• #1

Warum machen es sich Single-Frauen so schwer?

Hallo liebe Forumsmitglieder,

heute wieder ein eher "allgemeines Diskussionsthema" über das Verhalten von Singles beim Kennenlernen von Menschen.

Warum verlieben sich Single-Frauen, eurer Meinung nach, öfters mal in Männer die vergeben sind und wollen immer gleich eine Beziehung mit einem Menschen, den sie gar nicht kennen?

Warum sind diese Frauen bereit, zu leiden, Männern hinterher zu springen und sich komplett aufzuopfern?

Ein Bekannter von mir meinte mal "Ihr Frauen tickt da anders, ihr wollt evolutionär immer gleich 'sichern', deshalb denkt ihr immer gleich an Beziehung, ohne den Mann richtig zu kennen."

Ich sehe das etwas anders, denn hier wurden ja oft die "berühmten S-Werte" angesprochen, mit denen man im Leben den Beziehungserfolg unterstützen kann.

Ich bin selbst nie Männern hinterher gesprungen und war immer selbstbewusst und selbständig (emotional wie beruflich) und hatte nie "einen Mann nötig".

Ich frage mich aber: woher kommt das Verhalten, dass manche Frauen immer an "die Falschen" geraten und es dann Frauen gibt, die souverän und selbstbewusst Beziehungserfolge haben. Hat es, eurer Meinung nach, mit der Psyche oder auch der Kindheit zu tun?

Freue mich auf den Austausch mit euch!
 
  • #2
Warum verlieben sich Single-Frauen, eurer Meinung nach, öfters mal in Männer die vergeben sind und wollen immer gleich eine Beziehung mit einem Menschen, den sie gar nicht kennen?

Warum sind diese Frauen bereit, zu leiden, Männern hinterher zu springen und sich komplett aufzuopfern?
Da würde ich mal ähnlich antworten, wie der Bezwinger des Mout Everest: "Weil sie es können."
Die Befreiung der Frau hat große Freiheiten mit sich gebracht - am Besten am bescheibenen Beispiel zu ersehen - eben z.B. die Freiheit, sich massiv zu irren, ohne daß irgendein Patriarchat da etwas zu melden oder zu korrigiern hätte.
Daß die Befreiung der Frau auch große Verantwortung mit sich bringt, hat eben nur keiner erwähnt.
Darum dieses Ergebnis, das allenthalben groß beklagt wird.

mMenschÜ50
 
  • #3
Bin keine Frau, habe also keine Ahnung.

Aber ist es nicht menschlich, einfach das "Beste" (hier im Sinne von attraktiv, wie auch immer) aus einem Marktgeschehen für sich herausholen zu wollen
und das dann eben auch "zu sichern" ?

Wieviel macht es für das Ego aus, einen "tollen" Mann für sich selbst gesichert zu haben?
Und wieviel, dass mit dem Mann auch eine gute Beziehung möglich ist ?
 
  • #4
Warum verlieben sich Single-Frauen, eurer Meinung nach, öfters mal in Männer die vergeben sind und wollen immer gleich eine Beziehung mit einem Menschen, den sie gar nicht kennen?
Weil sie oft enttäuscht und verletzt wurden, nicht alleine sein können und deshalb nach jedem Strohhalm greifen! Erfolgreiche Partnerfindung geht so jedoch nicht!
Warum sind diese Frauen bereit, zu leiden, Männern hinterher zu springen und sich komplett aufzuopfern
Frauen sind von Natur aus leidensfähiger als Männer! Weil sie nicht alleine mit sich selbst sein können, sie haben es nie gelernt!
Dazu kommt, dass gerade Single Frauen, oft die Meinung haben, weniger in der Gesellschaft wert zu sein, als verpartnerte, was für ein Unsinn!
Ich sehe das etwas anders, denn hier wurden ja oft die "berühmten S-Werte" angesprochen, mit denen man im Leben den Beziehungserfolg unterstützen kann.
So ist es, als Ursache sind es immer diegleichen: mangelnden "S" Werte, wie z.B.: Selbstliebe, Selbstwert, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein, Selbstverantwortung, Selbstschutz usw. usf. Dazu kommen Defizite in der Aufrichtigkeit und Authentizität in eigener Person, es greifen nicht die eigenen Werte, sie gibt es nicht, sondern sie sind unbewusst fremd konditioniert!
Ich bin selbst nie Männern hinterher gesprungen und war immer selbstbewusst und selbständig (emotional wie beruflich) und hatte nie "einen Mann nötig".
Das ist die richtige Geisteshaltung, die richtige Grund-Einstellung, keinen Partner nötig zu haben, weil man mit sich selber zufrieden und glücklich ist!
Wer einen Partner nötig hat, greift meist zum Falschen!
Ich frage mich aber: woher kommt das Verhalten, dass manche Frauen immer an "die Falschen" geraten und es dann Frauen gibt, die souverän und selbstbewusst Beziehungserfolge haben. Hat es, eurer Meinung nach, mit der Psyche oder auch der Kindheit zu tun?
Hat mit Beidem zu tun, man zieht unbewusst genau das an, was man selbst in sich unbewusst trägt! Man kann nicht etwas geben, was nicht da ist, was man nicht besitzt!
Im Grunde genommen sehr einfach zu verstehen!
 
