G

Gast

Gast
  • #1

Warum ist Hochzeit für manche Frauen so wichtig?

Warum ist für einige Frauen die Hochzeit so außerordentlich wichtig?

Z.B. so wichtig, dass sie bei Verweigerung die nach ihren Angaben ansonsten gute Beziehung (sonst würden sie doch nicht heiraten wollen, oder?) auch aufkündigen, d.h. dass das Hochzeitsritual das Allerwichtigste im gesamten Leben ist, wichtiger als die Beziehung selbst! Und dies auch bei älteren Frauen, die auch schon Kinder haben und keine mehr kriegen (wollen), also dafür nicht mehr relevant sein sollte.
 
G

Gast

Gast
  • #2
die Trauzeugin der Gattin meines Freundes (ich war sein Trauzeuge) hat mir gesagt, dass die Hochzeit der wichtigste Tag im Leben einer Frau sei; der Mann an sich ist dabei nicht einmal das Wichtigste, sondern die Tatsache dass sie ihren Eltern (ihrer Mutter) und ihren Freundinnen eine gute Partie präsentieren kann. Außerdem sind verheiratete Menschen per se gesellschaftlich besser angesehen als z.B. unverheiratete Paare. In den meisten Fällen wird die Hochzeit für beide Seiten ein klares Bekenntnis füreinander darstellen.Ich selbst hätte übrigens auch lieber ein Leben mit Frau und Kind geführt; wegen chronischer Krankheiten und nach der Schließung meiner Firma ist für mich dieser Zug aber endgültig abgefahren. Es bleibt mir nur noch die Hoffnung auf die Wiedergeburt. m43
 
G

Gast

Gast
  • #3
Frauen wollen den Mann damit fester an sich binden.
Ist man nicht verheiratet, dann trennt er sich schneller, wenn er mit ihr/der Beziehung nicht mehr zufrieden ist (eine Scheidung kostet den (besser verdienenden) Mann schließlich oft mehr als die Hochzeit).
Der Status "verheiratet" ist da schon sicherer. Hat sie den erstmal, dann braucht sie sich auch nicht mehr so anstrengen ihm zu gefallen, kann sich stattdessen zurücklehnen.
Mag sein, dass das nicht auf alle Frauen zutrifft, aber doch auf sehr viele. Erlebe ich im Umfeld immer wieder. Welche Frauen so ticken erfährt der Mann dummerweise erst nach der Hochzeit.
Und natürlich wollen sehr viele einfach nur durch den Mann finanziell abgesichert oder sogar versorgt sein.

Ich hatte nie das Bedürfnis zu heiraten.
Meine Liebe braucht keinen "Vertrag". Denn nichts Anderes ist eine Heirat - man geht einen Vertrag miteinander ein. Wie weitreichend dieser ist wird vielen erst klar, wenn die Beziehung irgendwann mal nicht mehr funktioniert.

Liebe ist für mich, wenn man freiwillig beim Partner bleibt, auch wenn man es nicht müßte, nur weil man durch einen Vertrag namens "Ehe" aneinander gebunden ist. Wer unbedingt einen Vertrag darüber abschließen möchte tut das meistens aus anderen Ambitionen als "Romantik" - derjenige möchte sich Vorteile sichern aus der Beziehung, die gerne über eine eventuelle Trennung hinaus gehen sollen.

ALLE Freundinnen von mir hatten genau das im Hinterkopf, wenn sie heiraten wollten. Potentielle Heiratskandidaten waren stets nur solche Männer, welche finanziell deutlich besser standen als sie, einen finanziell schlechter dastehenden Mann wollte nie eine ehelichen, auch wenn die Verliebtheit anfangs noch so groß war.

Wer heiratet tut das in der Regel, weil er sich persönliche Vorteile davon verspricht.
Weil es so "schön romantisch" ist - das ist denke ich nur bei einem verschwindend geringem Prozentsatz der Frauen der EINZIGE Grund für den Heiratswunsch.

w (44)
 
  • #4
Darüber habe ich aus gegebenem Anlass auch nachgedacht. Früher war es mir nicht wichtig, verheiratet zu sein, weil ich eigentlich mit meinem Job und meiner Firma verheiratet war. Das war Bindung, Verantwortung und Verpflichtung genug. Partnerschaft lief nebenher und ich habe das wahrscheinlich unbewusst flexibel gehalten. Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass mein langjähriger Lebensgefährte sich mental auf ewig 17 eingerichtet hatte und zwar ein guter Gefährte war, aber mich gern und ausgiebig leisten und Verantwortung übernehmen ließ. Mir so einen Zustand in Form einer Ehe aufzuladen, was ja wesentlich mehr Konsequenzen bedeutet hätte, wollte ich nicht. (Anekdote am Rande: Genauso eine Frau, wie er früher war, hat er dann geheiratet.) Und ich habe nur vielleicht auch instinktiv jemanden gesucht, der da nicht ernst machen wollte und genauso wie ich das offene Hintertürchen brauchte.
Ich bin seit einigen Jahren in einer anderen Situation. Ich habe Zeit und Energie, mich um einen Partner und ein gemeinsames Leben zu kümmern. Ich brauche keine Egotrips mehr, unter die sich ein Partner ggf. unterzuordnen hätte. Ich habe begriffen, dass das Leben endlich ist und mir bedeuten Eitelkeiten und Rekorde nicht mehr viel. Ich habe mich genug selbst verwirklicht, um meine Grenzen zu kennen und viele Erfahrungen zu haben.
Mein Leben hat nun eine andere Struktur. Ich habe einen wunderbaren Mann getroffen, der mit mir den Rest seines Lebens verbringen will - und ich mit ihm. Mein Mann und ich wollten beide sehr schnell die gesellschaftliche Legitimierung unserer Verbindung. Mit allen Konsequenzen. Kein schneller Ausstieg, Verantwortung füreinander, Pflicht zur Abstimmung der Interessen, gemeinsames Leben, gemeinsame Ziele (in unserem Alter heißt das, das gegenseitiges Wohlergehen, Unterstützung, Arbeit beider für das gemeinsame Leben, Kinder sind vorbei).
Ich war selbst erstaunt, wie wichtig es mir war, zu heiraten. Es ist ein Bekenntnis füreinander, das weitreichende Konsequenzen hat (für mich ist das gleichauf mit der Verantwortung, die ich 20 Jahre für ein Kind getragen habe) und das war bei mir dran.
 
