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Emmylou

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  • #1

warum kommen viele Männer mit eigenständigen, selbstbewussten Frauen nicht zurecht?

Viele finden so eine Frau toll...hätten aber lieber für sich das mäuschen...Es ist doch toll die Potenziale die jede(r) hat gemeinsam zu nutzen...eine Bereicherung...das kostet natürlich auch etwas mehr mühe und zeit....was viele nicht mehr wollen...
 
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  • #2
Weil es Männer sind und keine kleinen Buben mehr, die sich von Mama/Frau sagen lassen wollen, was ,wann zu tun ist!
 
  • #3
Ich glaube nicht, dass Männer generell Probleme mit selbständigen Frauen haben -- eher mit dominanten, karrieregeilen oder partnerschaftsscheuen Frauen. Wenn eine Frau gleich offensiv demonstriert, dass sie auch ohne Partner ganz toll lebt, ihre Unabhängigkeit und Freiheit stark betont, vielleicht auch selbstbewusst mit überheblich, arrogant, vorlaut, dominant, maskulinem Gehabe verwechselt, dann muss sie sich nicht wundern, dass ganz normale, nette Männer sich abgestoßen fühlen.

Die meisten Frauen, die sich über den Inhalt der Titelfrage beschweren, begehen selbst die Fehler -- und nicht die Männer. Es klingt einfach schon wieder an, dass die "Gegenseite" den Fehler macht und nicht man selbst.

Wie Thomas es sagt: Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Fischer. Wenn eine Frau mit ihrer Art nicht ankommt, dann sollte sie vielleicht mal die Idee haben, dass ihre Art einfach nicht bei Männern ankommt und nicht nur, dass die Männer ungeeignet sind.

Im übrigen bin ich fest überzeugt, dass sehr viele Männer intelligente, eigenverantwortliche, pfiffife, tatkräftige Frauen suchen und schätzen -- nur eben Frauen, die dennoch weiblich, sanft, zärtlich, lieb sind und nicht mit maskulinem Gehabe jeder Partnerschaft belasten.
 
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  • #4
Es wird den starken Frauen und den schwachen Männern wohl nichts anderes übrig bleiben, als sich wieder aufeinander zuzubewegen. Sonst bleiben am Ende beide Gruppen allein. Dass Frauen wieder das schutzbedürftige Dummchen spielen, damit der Köder dem Fisch schmeckt, kann da wohl kaum die Lösung sein. Lange kann dieses Schauspiel ja auch nicht durchgehalten werden.
 
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JoeRe

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  • #5
Deshalb
https://www.elitepartner.de/forum/verwechseln-frauen-sebstbewusst-mit-ueberheblich.html

Warum schreiben selbstbewusste Frauen so häufig in einer sprachlichen Form, die einfach zum davonlaufen ist?
Es wäre doch toll, eine vernünftige Interpunktion zu verwenden. Es wäre eine echte Bereicherung, die natürlich auch etwas mehr Mühe und Zeit kostet. Das wollen wohl selbstbewusste Frauen nicht mehr.

--JoeRe, 7E1F7A5D
 
  • #6
@#3: Du begehst meines Erachtens den Fehler, vor dem ich gerade gewarnt habe: Die "Gegenseite" schlecht zu machen! Männer sind nicht schwach, nur weil sie nicht mit maskulinen oder dominanten Frauen zusammen sein wollen. Jeder Mann hat alles Recht der Welt, eine Partnerin zu suchen, die eine harmonische Beziehung gewährleistet.

Suchen Frauen Macho-Armleuchter oder Blender? Jasmin-Tee-Trinker oder Problemhaber? Auch nicht. Wir finden es völlig normal zu definieren, wie wir uns einen Mann vorstellen. Genau das gleiche Recht hat auch ein Mann.

Wenn eine Frau zu maskulin, zu dominant, zu arrgonat oder zu sehr selbstbewusst im negativen Sinne ist, dann hat sie es eben schwer, einen passenden Partner zu finden. Nicht weil die Männer schwach sind, sondern weil sie eine wenig begehrenswerte Partnerin ist.

Außerdem mißverstehst Du: Ich habe auf keinen Fall gemeint, eine Frau solle eine Rolle spielen oder sich gar verstellen. Was für ein Quatsch! Das geht natürlich nicht lange gut. Man muss sich nur fragen, ob man (Mann und Frau) an sich arbeiten müssen, um sich attraktiver und kompatibler für einen Partner des anderen Geschlechts zu machen.
 