  • #5
Ich frage mich aber: woher kommt das Verhalten, dass manche Frauen immer an "die Falschen" geraten und es dann Frauen gibt, die souverän und selbstbewusst Beziehungserfolge haben. Hat es, eurer Meinung nach, mit der Psyche oder auch der Kindheit zu tun?
Die Frauen, die sich zu nicht gesunden/ nicht verfügbaren Männern hingezogen fühlen, kommen meist aus dysfunktionalen Elternhäusern und haben noch keine Therapie gemacht. Zum einen haben sie aufgrund ihrer miesen Kindheit ein schlechtes Selbstwertgefühl und zum anderen haben sie gelernt, dass Streit/ Abwertungen/Manipulation zur Beziehung dazu gehört. Es normal ist.
 
  • #6
Ich denke man wird mit der Zeit und der Erfahrung erst schlauer, sicherer (weiß welche Eigenschaften einem gefallen, wie man herausfinden kann wie der Mann tickt) und würde auch sagen, dass manches vllt unbewusst passiert in einem und man dann den „falschen“ aussucht aufgrund bestimmter gemachter Erfahrungen oder Erlebnisse, ich denke auch so ein dieses von früher (starker großer mann = guter Beschützer) kann unterbewusst eine Rolle spielen.

Man selber ist dafür verantwortlich mit wem man sein Leben verbringen möchte, wenn man nicht alleine sein will und direkt den Nächstbesten nimmt ohne die Person vorher kennen zu lernen ist es natürlich wahrscheinlicher, dass man mit der Zeit feststellen muss, man passt nicht zusammen.

Ich denke auch gerade deshalb ist nach einer Trennung so eine Phase der „Besinnung“ wichtig, um zu reflektieren was ist da in der Vergangenheit schief gelaufen, was sollte ich für die Zukunft mitnehmen um nicht nochmal in solch eine Situation zu geraten, was habe ich falsch gemacht, was hat einen so sehr geärgert, dass man festgestellt hat es passt nicht und macht unglücklich.

W 27
 
  • #7
Interessante Frage! Aber ich finde, hier wird einiges durcheinander geworfen.

Ich finde, in erster Linie sollte man nicht alle Menschen/Frauen über einen Kamm scheren. Und dann würde mich interessieren, was Du mit hinterherspringen und aufopfern meinst?

Ich denke Frauen, die sich in vergeben Männer verlieben machen sich selbst nur etwas vor! Du schreibst ja selbst, dass sich diese Frauen wohl eher in jemanden verlieben, den sie gar nicht richtig kennen. Also könnte einer dieser vergeben Männer ein Arbeitskollege sein, oder jemand aus dem Bekanntenkreis. Klar lernt man Männer/Frauen/Menschen in Alltagssituationen nur oberflächlich kennen. Richtige Nähe entsteht ja erst, wenn man den anderen auch in ganz privaten Momenten erlebt - wo man dann auch die Möglichkeit hat Macken, Ecken und Kanten zu entdecken. Wahrscheinlich projizieren solche Frauen dann gerne ihre Wünsche und Bedürfnisse auf diesen Mann, weil er schon ``oberflächliche`` Seiten an sich hat, die die Frau anspricht. Sie heben ihn auf ein Podest und machen dann vielleicht Dinge, die man als hinterherspringen und aufopfern bezeichnen kann - keine Ahnung! Ich kenne keine Frau in meinem Umfeld, die verheiratete/vergeben Männer anhimmelt. Bei mir selbst ist da auch Schluss. Vergeben Männer sind für mich grundsätzlich tabu.

Wenn Single-Frau einen Single-Mann kennenlernt und sich eine Beziehung wünscht sollte man meiner Meinung nach schon recht zeitnah von Beziehung sprechen. Vielleicht bin ich da etwas konservativ, aber sobald ich einen Mann regelmäßig treffe und das Bett mit ihm teile, hat das für mich Exklusivität und Beziehungscharakter - auch, wenn man noch dabei ist, sich kennenzulernen.

