• #1

Warum möchten Männer nicht mit mir befreundet sein?

Liebes Forum,

angeregt durch den Parallelthread interessiert mich eurere Meinung zu folgendem Thema:

Mir ist bis heute leider nicht gelungen eine Freundschaft zu einem Mann über einen längeren Zeitraum herzustellen. Dabei wünsche ich mir nichts sehnlicher als einen guten Kumpel, damit man sich auch über das andere Geschlecht auszutauschen kann. Männer sind unkomplizierter und lockerer, Frauen können oft sehr neidisch sein, stelle ich fest.

Alle Männer, mit denen ich mir eine reine Freundschaft super gut vorstellen konnte hatten sich immer mehr von mir erhofft und mir das auch offen gesagt. Andere blieben auf der Kumpelschiene, bis sie eine Freundin fanden. Dann wurde ich ausgetauscht und der Kontakt brach ab.

Hier im Forum liest man oft von Frauen, die männliche Freunde haben. Wie lernt ihr die Männer kennen? Was fehlt mir, weil es bei mir nicht klappt? Vielleicht fehlt mir eine bestimmte Charaktereigenschaft, die Freundschaften zu Männern unmöglich macht.

w34
 
  • #2
Vielleicht fehlt mir eine bestimmte Charaktereigenschaft, die Freundschaften zu Männern unmöglich macht.

Es ist vielleicht allgemein nicht ganz leicht, mal eben einen neuen wirklich guten Freund zu finden. Das sind eben Glücksfälle.

Natürlich kommt es irgendwann zwischen Mann und Frau dazu, dass man diese Freundschaft abklärt. Dass man diesen gewissen Abstand aufzeigt. Wenn dann beide diese gesetzte Grenze akzeptieren, ohne dass einer doch irgendwie sehnsuchtsvoll hofft, dann funktioniert das. Es sind dann sozusagen gar keine Grenzen mehr, weil es da gar keine Befürchtung beiderseits gibt, dass irgendwelche Bereiche überschritten werden könnten.
Schwer zu erklären, man weiss halt einfach, dass man nichts voneinander will, z.B. weil man auch beziehungstechnisch überhaupt nicht zusammen passen würde. Man weiss, dass man sich nie verlieben könnte und der andere eben auch nicht. Man kennt den anderen schon lange. Hat sich über Probleme ausgetauscht. Den anderen auch in Lebensfragen beraten usw.

Vielleicht ist es für den einen oder anderen eine gewohntere Sache. Ich habe z.B. von früh Beginn schon immer viel mit Männern zusammengearbeitet beruflich. Vielleicht kann sich nicht jeder dem anderen Geschlecht gegenüber auf einer gewisse Kumpelebene nähern.

PS: Wenn eine Frau neidisch wäre, könnte sie mir keine Freundin sein.
Man kann dieses ewige neidisch sein und eifersüchtig sein auch abstellen, am besten wenn man sich um seinen eigenen Kram kümmert und keine Überschneidungen in den Lebensbereichen sieht. Zudem sollte man auch ein gewisses Selbstvertrauen besitzen. Dann vielleicht nochmal akzeptieren, dass man nicht ALLES haben kann im Leben. Solche Frauen oder Männer sind doch dann gar nicht bei sich selbst angekommen. Da fehlt es völlig an Reife und Reflexion.
 
  • #3
Hier im Forum liest man oft von Frauen, die männliche Freunde haben. Wie lernt ihr die Männer kennen? Was fehlt mir, weil es bei mir nicht klappt? Vielleicht fehlt mir eine bestimmte Charaktereigenschaft, die Freundschaften zu Männern unmöglich macht.

Eine Möglichkeit männliche Freunde/Bekannte zu gewinnen ist z.B. über eine kostenlose Partnerbörse möglichst unkonkret nach Männern zu suchen und dich mit denen die sich ansprechend präsentieren und die akzeptabel kommunizieren können zu treffen.

Daraus können sich dann gemeinsame Freizeitaktivitäten und eine freundschaftliche Beziehung ergeben. Dies ist auch möglich wenn es für eine Partnerschaft nicht reicht. Im Prinzip kann Frau über diese Schiene gezielt platonische Bekanntschaften suchen.

Männer suchen auf diesen Weg dagegen in der Regel entweder nur eine reine Wellness(Sex)Beziehung oder eine richtige Partnerschaft inkl. Sex.

Wenn Du mit Ziel platonische Kontakte auf diesem Weg aufzubauen auf Männer mit dem anderen Ziel triffst, hängt es von deren Alternativen und Erfahrung ab, ob sie sich auf eine mehr oder weniger lange platonische Freundschaft einlassen.

Diese Männer werden aber eure Freundschaft entweder direkt belasten, indem sie dich mehr oder weniger geschickt weiterhin auf intimeren Kontakt drängen oder sie verlieren bei der nächsten passenderen Alternative das Interesse an Dir. Dann haben sie keine Zeit mehr für dich.