  • #7
Ich finde es einfach typisch frau, ihr seht zwar, dass ihr euch unbeliebt macht, dass es so nicht klappt aber die schuld haben immer die anderen nämlich die die es aushalten, die damit umgehen können und stark genug sind den kopf hinzuhalten ... natürlich wer sonst, wir MÄNNER !
 

hanjo58

Gesperrt
  • #8
Für den Erfrischungsdienst, den Partnerschaft wechselseitig zu leisten vermag, sind geistige, emotionale und körperliche Anteile meines Erachtens gleichermaßen wichtig. Eine selbstbewusste Frau, deren Selbstbewusstsein auf Wirklichkeiten fußt, ist, falls sie auch für das Selbstbewusstein des Partners mehr hat als eine abwinkende Handbewegung, genau mein Fall. Sie kann dann auch eigene Schwächen zugeben und meine entweder ausgleichen oder ertragen. Ich mag hingegen nicht ständig darauf achten müssen, wohin ich mit meinem Verhalten trete, bin aber auch selbst als Fußmatte völlig ungeeignet.
Hanjo58
ep7E0E2974
 
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  • #9
@1: Das würde eine moderne, selbstbewußte eigenständige Frau ja wohl auch kaum tun! Das Problem trifft man viel öfter bei älteren Paaren, wo die Männer oft in lebenspraktischen Dingen so was von unbeholfen sind, daß sie es nicht schaffen, morgens aus dem Haus zu gehen ohne wie ein Clown auszusehen. Die lassen sich dann von ihrer Frau die Sachen zurechtlegen. Aber liegt da das Problem bei der Frau??? By the way: für mich wäre eine solche Konstellation nichts.

Ich glaube, die Fragestellerin geht nicht von den berüchtigten maskulinen und dominanten Frauen aus (wo immer die sein mögen, ich halte das für eine Scheindiskussion), sondern von Frauen, die einen Beruf haben, den sie mögen, normal Geld verdienen und es schaffen, auch mal alleine einen Nagel in die Wand zu hauen.
Das ist soweit normal. Wenn allerdings der Mann Probleme damit hat, daß die Frau beim Nägel-Einschlagen NICHT immer daneben haut, dann kann und will ich ihm auch nicht helfen. Männer mit Minderwertigkeitskomplexen (besonders aufgrund solch lächerlicher Anlässe) finde ich grauslig.
meint Constanze
 
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  • #10
Lisa
Viele Männer kommen mit selbstbewussten und eigenständigen Frauen, die, wie Nr. 6 meint unbeliebt sind, deshalb nicht zurecht, weil sie sich den Anforderungen "Gleichberechtigung", "Gleiche Augenhöhe" noch nicht wahrhaftig gestellt haben.
Sie haben keine neuen Vorbilder und die alten sind obsolet geworden! Woran also könnten sich Männer orientieren? Sie müssen neue Vorbilder erschaffen und mit gutem Beispiel vorangehen!
 
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  • #11
@#8 sind das nicht genau die Frau, die verlangen, dass der Mann im Sitzen pinkelt und hinterher den Deckel runterklappen, selbst aber niemals auf die Idee kämen, die Schuhe auszuziehen bevor sie in sein Auto steigen - was Mann niemals verlangen würde?
 
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  • #12
zico,m
Ich habe als Mann keine Probleme mit selbstbewußten Frauen-im Gegenteil-ich bewundere sie.Nur
Stark sein bedeutet nicht nur stark nehmen sondern auch stark geben...Im Stark sein ist die Anlehnungsbedürftigkeit weit nach hinten gestellt,daß "Bieten" ist dann in vorderster Reihe!Frauen könnt und wollt ihr das...?
 
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Emmylou

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  • #13
Eigenständigkeit und Selbstbewusstsein einer Frau hat doch nichts mit Dominanz zu tun. Sondern mit Persönlichkeit und Unabhängigkeit. In der heutigen Zeit braucht doch wohl kaum jemand den anderen wegen irgendwelcher wirtschaftlichen und handwerklichen Fähigkeiten. Sondern für Gefühl, Liebe, Ergänzung usw....übrigends gibt es sehr viele hübsche selbstbewusste und eigenständige Menschen.
 
