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  • #31
Ich sehe das ähnlich wie #6 und #7

Es ist sicherlich übertrieben, jeden furz in einer SMS zu thematisieren, aber hin und wieder ein paar Zeilen oder auch ein kurzer Anruf lässt mich mehr Nähe spüren, es bedeutet zwischen den Zeilen, ich denke an dich und möchte mit dir sein. Wenn eine Nachricht am Tag bzw. das Antworten darauf schon als zuviel empfunden wird, habe ich das Gefühl, dass sie mich nicht wirklich vermisst, wer verliebt ist, teilt auch gerne mit!
 
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  • #32
Weil sie ein langweiliges Leben leben. Aber - ich muss mir sowas nicht antun. Ich reagiere sehr schnell und verantwortungsbewußt auf inhaltslose Dauerplauderer. "Wir haben und schon zweimal gesehen - meine Toleranz ist erschöpft und meine caritative Ader ebenfalls. Such dir jemand, den du zutexten kannst ohne dass er/sie/es vor Langeweile sterben würde." W
 
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  • #33
Wenn Du von der Miteilungswut dieser Männer so furchtbar genervt bist, dann solltest Du Dir einen Mann suchen, der weder Smartphone noch PC besitzt.

w
 
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  • #34
@21: Oh ja, solche plappernden Menschen gibt es auch ohne SMS. Alles muss kommentiert werden. Am schlimmsten ist es, wenn man mit ihnen zusammen einenen Film schaut....

Leider ist es oft so, dass die Leute, die ihre Banalitäten per SMS versenden auch eher langweilige Sachen erzählen, wenn sie dir gegenüber sitzen.
 
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  • #35
Allerdings kann ich diesen Mitteilungen einen gewissen Charme abgewinnen und freue mich sogar ein wenig darüber. Ich meine, es tut mir nicht weh, ich bin nicht gezwungen zu reagieren und irgendwo denkt gerade jemand bei dem Kauf einer Dose Cola an mich. Finde ich ganz sympathisch und, je nach Absender, sogar schmeichelhaft. Ich würde diesen Menschen nur ungern die Freude an solchen Nachrichten nehmen und möglicherweise einen Konflikt riskieren, nur, weil mich der Inhalt der Nachrichten nicht sonderlich weiterbringt. Da lasse ich ihnen lieber den Spaß.

Da bin ich aber anderer Meinung. Ich empfinde es durchaus als aufdringlich und belästigend, wenn ich aber auch jede Nichtigkeit eines anderen mitlesen oder mithören soll. Das ist schlichtweg eine Zumutung. Hier denkt ja nicht jemand wirklich an mich sondern verschickt Mitteiliungen über sich. Ich bin austauschbar - mit einem KLick, und so wird es dann ja auch zunehmend gemacht. Dieses Umwertung dessen, was im Kontakt mit anderen oder für eine Veröffentlichung gleich mit welchem Medium wirklich von Belang ist, nimmt schon grausame Formen an und verselbständigt sich mit einem gewissen Automatismus, der uns in einer unerträglichen Banalität versinken lässt.

Klingt zu hart?
Überall wo ich gehe und stehe MUSS ich die Musik der anderen mithören, Handygespräche mithören, in Talkshows hält jeder jeden Schmarrn für hörens- und sehenwert .....
Das ist ein ziemlich grausiger Trend. Das "lass dem anderen doch seinen Spaß" ist eine Verharmlosung und spricht allen anderen, die sich dadurch gestört fühlen, das Recht ab, die eigene Grenzen zu ziehen . Wirklich wichtige, interessante oder wirklich humorvolle Dinge dieser Welt werden erheblich entwertet.

Ich würde in dem Fall , in dem es mich persönlich betrifft sehr wohl Grenzen setzen, ich halte das sogar für notwendig.
Wann sich ein geeigneter Zeitpunkt, ein geeigneter Anlass bietet, es anzusprechen, wie empfindlich der andere evtl daraiuf reagiert, das kannst du nur selber erspüren. Mitmachen? Wozu?? Never ....
 
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  • #36
Wenn Du von der Miteilungswut dieser Männer so furchtbar genervt bist, dann solltest Du Dir einen Mann suchen, der weder Smartphone noch PC besitzt.

Was für ein irrwitziges Schwarzweißdenken. Als ob die Technik ihren Besitzer dazu zwingen würde, ständig banales Geplapper in den Äther zu pusten. Ein technischer Totalverweigerer wäre zum Beispiel nicht in der Lage, ggf. den Notarzt zu rufen, und das kann’s ja nun auch nicht sein.

Allerdings: eine Frau, die ausnahmslos jedem Mann eine Neigung zum Zutexten unterstellt, wenn er nur die Möglichkeit dazu hat, sollte mal ihr Männerbild überprüfen.

Meiner Meinung nach hilft es nicht, diese übermitteilsamen Leutchen um Mäßigung zu bitten. Ständig Belanglosigkeiten zu schwatzen ist nämlich vor allem eine Charakterfrage. Und wenn ich mir vorstelle, mit so einer Person z.B. einen Morgenspaziergang zu unternehmen, bei dem es mir auf die Geräusche der Natur ankommt, brrrrr. (m)
 
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  • #37
Hier denkt ja nicht jemand wirklich an mich sondern verschickt Mitteiliungen über sich. Ich bin austauschbar - mit einem KLick, und so wird es dann ja auch zunehmend gemacht.

Das trifft den Kern. Zuneigung und Interesse an mir zeigen sich doch nich durch Ich-bezogene Mitteilungen. Das wirkt zutiefst egozentrisch. Und der Empfänger ist absolut austauschbar, weil sich der Inhalt nie auf mich oder auf ein gemeinsames Erlebnis bezieht.

Aber das Gefühl der Austauschbarkeit habe ich häufig. Da wird der Partner benutzt, damit das eigene banale Leben eine Sinnhaftigkeit bekommt. Ich möchte mich weder als Statist für Monologe, noch als Begleiterin für Freizeit benutzen lassen.

Der Mensch sollte auch ohne Partner grundsätzlich zufrieden sein. Wenn ich das spüre, dann wird ein Mensch für mich interessant. Das gilt für Partner, als auch für Freunde.

FS
 
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  • #38
Der Grund: Es ist eine stark ausgeprägte Extrovertiertheit verbunden mit purer Langweile und dem Wunsch, immer Update zu sein. Woher sollte sonst das Bedürfnis kommen, anderen mitteilen zu wollen, dass ich gerade im Brauhaus sitze und ein Wiener Schnitzel mit Rosmarinkartoffeln bestellt habe. Habe ich (w40) genauso erlebt - bei einem an mir interessierten Mann (46), der sich damit selbst ins Ausseits geschlagen hat, wobei es sozusagen der Tropfen auf den heißen Stein war. Ich empfinde so etwas nicht nur als lässtig, sondern auch als peinlich. Natürlich antworte ich nicht auf solche Belanglosigkeiten.
 
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