G

Gast

Gast
  • #5
Frauen wollen den Mann damit fester an sich binden.
Ist man nicht verheiratet, dann trennt er sich schneller....
.... Der Status "verheiratet" ist da schon sicherer. Hat sie den erstmal, dann braucht sie sich auch nicht mehr so anstrengen ihm zu gefallen, kann sich stattdessen zurücklehnen.
.... Welche Frauen so ticken erfährt der Mann dummerweise erst nach der Hochzeit.
.... Und natürlich wollen sehr viele einfach nur durch den Mann finanziell abgesichert oder sogar versorgt sein.
Wer heiratet tut das in der Regel, weil er sich persönliche Vorteile davon verspricht.

Eine Heirat ist für mich das Bekenntnis zueinander, vor sich selbst als Paar. Es ist die Erklärung, in guten wie schlechten Zeiten füreinander da zu sein und der Verzicht auf viele vertragliche Einzelregelungen, die man andernfalls treffen müsste. Es ist mir ein Rätsel, warum so viele Menschen sich scheuen, zu heiraten, aber andererseits viele Einzelverträge miteinander schließen, um damit unzureichend das Erbrecht, diverse Versorgungsangelegenheiten usw zu regeln. Viele Dinge, die man füreinander tun sollte, wenn man sich uneingeschränkt liebt und füreinander sorgen möchte, kann man nur als Ehepaar machen.
Die anderen, auch die mit denen man das u.U. groß feiert haben für mich damit nichts zu tun.


Heiraten hat überhaupt nichts mit sich zurücklehen, Vorteile wollen u.ä. zu tun, was den Frauen hier regelmässig von Männern und überraschenderweise auch von Frauen vorgeworfen wird.. Mit dem nicht-heiraten-wollen kompensiert man doch im Endeffekt eine schlechte Partnerwahl. Wer nicht heiraten will, steht nicht bedingsungslos zu der Beziehung, sondern ist immer auf den schnellen und folgenlosen Rückzug aus. Das ist für mich eben keine ernstzunehmende Partnerschaft sondern eine wie lang auch immer dauernde Affäre - ein wichtiger qualitativer Unterschied.
Wer sich seinen Partner ernsthaft und verantwortungsbewusst aussucht, nimmt eben keinen, vor dem er sich schützen muss, sondern wählt jemanden,
- der Freunde an seinem Job hat und dem begeistert nachgeht
- der eigenständig und wirtschaftlich unabhängig sein will
- der sich selber was wert ist und sich deswegen nicht häöngen lässt ....
Und wer sich das nicht zutraut, so eine Partnerwahl zu treffen, sondern was für's Bett sucht, gegen die Langeweile ...., ja, der heiratet nicht, damit der schnelle Modelltausch vollzogen werden kann.

Trotz fortgeschrittenen Alters würde ich in einer neuen Partnerschaft gern heiraten, mein Vermögen und Rentenansprüche dem geliebten Mann hinterlassen, nicht dem Staat oder entfernten Verwandten - das Ganze ohne aufwändiges Vertragswerk, sondern ein einfaches "Ja" zueinander. Ich war übrigens schon mal lange verheiratet und habe bei der Trennung gezahlt, weil ich wollte, dass es dem Ex weiterhin gut geht. Man muss sich nicht im Hass trennen, das geht auch anders. Nicht-heiraten-wollen ist was für Lebensfeiglinge.
w, 55
 
  • #6
Es ist immer leicht, die Frauen, die heiraten wollen, auf den Versorgungswunsch oder die bloße Präsentation einer Ehemannes bzw. einer pompösen Hochzeit reduzieren zu wollen.
Ich persönlich würde gerne heiraten - da ich weder groß Familie habe geht es mir auch nicht um eine pompöse Hochzeit mit allem drum und dran, ich würde mir eher einen kleineren, persönlichen Rahmen vorstellen. Versorgen kann ich mich auch selbst, dazu brauche ich keinen Mann - also die zwei Argumente zählen schon mal nicht!

Was ich aber gerade in meiner letzten Beziehung erfahren habe bzw. auch so beim Kennenlernen im "richtigen Leben" immer wieder und immer häufiger feststelle (und genau aus dem Grunde suche ich auch online!!!): Dieses ewig zögerliche von Männern, immer alles schön unverbindlich halten, keine Verantwortung übernehmen, bloss keinen Stress haben... Und nebenher offen für Neues bleiben (bzw aktiv oder passiv weitersuchen): "die hier ist ja schon gut, aber wenn ich eine so tolle Frau haben kann, kriege ich bestimmt auch noch eine bessere"

Ich möchte eine VERBINDLICHE Beziehung eingehen und keinen schön-Wetter-Freund haben; ich möchte jemanden, mit dem ich Krisen zusammen meistere, der keine Scheu hat, sich zu mir zu bekennen, der mit mir zusammen bleibt,wenn einer von uns beiden auch mal in der Sch... sitzt! Und ein Mann, der die Richtige gefunden hat, möchte auch heiraten. Wenn er das nicht möchte, ist man wohl nicht die Richtige. Ich habe es im Bekanntenkreis schon SO häufig gesehen: Männer, der NIEEEEE heiraten wollten, sind dann nach langjährigen Beziehungen plötzlich innerhalb kürzester Zeit mit der neuen Freundin verheiratet - und die vorheige Freundin mußte feststellen: Er wollte nicht "nicht heiraten" - er wollte nur sie nicht heiraten...!

Ich kann verstehen, warum sich Frauen wegen so etwas trennen - die Lebenszeit ist zu kurz, um sie mit einem Mann zu verbringen, für den man nur die Pausenunterhaltung bis zu der "Richtigen" ist!
 