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  • #14
@ Lisa

Die Sache mit der Gleichberechtigung ist ja schön und gut, nur sind Frauen schon längst übervorteilt! Den konservativen Gentelman haben wollen, aber bitte nur die Vorteile. Gleiche Rechte wie Männer, aber bitte nur die Vorteile. Wehe dem, einer wettert dagegen. Da gabs doch mal von so nem George nen Spruch "Alle sind gleich und manche sind gleicher". Frauen stellen sich seit der unrhythmisch Frauenbewegung eindeutig über die Männer und halten sich dann für stark. Für mich ist eine Gleichberechtigte Frau, die Gleichberechtigung auch MIT ALLEN NACHTEILEN verinnerlicht hat! Und daran hackts in der breiten Masse deutlich!

@ Fragestellerin
eigenstänndig und selbstbewusst... ich hätte jetzt damit kein Problem.
Bist du dir sicher, dass es genau diese beiden Eigenschaften sind, weshalb viele Männer davon laufen? Könnt es nicht sein, das du eher ständig fordernde Frauen meinst?
Welcher Mann ist dir denn (mutmaßlich) kürzlich aus welchem Grund davongelaufen?
 
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  • #15
Lisa
@10 Was ist das denn für eine absurde Analogie! Im Sitzen pinkeln und im Auto Schuhe ausziehen!

Mann zieht im Auto seine Schuhe auch nicht aus! ! Oder?

Frauen sitzen beim Pinkeln - und wenn SIE es ist, die für die Toilettenreinigung zuständig ist, dann kann sie auch verlangen dass ER sitzt! Und falls er stehen möchte - Bittesehr - dann möge er allerdings seinen Schmutz auch selber putzen! So einfach ist das.
 
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  • #16
@#11: Wahnsinnsantwort, zico. Ein wichtiger Aspekt, dass die Frage auch und gerade hier den Frauen gestellt wird (Männer sollten sich dieser Frage auch stellen).
@#3: Zitat:"...wieder das schutzbedürftige Dummchen spielen..." Zitat Ende. Davon ist nie die Rede gewesen. Das wirst DU auch von einem Mann nie hören!!! Das verlangt kein Mann. Wen wundert es hier -wie an diesem Beispiel zu sehen- dass Du und Deine Geschlechtsgenossinnen Deiner Denkart selbst die Beurteilung nähren, Frauen könnten weder richtig zuhören, noch richtig lesen, was geschrieben steht? Von da ab bis zum wirklichen "Dummchen" ist es allerdings nur ein gefährlich kleiner Schritt. Andere Frauen laufen erst gar nicht Gefahr, die sind da viel weiter als Du. Normal.
@#9: Was meinst Du denn mit "Gleichberechtigung" und "gleicher Augenhöhe"? Hoffentlich nicht das Feministinnengesülze, das sowohl biologische, physiologische, psychlogische, soziologische, anthropologische signifikante Wesensunterschiede entgegen jeder Wissenschaft leugnet als auch die sozial-humane Entwicklung der Menschen im Familienverband? Natürlich ist alles ein Rollenspiel. Deswegen -und nur deswegen- kann es funktionieren! Aber der Regisseur sind weder Frau noch Mann! "Gleichberechtigung" -so sehr ich den Inhalt des Begriffes liebe, weil er soviel Hoffnung in sich hat- muß richtig definiert werden! Wenn Frauen die Fahne der Gleichberechtigung schwenken, wollen Sie damit irgendwelche Dinge einklagen, die sie gerne hätten und auf die Sie massiv Einfluß nehmen können. Okay! Warum nicht? Wenn jetzt die "Gleichberechtigung" als ihre Zwillingsschwester "Gleichverpflichtung" auftritt (und das ist IMMER der Fall), sieht es mit einigen Forderungen der Frauen mau aus. An dieser Stelle angekommen, hört alle Welt wieder das Beklagen männlicher Herrschsucht und Intoleranz. Auch Frauen haben das Zurückrudern mit erfunden. Ich kann mich nicht erinnern, je von Scheidungen im Tierreich gehört oder gelesen zu haben. Es gibt je nach Art Paarungen, die halten tierische Treue bis ans Lebensende. Nun könnt Ihr lachen und voreilig mit dem Finger auf den etwas debil anmutenden Schreiberling hier zeigen, aber: Wir alle entstammen dem Tierreich -will sagen- wir sind mittendrin. Weder ich bin etwas anderes als ein intelligentes Tier, noch DU, verehrte # 9. Unser Leben in Art und Population wird und bleibt geprägt von biologischen Verhaltensmustern, die deshalb unaussrottbar sind, weil nur sie das Fortbestehen der eigenen Art gewährleisten. Die Art zu erhalten, ist der einige Zweck der Natur. Sie kümmert sich deshalb nicht um irgendwelches Positionsgerangel, sondern ist zweckgerichtet. Das können wir anerkennen oder nicht. Das mit dem "aufeinander zubewegen" der Geschlechter ist richtig. Aber nur dann, wenn nicht versucht wird, Geschlechter und natürliche Geschlechteraufgabe willkürlich neu zu ordnen. Um etwas neu für sich zu ordnen, dafür ist die Liebe da. Auch die Liebe der Menschen untereinander.
 