Ob das von dir angesprochene Verhalte psychisch bedingt ist, oder mit der Kindheit zu tun hat? Ja, sicherlich! Die Persönlichkeit entwickelt sich ja aus dem, was man erlebt und erfahren hat.
 
  • #8
Warum verlieben sich Single-Frauen, eurer Meinung nach, öfters mal in Männer die vergeben sind
Weil sie keine angenehmen Singlemänner kennenlernen.

wollen immer gleich eine Beziehung mit einem Menschen, den sie gar nicht kennen?
Wenn sie keine Beziehung wollten, würden sie nicht daten. Warum sonst soll man sich mit jemandem treffen und checken, ob das geht?

Warum sind diese Frauen bereit, zu leiden, Männern hinterher zu springen und sich komplett aufzuopfern?
Tun sie das? Halte ich erstmal in der Pauschalität für ein Märchen.
Wer es tut hat halt kein Sozialleben, ist einsam und will das durch eine Beziehung ändern. Wenn die nicht zustande kommt, dann beginnt der Leidensweg und dieser schlägt dann manchmal Kapriolen, dass die Frau nicht loslassen will.

deshalb denkt ihr immer gleich an Beziehung, ohne den Mann richtig zu kennen."
Halte ich für ein Männermärchen - die große Angst, sich festlegen zu wollen.
Meistens geht es doch erstmal um Kennenlernen und checken, ob es eine ausreichend große Schnittmenge gibt. Männer prüfen das am liebsten direkt im Bett, Frauen trauen sich zu, das anders herauszufinden.
Männer lügen dann, um schnell an Sex zu kommen und manche Frau fällt halt drauf rein.

Ich frage mich aber: woher kommt das Verhalten, dass manche Frauen immer an "die Falschen" geraten....
Wer sagt denn, dass es immer der Falsche ist. Der vergebene Mann kann doch richtig sein - ist aber nicht frei.

Ansonsten s.o. Defizitvermuten, dass es ohne Mann halt nicht geht und dann wird besser irgendeiner genommen, als garkeinen zu haben.
Es fehlt das Innnehalten und nachdenken/rausfinden, warum frau ihre Zeit mit den Falschen vertut. Wer das nicht weiß, weiß nicht, was er ändern kann und dreht sich in einer Wiederholschleife.

Im wesentlichen fehlen wohl ein gutes soziales Lernvorbild und -umfeld in der kindlichen Prägephase.

....es dann Frauen gibt, die souverän und selbstbewusst Beziehungserfolge haben
Die hatten gute Bedingungen und konnten das schon früh lernen. Daher sind sie nicht angewiesen auf die Zuneigung von Männern, d.h. haben und bekommen sie ausreichend von anderen, ihnen wichtigen Menschen.
Das schützt davor, sich mit den falschen abzukaspern und in unerfreuliche Situationen zu geraten.
 
  • #9
Nö das ist ne Typfrage- weder verliebe ich mich (das kann ich an 1.Hand abzählen) einfach mal so, noch würde ich nen Looser- und das biste wen du ein vergebenen Mann bist der fremdv...- auch nur mit der Kneifzange anfassen!

Es sind Männlein wie Weiblein denen einiges fehlt an Selbstwert und Achtung vor sich selbst.
Im übrigen bedeutet Beziehung für mich ein Wachsen, ein Kennenlernen, dass ist kein fester Ablauf!
 
  • #10
Ich kenne auch Männern die so ticken
Warum verlieben sich Single-Frauen, eurer Meinung nach, öfters mal in Männer die vergeben sind und wollen immer gleich eine Beziehung mit einem Menschen, den sie gar nicht kennen?
Ich glaube das da draußen Geschlechterunspizifisch viele Menschen sind, die sich die große Liebe wünschen. Gerne auch garniert mit etwas Tragik auf jedenfalls mit sehr viel Projektion.
Warum sind diese Frauen bereit, zu leiden, Männern hinterher zu springen und sich komplett aufzuopfern?
Es gibt viele Menschen die sich bereitwillig für die "Liebe" aufopfern. Gibt aber auch jede Menge Männer die mit Frauen zusammen sind oder sein wollen, die ihnen nicht gut tun.
Viele Menschen verstehen die Liebe falsch und folgen ihren Mustern, egal wie schmerzhaft. Sie wollen die eine sein, den anderen retten. Es gibt da jede Menge Erklärungen.