G

Gast

Gast
  • #7
Die Frage beantwortet sich doch ganz einfach:

Zunächst hat die Frau einer Standardbeziehung (Mann verdient mehr) eine erheblich bessere Absicherung in der Ehe selbst. Der Mann muss sie versorgen, wenn sie sich z.B. entscheidet Kinder zu haben. Andererseits muss sie nach dem "neuen" Eherecht ihre alten Verpflichtungen wie Hausarbeit, sexuelle Verfügbarkeit usw. nur noch begrenzt erbringen.

Seitdem es kein Schuldprinzip mehr gibt, kommt die Frau schnell aus der Ehe raus. Sie behält dann trotzdem ihre Absicherung (Unterhalt für sich und die Kinder, Zugewinnausgleich, Versorgungsausgleich). Für sie ergibt sich aus der Ehe also grds. nur ein emotionales Risiko.

Auch ist zu berücksichtigen, dass sich der "Marktwert" einer Frau und eines Mannes mit dem Alter gegengerichtet verhält. Die Chancen auf eine "gute Partie" sind für die Frau in jungen Jahren größer als im Alter. Bei Männern ist es eher umgekehrt. Mit einer Ehe "sichert" sich die Frau einen Mann, den sie ein paar Jahre später möglicherweise nicht mehr bekommen hätte.

Alles in allem bietet die Ehe einer Frau damit besondere Vorteile unter Einschränkung des Risikos.
 
G

Gast

Gast
  • #8
Die verbindlichsten Männer sind logischerweise auch die, die wenige bis keine Partnerschaften hatten, somit noch keine Erfahrung mit der verbotenen Frucht der leichtfertigen Trennung für die nächste schöne Frau. Diese Männer sind natürlich oft aus anderen Gründen unerwählt geblieben. Die sehr kleine Schnittmenge, die noch übrig bleibt, kann einfach nicht jede Frau heiraten...

Bis gerade stand hier noch eine interessante Frage zu warum nicht heiraten, aber kompliziert alle Punkte einzeln notariell regeln. Die Antwort ist einfach. Die Basisversion des Vertrags (Heiraten) beinhaltet ausreichend schlechtes und nachteiliges, dass viele bereit sind, lieber das beste aus dem Vertrag abzuschreiben und einzeln zu regeln.

Zitat von Nicoletta:
Ich möchte eine VERBINDLICHE Beziehung eingehen und keinen schön-Wetter-Freund haben; ich möchte jemanden, mit dem ich Krisen zusammen meistere, der keine Scheu hat, sich zu mir zu bekennen, der mit mir zusammen bleibt,wenn einer von uns beiden auch mal in der Sch... sitzt! Und ein Mann, der die Richtige gefunden hat, möchte auch heiraten.

Allerdings, kann ich als Mann bestätigen. Ich habe schon den ersten Schritt gemacht und das Wort Scheidung aus meinem Duden gestrichen. Eine Frau so verbindlich wie ich ist mir aber noch nie begegnet. Gibt leider keine, die auf den Notausgang verzichten will wie ich. Also auch keine Heirat.
 
G

Gast

Gast
  • #9
Ich möchte eine VERBINDLICHE Beziehung eingehen und keinen schön-Wetter-Freund haben; ich möchte jemanden, mit dem ich Krisen zusammen meistere, der keine Scheu hat, sich zu mir zu bekennen, der mit mir zusammen bleibt,wenn einer von uns beiden auch mal in der Sch... sitzt!

Eigentlich sollte sich eine Beziehung schon vor der Heirat durch eben diese Merkmale auszeichnen. Es gibt sicherlich viele verheiratete Paare, die einander betrügen und eben auch solche Menschen, die ohne den Trauschein absolute Verbindlichkeit leben. Die Qualität einer Beziehung hängt meines Erachtens nicht von einem Treuegelöbnis ab.

Ich sehe es ähnlich wie Gast #2. Dahinter steckt meist das Streben nach Sicherheit bzw. Absicherung.
 
G

Gast

Gast
  • #10
(M) war schon verheiratet, wollte Verbindlichkeit, war verantwortungsvoll, verbindlich, treu, aber sie ...

Sie sprach schon 3 Monate nach der Hochzeit erstes Mal von Scheidung, wurde dann nach 10 Jahren vollzogen. Duden ist also witzige Idee. Mal nachsehen, ob das Wort im gelben Buch bei der nächsten durchgestrichen ist. ;-)

Eine spätere geschiedene Partnerin wollte auch sehr gerne heiraten. "Damit man sich auch im Alter hat". Ginge natürlich auch ohne Heirat, wäre aber nicht so verbindlich. Was soll man sagen, schizophren wie sie war, wollte sie vom Mann/mir Verbindlichkeit, aber selbst, ... Habe mich zum Glück trotz ihrer Enttäuschung gesträubt.

Frauen sind halt selten rational, wollen alles, fordern einfach beliebig, der Prinz und Zauberer hat alles zu erfüllen, Gegenleistung ... Fehlanzeige. Biologisch vorprogrammiert?

Früher war das Leben kürzer, da hat die Treue vielleicht noch gereicht. Heute leben man zwei bis drei Leben von "früher". Und am Ende zetern die Frauen, weil Männer einfach keinen Bock haben, sich nackich zu machen. Wer will es den Exprinzen verdenken. Lass sie zetern. Entweder sie vertrauen dem Mann oder eben nicht. Heirat ändert nichts.

Warum sollte der Mann Vertrauen schenken? Gibt auch vernünftige Frauen (nach einer Trennung), aber der wahre Charakter kommt erst am Ende heraus! Halt auch immer auf die wahren Begebenheiten der Vergangenheit achten und keine Ausreden, dass die Vergangenheit nicht zählt! Doch sie zeigt den Charakter.
 