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  • #17
....weil viele, zu viele Frauen, Eigenständigkeit und Selbstbewußtsein mit Kompromisslosigkeit und Egoismus verwechseln vielleicht ?!
 
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Hieronymus

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  • #18
...weil viele Frauen nicht selbstbewusst sind, sondern herrisch, überheblich oder unweiblich?

#5 und #15 haben das gut dargestellt. Frauen, meckert nicht an den Männern, sondern fasst euch mal an die eigene Nase!

Ich suche eine liebevolle, zärtliche, weibliche Frau. Die darf gerne beruflich erflogreich sein und ein selbstbewusstes, erwachsenes Auftreten haben. Aber bitte nicht Männer imitieren, herrisch oder vorlaut sein, kommandieren oder schnippisch sein.
 
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  • #19
@10: Schuhe ausziehen wenn man ins Auto einsteigt???? Das habe ich ja noch nie gehört.

Ich weiß nicht, woher Du die Analogie zum Sitzpinkeln hernimmst. Mir persönlich ist es völlig schnurz, ob der Mann im Stehen oder im Sitzen sein Geschäft erledigt SOLANGE DIE BRILLE DANACH SAUBER IST. Nichts ist ekliger, als vor der eigenen Toilettenbenutzung erst einmal die weiträumigen Spuren des Vorbenutzers entfernen zu müssen. Das hat was mit Anstand und gegenseitiger Rücksichtnahme zu tun und nichts mit Männlein/Weiblein. Von Frauen würde ich selbstverständlich das Gleiche fordern.

Wie kommt es dann - vorausgesetzt Frederikas Thesen stimmen -, daß ich häufig beobachte, daß gerade zickige und dominante Frauen besonders oft geheiratet werden währenddessen die nette Nachbarin männerlos bleibt? Gebt mir doch mal einen Erklärungsansatz.

Constanze
 
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  • #20
@15: Du weißt ja eigentlich genau, was gemeint ist. Kein Mensch wird je ernsthaft äußern, Mann und Frau wären physiologisch gleich! Das ist Schwachsinn. Ich persönlich habe allerdings kein Verständnis, wenn von Frauen per se von Geburt an verlangt wird, daß sie das "P" für "Putze" auf der Stirn tragen, daß Frauen für gleiche berufliche Leistung weniger Lohn bekommen sollen oder daß (wie es in islamischen Ländern teilweise üblich ist) vor Gericht die Aussage einer Frau nur die Hälfte der Aussage eines Mannes wert ist. Ich bin für eine Gleichheit der Chancen und Rechte.

Und wenn eine Frau partout Automechanikerin werden will - so soll sie das tun dürfen und es sollte ihr nicht aus formalen Gründen verweigert werden (natürlich nur, wenn sie die physischen Belastungen des Berufes erfüllen kann). Und wenn ein Mann gern Erzieher oder Kindergärtner werden möchte, weil er gut mit Kindern kann, dann bitte! Die Talente und Neigungen der Menschen sind doch nicht strikt an der Geschlechterlinie geteilt. Mein Vater zum Beispiel hat zwei linke Hände und meine Mutter eine gut geführte Bohrmaschine. Wo ist das Problem?

Ich halte auch Männern die Tür auf.