Je nach dem wie uns Liebe als Kind vorgelebt wird, wiederholen wir ( meistens) unbewusst die Muster. Auch dann wenn wir krampfhaft bemüht sind, es anders zu machen.
Prominentes Beispiel, Frauen die sich immer wieder schlagen lassen. Sie wissen rational es ist nicht richtig, emotional verwechseln sie aber Gewalt mit Liebe. Kinder nehmen lieber negative Aufmerksamkeit in kauf als gar keine. Das führen sie später in ihren Mustern so fort.
Unsere Partner sind die besten Spiegel und wenn wir das anerkennen, gibt es da viel zu heilen.
 
  • #11
Die Frauen, die sich zu nicht gesunden/ nicht verfügbaren Männern hingezogen fühlen, kommen meist aus dysfunktionalen Elternhäusern und haben noch keine Therapie gemacht. Zum einen haben sie aufgrund ihrer miesen Kindheit ein schlechtes Selbstwertgefühl und zum anderen haben sie gelernt, dass Streit/ Abwertungen/Manipulation zur Beziehung dazu gehört. Es normal ist.
Genau das ist der Punkt.

U.a. wollen solche Frauen eine echte wertschätzende Beziehung vermeiden, weil sie so etwas nicht kennen und vor Ungewohntem Angst haben (manche interpretieren das auch als langweilig).

Da sie aber auch nicht wirklich allein bleiben wollen oder sogar die Gefühle ihrer Kindheit rekonstruieren wollen suchen sie regelmäßig entsprechende Partner und vermeiden es sich auf andere Männer einzulassen.
 
  • #12
Warum verlieben sich Single-Frauen, eurer Meinung nach, öfters mal in Männer die vergeben sind und wollen immer gleich eine Beziehung mit einem Menschen, den sie gar nicht kennen?
Tun sie das so oft? Dass man sich mal in jemand Vergebenes verguckt, finde ich jetzt nicht sooo überraschend. Passiert halt, wenn das ein sympathischer Mensch ist. Deshalb muss man ja noch lange nichts mit demjenigen anfangen.
Und was heißt "noch gar nicht kennen"? Wie lange musst du jemanden kennenlernen, bevor du der Meinung bist, dass nun eine Beziehung möglich ist?

Meine zweite Beziehung stand innerhalb weniger Wochen, auch wenn ich es vorsichtig noch mehr als "Probephase" betrachtet habe.

Ich war nur sehr kurz Single, aber der, den ich gefunden habe, war frei und auf der Suche nach was Festem. Andere sind mir nicht nah genug gekommen, dass ich das beurteilen könnte.

Warum sind diese Frauen bereit, zu leiden, Männern hinterher zu springen und sich komplett aufzuopfern?
Diese Sorte Frau begegnet mir in schöner Regelmäßigkeit nur in diesem Forum. Draußen in meiner Bekanntschaft gibt es die nicht.

Ich frage mich aber: woher kommt das Verhalten, dass manche Frauen immer an "die Falschen" geraten und es dann Frauen gibt, die souverän und selbstbewusst Beziehungserfolge haben. Hat es, eurer Meinung nach, mit der Psyche oder auch der Kindheit zu tun?
Ist das ein Unterschied? Die psychische Verfassung stammt ja neben angeborenen Faktoren zum guten Teil aus der kindlichen Prägung.
 
  • #14
Vielleicht bin ich da etwas konservativ, aber sobald ich einen Mann regelmäßig treffe und das Bett mit ihm teile, hat das für mich Exklusivität und Beziehungscharakter - auch, wenn man noch dabei ist, sich kennenzulernen
Das geht auch damit einher, dass man (spätestens) ab diesem Zeitpunkt emotional verletzlich ist. Es ist dann kein „unverbindliches Kennenlernen“ mehr. Man wäre ziemlich tief getroffen, wenn man erfährt, dass der andere noch weitere Kandidaten trifft.
Klar, dass man dann „sichern“ will.
 
G

Gelöschter Nutzer

Gast
  • #15
Warum verlieben sich Single-Frauen, eurer Meinung nach, öfters mal in Männer die vergeben sind
Weil diese Männer erstens schon bewiesen haben, dass sie beziehungsfähig sind.
Sich die Singlefrau, zweitens, sollte sie ihn kriegen, einreden kann, sie wäre besser als die Ehefrau.
Oder aber, drittens, sich weiter beklagen kann, dass sie Single ist, weil alle "Guten" ja schon vergeben sind.
und wollen immer gleich eine Beziehung mit einem Menschen, den sie gar nicht kennen?
Weil sich Sex in einer Beziehung, wärmer, vertrauter, sicherer anfühlt?
 