G

Gast

Gast
  • #11
Auch ist zu berücksichtigen, dass sich der "Marktwert" einer Frau und eines Mannes mit dem Alter gegengerichtet verhält. Die Chancen auf eine "gute Partie" sind für die Frau in jungen Jahren größer als im Alter. Bei Männern ist es eher umgekehrt. Mit einer Ehe "sichert" sich die Frau einen Mann, den sie ein paar Jahre später möglicherweise nicht mehr bekommen hätte.

Ich bin über diesen Satz einfach nur perplex. Also ist es für den Mann ganz legitim sich in jungen Jahren an einer Frau zu erfreuen, mit ihr aber keine Verbindlichkeit einzugehen UND wenn der man es in seinem Leben zu was gebracht hat, die jetzige Freundin nicht mehr so taufrisch ist, sie dann mal kurz austauscht... denn er ist ja nicht verheiratet und da geht es dann ja Ruch Zuck.

Zum Glück ist Vergewaltigung auch in der Ehe eine Straftat geworden.

Kein Mann wird dazu gezwungen mit einer Frau zusammen zu sein, die nicht so viel verdient wie er. Den Meisten Männern ist aber das Aussehen ihrer Partnerin wichtiger, als das was sie verdient, dann nehmen fast alle Männer lieber die Hübschere und nicht die die beruflich erfolgreich ist. Dann als Mann der Frau zu unterstellen, sie ist mit mir nur zusammen weil ich Geld habe, ist auch etwas Bananen.

Dann auch die Unterstellung, die Frau will alleine Kinder haben, der Mann muss für die Zeugung schon dabei sein.

Also das neue Scheidungsgesetz sichert die Frau nicht automatisch bis zum Rest ihres Lebens ab. Also die Versorgung der Kinder sollte doch bitte nicht zur Debatte stehen.

Also das der Spruch von einer Frau kommt, der macht mich platt; ein Mann weiß erst nach der Hochzeit was er da geheiratet hat?

Warum sagen oder schreiben es die Männer hier nicht offen und ehrlich, sie wollen von Blümchen zu Blümchen fliegen alles bestäuben, von keiner ach so schönen Blume einen Korb bekommen, nicht mit der Frucht ihrer Lenden belästigt werden... also kurz und knapp gesagt, keine Verantwortung tragen.

Es wäre wirklich schön, wenn solche Männer mal aufwachen würden, es gibt nicht sehr viele Frauen, die so einen Mann haben wollen...

Das stimmt schon, wenn ein Mann Jahr um Jahr sich um die Heirat drückt, sich dann trennt und die neue wird Ruck Zuck geheiratet. Das liegt einfach dadran, weil der Mann die Frau dann um keinen Preis verlieren will. Darum sollte keine Frau so dumm sein und zulange hoffen und warten, wenn sie dem Mann wichtig genug ist und er sie nicht verlieren will, dann wird auch geheiratet.

Klar kommt sicher auch der Spruch, wenn der Frau der Mann wichtig ist, dann besteht sie auf keine Heirat.
 
  • #12
Seitdem es kein Schuldprinzip mehr gibt, kommt die Frau schnell aus der Ehe raus. Sie behält dann trotzdem ihre Absicherung (Unterhalt für sich und die Kinder, Zugewinnausgleich, Versorgungsausgleich). Für sie ergibt sich aus der Ehe also grds. nur ein emotionales Risiko.
...
Alles in allem bietet die Ehe einer Frau damit besondere Vorteile unter Einschränkung des Risikos.

Zuerst einmal "ihre alten Verpflichtungen wie Hausarbeit, sexuelle Verfügbarkeit usw." - ich glaub ich les nicht richtig...!!!

Hm - nehmen wir mal den Fall, ich sei Ende 20, würde heiraten & dann ein Kind bekommen. Ich nehme nur mal die Beispiele aus Bekannten- und Kollegenkreis: Wenn der Mann stiften geht, passiert folgendes: als Frau kann man mit einem Kind nicht Vollzeit arbeiten, sofern man nicht ein familiären Netzwerk hat oder das Geld, um eine Tagesmutter zu bezahlen. Sooo dicke ist der Unterhalt ja nun nicht, seitdem die Scheidungsgesetze geändert wurden. Der Mann zahlt nicht mehr besonders viel, eine Freundin von mir geht bei Penny packen, während der Mann (gut situiert = guter Anwalt!!!) mit 250.000€ Jahresgehalt nach Hause geht... Eine andere hat das Glück, daß ihr Exmann in 80% der Fälle pünktlich bezahlt, steht mit einer Teilzeitstelle aber auch ständig in den roten Zahlen, neulich ist sie weinend zusammengeklappt, weil die Waschmaschine kaputt gegangen ist und sie nicht wußte, woven sie eine neue bezahlen sollte... Ich frage mich immer, in welcher Welt Männer leben, die sich über Abzocke beschweren??? Ich kenne da nicht EINEN Fall, bei dem die Frau nach einer Trennung ihren vorherigen Lebensstandard halten konnte!

Für mich kommt schon deshalb, aus rein pragmatischen Gründen, Kinder kriegen nicht in Frage: Wenn der Mann sich dann nach der Geburt überlegt, das ist ihm ja doch alles zu anstrengend und soooo stressig hat er sich das ja nun doch nicht vorgestellt mit nem Säugling, dann läßt er mich sitzen (ca 8 Beispiele im Bekanntenkreis!!!). Ich muss 2-3 Jahre beruflich pausieren, als "Mutti" verpasst man ja dann auch leicht den Karriereanschluß, wenn man keine Familie hat wie ich, hat man zudem noch das Problem der Kinderbetreuung. Liebe Männer, die Zeiten von "Heiraten um versorgt zu sein" (Versorgungsausgleich etc!) sind LANGE vorbei! Die paar Kröten bewahren mich ggfs noch vor Hartz IV, ich kann aber weder für mein Alter vorsorgen noch irgendwie sonst Vermögen aufbauen, das ich in meiner jetzigen Position als Single durchaus schaffe - für mich ist Heiraten und Kinder bekommen eher eine romantische Entscheidung, keine, bei der ich finanziell etwas zu gewinnen hätte! ^^
 
G

Gast

Gast
  • #13
Ich sehe es ähnlich wie Gast #2. Dahinter steckt meist das Streben nach Sicherheit bzw. Absicherung.

