Da beachtest du die Zeitschiene nicht, für die seit den 80ern geborenen Menschen mag das statistisch stimmen, bei denen die früher geboren sind verhält es sic aus verschiedenen Gründen noch anders.
Doch ich beachte die Zeitschiene, denn die Aussage ist für die Generation, die im Wesentlichen noch auf Partnersuche ist, d.h. selbst die jetzt 40-jährigen (die Du mit umfasst) gehören doch kaum noch dazu, weil die meisten von ihnen bereits vergeben sind oder sich bereits vom Thema verabschiedet haben, weil Familienwunsch nuicht mehr umsetzbar.
Es gibt auch noch genug Frauen für die eine Beziehung aus gesellschaftlichen, religiösen und/oder finanziellen Gründen ein De-Facto Muss ist. Sie sind zwar de jure frei zu wählen, aufgrund unterschiedlicher Gründe de facto aber nicht. Dieser Umstand ist auch nicht an die Bildung der Frauen gebunden.
Nein gibt es nicht, es ist nur eine bedeutungslose Größeneinheit.
Zum einen werden in unserer Gesellschaft Religionen immer bedeutungsloser und wer dann zu einer religösen Gemeinschaft gehört, in welcher Heiratszwang besteht, der nimmt niemanden vom allgemeinen Markt sondern jemanden aus der Gemeinschaft - wen ist dann sowieso nachrangig.
Das ist auch das Umfeld, in welchem Frauen am ehesten der Zugang zu höherer Bildung verweigert wird - sie bloss nicht eigenständig denken lassen.
Wenn eine Frau finanzielle Motive für die Ehe hat, dann nennt man das bei Mann und Frau Prostitution. Und dann müssten sich erstmal 2 finden, die das wollen. Ist also wurscht ob das angeblich für Frauen gelten soll, weil es einseitig nie funktioniert.
Außerdem: warum soll ein Mann seine Einkünfte dauerhaft teilen wollen, wenn es Onlinedating und somit ständig wechselnde Frauen gibt? Das ist also nur noch was für Männer, die selbst da Null Chnacen haben.
Gesellschaftliche Zwänge - kenne ich nicht. Höchst unwahrscheinlich, dass es die noch gibt und dass Frauen sich dann dareinfügen.
Als Frau bist Du selbst mit Kindern mit H4 und Unterhaltsvorschuß besser aufgestellt als mit einen ungeliebten Mann, zumal in der Großstadt noch nichtmal im eigenen Haus jeder weiß, ob Du verpartnert bist oder nicht - interessiert auch keinen.
Und dass reiche Erbinnnen einem Heiratszwang unterliegen ist auch vorbei - die führen die Firma selber.
Aber warum denken die Menschen, dass Single sein für Versagen steht, man ohne Partner nicht vollwertig ist und nicht glücklich sein kann.
Das ist kein statischer Wert. So denken bei weitem nicht alle, es ändert sich mit dem Lebensalter und mit gesammelten Erfahrungen.
Ich kenne nur: besser kein Partner als einer, der einem das Leben verleidet.