Constanze
 
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  • #21
Ich kann diese Fragen langsam nicht mehr verstehen. Wir haben das Thema hier schon mehr als einmal ausführlich durchgekaut und die Quintessenz ist eigentlich, dass kein normaler Mann Probleme mit selbstbewussten, eigenständigen Frauen hat. Ich jedenfalls halte mich für normal in dieser Hinsicht und habe überhaupt kein Problem damit, ganz im Gegenteil. Ich habe nur noch keine Frau getroffen, auf die all diese Eigenschaften zutreffen. Zumindest habe ich noch von keiner solchen Frau Notiz genommen. Das muss doch an irgendetwas liegen?!

Vor dem Hintergrund stellt sich mir die Frage: Bin ich in dieser Hinsicht schlicht mit Blindheit geschlagen oder liegt es an der Außendarstellung der selbstbewussten, starken und unabhängigen Frauen, dass ich sie nicht wahrnehme? Wahrscheinlich beides. Aber mehr als die Augen offen zu halten und jeder Frau gegenüber offen sein, kann ich einfach nicht tun...

Mir bleibt da nur der Aufruf an die Schar der falsch verstandenen und missachteten Frauen: Hier bin ich!!

7E1D15D7
 
  • #22
@#18: Tja, Constanze, das frage ich mich auch oft. Wer einen Partner findet und wer nicht, scheint nicht sonderlich "gerecht" zuzugehen. Deine Beobachtung mit den zickigen Frauen teile ich zu einem gewissen Grade, aber ich finde nicht, dass auffällig viele selbstbewusste Frauen oder "Powerfrauen" (siehe anderer Thread) Partner finden. Gerade karrieregeile Frauen stehen oft alleine da, oder führen Ehen, die nur nach außen wirken und innerlich verarmt sind. Das beobachte ich nun wahrlich häufig im Kollegen- und Bekanntenkreis. So extrem ungerecht ist die Welt dann also doch wieder nicht...
 
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  • #23
#10 @ #14 + #18

Ganz einfach: ... der Mann wirst höchstwahrscheinlich das Auto saugen und wortlos und selbstverständlich auch Deinen Schmutz entfernen

Ich - ganz persönlich - kenne mehr selbstbewusste Frauen, die ihre Männer trietzen: "tue dies, lass das" als umgekehrt!
 
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  • #24
@Emmylou:
Weil nach meiner Erfahrung die eigenständigen, selbstbewussten Frauen sch... aussehen. Die vergessen über der Karriere einfach mal etwas für ihr Äusseres etwas zu tun, sprich Sport. Bleibt dafür keine Zeit sollten diese Frauen zumindest mal attraktivere Kleidung besorgen -> und nicht so aussehen wie ein Papagei auf der Balz. (Gleiches gilt natürlich für die Männer!) Und mal ehrlich, wenn man aussieht wie ne Kampflesbe auf dem Kriegspfad, sollten man sich über die Massenflucht des begehrten Gutes auch nicht wundern. Denke das begründet sich mit verschobener Selbstwahrnehmung /Selbsteinschätzung. Mal im Klartext, wenn man schon Defizite hat wie Eigenständigkeit und Selbstbewusstsein, so solltest man wenigstens noch ein attraktives Äusseres zulegen (siehe Köder oben). Und jetzt noch in Deutsch: Wenn man schon ein Kampfschiff sein will, muss auch ein ordentliches Geschütz drauf und die richtige Farbe dran sein, mit einer pinken Fregatte spielt kein ordentlicher (xxxJungexxx) Mann.
 
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  • #25
Die Frauen, die Männer trietzen sind doch eher die unglücklichen (Haus- und Familien-)Frauen und NICHT die Power-Frauen...

Irgendwie gelte ich wohl als Power-Frau, jedoch bin ich - trotzdem - an einer harmonischen Beziehung interessiert. JEDOCH muß ich auch niemandem BEWEISEN, daß ich lebenswert und wertvoll bin. Da bedarf es schon wahren Interesses, etwas Zeit und - vielleicht - Gelegenheit.
 
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  • #26
@ # 23 interessanter Aspekt: Dein Selbstbewusstsein hast Du und andere also, weil Du berufstätig bist! Sprichst somit den Frauen, die sich bewusst für Kinder und Berufspause entscheiden, Selbstbewusstsein und Power ab? Klingt sehr männlich, wenn Du Dich nur noch über Deinen Job definierst! Da bleibt womöglich einiges weibliche auf der Strecke...., vielleicht ist es gerade das, was die Männer vermissen?
 