  • #17
wollen immer gleich eine Beziehung mit einem Menschen, den sie gar nicht kennen?
Erstmal kann man nicht alle Frauen über einen Kamm scheren. Und das kann dir nur ein Psychologe so richtig erklären.

Was ich allerdings sagen kann:
Erwachsenen Frauen fällt es oft schwerer, alleine zu leben, als erwachsenen Männern. Sie haben zudem noch mehr Zeitdruck bei der Familienplanung.

Geh doch mal in Kneipen und schaue, wie viele Männer und Frauen alleine kommen. Ich kenne viele Kneipen, da sitzen oft Männer alleine auf ein Feierabendbier am Tresen oder tagsüber im Café. Dass eine Frau abends alleine in die Kneipe geht, ist wirklich sehr selten!

Ich würde nicht abends alleine in die Kneipe. Meine männlichen Arbeitskollegen machen das regelmäßig. Ich kenne hingegen keine einzige Kollegin, die alleine in die Kneipe geht, um zu essen/trinken.
Dazu kommt, dass gerade Single Frauen, oft die Meinung haben, weniger in der Gesellschaft wert zu sein, als verpartnerte, was für ein Unsinn
Genauso denken viele Singlefrauen, weil sie dementsprechend sozialisiert sind. Frauen werden ab Ende 20 doch ständig angesprochen, ob sie wieder mal jemanden kennen gelernt haben. Sie müssen sich ständig rechtfertigen, singel zu sein. Männer hingegen nicht! Schau in deinem Umfeld.

Genauso habe ich männliche Kollegen, die zB alleine 2 Wochen in den Urlaub fahren. Ganz alleine 2 Wochen im Hotel zum Radfahren. Ich kenne aber keine Frau, die 2 Wochen alleine in ein Hotel gehen würde. Die Mehrheit der Frauen würde sich alleine unwohl fühlen. So ist es einfach! LG w32
 
  • #18
Genauso habe ich männliche Kollegen, die zB alleine 2 Wochen in den Urlaub fahren. Ganz alleine 2 Wochen im Hotel zum Radfahren. Ich kenne aber keine Frau, die 2 Wochen alleine in ein Hotel gehen würde. Die Mehrheit der Frauen würde sich alleine unwohl fühlen. So ist es einfach!
Das sind doch alles fremde Konditionierungen, die einen persönlich nicht weiterbringen, es ist genau umgekehrt, die einen das Leben ausbremsen und erschweren, unfrei und abhängig machen. Es gibt Frauen, bei Veranstaltungen, die nicht mal alleine zur Toilette gehen! Ich habe viele Reisen, Fernreisen alleine gemacht, mit wunderbaren Erlebnissen, die ich nicht gehabt hätte, wäre ich mit Partnerin unterwegs gewesen!
 
  • #19
Weil diese Männer erstens schon bewiesen haben, dass sie beziehungsfähig sind.
Ja, es gibt ja die Theorie, dass vergebene Männer auch deswegen attraktiver sind, weil sie selbstbewusst auftreten können und es eigentlich "nicht nötig haben". Sie sind eben keine einsamen, erfolglosen Singlemänner, die verunsichert und voller Selbstzweifel auftreten oder unbedingt eine Freundin suchen und Angst haben, was falsch zu machen, sondern haben im Prinzip schon alles erreicht, was sie wollen, können also lässig aus einer entspannten Position der Überlegenheit heraus agieren, alles locker nehmen. So ein vergebener Mann kann lässig flirten, aber wenn es nicht klappt, ist auch egal, er hat ja schon eine Frau zu Hause, also nichts zu verlieren, nur zu gewinnen. Es ist dies die Sexiness eines Mannes, der etwas macht, weil er kann und will, nicht weil er braucht. Entsprechend kann er auch dominant die Regeln alle aufstellen, wie er lustig ist, denn er riskiert ja nichts, die Geliebte ist ein netter Bonus für ihn, aber das, worauf es ankommt, hat er schon längst erreicht. Diese lässige Dominanz wirkt scheinbar auf einige attraktiv.

Und das andere Argument finde ich auch irgendwie interessant, nämlich dass vergebene Männer eben tatsächlich die "besseren" (im Sinne von attraktiveren) Männer sind -- und ja daher vergeben. Sie waren/sind offensichtlich auch für andere Frauen oder zumindest eine attraktiv und beziehungsfähig. Man könnte sehr böse behaupten, dass ab einem gewissen Alter, wenn alle ein paar Chancen hatten und eine gewisse Zeit in der Welt unterwegs waren, nur noch die Männer als Single übrig bleiben, die keine Frau wollte. Plus die, die selbst keine Frau wollen. Beide unattraktiv als Partner. Das ist natürlich sehr provokativ formuliert und sicher nicht immer ganz zutreffend, aber doch ein irgendwie schockierend-interessanter Gedanke.
w26
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Hallo liebe Forumsmitglieder,

heute wieder ein eher "allgemeines Diskussionsthema" über das Verhalten von Singles beim Kennenlernen von Menschen.

