eingelassen.
 
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  • #55
Ein anderer Diskussionsteilnehmer des Forums hat die gleiche Beobachtung gemacht wie ich, dass promovierte Frauen mit Handwerkern sehr deutlich nach unten heiraten. Warum tut ihr das?


"Warum heiraten promovierte Frauen so weit nach unten?"

wo ist denn "so weit unten"? - wer wäre denn dann weiter oben?
Schon mal Dissertationen gelesen? Da gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Arbeiten, die zwischen Erde und Mars liegen. Einige der Schriften könnten glatt "Handwerker" verfassen. Hier wird wiedermal pauschal angegeben.
Promotionen sind in einzelnen Fachbereichen nötig, um überhaupt einen Job in dem studierten Fach zu bekommen, Arbeitstitel.
 
  • #56
"Einige...", "Manchmal...", "Ich kenne jemanden..." glaube ich sofort. Dennoch verdient der durchschnittliche Handwerker weniger als der durchschnittliche Akademiker. Handwerker meint in diesem Zusammenhang auch nicht Firmeninhaber, der zu Hause bleiben könnte, sondern die, die für ihn arbeiten.
Gleiches gilt für das Bildungsniveau. Der durchschnittliche Handwerker steckt auch hier den durchschnittlichen Akademiker nicht in die Tasche.

Wenn mal also einmal seine ganzen Ausnahmebeispiele weglässt und die Sache nüchtern betrachtet, sollte man auch über seine Empörung hinwegfinden. Der FS hat bestimmt nicht über das untere Spektrum Akademiker und das obere Spektrum Handwerker gefragt.
 
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  • #57
Die meisten studierten Frauen sind ja eher in "Laberfächern" wie Lehramt, Germanistik, Jura, BWL oder Sozialwissenschaften etc. zu finden. Da, wo es wirklich geistig anspruchsvoll wird (Physik, Elektrotechnik etc.), gibt es ohnehin nicht viele Frauen. .

Es ist Ihnen hoffentlich klar, dass WirtschaftswissenschaftlerInnen und JuristInnen mit der richtigen Fächerwahl deutlich mehr verdienen, als ElektroingenieurInnen oder PhysikerInnen. Sie müssen in der Regel auch einen besseren Schulabschluss vorweisen, um den NC zu schaffen.

MINTis werden darüber hinaus regelmäßig bereits vom verstehenden Lesen eines IFRS-Konzernabschlusses oder einer simplen Steuernormvorschrift intellektuell überfordert. Die meisten scheitern ja schon am verstehenden Lesen ihres Mobilfunkvertrags und unterschreiben einfach dort, wo die drei Kreuzchen sind!

Wer wenig verdient und ständig von BWLern und Juristen über den Verhandlungstisch gezogen wird, sollte sich lieber zurücknehmen.

Wieviel ein Studium Wert ist, entscheidet der Markt - und der honoriert WIWIS und Juristen nun mal ganz hervorragend.
 
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  • #58
Schon mal Dissertationen gelesen? Da gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Arbeiten, die zwischen Erde und Mars liegen. Einige der Schriften könnten glatt "Handwerker" verfassen.

Das stimmt! Auch ein Aspekt. Ich habe zu der Recherche meiner Diplomarbeit in ein paar DOKTORarbeiten eines bestimmten Faches gesehen, die ähnliches wie ich durchführten, und konnte mit den Angaben darin nichts anfangen, es war alles viel zu ungenau beschrieben, wie eine Schulfacharbeit. Der Umfang der Doktorarbeiten war teilweise halb so groß wie der meiner Diplomarbeit (nicht, dass nur die Menge zählt, aber sie sagt auch etwas aus). Die Unterschiede sind gravierend.

Ich habe Respekt vor Studierten, wenn das, was sie sagen und wissen, handfest ist, genauso wie ich Respekt vor den offenkundigen Fähigkeiten eines Handwerkers habe. Alleine vor Titeln, ohne deren Inhalt zu kennen, habe ich keine Achtung, und finde es ausgesprochen dumm, wenn Menschen sich von Titeln blenden lassen.
 
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  • #59
Oberfächlichkeit hat nichts mit dem Grad der Intelligenz zu tun und Intelligenz nicht immer etwas mit dem Bildungsniveau. Niemand spricht einem Handwerker die Intelligenz ab, das Bildungsniveau ist aber i.d.R. eklatant niedriger als bei einer Akademikerin, was sich bei Gesprächen bemerkbar macht und das ist es, was auf Dauer den gebildeteren Partner nervt.

Wieso sich nur minder intelligente Leute auf Sexbeziehungen und Affären einlassen und intelligente Leute auf ernsthafte Beziehungen, diese krude Logik kann wohl kaum jemand nachvollziehen, außer "Gast 17.28 Uhr"
 
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  • #60
Das ist ja abscheulich - wie kann sie nur einen solchen Verrat begehen? Wo man doch allgemein weiß, dass promovierte die besseren Menschen sind: Kunstverstand, Ballett, Theater, reges Interesse an gesellschaftlichen Themen, wohltätig und überall sicher im Auftreten - zu Recht. Sie tragen ja auch die geschmackvolleren Anzüge und schickeren Kostüme. Handwerker dagegen haben ja nur Kraft ihrer schnöden Arbeit bestensfalls ein gut laufendes Unternehmen aufgebaut und wahrscheinlich ist es eh von Papi geerbt. Kennt man ja - und überhaupt, wie der wieder aussieht.

Tja, mit Vorurteilen lebt es sich gut und wenn man nach rund 10 Jahren nach einem von wem auch immer finanzierten Studium auf andere runterschaut... dann kannst mir gerne fernbleiben. Auch ich kenne Fachbereiche, wo man ohne den "Dr." auf der Visitenkarte keinen Fuß auf den Boden bekommt, aber ist das denn ein Maßstab? Das ist doch völlig verzerrt und selbstgesuchte Pein.

Andere sind halt mehr die Praktiker und haben in der entsprechenden Zeit mit viel Arbeit, Mut, Risikobereitschaft und auch Entbehrungen etwas geschaffen, was durchaus Bestand hat. Gut, Bildung ist zwar eine feine Sache, aber mit Sicherheit kein Selbstzweck und nicht notwendigerweise nur an der Uni erworben. Es soll sogar Handwerker geben, die mehrsprachig über abseitge Theman ausgiebig und unterhalten sprechen können.

Wo, bitte, ist denn da dein "unten"? Ich finde solche Aussagen hoch ignorant und derart konservativ, dass sie besser zu 1913 passen als zu 2013. Aber Elite, naja.
 
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