Und das ist auch völlig legitim und normal. Frauen wollen jedoch nicht jeden heiraten-es gibt genug Männer, die eine Frau niemals heiraten würde, um einfach mal die Hochzeit erleben zu dürfen.

Ich war verheiratet, danach hatte ich Beziehungen ohne Heirat-ich kenne beides gut. Und wünsche mir, wieder zu heiraten, insofern ich einen passenden Partner wieder finde. Ich verdiene selber gut und kann mich gut selbst versorgen-die Sicherheit einer Ehe-gerade im Alter-ist mir aber wichtig. Ein Mann, der nie wieder heiraten möchte, schließe ich bereits nach paar Treffen aus.

w/39
 
G

Gast

Gast
  • #14
Da ich mich selbst gut versorgen kann und Kinder kein Thema sind, fallen diese beiden Aspekte, die ja gerne immer wieder erwähnt werden, weg.

Ich bin weder eine Gegnerin, noch eine Befürworterin der Ehe, mir ist es auch bisher nie so wichtig gewesen und habe aus diesem Grunde auch nie geheiratet.

Nun werde ich doch dieses Jahr meinen Partner heiraten, weil es für mich keinen tolleren Mann geben kann. Der Heiratswunsch kam übrigens von ihm.

w
 
G

Gast

Gast
  • #15
Der einfachste Grund ist Liebe mit den dazugehörigen Gefühlen.

Ich denke immer noch, es ist ein klares Bekenntnis für den Anderen.

Vielleicht ist bei den meisten einfach kein klares JA vorhanden?

Aber es gibt ja vielfache Ausreden für mangelnde Gefühle!!!

Wenn ich jemanden will, dann will ich. Wenn nicht, dann will ich nicht!

Warum immer diese Ausreden?
 
G

Gast

Gast
  • #16
@Nicoletta - sei mir nicht böse, aber es scheint mit dem Milieu zu tun zu haben, in dem du dich aufhälst. Es gibt viele Frauen, die Männer ausnehmen nach der Scheidung, gerade im Mittelstand. Alles unter dem Deckmäntelchen zum Wohl des Kindes - aber wer sich wirklich bereichert, ist Madam.

Ja, es gibt Frauen, die einfach heiraten - ungeachtet der finanziellen Position eines Mannes. Ich bin so eine, weil ich immer dachte, man schafft das GEMEINSAM! Nach meiner einvernehmlichen Scheidung - leben und leben lassen - habe ich jedoch viele Beispiele kennen gelernt, ob von Geschäftspartnern oder von Bekannten, bei denen genau diese Abzocke eingetreten ist. Grundsätzlich faule Frau, nur schnell schwanger werden und heiraten, dann nicht mehr arbeiten, danach entweder Lover und/oder Trennung - und dann geht die Abzocke los. Alles geplant, schlimm genug für Frauen wie mich, die es wirklich ehrlich meinen, und dann gerne mal, weil auch AE (aber Selbstversorger!) in den Topf dieser Abzockerinnen geworfen werden. Da muss man als Frau und Zweitfrau schon ein starkes Fell haben. w/43
 
G

Gast

Gast
  • #17
...habe ich jedoch viele Beispiele kennen gelernt, ob von Geschäftspartnern oder von Bekannten, bei denen genau diese Abzocke eingetreten ist. Grundsätzlich faule Frau, nur schnell schwanger werden und heiraten, dann nicht mehr arbeiten,

Alles geplant.... Da muss man als Frau und Zweitfrau schon ein starkes Fell haben. w/43

Hier die Schuld aber nur der Frau zuzuschreiben ist einfältig. Jeder ist sein Glückes Schmied. Wenn MANN sich so eine faule Frau zur Ehefrau nimmt, dann hat er an seiner Geschichte selber schuld. Er hätte doch nur seinen Verstand einschalten brauchen. Dann soll sich doch ein Mann hinterher nicht über seine Ex aufregen, die so clever ist. Es gehören immer Zwei dazu.

Für mich als zukünftige Zweitfrau käme übrigens so ein Mann nicht in Frage. Erst nicht richtig überlegen, dann klüger werden und dann auf den Kosten der Zweifrau sich ein gutes Leben machen. Jetzt kommt er nicht mehr zu kurz, sondern die Zweitfrau. Wenn Zweitfrau dieses Ungleichgewicht mitmacht oder aushält, ist das eine Entscheidung, die ich nicht nachvollziehen kann.

w 49
 
G

Gast

Gast
  • #18
In der heutigen Zeit braucht nun wirklich keiner mehr aus finanziellen Gründen heiraten. Es gibt die Möglichkeit sich aus als Lebensgemeinschaft eintragen zu lassen. Jede 3. Ehe wird geschieden - wozu also etwas tun was nicht funktioniert!?

Ich war nie verheiratet und erlebe um mich herum die einst glücklich geschlossenen Ehen allesamt scheitern.
Wir sind in der Zeit der absoluten Selbstbestimmung angekommen .... Ehen sind rundweg überflüssig geworden.
Meine Partner nenne ich nur noch Lebensabschnittsgefährten und damit kann ich sehr gut leben und das ganz ohne Verpflichtung (abgetretenen Rentenanteilen, Kinder od. gemeinsamen Wohnungen).

LG

W. 39
 
G

Gast

Gast
  • #19
Liebe w 49, es ist ganz zweifellos so, wie Du es hier vorbringst:

Hier die Schuld [am Abzocken] aber nur der Frau zuzuschreiben ist einfältig. Jeder ist sein Glückes Schmied. ...Er hätte doch nur seinen Verstand einschalten brauchen. Dann soll sich doch ein Mann hinterher nicht über seine Ex aufregen, die so clever ist. Es gehören immer Zwei dazu.
w 49

Genau das ist aber auch der Grund, dass Männer "doch nur ihren Verstand einschalten" und dann eben nicht heiraten. Sich lieben und treu sein kann man auch ohne das Standesamt. Das Abzocken aber erfordert erst mal einen Ehering.

