#3 @ #6: naja, du hast im grossen und ganzen natürlich absolut recht. bitte ziehe aber auch in betracht, dass es bei dem einen oder anderen mann nicht um die liebe zu seinem kind geht, sondern einzig darum, (s)eine machtposition nach lust und laune anzustreben.
alle väter, die ich so aus dem bekanntenkreis vor augen habe, sind im falle einer trennung/scheidung vernünftig mit ihrer noch-frau, den kindern und der restlichen verwandtschaft umgegangen.
mein ep-exemplar von letztem jahr aber will sich aber nur als "fürsorglicher vater" vor den jeweiligen freundinnen profilieren (so ein verhalten war mir auch völlig neu...):
frisch verliebt (oder was auch immer), hatet er im grössten beruflichen stress (direkt vor der messe) für mich, die "freundin" (?) alle zeit der welt - war aber nicht in der lage, der kleinen tochter (damals 2,5 j - und die brauchen dauernd neue schuhe) ein paar schuhe zu kaufen...
ich hätte - als "freundin" selbstverständlich zurückgesteckt, hätte ich rechtzeitig davon gewusst. und natürlich hätte ich auf den einen oder anderen gemeinsamen tag mit ihm verzichtet, damit er der kleinen passende schuhe kaufen kann....
(ihm ging es dabei gar nicht um die schuhe, die für ihn ein klacks sind zu bezahlen, sondern er wollte der frau "das geld nicht auch noch in den rachen schmeissen", wie ich später von ihm erfuhr. und noch später erfuhr ich, dass er noch-frau und tochter sowieso am alleruntersten limit rechnet: sie mit tochter: ganz (!) knapp über 1.000 euro, er nach allen abzügen, auch krediten: immer noch gut 2,500 euro für sich übrig... was sind den da bitteschön ca. 50 euro für ein paar kinderschuhe - wo er als schuhverkäufer, der seine tochter angeblich liebt, in einigen läden doch sowieso 20% rabatt bekommt...)
er ist aber - als "fürsorglicher, interessierter und liebender vater..." - noch nicht mal in der lage, seine tochter einfach mal so anzurufen und mit ihr zu telefonieren (z. b. "was hat der nikolaus gebracht...?"). nein, er kommt nur pünktlich zum abholtermin...
(und mit 2,5 j können die zwerge schon telefonieren und wissen schon, wer am anderen ende ist...sie will sogar selber, von sich aus, mit opa oder oma telefonieren und erzählen, wie es beim therapeutischen reiten war. da hat er sich übrigens auch nie drum gekümmert, z. b. mal nachgefragt, ob er mit zusehen darf...)
die grundsitutation hat die fragestellerin ja gut und verständlich geschildert. und in der hoffnung, dass es sich bei "ihrem" mann um ein "normales vatertier" handelt, gebe ich auch allen vorschreibern recht.
es gilt aber, zu berücksichtigen, dass es auch ausnahmefälle wie o. g. gibt. sollten die verhältnisse bei der fragestellerin ähnlich problembehaftet sein, müsste sie mehr information geben. grundsätzlich meine ich, dass man auch immer solche "sonderfälle" mit ins kalkül ziehen muss, bei der kommentierung solcher fragen hier im forum.
aber wollen wir mal das beste hoffen - dass es sich um einen der vielen, "normalen" männer handelt...
w, 42