Ich kenne allerdings eine ähnlich strukturierte Freundschaft die seit der Jugendzeit über Jahrzehnte gehalten hat. Es ist allerdings eine platonische Freundschaft zwischen zwei beziehungsunfähigen Menschen. Beide ähneln sich in der Form, dass sie gegengeschlechtlich unterscheiden zwischen längerfristigen platonischen Freundschaften und beziehungstechnisch aussichtslosen kurzfristigen Schmetterlings- & Sex-Geschichten. In diesem Fall liegt außerdem die Macht und Kontrolle eindeutig bei der Frau.

Ist das eher auch dein Ding?
 
  • #4
Alle Männer, mit denen ich mir eine reine Freundschaft super gut vorstellen konnte hatten sich immer mehr von mir erhofft und mir das auch offen gesagt.
Da liegt das Problem, nicht nur bei Freundschaften. Du zeigst keine Grenzen, direkt zu Anfang solltest Du vermitteln ihn in keinster Weise als männlicher Sex-Partner zu sehen. Wie Du das beim Kassierer, behandelnden Arzt oder dem Mann der Dich nach dem Weg fragt machst. Nein, nicht böse gucken. Und glaub mir, die Männer verstehen das tatsächlich.
Wie lernt ihr die Männer kennen? Was fehlt mir, weil es bei mir nicht klappt?
Lös Dich von der Denkweise, Mann spricht mich an, Mann will mich Fic***. Sie sieh einfach mal als ganz normale Wesen aus Fleisch und Blut.

Wenn Du jetzt schon meinst, Frauen wären neidisch, wird sich das mit Männerfreundschaften noch verstärken. Ist es das was Du willst? Und wenn die Kumpelmänner echte Männerunternehmungen starten, bist Du aber nicht dabei.

Und jetzt kommt das wichtigste, es müssen natürlich gemeinsame Interessen da sein. Da ich Fußball-Fan bin, habe ich es in dieser Beziehung ganz einfach, ich find an jeder Straßenecke Gleichgesinnte mit denen ich herrlich diskutieren kann.
 
  • #5
Hier im Forum liest man oft von Frauen, die männliche Freunde haben. Wie lernt ihr die Männer kennen? Was fehlt mir, weil es bei mir nicht klappt? Vielleicht fehlt mir eine bestimmte Charaktereigenschaft, die Freundschaften zu Männern unmöglich macht.
Es kommt darauf an, wann man sich befreundet hat, wenn es Freundschaften sind aus der Schule, aus der Kindheit ist das was ganz anderes... Freundschaften von beiden Geschlechter zu finden ist einfach eine sehr schwierige Ausnahmesituation in der Regel geht das nicht so einfach! Die allermeisten Männer wollen einfach Sex, das hat die Natur so geregelt! Das hat also mit deinen Charaktereigenschaften nichts zu tun! Wenn du das unbedingt möchtest, dann hast du mehr Chancen bei schwulen oder bei impotenten Männer!
 
  • #6
Freundschaften kann man nicht forcieren, sie entstehen. Gezielt mit einem Mann gut befreundet sein zu wollen, ist, als würde ich sagen, mein bester Kumpel muss blonde Haare haben. So funktioniert das nicht.

Und so häufig sind gesunde Freundschaften zwischen Mann und Frau auch nicht. Bei vielen ist es so, dass der "gute Freund" sich insgeheim doch mehr erhofft. Das hast du selbst schon erfahren, wenn sich deine Kumpels zurückgezogen haben, sobald sie eine andere gefunden hatten. Manche Frauen spielen sogar damit, halten sich gute Freunde, denen sie immer wieder ein bisschen Hoffnung machen, um Gefälligkeiten von ihnen zu bekomen.

Ich persönlich habe eine gute Freundin seit Jugendtagen, aber das Geschlecht ist da eigentlich egal, es hat sich einfach so ergeben, dass der Kontakt über die Jahre da war.

Wenn es nur darum geht, dass du dich mit einem Mann austauschen kannst, hast du nicht sowas wie ein befreundetes Paar? Ich komme mit den meisten Partnerinnen von meinen Kumpels auch sehr gut klar und wenn wir uns gemeinsam treffen, schnacke ich natürlich auch mit den Frauen.
 
  • #7
Frauen sind meist langweilig. Die wenigsten haben Hobbies die mich als Mann interessieren oder Einstellungen die mit meinen übereinstimmen. Frauen die nur sich selbst als Wert in eine Freundschaft einbringen können, ist nicht viel anzufangen außer halt die Vorstellung Sex zu haben.
Ich könnte auch mit Männern die nichts in die Beziehung einbringen keine Freundschaft eingehen. Frage dich doch einfach mal selbst ob du mit dir selbst befreundet sein könntest oder würdest wenn du ein Mann wärst.
 
L

Lionne69

Gast
  • #8
Meine Erfahrung, es klappt über gemeinsame Interessen und dann ziemlich gut und beständig.
An besten, wenn er verpartnert ist, dann ist das Thema gleich erledigt.
So habe ich meinen Bergkumpel über eine Freizeitseite gefunden.
Aus Dates kann sich potentiell auch so etwas entwickeln, wenn man sich sympathisch ist, aber beidseitig feststellt es reicht nicht für mehr.

