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Gast
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Warum kommen bei einer Scheidung die Kinder immer zur Mutter?
Ich frage mich, warum die Kinder nach einer Scheidung ganz selbstverständlich zur Mutter kommen, auch dann, wenn beide Partner voll berufstätig sind. In meinem Umfeld hat das Familiengericht gleich zwei (!) alleinerziehenden Vätern die Kinder weggenommen, um sie zur Mutter zu schicken. In dem einen Fall ist die Mutter ausgezogen und hat die beiden Kinder beim Vater zurückgelassen. Viel später hat sie dann aber doch geklagt. 1 ½ Jahre nach dem Auszug hat ihr das Familiengericht die Kinder dann auch zugesprochen. Im anderen Fall hatte die geschiedene Mutter schwere Gesundheitsprobleme und kam in stationäre psychiatrische Behandlung. Das Kind kam währenddessen zum Vater. Auch hier bekam dann die Mutter nach ihrer Entlassung das Kind zugesprochen. Umgekehrt wäre so etwas undenkbar. Unser Rechtsstaat funktioniert bewundernswert gut. Nur im Familienrecht, da klappt es wirklich überhaupt nicht mit der Gleichheit vor dem Gesetz. Woher kommt das?