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  • #27
@# 19: Liebe Constanze, es ist schön, dass Du auch Männern die Tür aufhältst (hoffentlich nicht nur denen, die etwas hinfällig aussehen. Auch ganz jungen Männern?) Es zeichnet Dein Denken aus. Es ist aber nicht nötig, Frauen als Kavalier? Du hältst mich bestimmt für altmodisch, aber wenn ich einer Frau generell gebührende Achtung und auch Respekt zollen möchte, finde ich immer Wege, dies zu tun. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten. Aber mit großer Wirkung. Das dazu. Sehr oft beobachte ich, wenn eine größere Gruppe von Weiblein und Männlein zusammen steht und neu hinzukommende Frauen begrüßen die Gruppe, dass dies meistens nach dem selben Procedere abläuft: Sie kommen mit Begrüßungsarm im Anschlag auf die Gruppe zu, schlagen aber die dargebotene Hand eines Mannes aus, weil sie -manchmal witzig, manchmal belehrend- sagen: "Erst die Dame!" Was haben diese Damen verstanden? Aber dies nur nebenbei. Dein Zitat: "Kein Mensch wird je ernsthaft äußern, Mann und Frau wären physiologisch gleich!" Geb ich Dir völlig recht. Das ist auch Schwachsinn. Wird aber von mir nicht so dargestellt. Du hast Dir eben nur ein Attribut herausgepickt, weil es in Deine Argumentationslinie paßt. Damit hast Du selbst leider das Vorurteil vieler Männer bestätigt, dass Frauen entweder nicht zuhören wollen (oder können). Du schreibst weiter, dass "....von Frauen per se von Geburt an verlangt wird, daß sie das "P" für "Putze" auf der Stirn tragen..." (wer verlangt das? Das ist Kampfgerede.), ferner:"... daß Frauen für gleiche berufliche Leistung weniger Lohn bekommen..." (das ist auch in meinen Augen durch nichts zu rechtfertigen. Die Frauen, die ich beschäftige, bekommen für die gleiche Arbeit den gleichen Lohn wie der Mann für die gleiche Arbeit. Das ist eine ethische Einstellung zu Gleichberechtigung und Gleichverpflichtung. Wer sich Gleich verpflichtet fühlt, soll auch Gleich berechtigt sein!), ferner: "...daß (wie es in islamischen Ländern teilweise üblich ist) vor Gericht die Aussage einer Frau nur die Hälfte der Aussage eines Mannes wert ist." Wir müssen nicht auf andere Kulturkreise ausweichen, wo wir doch hier genug aufzuarbeiten haben. Obwohl ich Deinen Zorn verstehe und auch teile. Das Beispiel mit der Automechanikerin ist deshalb witzig, weil ich in meinen Werkstätten über 30% Frauen habe, die vorzügliche Automechanikerinnen sind. Nicht unbedingt, weil sie bessere Mechaniker wären als Männer, aber sie sind Problemlöser und haben Talent, wichtige Dinge auf den Punkt zu bringen. Ja, so unterschiedlich können Frauen sein. Was Du sonst nocht als Indiz anführst für den Gleichberechtigung im sogenannten Geschlechterkampf, ist alles Schnee von gestern und von der Wirklichkeit längst reguliert. Und dass auch Frauen mehr handwerkliches Geschick als Männer haben können? Na klar! Zu einem Punkt muß ich Dir doch noch ganz zart widersprechen: Talente und Neigungen sind zu einem gewissen Grade doch geschlechtsspezifisch abhängig. Du scheinst interessiert an diesem Thema zu sein. Es gibt viel gute wegweisende Forschungsliteratur sowohl von Frauen als auch von Männern. Aber vielleicht willst Du Dir ja Deine Argumentations-Kampfstärke nicht dadurch aufweichen lassen. Möglich.
Aber wie Du schon richtig fragtest: Wo ist das Problem? Ich sags Dir. In der Ignoranz, in der Nichtakzeptanz, in der Unwissenheit.
 