Die letzte platonische Freundschaft, von mir immer klar kommuniziert, ist wohl daran gescheitert, dass auf einmal völlig grundlos irgendeine Hoffnung aufkam, plus allgemeiner Frust, für den ich dann als Blitzableiter herhalten durfte, plus Vertrauensbruch. Schade, der Mann hat mir sehr viel bedeutet, als Freund, eher etwas mehr, mir war er wie ein Bruder.

Was immer schwierig ist, was passiert mit einer platonischen Freundschaft, wenn eine*r eine*n Partner*in findet.
Es gibt genügend Menschen, die einen gegengeschlechtlichen guten Freund nicht tolerieren würden. Aktuell nachzulesen.

Ich denke trotzdem, es ist möglich - nur ist es insgesamt schwierig, wirklich gute Freunde zu finden, unabhängig von Geschlecht.
Und auch eine "gute" Freundschaft braucht Zeit sich zu entwickeln und Pflege.
 
  • #9
Echte Freundschaften entstehen nicht dadurch, dass man sagt "ich suche mir jetzt einen Freund" (Freund im Sinne von Kumpel). So was entwickelt sich durch Situationen, gemeinsame Erlebnisse, usw. Im Prinzip kannst das noch weniger steuern, als die Partnersuche (meine Meinung). Dafür haben echte Freundschaften i.d.R. einen sehr langjährigen Bestand, auch wenn man sich mal jahrelang nicht sieht.
Und wenn ein langjähriger Freund von dir plötzlich in einer neuen Beziehung ist, ist es ganz normal, dass der Kontakt stark nachlässt, weil die neue das kaum mitmachen würde. Freundschaftsschiene hin oder her, da fahren alle ihre Krallen aus.
Im Endeffekt würde ich also sagen, alles ganz normal.
Grüsse, Michl
 
  • #10
Es gibt kein allgemeines Rezept für Freundschaften. Und das ist auch gut so, denn das würde voraussetzen, dass du alle Zutaten kennst, die du von einer Freundschaft erwartest - und sie dann, Punkt-für-Punkt abarbeitest. Das ließe keinen Spielraum für Neues.

Freundschaften müssen wachsen: du erkennst eine bestimmte Eigenschaft, die dir am anderen gefällt, ihm/ihr geht es genauso und dann findet ihr ganz allmählich heraus, ob da noch mehr ist, ihr diese Punkte ausbauen, ergänzen (evtl. auch reduzieren) wollt.

Mir würden evtl. andere Dinge in einer Freundschaft wichtig sein, als dir ... also nähere ich mich eher den Menschen, die ähnliche Denk- und Verhaltensweisen haben wie ich. Wobei konträre Vorstellungen (zumindest für mich) durchaus fruchtbar sind, stellen sie doch eine Herausforderung dar und auch die Möglichkeit, mich selbst (und meine eigenen Denkweisen) zu hinterfragen, abzuklären.

Freundschaften sind für mich möglich (und wünschenswert!), egal ob sie gleich- oder gegengeschlechtlich sind. Ich suche hier ja Inhalte, Diskussionspunkte, Übereinstimmungen oder auch Differenzen, nicht Sex. Und das funktioniert kaum von gleich-auf-jetzt, indem ich auf einen mir sympathischen Menschen zusteuere und ihm/ihr mitteile »... hallo, du gefällst mir; wollen wir Freunde werden?«

Orte, an denen man möglichen (künftigen) Freunden/Freundinnen begegnet? Die waren für mich immer abhängig von meiner jeweiligen Lebenssituationen: andere Eltern aus dem Kindergarten/aus der Schule; Kommilitonen/innen; Arbeitsgruppenmitglieder; berufliche Begegnungen; von meinem Mann/später auch aus meinen Beziehungen mitgebrachte neue Freunde. Online-Bekanntschaften, aus denen keine Beziehungen wurden, die aber das Potential für eine tolle Freundschaft hatten.

Wenn du, liebe FS, eine gefestigte Persönlichkeit bist und etwas zu sagen hast, dürfte es dir nicht schwer fallen, Freundschaften zu knüpfen und sie auszubauen. Ich bin noch nie »ausgetauscht« worden, weil jemand Neues in einer bestehenden Freundschaft aufgetaucht ist ... so wie du das befürchtest (oder erlebt hast?).
 
  • #11
Also Freundschaften beruhen darauf, dass für beide Seiten absolut klar ist, dass das nicht das Vorgeplänkle zu einer Beziehungsanbahnung oder einer sexuellen Affaire ist.

Und um das zu gewährleisten muss die Kommunikation stimmen und beide Seiten trotz der fehlenden Beziehungsperspektive noch ein Grund vorliegen, dass man mit dem anderen Zeit verbringen will.

Z.B. ein gemeinsames Hobby. Ich habe oft über längere mit Frauen getanzt, wo es ausgeschlossen war, dass wir eine Beziehung haben würden. Und wenn man sich dann häufig sieht, unterhält man sich ja auch und findet bestimmte Menschen so sympathisch, dass sich Freundschaften entwickeln.

