Die Liebe war und ist meistens ein "Marktplatz" bei dem man mehr bieten muß, als nur Liebe und Gefühle. Andere Punkte sind oft entscheidender, die Liebe + Gefühle sind dabei meistens "nur Zugabe".
Die romantische Liebe, die nur auf Liebe, Gefühle, Zuneigung basiert, gibts eher in Liebesromanen und -filmen, als in der Wirklichkeit ?
Oft z.B. wirtschaftliche Vorteile. Frau will sichere, wirtschaftliche Verhältnisse, für die kommenden Kinder, und ihre eigene Altersvorsorge. Früher: z.B. der Mann mußte mindestens Beamter sein, sonst wurde es nix !
(1960) Junges Paar, Frau bereits gewollt schwanger, Beide wollten heiraten. Plötzlich drohte dem Mann: Doch nicht Beamter, nur Angestellter. Prompt sprach die Frau von Trennung. Sie hatte Angst vor evtl. Arbeitslosigkeit des Ernährers = Verarmung.
(1937): Gutaussehende Frau (Anf. 20) heiratete "älteren Mann"(45). Grund: Er ist Beamter mit Karriere = höherer Gehaltsstufe. In dieser Ehe hat er kräftig zahlen müssen. Für sie und ihre verlangten vier gemeinsamen Kinder.
Nach seinem Tod bezog sie ca. 40 Jahre lang eine gute Witwenpension von umger. 1500,- Euro/Monat. Und hatte m.W. nie wieder einen anderen Mann = ihr Plan klappte ?
Paar: Sie wollte zwei Kinder, er wollte eine Haushälterin = sie heiraten.
Aktuell: Eine Frau Mitte 30, aus finanziell gehobenem Elternhaus, aber beruflich kaum Fuß gefasst.
Erwartet m.o.w. diesen Lebensstil weiterhin, aber nun m.o.w. von ihrem Partner finanziert.
Als Nächstes wollte sie zwei Kinder, und eine entsprechend große Whg. in der Stadt, (statt bisher dem Haus auf dem Land). Er trennte sich endgültig von ihr. (war nicht meine Partnerin)
Hier an der Grenze D/CH gibt es selten deutsch/schweizer Paare. Oft, weil der dt. Mann mit seinem Einkommen finanziell nicht mithalten kann, mit den Schweizer Erwartungen und Lebensstil.
Größenordnung: Mindestens 3000,- Euro netto. Besser: 4000,- Euro netto (z.B. bei Kinderwunsch)
Daß ist nicht arrogant, sondern einfach verschiedene "Welten".
Bei meinen meisten Beziehungen mußte ich mehr bieten, als nur Liebe, um die Frau zu gewinnen.
Z.B. eine Wohnung = "gemachtes Nest". Und einen relativ gut bezahlten Job, um diese Wohnung, später ihren Lebensunterhalt etc. bezahlen zu können. Auch hier: Sie wünscht - er zahlt.
Je stärker ich mich in eine Frau verliebte, desto weniger achtete ich dabei auf andere Punkte. Somit das Risiko einer Absage größer. Und dann ggf. der harte Kampf, diese Gefühle wieder los zu werden.
Heute: Shoppen im Internet. Das Schnäppchen bei Ebay, die Urlaubsreise bei einem Reiseportal, die Klamotten und Schuhe von ..... und den Partner/in "shoppt" man in der Singlebörse.
Wenn man für die Singlebörse zahlt (z.B. EP) erwartet man "bessere Qualität der Ware".
Sagt Einem das "gekaufte Stück" nicht zu, dann "tauscht" man es um. Gibt ja genug Andere/s ?
Beim Partner/in noch einfacher: Man schickt z.B. eine SMS = "Kündigung" ?
Liebe ? Gefühle ? - Man erntet ein mitleidiges lächeln, und wie naiv man sei ? Damals wie heute ?