Wer kann da etwas dagegen sagen, dass auch integre und bindungswillige Männer diesen Ehering eben nicht möchten?

Andererseits muss man als Mann natürlich auch akzeptieren, dass Frauen nun auch nicht auf den Kopf gefallen sind. Der Ehering gibt der Frau Sozialprestige, wenn die Ehe gut läuft. Läuft die Ehe nicht gut, dann war die Hochzeit das Geschäft ihres Lebens und jetzt rollt der Rubel.

Du hast zweifellos Recht, wenn Du nun vorbringst "Hier die Schuld [am Abzocken] aber nur der Frau zuzuschreiben ist einfältig." Niemand hat den Mann zum Heiraten gezwungen.

m, 47
 
G

Gast

Gast
  • #20
Naja, in Deinem Beispiel mit der Frau, die schon Ehe und Kinder hinter sich hat, weiß ich nicht, ob es das Wichtigste ist!?
Als Frau sollte man aber nicht KInder bekommen ohne zu heiraten - da steht man bescheiden da, wenn beide sich trennen, eine Ehe ist auch ein Deal - schließlich machen in den meisten Fällen die Frauen den Großteil an Haushalt und Kindern, gehen in Teilzeit, geben Karrieren auf und tun das für die Familie sogar teilweise gerne. Trotzdem sollte eine Frau in der heutigen Zeit abgesichert sein, denn mit Kindern am Bein KANN man sich gar nicht alleine über Wasser halten und wieso sollte eine Frau nach z.B. 10 Jahren Ehe ihren Standard auf "vor der Ehe" zurückschrauben? Ist schließlich auch ihr Verdienst, dass alles so läuft, dass sich ein gehobener Standard entwickelt hat.

Frauen, die eine Familie gründen wollen und dann einen Mann treffen, der nicht heiraten will, sind immer dumm dran.
Aber nicht heiraten wollen heißt für eine Frau auch immer ABLEHNUNG.
Heißt auch immer: "DU bist es nicht, vielleicht kommt ja noch was Besseres. Ich mag Dich, ich liebe Dich vielleicht sogar, aber sicher nicht für immer!"

Nicht heiraten, aber Kinder bekommen ist auch eine Abzocke der Frau gegenüber. Wer hat denn die geringere Rente? Wer kann keine Karriere machen? Wer kümmert sich mehr um die Kinder? Wer geht in Teilzeit, damit die Kinder am nachmittag zum Sport, Musikunterricht oder zu Freunden kommen? Das sind doch die Frauen!?
Und m47: Der Ehering gibt auch dem Mann ein Sozialprestige - in gehobeneren Kreisen ist man doch eher konservativ - verheiratet sein gehört einfach zum guten Ton.
Selbst in Frauenzeitschriften werden Frauen juristisch darauf hingewiesen, dass sie auf deutsch gesagt ziemlich blöd sind, wenn sie Kinder bekommen ohne verheiratet zu sein.

Auch ist man in einer Ehe ja ein Team - und so möchte ich von meinen Leistungen auch profitieren - und nicht jeder spielt alleine und hat seins... dann kann man ja auch gleich getrennte Wohnungen haben, dann muss ich wenigstens nicht dauernd seine Hemden bügeln, sein nasses Handtuch vom Bett räumen und ihn abends bekochen.

Außerdem sehe ich es bei meinem Bruder: Er hat eine Freundin und ein Kind - aber da er nicht verheiratet war, betrachteten ihn andere Frauen fast als Freiwild. Jetzt, da er es "offiziell" gemacht hat, wird er von anderen Frauen nicht mehr so aggressiv angegangen.

Ich fand es schön, verheiratet zu sein, ich war stolz auf meinen Ring und auf meinen Mann - schon alleine sagen zu können: Mein Mann fand ich schön!
Mann muss nicht für immer verheiratet bleiben, aber ich finde, es ist eine Erfahrung, die man mal gemacht haben muss - sonst fühlt es sich so "übrig geblieben" an ... wie "alte Jungfer, die keiner wirklich wollte".
 
G

Gast

Gast
  • #21
weil es einfach ein Symbol nach außen ist, dass man zusammen gehört. Gerade in einer Beziehung in der auch Ex Ehegatten vorkommen.
Mich würde es schon stören, bzw. ich käme mir schon weniger wert vor, als beispielsweise die geschiedene Frau und Mutter der Kinder, wenn ich auch schon die langjährige Freundin wäre,
und auch weil man nur als Ehegatte im Krankheitsfall entscheiden darf, es gibt eine Menge bürokratischer Rechte, die man nur hat, wenn man verheiratet ist.
Warum ist es denn für Homoasexuelle wichtig zu heiraten? eine Ehe hat nun mal eine besondere Symbolkraft, wenn man sich zu jemandem bekennt.
 
G

Gast

Gast
  • #22
@ 18
Du hast da ein langes (in Teilen auch nicht unberechtigtes) Loblied auf die Ehe gesungen. Den Kernaspekt, warum Männer nicht heiraten wollen, hast Du ganz am Ende aber selbst angesprochen:
Man muss nicht für immer verheiratet bleiben, aber ich finde, es ist eine Erfahrung, die man mal gemacht haben muss - sonst fühlt es sich so "übrig geblieben" an ... wie "alte Jungfer, die keiner wirklich wollte".

Junge Frauen sehen die Ehe überaus enthusiastisch. Nur dann gehört man richtig und für immer zusammen, nur dann hat man die wahre Liebe und Romantik, nur dann liegt dem Mann etwas an der Frau...

Nach ein paar Jahren, wenn dann auch der Kinderwunsch erfüllt ist, entwickelt die Frau eine ganz andere Perspektive. Auf einmal ist so eine Ehe eigentlich doch nicht mehr so bindend, schließlich lebt man nur einmal und sollte sich selbst verwirklichen. Das Heiraten war ohnehin eher so ein leeres Ritual mit einer Spruchfolge. Der Slogan mit "in guten, wie in schlechten Tagen" darf nicht so wörtlich interpretiert werden...