Es gab auch den Fall, dass eine Beziehung versucht wurde und beide zu dem Punkt gekommen sind, dass das nicht funktioniert und sich dann eine Freundschaft entwickelt, weil man sich einfach gut kennt und der Schwerpunkt ohnehin nicht auf dem sexuellen lag.

Wenn nur einer von beiden sich mehr erhofft, dann wird daraus keine langfristige Freundschaft werden.
 
  • #12
Wie lernt ihr die Männer kennen? Was fehlt mir, weil es bei mir nicht klappt?

Das kenne ich sehr gut und meine Erfahrung sagt mir, dir fehlt definitiv nichts. Für diese Männer bist du sexuell zu attraktiv und deshalb wollen sie dauerhaft keine rein platonische Ebene zu dir haben.
Eine gute Freundschaft zwischen Mann und Frau funktioniert oft nur, wenn der Mann anderweitig glücklich liiert ist oder du nicht seinem Typ entsprichst...
 
  • #13
Du musst nach jemandem mit Bindungsstörung Ausschau halten. Da gibt es dann keine Ruptur durch Beziehungen, und der Typ wird das Bedürfnis haben, über Beziehungsprobleme zu reden. Der richtigen dicken guten Freund wie die dicke gute Freundin ist jedoch schwer zu finden, weil Männer eine andere Art haben, Freundschaften zu führen.
 
  • #14
Im Erwachsenenalter ist es schon schwer eine echte gleichgeschlechtliche Freundschaft aufzubauen, weil die Menschen sehr beschäftigt sind. Am ehesten klappt das über die Kinder oder ein Hobby wie zum Beispiel Sportverein.
Die Kumpels oder Freunde, die ich habe, bestehen seit der Schulzeit oder sind bei der Arbeit entstanden. Mit diesen Männer kommuniziere ich aber auch eher männlich, wir gehen in den Biergarten oder Grillen. Sie tragen mir keine Wasserkisten aus dem Auto und machen auch mal derbe Männersprüche. Die haben keinen Bock über Beziehungsprobleme zu reden und Frauenkram.
Ich mag es mit Männern um die Häuser zu ziehen, weil ich mit weiblicher Kommunikation oft nicht klar komme und deren Themen mich nicht interessieren.
Gezielt einen männlichen Freund zu suchen finde ich komisch. Freundschaften entstehen doch aus ähnlichen Interessen und weil man sich sympathisch ist... egal wie der Mensch aussieht, ob er Mann oder Frau ist oder 10 Jahre älter.
 
  • #15
Ich bin so eine Frau die fast nur männliche Freunde hat. Ich habe Männerhobbys, lache über Männerwitze, bin unkompliziert und habe eben eine Kumpelart. Und dabei bin ich durchaus attraktiv. Aber ich geh mit Männern die mich nicht interessieren - also alle außer meinem Freund - auch ganz anders um als andere Frauen. Locker und ganz selbstverständlich.
Wenn ich am Tisch sitze wird ganz selbstverständlich über Männerthemen geredet. Zitat eines Freundes nachdem mal über Frauen und ihre Kompliziertheit und Hang zum Drama geschimpft wurde: „Lynnea ist in der Hinsicht keine Frau!“.

Ich fliege auch mit den Jungs in den Urlaub und schlafe in einem Bett. Aber ohne dass ich es hätte kommunizieren müssen wussten bisher alle, dass sie meine Faust abbekommen hätten, falls ne Hand rübergewandert wäre.

Daher meine Tipps:
1. Interessiere dich für Männerthemen, damit du eine spannende Gesprächspartnerin wirst.
2. verhalte dich nicht betont weiblich hilflos, sei unkompliziert und trage deine Koffer selber (deswegen werden sie dir trotzdem abgenommen!)
3. lass dein Ego und damit die Suche nach Selbstbestätigung zuhause.
4. sei humorvoll
5. behalte deine Meinung für dich wenn du zu einem Sachverhalt nicht danach gefragt wirst. (Die Besserwisserei nervt Männer nämlich mit am meisten!)
6. hab immer ein Bier im Kühlschrank ;)

Dann sollte es kein Problem mehr sein.

W29
 
  • #16
Ich denke, manche Frauen sind vom Typ nicht unbedingt dafür geschaffen, mit Männern befreundet zu sein. Und zwar diejenigen, die sehr feminin auftreten und aussehen bzw. sich kleiden. Je femininer, desto eher wird der Mann auf sexueller Ebene angesprochen, was Freundschaft entgegensteht. Ich vermute, dass Du eine sehr weibliche Frau bist und es daher nicht klappt, da die Männer sich in Dich verlieben.

w30
 
  • #17
@Lynnea
Du kannst doch nicht einfach die simple Gleichung hier kaputtmachen. Frauen, die männliche Freunde haben sind nicht feminin und haben kein Sex-Appeal. Oder doch? Attraktiv alleine zählt nicht, jede Frau hier im Forum ist attraktiv. Würdest Du Dich als unweiblich beschreiben, ich red jetzt nicht von Kleidchen, Frau muss ja kein Röckchen anhaben um wie eine Frau auszusehen?