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  • #28
@ Ja, woher soll denn sonst das Selbstbewußtsein kommen wenn nicht aus dem Beruf? Wenn die Männer einem keine Aufmerksamkeit schenken, der Beruf Spaß macht und man für das, was man tut geschätzt wird, ist das doch kein Schlechtes! Ich hatte früher (in meinen zwanziger Jahren) auch ein sehr fragiles und mieses Selbstbewußtsein. Das hat sich radikal gebessert, seitdem ich im Beruf stehe. Dieses kommt allen Seiten meiner Persönlichkeit zugute.

Männer haben mich schon oft sehr nach unten gezogen. Von meinem Beruf kann ich das nicht behaupten.
C.
 
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  • #29
@26: Oh, danke für die vielen Zeilen. Ich stimme Dir zu, daß es bei den Männern und Frauen bezüglich ihrer Talente und Neigungen eine gewisse (vielleicht auch historisch überkommene?) Tendenz gibt. Es läßt sich aber immer eine nicht unwesentliche Anzahl von Ausnahmen finden. Die Tochter eines Mechanikers, deren Vater begeistern kann, wird sich in der Regel deutlich besser mit Technik auskennen. Interessen können sich auch wandeln, bedingt durch persönliche und berufliche Erfahrungen.
Ich arbeite (zusammen mit einer Frau) ausschließlich unter Männern auf dem Bau. War nie mein Ziel, hat sich so ergeben. Meine Aufmerksamkeit gewissen Themen gegenüber ist eine andere als noch vor zehn Jahren.
Von meinem (zugegeben etwas patriarchisch gelagerten Vater) kenne ich von klein auf solche Halbsätze wie "... Du als Mädchen!" (weil ich nicht die Ordentlichste bin) und das Kaffeekochen wird erwartet. Oder ist das so ein Chef-Sekretärinnen-Getue? Mir fällt momentan nicht noch ein anderes Beispiel ein, aber es gab viele davon. Sie haben immer einen gewissen Groll in mir geweckt, weil ich sie schwachsinnig fand.

Ich halte Männern die Tür auf wenn ich sie kenne oder sie z.B. sie etwas Schweres tragen. Frauen auch.

Constanze
 
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  • #30
@ # 27: Ich bins nochmal, der # 26. Selbstbewußtsein und Selbstwertgefühl sind Reflexionen auf Erlebtes und Anerzogenes, sind Darstellungsvarianten des eigenen "ICH". Das beginnt im zarten Säuglingsalter und macht schließlich im Reifeprozeß eines Menschen den wesentlichen Kern aus. Selbstbewußtsein und Selbstwertgefühl sind kostbare Eigenschaften, die schön früh im Kindesalter getötet oder gefördert werden. Die besten Träume sterben jung. Und die Traumräuber und Traumtöter - somit die Töter des Selbstbewußtseins - sind meist die Menschen, die es gut mit uns meinen. Sie wollen uns nie schaden. Und trotzdem tun sie es oft, ohne es zu wissen. Die denken, uns vor allem beschützen zu müssen und eigentlich ihre "Lebenserfahrung" nur aus der Summe ihrer verpaßten Gelegenheiten schöpfen. Du kennst die Sprichworte, klingen sie Dir noch in den Ohren?: " Laß die Bäume nicht in den Himmel wachsen."..."Schuster, bleib bei deinem Leisten."... "Immer schön auf dem Teppich bleiben."..."Träum nicht!"..."Bleib mit beiden Beinen auf der Erde."... Muß ich noch mehr aufzählen? "Das kannst Du sowieso nicht!"..."Was willst du denn schon wieder?"... "na, wieder so eine beknackte Idee ausgebrütet?" ... "Werde erstmal erwachsen!" Klingt doch alles bedrohlich, oder? Menschen dürsten nach Anerkennung, das hast Du ganz richtig gesagt. Also umgeben wir uns doch mit Menschen, die unser Level haben, die froh sind, dass es uns gibt. Man muß eben suchen, das ist wahr. Aber jede noch so kleine Mühe lohnt sich. Und letztlich kannst du dich fragen: Was hat der andere Mensch davon, dass es mich gibt. Das ist für mich die wichtigste Erkenntnis im Leben. Ich hoffe, dass ich auf Dich nicht wirke wie Pfarrer Sommerauer beim Wort zum Sonntag. So salbungsvoll bin ich nicht. Ich kann auch ein Kotzbrocken sein, wenn es gegen Ungerechtigkeit geht.
 
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