Fix ist der Mann dann Zahlvater und auch die (jetzt Ex-)Frau will Geld sehen.
Ich sehe schon ein, dass Frauen die Ehe klasse finden. Jedoch würde ich von den Damen hier mal gerne einen Grund hören, warum ein Mann das mitmachen soll.

m, 47
 
  • #23
In der heutigen Zeit braucht nun wirklich keiner mehr aus finanziellen Gründen heiraten. Es gibt die Möglichkeit sich aus als Lebensgemeinschaft eintragen zu lassen. Jede 3. Ehe wird geschieden - wozu also etwas tun was nicht funktioniert!?

Ich war nie verheiratet und erlebe um mich herum die einst glücklich geschlossenen Ehen allesamt scheitern.
Wir sind in der Zeit der absoluten Selbstbestimmung angekommen .... Ehen sind rundweg überflüssig geworden.
Meine Partner nenne ich nur noch Lebensabschnittsgefährten und damit kann ich sehr gut leben und das ganz ohne Verpflichtung (abgetretenen Rentenanteilen, Kinder od. gemeinsamen Wohnungen).

LG

W. 39

Da klappen sich mir die Fußnägel hoch - genau DAS ist ja der Grund, warum so viele Partnerschaften nicht mehr auf Dauer halten: Bloss alles schön unverbindlich, keine Verpflichtungen, alles jederzeit austauschbar... So etwas möchte ich ganz bestimmt nicht! Wird einer krank / arbeitslos / hat sonstige Probleme: immer weg damit, man hat ja keine Verpflichtung und fühlt sich auch nicht mehr verantwortlich, es ist ja so schön einfach, dann die Kurve zu kratzen!

Es gibt so ein schönes Ding, was auch immer auf Facebook kursiert, da wurde ein greises Ehepaar nach jahrzehntelanger Ehe gefragt, wie sie es geschafft hätten, so lange zusammen zu bleiben: "Wir kommen aus einer Zeit, in der man Dinge, die kaputt waren, repariert hat, anstatt sie wegzuwerfen"

Und zu denjenigen, die sich über Frauen beschweren, die nach der Hochzeit ihr Gesicht verändert haben: DAS habe ich im Kollegenkreis bei sehr gut verdienenden Männern gesehen: Wenn man eine Frau a la "Mein Haus, mein Auto, mein Boot" umwirbt, muß man sich nachher auch nicht wundern, wenn man eine Frau zu Hause hat, die am Geld interessiert ist. Selbst gemachtes Problem: Sich anderweitig zu bemühen kostet ja viel mehr - nämlich Zeit, Aufmerksamkeit und Kreativität. Stattdessen wird der Geldbeutel geöffnet und der Dame des Herzens teure Geschenke gekauft. Da wundert es mich absolut nicht, wenn Mann eine geldgeile Frau abbekommt - eine Frau, der Geld egal ist und die echte Aufmerksamkeit möchte, wird hierauf nicht anspringen, ist in der Werbungsphase für den Mann mit gut gefülltem und einsatzbereitem Portemonnaie also nicht in der engeren Wahl! Habe das selbst hinter mir mit einem Exfreund (den ich NICHT geheiratet habe!), der wenn er 2 Std zu spät kam ohne anzurufen wieder irgendwelche Geschenke gekauft hat - das schlechte Verhalten aber weder geändert noch wirklich bereut hat. Moderner Ablaßhandel!
 
G

Gast

Gast
  • #24
Niemanden hat den Mann zum heiraten gezwungen? Naja, wenn es nach dem Motto läuft "bitte heirate mich, da unsere Beziehung doch so tragfähig ist" und dann "bist Du nicht willig, ist die Beziehung auch nichts wert" und Beziehungsende aus Enttäuschung seitens der Frau, ist das gelinde gesagt, schizophren, weil der formale Akt wichtiger als die Beziehung selbst ist, also das Wichtigste! Und Männer sind eben nicht so, sondern eher Frauen. Also warum sind Frauen so? Und dabei spielen Kinder nicht einmal immer die wesentliche Rolle? Ist also der soziale Status wichtiger als die Beziehung selbst, dass man dafür auch kündigt?
 
G

Gast

Gast
  • #25
Nach ein paar Jahren, wenn dann auch der Kinderwunsch erfüllt ist, entwickelt die Frau eine ganz andere Perspektive. Auf einmal ist so eine Ehe eigentlich doch nicht mehr so bindend, schließlich lebt man nur einmal und sollte sich selbst verwirklichen. Das Heiraten war ohnehin eher so ein leeres Ritual mit einer Spruchfolge. Der Slogan mit "in guten, wie in schlechten Tagen" darf nicht so wörtlich interpretiert werden...

Fix ist der Mann dann Zahlvater und auch die (jetzt Ex-)Frau will Geld sehen.
Ich sehe schon ein, dass Frauen die Ehe klasse finden. Jedoch würde ich von den Damen hier mal gerne einen Grund hören, warum ein Mann das mitmachen soll.

m, 47

Also ich habe das gesagt, dass eine Ehe nicht für immer halten muss, aber...

Zu deinem gesagten: Also erstens muss ein Mann schon auch zahlfähig sein, wenn er eine Familie hat - Kinder sind, teuer, Verdienstausfall der Ehefrau durch Kinderbetreuung ist nicht zu unterschätzen und entgegen mancher Vermutungen kenne ich wenige Frauen, die sich zuhause oder auch in Teilzeit auf die faule Haut legen und sich mit Golf und Shopping die Zeit vertreiben und zu guter Letzt den Mann abzocken und mit nem anderen durchbrennen.