Und wäre das umgekehrt auch so, der Mann mit weiblicher Freundin wäre unmännlich? Ist das so einfach?
 
  • #18
Andere blieben auf der Kumpelschiene, bis sie eine Freundin fanden. Dann wurde ich ausgetauscht und der Kontakt brach ab.
Die haben eine Partnerin gefunden, also Du wurdest nicht ausgetauscht. Höchstens, weil auch diese Männer was von Dir wollten und irgendwann begriffen, dass Du sie niemals wollen würdest. Oder es waren keine Freundschaften. Ich denke, einen echten Freund oder eine echte Freundin, die derjenige auch als solche sieht, wird er nicht fallenlassen, sondern den Kontakt reduzieren. Und der Freund oder die Freundin versteht das auch, weil er oder sie weiß, dass er oder sie das auch täte, wenn er Partner oder Partnerin hat.

Mich nervt das, dass Frauen hier wieder so dargestellt werden, als könnten sie keine Freundschaften führen. Es ist keine weibliche Eigenschaft, langweilig, neidisch oder sonstwie doof zu sein und deswegen keine Freundschaft zu können.

Einen guten Freund oder eine gute Freundin zu finden und nicht nur einen Bekannten oder einen, der gerade profitieren kann von der Bekanntschaft, ist mE genauso schwierig, wie einen guten Partner zu finden. Und was Menschen in einer Freundschaft wollen, ist auch unterschiedlich.

Um es heutzutage zu versuchen, müsstest Du Männer kennenlernen auf "unverfänglichem" Wege, also über Sport, Hobby, Beruf. Aber mein Eindruck ist, dass Männer nicht mit Frauen befreundet sein wollen und können. Hab ich jedenfalls nie erlebt.
Entweder, sie erhoffen sich mehr von der Frau oder sie haben eine Partnerin, also die eine Frau, mit der sie am besten schon auch befreundet sind. Es bleibt keine Zeit und ohne Stress auch keine Möglichkeit, eine neue Frau ins Leben zu integrieren, und der Mann müsste davon ja auch was haben, damit er das will - also ein Mensch sein, der Freundschaften sucht und schätzt. Das ist auch keine Selbstverständlichkeit.
Sowieso seh ich das nicht, dass viele Menschen über - sagen wir - 25 noch Kumpel suchen. Sie haben welche oder treffen die, die sie Freunde und Kumpel nennen, bei was, das sie selbst aus anderem Grunde wollen (Sport, Hobby).
 
  • #19
Ohne dich näher zu kennen würde ich mutmaßen, es liegt nicht an dir.

Egal ob Mann/Frau/gemischt kann eine Freundschaft nur dann gelingen, wenn beide Menschen diese wollen und für diese arbeiten.
Die Männer, von denen du erzählt hast, haben keine Freundin gesucht, sondern eine Partnerin.

Für die einen kommst du daher als Freundin nicht in Frage, weil sie kein Interesse haben, ihre kostbare Partnersuch-Zeit mit dir zu "vergeuden" und für die anderen warst du die Ersatz-Frau im Leben, bis sie endlich die Partnerin fanden.
Hab ich auch erlebt, hat weh getan.

Seitdem schaue ich mir die Menschen (egal ob weibliche oder männliche potentielle Freunde) sehr genau an und versuche zu ergründen, was sie wirklich suchen, bevor ich mich emotional involviere.
So vieles, was Menschen suchen, lässt keinen Platz für echte Freundschaften.
Z. B. solche, deren Ziel beruflicher Erfolg ist - die ziehen dann weg und du bist vergessen.
Oder solche, die einem gewissen Hobby frönen - machst du nicht mehr mit, bist du oft raus.

Mit solchen Menschen zu versuchen, eine dicke Freundschaft zu erzwingen, wird dich unweigerlich immer wieder enttäuschen.
Nur in einem Menschen, der einen Freund sucht, wirst du einen Freund finden.
 
  • #20
Hallo FS
Hier mal eine männlche Sichtweise.
Ich glaube dir fehlt gar nicht.
Sehr wahrscheinlich bist du sehr attraktiv und jeder Mann den du dir als Freund vorstellen könntest wünscht sich insgeheim mehr.
Welcher gesunde Mann will denn schon der Kummerkasten für die Probleme seine Traumfrau sein, die sie mit anderen Männern hat.
Das sich Männer von dir abwenden wenn sie selbst verpartnert sind ist doch logisch.
Erstens will er sich nun auf seine Partnerin komzentrieren und ihr seine ungeteilte Aufmerksamkeit schenken.
Und welcher Frau gefällt es, wenn da im Hintergrund eine andere sehr attraktive Frau als platonische Freundin ist.
Das mit dem platonisch wird sie anzweifeln. Sehr oft hier nachzulesen.
 