Warum verlieben sich Single-Frauen, eurer Meinung nach, öfters mal in Männer die vergeben sind und wollen immer gleich eine Beziehung mit einem Menschen, den sie gar nicht kennen?

Warum sind diese Frauen bereit, zu leiden, Männern hinterher zu springen und sich komplett aufzuopfern?

Ein Bekannter von mir meinte mal "Ihr Frauen tickt da anders, ihr wollt evolutionär immer gleich 'sichern', deshalb denkt ihr immer gleich an Beziehung, ohne den Mann richtig zu kennen."

Ich sehe das etwas anders, denn hier wurden ja oft die "berühmten S-Werte" angesprochen, mit denen man im Leben den Beziehungserfolg unterstützen kann.

Ich bin selbst nie Männern hinterher gesprungen und war immer selbstbewusst und selbständig (emotional wie beruflich) und hatte nie "einen Mann nötig".

Ich frage mich aber: woher kommt das Verhalten, dass manche Frauen immer an "die Falschen" geraten und es dann Frauen gibt, die souverän und selbstbewusst Beziehungserfolge haben. Hat es, eurer Meinung nach, mit der Psyche oder auch der Kindheit zu tun?

Freue mich auf den Austausch mit euch!
Ich frage mich, wieso dich das Thema tangiert, wenn du doch selbst nie Probleme in diese Richtung mit Männern hast?

Ich würde sagen schlecht in der Kindheit geprägt und frau wird unfreiwillig, ob sie will oder nicht, in solche Situationen gebracht um zu erkennen und alte Wunden auszuheilen, das kann dauern...
 
  • #21
woher kommt das Verhalten, dass manche Frauen immer an "die Falschen" geraten und es dann Frauen gibt, die souverän und selbstbewusst Beziehungserfolge haben. Hat es, eurer Meinung nach, mit der Psyche oder auch der Kindheit zu tun?
Zunächst einmal beginnt eine Beziehung sehr romantisch und sehr schön . Der Mann erobert die Frau. Das habe ich in meiner langjährigen Beziehung, später Ehe, so erlebt . Erst nach Jahren stellte sich der wahre Charakter und auch die Selbstwertdefizite von uns beiden heraus. Wenn beide Partner ein gutes von der Kindheit geprägtes Selbstbewusstsein haben, können sie eine gute Ehe/ Beziehung führen. Selbstwertprobleme führen zu Eifersucht, mangelnde Selbstliebe führt zu fehlender Abgrenzung , man bleibt in destruktiven Beziehungen.
 
  • #22
Ab 25 spätestens sind alle Interessenten Männer im Lebensumfeld einer Frau vergeben.
Auch wenn eine Frau umzieht, steht sie wieder vor selbigem Problem.

Hinzu kommt, dass es keine Treffpunkte gibt, keine kostenlosen Sportvereine in jedem Stadtbezirk etc., keine kostenlosen AGs, keine Treffen der Arbeitskollegen an den Wochenenden und an den. Feiertagen.

Kurzum: es bleibt nur das Internet.
Und was dabei rauskommt, wissen alle.
Nix.

So vergehen die Jahre, die Jahrzehnte.
Aus der Not heraus, lässt man sich dann mal mit einem Trottel, den eh keine Frau wollte ein.
Und was dabei raus kommt, wissen auch alle.
Nix.

Deshalb gebären immer noch die meisten Frauen, damit sie sich an Menschen klammern können, genannt Söhne und Töchter.
Die Frauen, die nicht gebärten, so wie ich, beobachten von aussen den Irrsinn.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #23
Weil diese Männer erstens schon bewiesen haben, dass sie beziehungsfähig sind.
Sehe ich auch so. Vielleicht auch eher bindungswillig.
Sich die Singlefrau, zweitens, sollte sie ihn kriegen, einreden kann, sie wäre besser als die Ehefrau.
Ein gutes Gefühl, toll als kurzfristige Selbstbestätigung.
Oder aber, drittens, sich weiter beklagen kann, dass sie Single ist, weil alle "Guten" ja schon vergeben sind.
Kann man hier immer wieder lesen.

Bei manchen Frauen vermutlich zusätzlich, dass sie sich unbewusst gar nicht binden können und wollen. Ein vergebener Mann bleibt auf Abstand.

