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Warum lege ich soviel auf das Urteil meiner Familie?
Ich weiß, die Frage ist wahrscheinlich total verwirrend...
Ich habe in den letzten Monaten 2 Männer gedatet, bei denen ich sofort gesagt hätte, dass ich sie meiner Familie ohne Bedenken vorstellen kann. "Leider" wollten die Männer nicht bzw. legten sie ein Verhalten an den Tag, das für mich so nicht akzeptabel ist und ich mir eine vernünftig funktionierende Beziehung mit ihnen nicht vorstellen konnte.
Nun habe ich jemanden online kennen gelernt, mit dem ich mich sehr gut verstehe. Kennen gelernt haben wir uns über eine Anzeige, die seine beste Freundin aufgegeben hat. Die beste Freundin habe ich dann auf diesem Weg auch direkt kennen gelernt und wir haben ein Treffen geplant, zu dem sie dann auch meinen Auserwählten mitbrachte. Mir sagte sie das im Vorfeld und schlug vor, ihn zu überraschen. Die Überraschung war mehr als gelungen. Ich war am Anfang über die Art und Weise, wie er gesprochen hat, ein wenig verwundert. Ich wollte aber auch nicht nachfragen. Im Laufe des Gesprächs stellte sich dann raus, dass er gebürtiger Engländer ist und das hört man ihm halt an. Zum Ende des Abends hin fragte er nach einem weiteren Treffen. Auch dieses verlief sehr harmonisch, wir hatten uns viel zu erzählen und ich fühlte mich sehr wohl. Für Mittwoch ist das nächste geplant. Was mich aber beschäftigt ist die Tatsache, dass er halt einen englische Akzent hat und teilweise auch die Artikel etwas durcheinander bringt. Ich weiß, das ist gerade wahrscheinlich Oberflächlichkeit par excellence und mich stört das auch gar nicht. Ich habe allerdings Bedenken, ob meine Familie damit ein Problem haben könnte... Warum ich so viel Wert auf das Urteil meiner Familie lege? 1. weil sie mir sehr sehr wichtig ist und 2. haben mein Vater und einer meiner älteren Brüder vor 12 Jahren gesagt, dass mein damaliger Freund überhaupt nicht zu mir passt und haben mir auch gesagt, dass ich einen großen Fehler begehe, wenn ich ihn heirate... Nun, sie hatten im Endeffekt Recht. Damals wollte ich das natürlich nicht hören.
Nun habe ich Bedenken, dass genau das gleiche wieder passieren kann. Natürlich würde ich meinen Auserwählten jetzt noch nicht meiner Familie vorstellen. Aber wenn es dann mal so weit sein sollte und sie haben wieder etwas gegen ihn... Ich weiß, das ist Zukunftsmusik und zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich auch noch gar nicht spruchreif. Aber ich bin jemand, der schon recht weit nach vorne schaut und sich dann leider über sowas den Kopf zerbricht. Jetzt, wo ich das alles geschrieben habe, kommen mir meine Gedanken gerade auch total idiotisch vor und ich kann mir schon denken, welche Antworten ich bekommen werde... "Lass es auf dich zukommen. Lerne ihn doch erstmal kennen. Vielleicht merkt ihr nach dem 4. oder 5. Treffen, das es doch nicht so klappt wie gedacht. Warum sich jetzt schon über sowas den Kopf zerbrechen." Nichtsdestotrotz lasse ich die Frage stehen, weil ich ein wenig neugierig bin auf eure Einschätzungen/Erfahrungen/Meinungen.
Vielen Dank für eure Zeit.
w, 32
Ich habe in den letzten Monaten 2 Männer gedatet, bei denen ich sofort gesagt hätte, dass ich sie meiner Familie ohne Bedenken vorstellen kann. "Leider" wollten die Männer nicht bzw. legten sie ein Verhalten an den Tag, das für mich so nicht akzeptabel ist und ich mir eine vernünftig funktionierende Beziehung mit ihnen nicht vorstellen konnte.
Nun habe ich jemanden online kennen gelernt, mit dem ich mich sehr gut verstehe. Kennen gelernt haben wir uns über eine Anzeige, die seine beste Freundin aufgegeben hat. Die beste Freundin habe ich dann auf diesem Weg auch direkt kennen gelernt und wir haben ein Treffen geplant, zu dem sie dann auch meinen Auserwählten mitbrachte. Mir sagte sie das im Vorfeld und schlug vor, ihn zu überraschen. Die Überraschung war mehr als gelungen. Ich war am Anfang über die Art und Weise, wie er gesprochen hat, ein wenig verwundert. Ich wollte aber auch nicht nachfragen. Im Laufe des Gesprächs stellte sich dann raus, dass er gebürtiger Engländer ist und das hört man ihm halt an. Zum Ende des Abends hin fragte er nach einem weiteren Treffen. Auch dieses verlief sehr harmonisch, wir hatten uns viel zu erzählen und ich fühlte mich sehr wohl. Für Mittwoch ist das nächste geplant. Was mich aber beschäftigt ist die Tatsache, dass er halt einen englische Akzent hat und teilweise auch die Artikel etwas durcheinander bringt. Ich weiß, das ist gerade wahrscheinlich Oberflächlichkeit par excellence und mich stört das auch gar nicht. Ich habe allerdings Bedenken, ob meine Familie damit ein Problem haben könnte... Warum ich so viel Wert auf das Urteil meiner Familie lege? 1. weil sie mir sehr sehr wichtig ist und 2. haben mein Vater und einer meiner älteren Brüder vor 12 Jahren gesagt, dass mein damaliger Freund überhaupt nicht zu mir passt und haben mir auch gesagt, dass ich einen großen Fehler begehe, wenn ich ihn heirate... Nun, sie hatten im Endeffekt Recht. Damals wollte ich das natürlich nicht hören.
Nun habe ich Bedenken, dass genau das gleiche wieder passieren kann. Natürlich würde ich meinen Auserwählten jetzt noch nicht meiner Familie vorstellen. Aber wenn es dann mal so weit sein sollte und sie haben wieder etwas gegen ihn... Ich weiß, das ist Zukunftsmusik und zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich auch noch gar nicht spruchreif. Aber ich bin jemand, der schon recht weit nach vorne schaut und sich dann leider über sowas den Kopf zerbricht. Jetzt, wo ich das alles geschrieben habe, kommen mir meine Gedanken gerade auch total idiotisch vor und ich kann mir schon denken, welche Antworten ich bekommen werde... "Lass es auf dich zukommen. Lerne ihn doch erstmal kennen. Vielleicht merkt ihr nach dem 4. oder 5. Treffen, das es doch nicht so klappt wie gedacht. Warum sich jetzt schon über sowas den Kopf zerbrechen." Nichtsdestotrotz lasse ich die Frage stehen, weil ich ein wenig neugierig bin auf eure Einschätzungen/Erfahrungen/Meinungen.
Vielen Dank für eure Zeit.
w, 32