  • #21
Ich habe meinen besten Freund im Studium kennengelernt. Wir hatten beide eine Moto Guzzi und haben zusammen geschraubt. Wir waren beide in einer Beziehung. Als er dann seine zukünftig Frau getroffen hat, hat er ihr gleich von mir erzählt und nachdem sie mich kennen gelernt hat und uns zusammen erlebt hat, waren ihre Bedenken fort. Wir haben auch unsere Fronten geklärt. Wir könnten uns beide vorstellen miteinander zu schlafen. Wir würden das aber nie tun um die Beziehung des anderen nicht zu gefährden. W57
 
  • #22
Meine beiden besten Freunde sind männlich. Der eine schwul, der andere hetero. Beide kenne ich seit 30 Jahren, also aus Schulzeiten. Wir telefonieren jede Woche mehrere Stunden, da sie mittlerweile weiter weg wohnen. Sie sind beständiger als meine Beziehungen es waren und ich kann mit ihnen über alle Themen sprechen, die mit meinen Partnern nicht möglich waren. Es herrscht völlige Offenheit, ohne Empfindlichkeiten. Auch über Sex sprechen wir, wobei dieses Thema mit dem heterosexuellen Freund ergiebiger ist.
Ich habe auch andere Männer kennengelernt, die an Freundschaften interessiert waren. Die meisten kommen dafür jedoch nicht in frage, weil sie doch an mir interessiert oder langweilige Gesprächspartner waren. Viele Männer reden nur über ihren Job, halten Monologe und fragen nichts. Dann ließ ich den Kontakt schnell ausplätschern.
Ich würde noch viel lieber mehr Frauen kennen, mit denen ich über alles reden kann. Die weibliche Sichtweise interessiert mich mehr. Aber die meisten setzen ihre Priorität bei ihren Beziehungspartnern. Sehr schade.

Warum willst du Männer als Freunde haben? Ich denke das lässt sich schwer forcieren und ist vom Zufall abhängig. Die meisten Freundschaften bilden sich schon in jungen Jahren.
 
  • #23
Ich hatte immer das Problem, der Kumpeltyp zu sein. Männer wollten mit mir befreundet sein, weil ich ähnliche Interessen hatte (Naturwissenschaft, Politik, Motorrad, fotografieren). Ich kenne einige Frauen, die keine männlichen Freunde haben, weil sie keinerlei Hobbies hatten, die Männer interessieren. Und, weil sie oft doch immer sehr „Frau“ sind, unterbewusst flirten oder die Zugehörigkeit zu ihrem Geschlecht betonen. Dann sehen es die Männer immer als potentiell mehr. Das alles unterbleibt auf der Freundschaftsebene. Lockere Sprüche, Witze, gemeinsame Unternehmungen und reden über Probleme haben das bei mir immer geprägt. Die Hälfte meiner Freunde sind Männer, und zwar enge Freunde. Und nur einer ist aus einer Beziehung geblieben; beim Rest war nie was, nicht mal komische Situationen. Meist waren wir beide in Beziehungen, als wir uns kennengelernt haben; dann war klar, es geht keinen um mehr. Nur das Interesse am Mensch war eben da. Aber aktiv nach Männern gesucht als Kumpel hätte ich nie. Das hat was seltsames.
Wenn man so schlecht von Frauen als Freunden denkt, werde ich immer hellhörig. Es gibt genug Frauen, die nicht neidisch sind. Du unterteilst die Menschen in Männer und Frauen. Aber jeder Mensch ist anders im Freundschaften. Und Männer sind nicht unbedingt unkomplizierter, nur eben auf anderer Ebene. Und wenn jemand keine Freunde findet, liegt es irgendwie an ihm...

W, 34
 
  • #24
Eine Möglichkeit männliche Freunde/Bekannte zu gewinnen ist z.B. über eine kostenlose Partnerbörse möglichst unkonkret nach Männern zu suchen und dich mit denen die sich ansprechend präsentieren und die akzeptabel kommunizieren können zu treffen.

Daraus können sich dann gemeinsame Freizeitaktivitäten und eine freundschaftliche Beziehung ergeben...

Hier muss ich nochmal kurz einhaken, ich finde eine Partnerbörse sollte, wie der Name schon sagt, ausschließlich dazu da sein, einen Partner zu suchen. Normale Freundschaften zu finden gehört dort meiner Meinung nach ganz und gar nicht hin, verschwendet man damit doch die Zeit seines Gegenübers oder macht ihm falsche Hoffnungen. Etwas anderes ist es sicherlich, wenn sich aus dem Kontakt später keine Beziehung, aber eine Freundschaft ergibt, die ursprüngliche Absicht sollte aber schon die Partnersuche sein.

Was dich, liebe FS angeht, denke ich auf gewisse Art schon, dass ein Problem auf eine gewisse Art bei dir liegt. Dein Text klingt ein wenig nach "Ich gehe jetzt los und suche mir eine Freundschaft, aber bitte nur einen Mann." So funktionieren Freunschaften aber nicht, man kann sie nicht erzwingen, sie ergeben sich einfach, oder eben auch nicht. Und sie brauchen vorallem viel Zeit, sich zu entwickeln. Von daher solltes du diese Haltung ablegen, dass du unbedingt einen Mann für eine Freunschaft willst, vielleicht wirst du dann auch etwas lockerer und es klappt viel besser.