Männer sind rationaler. Für mich wäre klar, auf eine Frau, die fremdgeht, hätte ich als Partnerin keine Lust. Ich habe selbst bei direkten und klaren Angeboten dankend verzichtet. Die würde ich nicht mal für einen ONS nehmen. Ich kann aber nachvollziehen, dass Männer das Angebot mitnehmen.
Ab 25 spätestens sind alle Interessenten Männer im Lebensumfeld einer Frau vergeben.
Du hast ein düsteres Weltbild. Umgekehrt wäre das dann genauso. Übrig blieben dann die Frauen, die keiner haben wollte und die jetzt versuchen, mit Sex irgendwo einen loszueisen.
Hinzu kommt, dass es keine Treffpunkte gibt, keine kostenlosen Sportvereine in jedem Stadtbezirk etc., keine kostenlosen AGs, keine Treffen der Arbeitskollegen an den Wochenenden und an den. Feiertagen.
Verstehe ich nicht. Warum muss alles kostenlos sein? Warum muss man Kollegen auch noch am Wochenende treffen?
Aus der Not heraus, lässt man sich dann mal mit einem Trottel, den eh keine Frau wollte ein.
Ja, das mag die beiderseitige Resterampe sein. Es sind aber dann auf Frauenseite genauso die, die niemand haben wollte. Man nimmt, was man bekommt.
Deshalb gebären immer noch die meisten Frauen, damit sie sich an Menschen klammern können, genannt Söhne und Töchter.
Kein eigenes Leben, abhängig davon, krampfhaft einen Partner suchen zu müssen, damit wiederum unattraktiv. Den Schaden haben dann die Kinder.
 
  • #24
Warum verlieben sich Single-Frauen, eurer Meinung nach, öfters mal in Männer die vergeben sind
Ein Hauptgrund ist sicherlich, dass der Mann seinen Status lange verschweigt oder sich als Single ausgibt. Wenn die Frau das herausfindet, steckt sie schon zu tief drin.
Ab 25 spätestens sind alle Interessenten Männer im Lebensumfeld einer Frau vergeben.
Auch wenn eine Frau umzieht, steht sie wieder vor selbigem Problem.
Eher so mit 30. In den Jahren davor finden noch Partnerwechsel statt bevor man sich endgültig festlegt.
 
  • #25
Ab 25 spätestens sind alle Interessenten Männer im Lebensumfeld einer Frau vergeben.
Auch wenn eine Frau umzieht, steht sie wieder vor selbigem Problem.

Hinzu kommt, dass es keine Treffpunkte gibt, keine kostenlosen Sportvereine in jedem Stadtbezirk etc., keine kostenlosen AGs, keine Treffen der Arbeitskollegen an den Wochenenden und an den. Feiertagen.

Kurzum: es bleibt nur das Internet.
Und was dabei rauskommt, wissen alle.
Nix.

So vergehen die Jahre, die Jahrzehnte.
Aus der Not heraus, lässt man sich dann mal mit einem Trottel, den eh keine Frau wollte ein.
Und was dabei raus kommt, wissen auch alle.
Nix.

Deshalb gebären immer noch die meisten Frauen, damit sie sich an Menschen klammern können, genannt Söhne und Töchter.
Die Frauen, die nicht gebärten, so wie ich, beobachten von aussen den Irrsinn.
Selten so einen Schwachsinn gelesen. Das würde mehrere Dinge voraussetzen.

1. Wer sich mit 26 von seinem evtl. langjährigen Partner trennt hat kein Partnerpotenzial

2. Alle die bis 25 vergeben sind trennen sich nie. Widerspricht aber 1..

3. Menschen haben keine Hobbys bei denen sie andere Menschen begegnen.

4. Kinder bekommen nur diejenigen, die bis 25 keine dauerhaften Partner gefunden haben
 
  • #26
Hinzu kommt, dass es keine Treffpunkte gibt, keine kostenlosen Sportvereine in jedem Stadtbezirk etc., keine kostenlosen AGs, keine Treffen der Arbeitskollegen an den Wochenenden und an den. Feiertagen.
Wie meinst du das? In jeder größeren Stadt gibt es doch sowas. Zumindest Vereine usw gibt es doch immer irgendwo in der Nähe.
Ab 25 spätestens sind alle Interessenten Männer im Lebensumfeld einer Frau vergeben.
Sehe ich nicht so. Ich denke eher ab 30.
 
