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  • #1

Warum ist man in der Liebe so selten mit dem zufrieden was man hat?

 
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  • #2
Häufig sieht man gerade in einer lange andauernden Partnerschaft (mehr als 2 Jahre) erst wieder, was man an seinem Partner hat, wenn es vielleicht mal zu kriseln anfängt oder der andere in den Urlaub fährt. Ich glaube das hat auch ganz oft mit dem Endorphine-Spiegel zu tun. Wenn man einen gewissen, jetzt sag ich mal "Pegel" erreicht hat, braucht man immer etwas mehr, um ein zusätzliches Glücksgefühl zu bekommen, aber das ist natürlich auch Typsache..Was genau meinst Du denn im Speziellen?
 
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  • #3
Das ist das Naturell des Menschen ansich - Zufriedenheit bedeutet meist auch Stillstand. Und wer möchte bzw. kann schon stillstehen? In einer Gesellschaft, welche sich immer schneller dreht, welche alles ganz einfach austauschbar macht, etc...
 
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  • #4
Es ist sehr schade, doch es geht auch anders. Ich habe seit über 2,5 Jahren nun eine Partnerschaft, die sich ständig weiter entwickelt, immer schöner und intensiver wird und deshalb mich auch immer zufriedener macht! Also ich kann das deshalb nicht so bestätigen. Es liegt viel an einem selbst, kann man Zieleerreichungen genießen und trotzdem neue/andere Ziele haben oder geht es nur darum, von einem Punkt zum anderen zu kommen, ohne auch mal inne zu halten.

Das ist vergleichbar mit Glück - wo beginnt es, wo hört es auf - warum sehen wir oft kleine Glückmomente nicht? Weil das Große uns die Sicht versperrt! Sagt eurem Partner auch mal einfach so - "schön, dass es dich gibt" oder ein ehrlich gemeintes - ich habe gerade an dich gedacht, als ich den Vollmond gesehen habe! Diese kleinen Momente lassen Zufriedenheit zu und erleben.
 
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  • #5
Ich finde, dass das ein Problem der Konsumgesellschaft ist. Jeder will etwas haben, es konsumieren und dann wegwerfen, damit man wieder etwas neues bekommt.

Eigentlich eine traurige Gesellschaft. Ich glaube, das ist auch der Grund für die Unzufriedenheit der Menschen.
 
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  • #6
Manchmal muss man auch schon einiges erlebt haben, um das Glück zu schätzen zu wissen und damit die Zufriedenheit überhaupt möglich machen! Wer richtige Tiefen erlebt und durchgestanden hat, weiß Höhen besser zu bewerten und zu schätzen! Dann stellt sich hoffentlich in unserer Weg-Werf-Gesellschaft auch wieder ein hoher Grad der Zufriedenheit ein. Denn höher, schneller, weiter, besser ist nicht immer der Königsweg! Da ist jeder persönlich gefordert und für sich verantwortlich!
 
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