Ansonsten, ohne das böse zu meinen, finde ich es aber immer ein wenig naiv, zu erwarten, das Singlemänner, die selbst auf der Suche sind, nur eine reine Freundschaft im Sinn haben. Ich bin knapp über 30, habe gute Freunde und auch Freundinnen, von denen welche Single sind. Hier ist das aber kein Problem, weil ich mit den Frauen schon Ewigkeiten befreundet bin. Allerdings bin ich jetzt auch selbst auf der Suche. Und wenn ich eine Frau neu kennenlerne, die Single ist und mit der ich mich so gut verstehe, dass ich z. B. gerne etwas mit ihr unternehme (was einer freundschaft entspräche), dann ist das mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit eine Frau, die ich mir auch als Partnerin vorstellen könnte. Und bei der ich natürlich mein Glück versuchen werde. Ich denke anderen Singlemännern könnte es vergleichbar gehen, es sei denn, das Ganze beruht ausschließlich auf gemeinsamen Interessen.
 
  • #25
Hier muss ich nochmal kurz einhaken, ich finde eine Partnerbörse sollte, wie der Name schon sagt, ausschließlich dazu da sein, einen Partner zu suchen. Normale Freundschaften zu finden gehört dort meiner Meinung nach ganz und gar nicht hin, verschwendet man damit doch die Zeit seines Gegenübers oder macht ihm falsche Hoffnungen. Etwas anderes ist es sicherlich, wenn sich aus dem Kontakt später keine Beziehung, aber eine Freundschaft ergibt, die ursprüngliche Absicht sollte aber schon die Partnersuche sein.

Das Angebot einer Freundschaft/Freizeitbekanntschaft ohne + habe ich jetzt über diese Schiene schon mehrfach bekommen und im letzten Fall (gestern) akzeptiert, da die Frau mich zwar von ihren Interessen und ihrer Kommunikation aber ansonsten nicht angesprochen hat.

Ein Dame hat auf diesen Weg gezielt Freizeitbekanntschaften gesucht. Diese hielten dann aber nur kurz, da die Männer etwas anderes suchten.

Engeren Kontakt hat sie zwar nicht ausgeschlossen aber wenn es immer nicht passt und Frau im Zweifel auf fiese Manipulateure trifft (?). Ihre Drei letzten Bekanntschaften mit mehr hatten so einen Charakter.
 
  • #26
Ein Dame hat auf diesen Weg gezielt Freizeitbekanntschaften gesucht. Diese hielten dann aber nur kurz, da die Männer etwas anderes suchten.

Engeren Kontakt hat sie zwar nicht ausgeschlossen aber wenn es immer nicht passt und Frau im Zweifel auf fiese Manipulateure trifft (?).

Bestätigt das nicht eher, dass Partnerbörsen einfach der falsche Ort sind um normale Freunde zu finden? Auch ein vernünftiger Mann, der kein Manipulateur ist, würde sich bei einer Frau Hoffnungen machen, selbst wenn sie im Profil stehen hat, sie sucht nur Freundschaft. Ich würde vermuten, sie schreibt das deshalb, um sich z. B. nach einem Date, das nicht gefunkt hat, leicht damit herausreden zu können. Ganz einfach weil das Ziel einer Partnerbörse nun mal ist, einen Partner zu finden und ich mit meiner Logik davon ausgehe nur deshalb ist mein Gegenüber dort angemeldet. Sonst könnte es auch Freundschaftsbörse heißen. Nach Freizeitbekanntschaften kann man sich sonstwo umschauen, warum muss es gerade eine Partnerbörse sein? Würde mir eine Frau im Schriftkontakt mitteilen, sie will nur eine Freizeitbekanntschaft und nichts anderes, würde ich den Kontakt höflich beenden. Ganz einfach deshalb, weil ich meine Zeit nicht mit etwas verschwenden will, das in in einer Partnerbörse nicht suche.
 
  • #27
Bestätigt das nicht eher, dass Partnerbörsen einfach der falsche Ort sind um normale Freunde zu finden? Auch ein vernünftiger Mann, der kein Manipulateur ist, würde sich bei einer Frau Hoffnungen machen, selbst wenn sie im Profil stehen hat, sie sucht nur Freundschaft. Ich würde vermuten, sie schreibt das deshalb, um sich z. B. nach einem Date, das nicht gefunkt hat, leicht damit herausreden zu können.

So ist es. Daraus hat sich dann in meinem Fall eine Kette von Manipulation und Gegenmanipulation mit zweifelhaften Erfolg ergeben. Sexuell hat es sich aber für mich letztlich gelohnt.
 
  • #28
Hallo FS,

ich habe leider auch keine männlichen Freunde und habe eine Vermutung, warum es nicht klappt. Wenn du online nach Männern suchst, dann wohnen sie auch meisst weiter weg. Warum sollte dann der Mann Interesse an einer Freundschaft haben. Man kann das durch die Entfernung gar nicht schaffen, weil Zeit und vermutlich seine Motivation fehlt. Wie hier schon erwähnt, suchen Männer beim Onlinedating eine Partnerin und könnten sich mehr vorstellen. Sie sind nicht wegen Freundschaftssuche da gelandet.

