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Warum ist es nur immer so kompliziert mit der Liebe?
Hallo ihr lieben Menschen,
mein Nickname sagt's ja schon direkt aus. Ich denke, ich bin hier im Single-Forum ganz gut aufgehoben! ;-)
Ich bin 31, meine letzte, so richtig langjährige Beziehung mit Zusammenleben usw. usf. ist jetzt vier Jahre her. Im Juli 2020 habe ich jemanden getroffen, von dem ich dachte: Ja, der ist es jetzt. Schöne Kennenlernphase gehabt, viel Zweisamkeit während des Lockdowns, ab Anfang März 2021 zog er sich mehr und mehr zurück, ihm fehlte vermutlich etwas, er konnte aber nie klar kommunizieren was los war, und so litt ich jeden Tag ein Stückchen mehr. Also völliger Kontaktabbruch meinerseits. Ich hatte ein bis zwei Monate starken Liebeskummer, weil ich diesen Menschen so vermisste. Aber auch weil ich nicht verstand.
Soviel zum Background. Natürlich taucht dieser Mensch ab und zu noch in meinem Kopf auf. Aber: Seit Juni dieses Jahres treffe ich wieder einen anderen Mann (33). Unsere ersten Dates liefen ziemlich schleppend ab, erster Kuss erst bei Date 7. Mir hat das Langsame aber sehr gefallen. Wir lernen uns natürlich immer noch kennen, aber das Ganze ist schon sehr beziehungsähnlich. Treffen 2-4 Mal die Woche immer mit Übernachtung, viele gemeinsame Aktivitäten, auch mit Freunden. Es ist toll mit ihm. Wir fühlen uns super wohl miteinander, fühlen uns bei dem jeweils anderen in der Wohnung irgendwie "angekommen", können gut miteinander reden - auch über unschöne Sachen, vertrauen uns, haben Spaß - die ganze Basis stimmt. Allerdings ist bei uns beiden der große "Knall" bisher ausgeblieben. Wir mögen uns sehr, haben aber keine Schmetterlinge im Bauch. Für mich ist alles gut so. Ich denke da mittlerweile einfach pragmatischer und finde, dass von Date 1 bis heute schon ganz schön viel gewachsen ist. Alles, was mir wichtig ist, erfüllt er. Er fängt allerdings an, dass Ganze zunehmend zu "torpedieren". Obwohl ja rein objektiv kein Ungleichgewicht da ist. Er sucht immer wieder das Gespräch, um meine Gefühlslage abzuchecken und mir mitzuteilen, dass er sich den Kopf darüber zerbricht, warum er bisher keine Schmetterlinge im Bauch hat. Mich stresst dieses Verkopfte, warum kann er nicht einfach chillen und die Zeit genießen? Es wird sich doch so oder so alles fügen, wenn's sein soll.
Ich habe aus der Geschichte davor gelernt, dass Hormonrausch nicht alles ist. Da war ich verliebt und blind, aber unglücklich. Jetzt treffe ich einen tollen Mann, der mir absolut zugewandt ist und den ich - andersrum genauso - körperlich begehre, der meinen Alltag schöner macht. Wo mit Sicherheit noch etwas wachsen wird.
Ich habe ihm gesagt, dass er seine Konsequenzen ziehen soll, wenn er das so nicht kann und ihm etwas Gravierendes fehlt. Er möchte darüber nachdenken, aktuell läuft bei uns alles normal weiter. Der Ball liegt bei ihm.
Was denkt ihr, wenn ihr das lest? Rede ich mir etwas ein, wenn ich sage, Hormonrausch ist verzichtbar? Würdet ihr das Ganze abbrechen oder laufen lassen? DANKE!
mein Nickname sagt's ja schon direkt aus. Ich denke, ich bin hier im Single-Forum ganz gut aufgehoben! ;-)
Ich bin 31, meine letzte, so richtig langjährige Beziehung mit Zusammenleben usw. usf. ist jetzt vier Jahre her. Im Juli 2020 habe ich jemanden getroffen, von dem ich dachte: Ja, der ist es jetzt. Schöne Kennenlernphase gehabt, viel Zweisamkeit während des Lockdowns, ab Anfang März 2021 zog er sich mehr und mehr zurück, ihm fehlte vermutlich etwas, er konnte aber nie klar kommunizieren was los war, und so litt ich jeden Tag ein Stückchen mehr. Also völliger Kontaktabbruch meinerseits. Ich hatte ein bis zwei Monate starken Liebeskummer, weil ich diesen Menschen so vermisste. Aber auch weil ich nicht verstand.
Soviel zum Background. Natürlich taucht dieser Mensch ab und zu noch in meinem Kopf auf. Aber: Seit Juni dieses Jahres treffe ich wieder einen anderen Mann (33). Unsere ersten Dates liefen ziemlich schleppend ab, erster Kuss erst bei Date 7. Mir hat das Langsame aber sehr gefallen. Wir lernen uns natürlich immer noch kennen, aber das Ganze ist schon sehr beziehungsähnlich. Treffen 2-4 Mal die Woche immer mit Übernachtung, viele gemeinsame Aktivitäten, auch mit Freunden. Es ist toll mit ihm. Wir fühlen uns super wohl miteinander, fühlen uns bei dem jeweils anderen in der Wohnung irgendwie "angekommen", können gut miteinander reden - auch über unschöne Sachen, vertrauen uns, haben Spaß - die ganze Basis stimmt. Allerdings ist bei uns beiden der große "Knall" bisher ausgeblieben. Wir mögen uns sehr, haben aber keine Schmetterlinge im Bauch. Für mich ist alles gut so. Ich denke da mittlerweile einfach pragmatischer und finde, dass von Date 1 bis heute schon ganz schön viel gewachsen ist. Alles, was mir wichtig ist, erfüllt er. Er fängt allerdings an, dass Ganze zunehmend zu "torpedieren". Obwohl ja rein objektiv kein Ungleichgewicht da ist. Er sucht immer wieder das Gespräch, um meine Gefühlslage abzuchecken und mir mitzuteilen, dass er sich den Kopf darüber zerbricht, warum er bisher keine Schmetterlinge im Bauch hat. Mich stresst dieses Verkopfte, warum kann er nicht einfach chillen und die Zeit genießen? Es wird sich doch so oder so alles fügen, wenn's sein soll.
Ich habe aus der Geschichte davor gelernt, dass Hormonrausch nicht alles ist. Da war ich verliebt und blind, aber unglücklich. Jetzt treffe ich einen tollen Mann, der mir absolut zugewandt ist und den ich - andersrum genauso - körperlich begehre, der meinen Alltag schöner macht. Wo mit Sicherheit noch etwas wachsen wird.
Ich habe ihm gesagt, dass er seine Konsequenzen ziehen soll, wenn er das so nicht kann und ihm etwas Gravierendes fehlt. Er möchte darüber nachdenken, aktuell läuft bei uns alles normal weiter. Der Ball liegt bei ihm.
Was denkt ihr, wenn ihr das lest? Rede ich mir etwas ein, wenn ich sage, Hormonrausch ist verzichtbar? Würdet ihr das Ganze abbrechen oder laufen lassen? DANKE!