Und nein - ich kenne auch keine Frau, der es in der Ehe einfach langweilig geworden ist und sie deswegen und weil man nur ein Leben hat, die Ehe beendet hat. Das war bei vielen ein schmerzhafter Werdeprozess - in meinem Fall hätte ich gerne gehabt, dass die Ehe für immer hält, aber nach der 5. oder 6. Geliebten und jahrelangem Liebeskummer und Alleinsein mit den Kindern hatte ich die Schnauze voll. Mein Exmann zahlt viel - ja! Aber ich hab auch nen haufen Arbeit an der Hacke ... Kinder sind ein Fulltimejob, v.a. wenn man 2 hat, dazu noch Teilzeitarbeit, ich finde Vollzeit arbeiten entspannender.

Wenn ein Mann Familie will, muss er heiraten - nur blöde Frauen lassen sich auf ungerechte Eheverträge oder gar Kinder ohne Ehe ein... sie stehen katastrophal da, wenn die Beziehung kaputt geht.
Und zu den Kindern: In der regel ist es eine Entscheidung von BEIDEN, Kinder zu haben. Einer kümmert sich mehr um die Kinder, der andere zahlt mehr - wer was macht, hängt von der Begabung und vom jeweiligen Job ab. Ich kenne auch Männer, die Kinder und Haushalt machen - in der Regel machen sie es aber nur halb so gut wie jede Durchschnittshausfrau.
Manche teilen sich auch beides. Ach ein Modell.
Nein, man muss eben einen Weg finden, der für beide gerecht ist, nur dann kann auch die Ehe funktionieren. Ich fühlte mich völlig ausgenutzt, durfte nicht mehr in meinem Beruf arbeiten, hatte 2 Kinder am Hals(ich liebe sie) und vermisste meinen Beruf, der mit normalen Betreuungszeiten nicht zu machen ist, mein Mann hat sich nicht engagiert. JETZT
 
G

Gast

Gast
  • #26
Wer kann da etwas dagegen sagen, dass auch integre und bindungswillige Männer diesen Ehering eben nicht möchten?
Niemand hat den Mann zum Heiraten gezwungen.

Ich habe massiv etwas dagegen, als Frau unter Generalverdacht gestellt zu werden, eine Abzockerin zu sein. Ich bin klug und fleißig, habe mein Leben lang gearbeitet und die meisten Männer verdienen viel weniger. Ich will und muss niemanden abzocken.
Die "abgezockten" Männer sind triebgesteuerte Dummköpfe - punktum. Wenn ich heiraten will, um der Beziehung ein Fundament zu geben und der Mann will das nicht, weil er sich hinter seinen früheren Fehlentscheidungender Vergangenheit verschanzt, dann kann er eben gehen. Er ist kein adäquater Partner. Ich bin nicht verantwortlich für seine Dummheiten in der Vergangenheit und nicht bereit, meine Zukunft dem hintenanzustellen.
w, 55
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
G

Gast

Gast
  • #27
Die "abgezockten" Männer sind triebgesteuerte Dummköpfe - punktum.
Und die abzockenden Frauen sind Geldgeile Weiber. Soviel zu den Vorurteilen.

Nicht nur für Frauen ist die Heirat wichtig. Männer sind nicht nur triebgesteuerte Wesen, wie hier immer von frustrierten Frauen dargestellt. Es gibt auch Männer dehnen die Heirat etwas bedeutet.

Ich z.B. lebe seit knapp 2 Jahren mit meiner Freundin zusammen. Und wir werden demnächst Heiraten. Es ging von mir aus. Warum auch nicht. Persönlich finde ich es befremdlich auf der Betriebsfeier immer zu sagen das ist meine Freundin, Lebenspartnerin oder die abwertende Bezeichnung Lebensabschnittsgefährtin. Finde ich ehrlich gesagt zum Kotzen. Ab einem gewissem alter sollte man auch Verantwortung für einander übernehmen. Ich lebe mit dieser Frau zusammen. Warum kann man nicht sagen das ist meine Frau. Für mich hat das was mit zu einander stehen zu tun.

Auch möchte ich das meine Frau abgesichert ist, im falle meines Ablebens. Männer sterben laut Statistik nun mal eher.

Auch möchte ich im Fall der fälle das ein liebender Mensch (meine Frau) entscheidet wann die Maschinen abgeschaltet wird und nicht irgend ein Gericht.

Wie gesagt nicht nur Frauen ist die Hochzeit wichtig.

m48
 
G

Gast

Gast
  • #28
Für meine Partnerin ist die Hochzeit/Ehe ein zentraler Bestandteil unserer Beziehung. Wir wollen miteinander sein in guten wie in schlechten Zeiten.

Die Hochzeit/Ehe ist für uns ein Ausdruck des Zueinandergehörens.

m
 
G

Gast

Gast
  • #29
Meine Beobachtung ist eine andere: In jungen Jahren, wenn es um die Familiengründung geht, ist es in meinem Umfeld Männern UND Frauen wichtig zu heiraten, weil beide wollen, dass die Kinder in den üblichen "geordneten" Verhältnissen aufwachsen, was ich gut nachvollziehen kann.

Bei älteren Männern und Frauen habe ich den Eindruck, dass eher die Männer heiraten wollen. Aber vielleicht hängt es wirklich vom Milieu ab. Ungebildete, schlecht verdienende Frauen der Unterschicht betrachten die Ehe vielleicht tatsächlich als Versorgungsinstitution, das kann ich nicht einschätzen.

w/51
 
G

Gast

Gast
  • #30
Ab einem gewissem alter sollte man auch Verantwortung für einander übernehmen. .....
Auch möchte ich das meine Frau abgesichert ist, im falle meines Ablebens. .....
Auch möchte ich im Fall der fälle das ein liebender Mensch (meine Frau) entscheidet wann die Maschinen abgeschaltet wird und nicht irgend ein Gericht.

Treffender kann man es wohl nicht sagen. Ich möchte statt Ehe kein ausgeklügeltes Vertragswerk, mit dem man vieles davon lückenhaft regeln könnte, wenn es per gegenseitigem Vertrauen durch eine Heirat so einfach sein kann.
 
Top