Frauen wollen den Mann damit fester an sich binden.
Ist man nicht verheiratet, dann trennt er sich schneller....
.... Der Status "verheiratet" ist da schon sicherer. Hat sie den erstmal, dann braucht sie sich auch nicht mehr so anstrengen ihm zu gefallen, kann sich stattdessen zurücklehnen.
.... Welche Frauen so ticken erfährt der Mann dummerweise erst nach der Hochzeit.
.... Und natürlich wollen sehr viele einfach nur durch den Mann finanziell abgesichert oder sogar versorgt sein.
Wer heiratet tut das in der Regel, weil er sich persönliche Vorteile davon verspricht.
Eine Heirat ist für mich das Bekenntnis zueinander, vor sich selbst als Paar. Es ist die Erklärung, in guten wie schlechten Zeiten füreinander da zu sein und der Verzicht auf viele vertragliche Einzelregelungen, die man andernfalls treffen müsste. Es ist mir ein Rätsel, warum so viele Menschen sich scheuen, zu heiraten, aber andererseits viele Einzelverträge miteinander schließen, um damit unzureichend das Erbrecht, diverse Versorgungsangelegenheiten usw zu regeln. Viele Dinge, die man füreinander tun sollte, wenn man sich uneingeschränkt liebt und füreinander sorgen möchte, kann man nur als Ehepaar machen.
Die anderen, auch die mit denen man das u.U. groß feiert haben für mich damit nichts zu tun.
Heiraten hat überhaupt nichts mit sich zurücklehen, Vorteile wollen u.ä. zu tun, was den Frauen hier regelmässig von Männern und überraschenderweise auch von Frauen vorgeworfen wird.. Mit dem nicht-heiraten-wollen kompensiert man doch im Endeffekt eine schlechte Partnerwahl. Wer nicht heiraten will, steht nicht bedingsungslos zu der Beziehung, sondern ist immer auf den schnellen und folgenlosen Rückzug aus. Das ist für mich eben keine ernstzunehmende Partnerschaft sondern eine wie lang auch immer dauernde Affäre - ein wichtiger qualitativer Unterschied.
Wer sich seinen Partner ernsthaft und verantwortungsbewusst aussucht, nimmt eben keinen, vor dem er sich schützen muss, sondern wählt jemanden,
- der Freunde an seinem Job hat und dem begeistert nachgeht
- der eigenständig und wirtschaftlich unabhängig sein will
- der sich selber was wert ist und sich deswegen nicht häöngen lässt ....
Und wer sich das nicht zutraut, so eine Partnerwahl zu treffen, sondern was für's Bett sucht, gegen die Langeweile ...., ja, der heiratet nicht, damit der schnelle Modelltausch vollzogen werden kann.
Trotz fortgeschrittenen Alters würde ich in einer neuen Partnerschaft gern heiraten, mein Vermögen und Rentenansprüche dem geliebten Mann hinterlassen, nicht dem Staat oder entfernten Verwandten - das Ganze ohne aufwändiges Vertragswerk, sondern ein einfaches "Ja" zueinander. Ich war übrigens schon mal lange verheiratet und habe bei der Trennung gezahlt, weil ich wollte, dass es dem Ex weiterhin gut geht. Man muss sich nicht im Hass trennen, das geht auch anders. Nicht-heiraten-wollen ist was für Lebensfeiglinge.
w, 55