  • #27
Genauso habe ich männliche Kollegen, die zB alleine 2 Wochen in den Urlaub fahren. Ganz alleine 2 Wochen im Hotel zum Radfahren. Ich kenne aber keine Frau, die 2 Wochen alleine in ein Hotel gehen würde. Die Mehrheit der Frauen würde sich alleine unwohl fühlen. So ist es einfach!
Ich bin so eine Frau! Ich war alleine in Australien, Skandinavien, Afrika unterwegs, und ich kenne viele Frauen, die alleine in den Urlaub fahren, Freundinnen vor allem in Südamerika.

Ist wohl eine Frage der Emanzipation. Ich brauche keinen Mann dafür, lieber fahre ich alleine als gar nicht.

Ich kenne das auch eher, dass Frauen länger Single sind als Männer, kaum ein Langzeitsinglemann, vllt weil Männer pragmatischer sind, wie von @Lebens_Lust angesprochen.
Ich habe eher das Gefühl, dass Männer nicht alleine sein können, Frauen, bilden bessere soziale Netze untereinander und könnrn das Singlesein besser abfangen.

Warum Frauen immer an den “falschen” oder vergebene geraten? Ich bin wohl so jemand, tief unten in mir ist der Gedanke, es sei sicherer, man hat den Mann auf Abstand und kann nicht wirklich verletzt werden, also ich rede hier vom Flirten, nicht Affären. Bei Singlemännern, die mich wirklich wollten, war mir das zu schnell zu viel Entscheidung…das törnte mich ab.

Bei einigen wusste ich nicht, dass sie vergeben waren, aber wahrscheinlich haben sie diese distanzierte Haltung gehabt, die mir gefällt.

Woher das kommt? Wahrscheinlich Bindungsangst. Ich war lange in einer unglücklichen Beziehung und die Angst da nicht mehr rauszukommen, hält mich fern von tiefer Bindung.
 
  • #28
Ich bin so eine Frau! Ich war alleine in Australien, Skandinavien, Afrika unterwegs, und ich kenne viele Frauen, die alleine in den Urlaub fahren, Freundinnen vor allem in Südamerika.
Ich denke das hängt oft mit den Werten aber auch Ängsten zusammen auf die man als Kind konditioniert wird.

Von dieser Konditionierung oder den entsprechenden Glaubenssätzen kann man sich aber emanzipieren wenn man sich ihrer bewusst wird.

Frauen verreisen nicht allein passt aber gut zu kein Auto besitzen ist unmännlich.
Woher das kommt? Wahrscheinlich Bindungsangst. Ich war lange in einer unglücklichen Beziehung und die Angst da nicht mehr rauszukommen, hält mich fern von tiefer Bindung.
Das meinte ich im ersten Absatz mit sich einer Konditionierung bewusst werden. Damit liegt es in deiner Hand etwas zu ändern wenn du das wirklich willst.

Aber das ist dir sicher selbst klar.
 
  • #29
Ich kenne keine Frauen, die so sind. Lieber bleiben sie viele Jahre alleine als sich auf etwas nicht Passendes einzulassen. Ja, kenne ich keine einzige Frau in meinem Umfeld.

Ich selbst bin übrigens auch eine Frau, die schon immer alleine in Urlaub fuhr, früher gänzlich alleine- waren herrliche Zeiten, heute nur ich und mein Kind, selbst in Partnerschaft fuhr ich alleine in Urlaub, da mein Partner um diese Zeit schlicht nie Zeit hatte und das war absolut in Ordnung für uns.

Solche Frauen, wie im Eingangspost beschrieben, die unter Männern leiden und ihnen trotzdem hinterherrennen, kenne ich nur von Erzählungen einer Bekannten, deren Klientel häufig solche Probleme hatte (Sie arbeitete beim Jugendamt).
 
  • #30
Das meinte ich im ersten Absatz mit sich einer Konditionierung bewusst werden. Damit liegt es in deiner Hand etwas zu ändern wenn du das wirklich willst.
Ja du hast total recht! Es dauert, bis man es versteht, ist ja jetzt auch nichts, was man tagtäglich üben kann.
Zudem viele andere Baustellen.

Was mir bei Freundinnen auffällt, die schnell und sicher wieder in Beziehungen sind: sie sind sehr offen, vllt keine Angst vor Verletzungen, reden mit jedem und teilen Gedanken, Sorgen etc.
Ich denke häufig sehr darüber nach, was kann ich mitteilen, wie kann ich mich geben etc. weil ich die Erfahrung machen musste, das Leute das auch gegen einen verwenden.
Wahrsxheinlich kommt man dann langweilig, verklemmt rüber, oder eben zu cool und lässig und teilt seine Wünsche nixht mit.
Mit solchen Frauen können es sich vergebene Männer eben auch erlauben, weil sie sich nicht klar positionieren…
 
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