Leider habe ich noch nie wirklich einen Kumpel gehabt, nur aus der Schule zwei, die in der Clique dabei waren. Das hat sich jedoch nach dem Abschluss durch Studium etc. verlaufen. Mit einem Kumpel traf ich mich noch, weil wir beide uns zufällig in der Arbeit wiedergetroffen haben ( er Zivi und ich FSJ) und da hatten wir eine sehr tolle Zeit, trafen uns auch öfters privat, auch als ich in einer Beziehung war. Irgendwann merkte ich, dass er sich nur meldet, weil er etwas braucht (Infos zu einem Arbeitgeber bei dem meine Schwester arbeitete) und dann brach ich den Kontakt ab.

Derzeit ist es mir egal, ob männlich oder weiblich. Ich schaue nach dem Menschen und hinter die Fassade. Wenn es gut ist, was ich erfühle und erfahre, dann hat die Person eine Chance bei mir. In der Vergangenheit hatte ich manchmal Pech mit Menschen, die nicht an mir als Person interessiert waren. Gerade Freundinnen, die auf einmal einen Partner hatten und weg waren-das verstehe ich bis heute noch nicht. Es ist schade und ich sehe es heute auch immer mehr. Es geht den Menschen um das Erreichen ihrer Ziele/Interessen. So z.B Freundinnen, die single sind und ausgehen wollen-um aber einen Mann kennenzulernen. Oder aber auch Menschen, denen langweilig ist, wenn gerade niemand da ist (auch der Partner nicht) und mich dann treffen wollen. Es geht also nicht um einen als Mensch, sondern um einen Zweck. Hier muss man dann eben aufpassen, dass man hier die richtige Auswahl trifft.
 
  • #29
Frauen sagen nicht klar was sie wollen, aus Angst der sympathische Kerl nimmt dann die Beine in die Hand. Mann wünscht sich aber eine Partnerin und kann sich diese mit der Frau vorstellen. Zeigt er ihr dann offen seine Gefühle und die Frau empfindet nicht das Selbe, fühlt er sich von ihr verarscht und verabschiedet sich. Also eindeutig falsche Herangehensweise. Das Ziel klar formulieren, damit der Mann, mit der wahren Intension versorgt, entscheiden kann.
 
  • #30
Liebe FS,

das ergibt sich. Man kann nicht nach solchen Freundschaften 'suchen'.
In der Liebe, wie auch in der Freundschaft muss ganz viel passen, damit es was wird.
Einen echten Freund zu finden, ist ein grosses Glück, dass kann man, wie auch eine Partnerschaft, nicht erzwingen.

Ich hatte mein ganzes Leben lang immer eher beste Freunde, wie beste Freundinnen.
Ich komme mit Vielem, was man unter typisch 'weiblichen Eigenschaften' versteht, ganz einfach nicht klar.

Mit Männern, oder damals Jungs, hatte ich dagegen nie Probleme.
Es war immer irgendwie klar, dass da nicht mehr zwischen uns ist.
Der Draht zueinander passte einfach, das Vertrauen stimmte, die Kommunikation und das Gefühl, wenn man zusammen war und ist.

Mein bester Freund ist heute mein Exmann. Wir sind schon so lange auseinander, aber die Freundschaft, die passt für uns und das schon seit vielen Jahren.

Ich hätte gerne eine beste Freundin (gehabt), aber die Frauen, die mir im Leben so begegneten, waren für mich einfach dafür nicht geeignet, zumindest nicht dauerhaft.

Ich habe auch immer lieber mit Männern zusammengearbeitet, wie mit Frauen.
Letzteres empfand ich immer als sehr anstrengend.

In Bekanntschaften oder 'Freundschaften' zu Frauen gab es von bestimmten Dingen oft ein zu Viel.
Zu viel Hinterrücks, zu viel Standesdünkel, zu viel 'ich bin ja die Hübschere', zu viele Gespräche, die sich nur um Männer drehten und zu viel zu oft, was man sich von diesen so alles bieten lässt und dafür noch ewig lange Erklärungen und Entschuldigungen sucht und letztlich zu viel Getratsche, zu viel Mobbing, zu viel Ausgrenzung, zu viel Neid und Missgunst, der anderen auch tatsächlich Schäden zufügte (Jobverlust etc...)
Und letztlich ein zu viel Fallengelassen werden, sobald die Freundin einen Partner hatte und ihr ganzes Leben nur noch ihm widmete.
Das war dann auch immer das Ende meiner Frauenfreundschaften, so man überhauot davon sprechen kann.

Ich habe mich da immer rausgezogen und für Distanz gesorgt. Schade eigentlich, aber notwendig.

Natürlich sind nicht alle Frauen so und sollte ich mal eine kennenlernen, wo auch der Draht zueinander passt, werde ich bestimmt nicht Nein sagen.
 
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